CHOLERSTERINPROBLEME durch Chemikalienbelastung`?

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Beitragvon Stier » Samstag 5. Juli 2008, 22:27

hat jemand Infos darüber, dass "Cholesterinerhöhungen" durch Chemikalienbelastungen (z.B. LÖsemittelbelastung) verusacht werden können und dass bei dieser Ursache Diäten nicht die geeignete Therapie sind?
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CHOLERSTERINPROBLEME durch Chemikalienbelastung`?

Beitragvon Maria Magdalena » Samstag 5. Juli 2008, 22:46

Ich habe zwar gerade keine wissenschaftlichen Quellen zur Verfügung, aber es ist medizinisch gesehen logisch, dass die Leber aufgrund von Belastung mit Giften ( Lösungsmittel, Alkohol, Giftpilze u. v. m. ) in ihren zahlreichen Funktionen beeinträchtigt werden kann. Daraus können sich die unterschiedlichsten Stoffwechselstörungen entwickeln. Die Mariendistel ist eine Pflanze, die die Regeneration der Leber fördert.
- Editiert von Maria Magdalena am 05.07.2008, 22:56 -
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Beitragvon Maria Magdalena » Samstag 5. Juli 2008, 22:54

Allerdings können Diäten ( striktes Meiden von Alkohol und Fett, vor allem tierischen Fetten und auch raffinierten pflanzlichen Fetten, sowie gebratenen und schwer verdaulichen Speisen ) die Leber bei ihrer Regeneration entlasten. Eventuell kann man auch Artischocken-Präparate ( erhältlich in Bio-Läden und Reformhäusern ) versuchen.
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Beitragvon Maria Magdalena » Samstag 5. Juli 2008, 23:04

Auch die Nieren können durch Chemikalienbelastungen stark geschädigt werden. Bei manchen Menschen reicht schon das Färben der Haare mit einer synthetischen Haarfarbe aus, um eine Nierenschwäche ( renale Insuffizienz ) zu verursachen. Ich kenne sogar sehr junge Menschen, bei denen durch eine Antibiotika-Therapie oder chemische Färbung der Haare Leber und Nieren stark beschädigt wurden.
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Beitragvon Yol » Sonntag 6. Juli 2008, 23:38

Nein, es gibt keine Diät, die diese Problematik irgendwie in den Griff bekäme. Ich lebe mit diesem Problem seit 30 Jahren.(Schon immer lebte ich sehr spartanisch, damals zu 80 % Vegetarier und vorwiegend mediterrane Küche).
Ich habe mich immer (auch heute noch) geweigert, die einzige Lösung - medikamentöse Behandlung - anzunehmen. Deshalb war ich so verwegen vor 30 Jahren eine sehr strikte Diät einzuhalten, was zwar einen Erfolg hatte, den als normal gut angesehenen Wert habe ich dennoch nicht erreichen können. Die Diät war so strikt ausgelegt, dass mir nicht mehr das nötigste zum Überleben blieb, also konnte man da nicht weitermachen, der Arzt war von Anfang an dagegen, weil sinnlos. Mit Artichocken-Präparaten wackelte der Cholesteringehalt zwar nicht, doch haben die Artichoken eine Wirkung gezeigt - sehr starke Leberschmerzen.
Der zweite Gratis-versuch war vor 5 Jahren, als ich nahezu nichts mehr vertrug, also kaum noch was zu essen hatte ausser Kartoffeln und Reis, das hatte eine Senkung des Cholesteringehaltes gebracht, aber auch hier nicht ausreichend um einen guten Wert zu erreichen.
Was bei allen Präparaten bedacht werden sollte: fast jeder mit MCS hat einen Sack voller Intoleranzen. Wäre dem nicht so, dann wäre Behandlung ja machbar, bezw. einfach. Dem Körper kann man aber nicht klarmachen, dass er das annehmen soll, was eventuell gut für ihn wäre.
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Beitragvon sunday » Montag 7. Juli 2008, 10:59

hallo,

laßt euch doch nicht verrückt machen.
die cholesterinwerte, die heute schon als erhöht gelten, waren vor erfindung der "diät"margarine (die wegen der transfettsäuren usw. sehr ungesund ist) noch völlig normal und die leute sind damit gesund alt geworden und hatten herzinfarkte etc. erst im hohen alter, während heute schon 18 und 30 jährige etc. herzinfarkte, schlaganfälle etc. haben.

außerdem wird cholesterin vor allem im körper gebildet und ist dabei durch diät kaum zu beeinflussen.

und cholesterin ist auch notwendig, um gesund zu sein.

wenn man den cholesterinwert sehr weit senkt, treten einige schwerwiegende krankheiten wesentlich häufiger auf als bei normalen oder leicht erhöhten werten.

liebe grüße
sunday
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 7. Juli 2008, 18:11

Hallo Yolande!

Kann es sein, dass es sich bei den starken Leberschmerzen, von denen Du berichtet hast, um eine Gallenkolik gehandelt hat? Bei Gallensteinen ist nämlich vieles kontraindiziert, auch pflanzliche Präparate. Leberschmerzen sind eher selten, da die Leber anatomisch so aufgebaut ist, dass das kaum möglich ist ( zu wenig Nervengewebe ). Nur bei Lebervergrößerung und Pfortaderstau kann es durch Druck auf die bindegewebige Kapsel, die das Lebergewebe umgibt, zu schmerzartigen Beschwerden kommen oder zu Schmerzen im Oberbauch durch den Rückstau des Blutes in den Bauchraum. Wenn man kein Gallensteinleiden hat, sind Mariendistel und Co. in der Regel gut verträglich. Man muss natürlich austesten, welche Präparate individuell vertragen werden. Ich persönlich bevorzuge aus Prinzip Präparate ohne Zusatzstoffe, am besten Tees aus der jeweiligen Pflanze oder diese Frischpflanzen-Säfte, die es in Naturkostläden gibt. Die sind nämlich ohne jegliche Zusätze.
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Beitragvon Juliane » Montag 7. Juli 2008, 21:04

Hallo Stier,

um die Höhe des Cholesterinspiegels würde ich mir keine Gedanken machen.

Der Rummel um den Cholesterinspiegel war und ist von der Pharmaindustrie veranstaltet.
Der Arzt, dessen Infoquelle der Pharmareferent ist, weiss es vielleicht nicht besser.

Viel wichtiger ist es, dass man Feinstaubbelastungen vermeidet, für gute Fettsäuren sorgt (Leinöl/Fisch und/oder Fischöl) und wenn man ganz vorsichtig ist, mal den Homocysteinspiegel kontrollieren lässt.

Mein Vater und mein Großvater hatten immer einen hohen Cholesterinspiegel.Beide wurden 87 Jahre. Starben nicht an einer Herz-Kreislauferkrankung und haben sich trotz des Cholestrienspiegels nie die Leber- und die Blutwurst vom Brot nehmen lassen.
Vielleicht wurden sie deshalb so alt. Leber- und Blutwurst enthält viel B12 und andere Vitamine.
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Beitragvon Yol » Montag 7. Juli 2008, 23:29

@ Maria Magdalena

Gallenprobleme hatte ich nie. Ist eher als Intoleranzrekation zu bezeichnen. Ich würde für mich sagen, dass Pflanzen ein noch grösseres Problem sind als Chemikalien, deshalb.

@ Juliane

Teile Deine Meinung. Warum wurden die Cholesterinwerte gesenkt? Vielleicht weil dann viel mehr Menschen cholesterinsenkende Pharmaka verschrieben wird. Das bringt der Pharmaindustrie eine ganze Menge Zugewinn und den Ärzten vermehrte Patientenbesuche. Über die Krankenkassen zahlt dann wiederum die Allgemeinheit das Zubrot.
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Beitragvon Lady in Black » Dienstag 8. Juli 2008, 12:03

Artichoke reduziert Cholesterin sehr gut und entgiftet.
Es ist jetzt wieder Saison und es gibt Artichoke als Aufstrich.
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Beitragvon Juliane » Dienstag 8. Juli 2008, 16:15

Liebe Lady,

man muss es gar nicht reduzieren. Es ist nämlich gar nicht schlimm.
Aber Artischoke sollte man trotzdem essen. Schon weil die so lecker sind
und so gesund.

Liebe Grüße Juliane
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Beitragvon Janik » Donnerstag 10. Juli 2008, 14:01

In Science steht heute, dass Omega III Fischöl und roter Reis hilft.

Lowering Blood Cholesterol With Fish Oil And Red Yeast Rice Instead Of Statins

http://www.sciencedaily.com/releases/2008/07/080708122441.htm
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