TÜV Rheinland: Gesundheitsgefahr durch belastete Baumaterialien
09.09.2014 Köln
Ob beruflich oder privat – die meiste Zeit des Tages hält sich der Mensch in geschlossenen Räumen auf. Gegen schlechte Luft von außen kann der Hausbesitzer wenig ausrichten. Giftige Ausdünstungen durch das Gebäude selbst lassen sich jedoch durch die Verwendung schadstoffarmer Materialien beim Bauen oder Renovieren verhindern. Viele schädliche Baustoffe mit Asbest, PCB oder PAK waren früher üblich und erlaubt. Besonders weit verbreitet: künstliche Mineralfaserprodukte wie Glas-, Stein- oder Schlackenwollen für die Gebäudedämmung. Wurden diese Dämmstoffe nach dem Jahr 2000 eingebaut, können sie als nicht krebserzeugend bewertet werden. Insbesondere Produkte, die vor 1996 eingebaut wurden, stehen aber im Verdacht, krebserzeugend zu sein. Trotzdem besteht keine Notwendigkeit, die Dämmung auf jeden Fall auszutauschen. „Sofern das Material einwandfrei verbaut wurde und dicht vom Innenraum getrennt ist, gibt es keinen Handlungsbedarf“, sagt Dr. Walter Dormagen, Schadstoff-Experte von TÜV Rheinland....
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