von Yol » Dienstag 1. Januar 2008, 15:24
Von Natur aus, tim. Zwar gering, ich lebe umgeben von sehr alten (auf Schadstoffe getestet) Eichenmöbel. Auch neue, von meinem seit 35 Jahren gelagerten (wurde auf natürliche Weise getrocknet, in meinem Holzlager) Eichen/Eschenholz geschreinerte Möbel (unsere Betten u.a.). Das Holz ist für mich erträglich, nur wenn ich schleife (Restauration + Schreinerei ist mein Hobby), dann aktiviere ich die Formaldehydausdunstung. Das rieche ich sofort und geht nicht ungeschützt. Nach einer Ruhezeit ist das Holz dann aber wieder brav. Bisher habe ich noch nie auf ein unbehandeltes, rohes, unverarbeitetes Eichenholzstück reagiert. Problematischer sind leider ALLE Plegemittel, da kein Wachs ohne Hilfsmittel (immer chemisch) aufzulösen ist. Hier kann ich eigentlich nur ganz ohne oder einzelne Produkte von PN benutzen. Das Problem neuer Holzmöbel unsrer Zeit liegt tlw. am Trocknungsverfahren (siehe oben meinen Beitrag vom 22.12.07), andrerseits daran, dass Hersteller gemäss den Industrielügen (ätherische Öle, bezw. Öle seien die "gesunde" Behandlungsweise für Holz) handeln. Da Holz sehr saugfähig ist, sind Fehler eigentlich nie rückgängig zu machen. Von vielen sehr schönen Holzmöbeln musste auch ich mich trennen, weil behandelt (ALLE die bei Antiquaren gekauft wurden auffallenderweise, obwohl diese ALLE auf meine Anfrage hin davon gar nichts wissen...) Eigentlich bräuchten Menschen mit MCS auf der ganzen Linie Vertrauensfachleute, bei denen wir kaufen könnten, dies auf der ganzen Linie. Dass das irgendwie möglich sein könnte, liegt auch an uns, zu informieren, was wir brauchen und weshalb wir das angebotene nicht gebrauchen können...