Nanoteilchen hemmen Nervenzellen
Normalerweise bilden die Nervenzellen mehrere Ausläufer
29. März 2007
Beschichtete Nanoteilchen aus Eisenoxid können die Entwicklung von Nervenzellen beeinträchtigen, zumindest im Reagenzglas. Zu diesem Ergebnis sind Wissenschaftler der University of California in San Diego gekommen.
Eine Arbeitsgruppe um den Materialforscher Sungho Jin hat Nanoteilchen aus Eisenoxid mit Dimercaptosuccinsäure beschichtet, einer Substanz, die dem Verklumpen entgegenwirkt. Solchen Konstrukten, die sich mit Magnetfeldern fernsteuern ließen, messen manche Forscher ein erhebliches medizinisches Potential zu, etwa in der Krebsbehandlung.
Toxische Teilchen aus nicht toxischen Bestandteilen
Weder die reinen Eisenpartikeln noch das Hüllmaterial gelten für sich genommen als schädlich. Umso überraschter waren die Forscher, als sich herausstellte, dass die aus beiden Komponenten bestehenden Nanoteilchen toxisch auf isolierte Nervenzellen wirken können. Normalerweise bilden die untersuchten Zellen unter dem Einfluss eines Wachstumsfaktors mehrere Ausläufer. Die Nanoteilchen verhinderten das, zumindest dann, wenn sie in hoher Konzentration zugegeben
Quelle: http://www.faz.net/s/Rub163D8A6908014952B0FB3DB178F372D4/Doc~EEC021FF247B54B64823377952E042BD5~ATpl~Ecommon~Scontent.html