Schweiz: Die Plakatgesellschaft APG stellte zwei verschiedene Arten von Duftplakaten vor, die zusammen mit der Vifor AG (Perskindol) realisiert wurden.
Mit der Variante Rubbelplakat werden die Passanten über die Botschaft auf dem Werbemittel eingeladen, auf dem Plakat zu rubbeln und den typischen Perskindol-Duft wahrzunehmen. Mit der zweiten Variante, der automatischen Abgabe des Duftes, kann dieser ohne Zutun der Passanten kommuniziert werden. Die Wahrnehmung erfolgt bei der Passage einer Plakatfläche.
Für das Rubbelplakat wird der Original Duft einer Marke in Mikroperlen eingegossen und mit einem speziellen Verfahren auf das Plakatsujet aufgedruckt.
Der durch die Fachhochschule Nordwestschweiz entwickelte Duftapparat für die automatische Abgabe des Duftes lässt den Einsatz von Original-Markendüften zu. Der Apparat ist unabhängig von Plakatformaten einsetzbar und kann an jedem x-beliebigen Plakatträger angebracht werden.
Im Rahmen dieses Pilotprojektes sind in Aarau ab dem 21. Mai zehn Plakatstandorte mit Rubbelplakaten bestückt. Weitere Duftplakate befinden sich in den Bahnhöfen Zürichs.
Um die Wirkung dieser beiden Duftplakate-Arten auszutesten, wird die Fachhochschule Nordwestschweiz (Olten) eine Marktforschung durchführen. Mit dieser Forschung sollen Erkenntnisse gewonnen werden, die Hinweise auf die Reaktion der Passanten sowie den Sympathiefaktor in Bezug auf Duftplakate ergeben.
(Meldung im Newsletter KLEIN REPORT vom 22. Mai 2007 - die sich auf die Meldung der APG stützt)
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Bei Perskindol handelt es sich, laut der Firma Vifor AG, um ein Muskelentspannungspräparat; die Hauptinhaltsstoffe sind Menthol und Wintergrünöl.
Es geht meiner Meinung nach nicht in erster Linie um den hier verwendeten Duft (Perskindol), sondern darum, dass Duftplakate (jetzt, aber auch in Zukunft!) im allgemeinen für uns nicht akzeptabel sind und als Werbeträger nicht eingesetzt werden dürften. Deshalb sollte gerade die Plakatgesellschaft soviel Protest wie möglich bekommen.
Bitte mail schicken an:
Herrn Schnyder von der Allgemeinen Plakatgesellschaft APG, bernhard.schnyder(at)apg.ch und gleichzeitig auch an
Frau Stephanie Greiwe von der Fachhochschule Nordwestschweiz (sie „macht“ die Marktforschung), stephanie.greiwe(at)fhnw.ch
Evt. mit Kopie an die Firma Vifor, simone.hebeisen(at)vifor.ch
Aus Erfahrung weiss ich, dass gerade auch Protest/Unterstützung aus dem Ausland in solchen Fällen sehr hilfreich ist (z.B. Duftbillets der SBB vor einigen Jahren, beduftete Briefmarken etc.), darum meine Bitte an diejenigen im Ausland: bitte helft uns Länderübergreifend!
Herzlichen Dank für eure Unterstützung!
Susanne
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