schadstofffreie möbelhersteller gesucht

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Beitragvon tim » Samstag 22. Dezember 2007, 20:15

wir benötigen dringend ein neues esszimmer,kann mir jemand einen hersteller nennen,der schadstofffreie möbel herstellt oder liefert.
tim
 

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Beitragvon Konstantin » Samstag 22. Dezember 2007, 20:19

Grüne Erde bietet sehr solide Biomöbel an.
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Beitragvon Juliane » Samstag 22. Dezember 2007, 22:12

Bei "Grüne Erde muß man vorher dringend abklären, dass die Möbel nicht mit Kräuterfirnis oder Ölen behandelt werden. Das ist nämlich die "Normalausstattung". Der Firnisgeruch hält Jahrzehnte.

Die meisten Möbel von Grüne Erde sind aus Buche. Das verträgt nicht jeder. Bei Hölzern ist Ahorn und Esche besser, also geruchsneutraler.
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Beitragvon Yol » Samstag 22. Dezember 2007, 22:55

Wie Bio ist Bio bei Holz? In Deutschland wird nur einheimisches Holz nicht zwingend in der Trockenkammer mit Pestiziden behandelt. Gesetzt den Fall, das verwendete Holz ist einheimisches Holz, kommt in die Trockenkammer (heute immer), wo vor dieser Ladung ausländisches Holz mit Pestiziden behandelt und getrocknet wurde? Wieviel von den Restbeständen nimmt das Holz auf?
Ich habe dies bei einem sehr guten Schreiner, mit dem ich gut und gerne arbeite, nachgefragt. Es läuft so, wie beschrieben.
Wenn das Holz bei einem Schadstofftest als unbelastet hervorgehen kann, dürfte es dem Möbelhersteller keine Probleme bereiten, dem Käufer ein UNBEDENKLICHKEITSZERTIFIKAT auszuhändigen. Ansonsten kann man leider diesen Test erst machen, wenn man der Besitzer der Möbel ist: man muss je nach Labor ...Gramm Holz abhobeln.
Abschleifen nutzt weder bei Pestiziden noch bei Ölen, weil man so tief nicht schleifen kann.
Kann nur bestätigen, was Juliane sagt: Kräuteröle und Firnisse (Terpentinhaltig) geben ihren intensiven Geruch jahrelang an den Raum ab, aber nicht auf.
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Beitragvon tim » Dienstag 25. Dezember 2007, 18:07

vorerst danke für eure infos,wir wollten eigentlich auf eiche zurückgreifen,habe aber eben gelesen,das dort auch terpene ausdünsten können,wenn ihr noch tipps für mich habt,teilt mir die gerne mit,ansonsten noch frohe weihnachten
tim
 

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Beitragvon Alexander » Dienstag 25. Dezember 2007, 18:23

Eiche riecht sehr stark, es hat viel Formaldehyd und Terpene. Am verträglichsten vom Geruch soll Ahorn, Eibe, Esche, Kastanie und Ulme sein.

Frohe Weihnachten,
Alexander
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Beitragvon Konstantin » Dienstag 25. Dezember 2007, 19:14

Kirschbaum ist auch sehr verträglich.
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Beitragvon tim » Dienstag 1. Januar 2008, 12:48

danke für eure tipps,ich muß nur noch mal krz nachhaken bezgl. eiche und formaldehyd,ist in massivholz eiche auch formadehyd möglich?
tim
 

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Beitragvon Yol » Dienstag 1. Januar 2008, 15:24

Von Natur aus, tim. Zwar gering, ich lebe umgeben von sehr alten (auf Schadstoffe getestet) Eichenmöbel. Auch neue, von meinem seit 35 Jahren gelagerten (wurde auf natürliche Weise getrocknet, in meinem Holzlager) Eichen/Eschenholz geschreinerte Möbel (unsere Betten u.a.). Das Holz ist für mich erträglich, nur wenn ich schleife (Restauration + Schreinerei ist mein Hobby), dann aktiviere ich die Formaldehydausdunstung. Das rieche ich sofort und geht nicht ungeschützt. Nach einer Ruhezeit ist das Holz dann aber wieder brav. Bisher habe ich noch nie auf ein unbehandeltes, rohes, unverarbeitetes Eichenholzstück reagiert. Problematischer sind leider ALLE Plegemittel, da kein Wachs ohne Hilfsmittel (immer chemisch) aufzulösen ist. Hier kann ich eigentlich nur ganz ohne oder einzelne Produkte von PN benutzen. Das Problem neuer Holzmöbel unsrer Zeit liegt tlw. am Trocknungsverfahren (siehe oben meinen Beitrag vom 22.12.07), andrerseits daran, dass Hersteller gemäss den Industrielügen (ätherische Öle, bezw. Öle seien die "gesunde" Behandlungsweise für Holz) handeln. Da Holz sehr saugfähig ist, sind Fehler eigentlich nie rückgängig zu machen. Von vielen sehr schönen Holzmöbeln musste auch ich mich trennen, weil behandelt (ALLE die bei Antiquaren gekauft wurden auffallenderweise, obwohl diese ALLE auf meine Anfrage hin davon gar nichts wissen...) Eigentlich bräuchten Menschen mit MCS auf der ganzen Linie Vertrauensfachleute, bei denen wir kaufen könnten, dies auf der ganzen Linie. Dass das irgendwie möglich sein könnte, liegt auch an uns, zu informieren, was wir brauchen und weshalb wir das angebotene nicht gebrauchen können...
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