Alzheimer unheilbar

Alzheimer unheilbar

Beitragvon Monja » Montag 22. September 2008, 08:28

Alzheimer unheilbar,
gewiss sind die Auslöser ähnlich wie bei MCS... oder was meint ihr?

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/6/0,3672,7380262,00.html

Auszug aus dem Text:
Alzheimer-Symptome wie Gedächtnisschwund können sich auch schon mit Mitte 30 abzeichnen. \"Das muss aber kein Alzheimer sein\", sagt Kunczik. \"Das Gehirn kann man sich auch durch Drogen, Alkohol und Stress zerstören.\" Sollte man die Symptome allerdings so früh entwickeln, könnte das auch auf eine Stoffwechselkrankheit oder einen Gehirntumor hindeuten.

Natürlich ist von CHEMIKALIEN und ZAHNMETALLEN mal wieder keine
Rede, Vertuschung all around...
LG Monja



- Editiert von Monja am 22.09.2008, 08:33 -
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Alzheimer unheilbar

Beitragvon Schnaufti » Montag 22. September 2008, 22:41

Hallo Monja,

die erste Patientin, bei der Dr. Alzheimer die
nach ihm benannte Erkrankung diagnostizierte,
arbeitete in der Petrochemie!!!!
Noch Fragen??

Es kommt nur darauf an, wie man das "Kind" nennt.

LG
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Alzheimer unheilbar

Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 23. September 2008, 00:50

Liebe Monja,

ich bin der Meinung, dass Chemikalien viel mehr Schäden an Gehirn und Nervensystem anrichten als Viren oder Bakterien. Vielleicht sind Schadstoffe sogar an erster Stelle auch daran Schuld, dass viele anfälliger werden für Infektionen mit Erregern. Das gilt auch für die meisten Autoimmunkrankheiten.

Allerdings verschlimmert eine ungesunde Ernährung den Immunstatus noch mehr. Ich habe trotz MCS, seitdem ich darüber weiß und die Meidung von Chemikalien strikt einhalte, kaum Grippe oder andere Infektionen. Allerdings achte ich schon seit vielen Jahren bewusst auf gesunde Ernährung ( ausgewogen und in Bio-Qualität ). Vor 13 Jahren gab ich das Rauchen auf. Das hat sehr zur Stärkung meines Immunsystems beigetragen.

Ich bin erstaunt, dass zur Zeit schon wieder so viele Menschen, zumindest hier in Berlin, wieder Erkältungsprobleme haben. Ich habe Probleme nur mit den Schadstoffen, an erster Stelle- Duftchemikalien. Überall stinken die Leute nach diesem penetranten Zeug. Kein Wunder, dass sie ständig über Erkältungen, Entzündungen, Schlaflosigkeit, Nervosität, Verdauungs- und andere Defizite klagen. Und mich wundert der erschreckende Anstieg der Krebserkrankungen auch nicht mehr.

Liebe Grüße
Maria Magdalena
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Beitragvon sunday » Dienstag 23. September 2008, 10:54

hallo,

was den schädlichen einfluß von giftigen chemikalien angeht, bin ich ganz deiner meinung. inzwischen glaube ich sogar, daß die einteilung der zunehmenden "zivilisationskrankheiten" in -zig verschiedene eigentlich überflüssig ist und nur davon ablenkt, daß eine ursache eigentlich immer die gleiche ist, nämlich giftige chemikalien, schwermetalle usw.

auch daß es manche krankheiten schon sehr lange gibt, steht dem nicht entgegen, da es auch schon vor etlichen jahrhunderten (teils jahrtausenden) z.b. belastungen durch schwermetalle (trinkbecher aus blei, ärztliche behandlungen mit quecksilber usw.) usw. gab.

wenn man es sich mal genauer anschaut, sind sehr viele krankheiten einfach nur entzündungen durch gifte aller art.

entzündungen sind eigentlich eine natürliche abwehrreaktion, die bei bakterien usw., also natürlichen angreifern auf die menschliche gesundheit, auf die unser immunsystem schon seit jahrmillionen eingestellt ist (und die bei unseren engsten verwandten, die sich nicht in die menschliche richtung weiterentwickelt haben, sondern menschenaffen geblieben sind auch sehr gut funktioniert, affen mit mcs, ms, sle, als usw. dürfte es wohl kaum geben, selbst in den zoos sind die affen wesentlich gesünder als die menschen, weil viele gifte weitgehend von ihnen ferngehalten werden. affen mit amalgamfüllungen z.b. sind mir jedenfalls nicht bekannt (karies tritt da wie auch bei anderen zootieren und natürlich bei freilebenden tieren so gut wie nie auf, obwohl die affen sich nie die zähne putzen, weil die ernährung besser ist als die für die menschen. z.b. bekommen affen im zoo nur gemüse und früchte usw. im naturzustand und bananen sind sehr selten dabei, weil sie sehr süß und klebrig sind und auch unnötig dick machen), obwohl ich mich schon sehr lang intensiv damit beschäftige, was mit menschenaffen in zoos usw. gemacht wird).

so ganz langsam kommen ja inzwischen auch einige "ärzte", "wissenschaftler" und "forscher" dahinter, daß so einige krankheiten einfach nur entzündungen sind. aber bis sich das mal rumspricht werden wahrscheinlich noch einige jahrzehnte vergehen.
und bis herausgefunden und anerkannt wird, daß chemikalien und schwermetalle die hauptursache sind (nicht immer die einzige. die meisten krankheiten sind wohl eher multfaktoriell, wobei die ernährung auch eine sehr große rolle spielt), werden wohl noch mal etliche jahrzehnte vergehen.

so lange kann man nur selbst dafür sorgen, daß man möglichst wenig von dem dreck abbekommt und sich einigermaßen gesund ernährt und auch sonst gesund lebt.

ich habe z.b. seit über 20 jahren keine einzige erkältung mehr gehabt (obwohl meine ernährung nicht immer besonders gesund war, aber meist schon so einigermaßen), weil ich mich immer (auch im "deutschen" sommer) ganz extrem warm anziehe (und genug schlafe, viel an der frischen luft spazierengehe usw.). lediglich einmal als ich die außentemperatur falsch eingeschätzt hatte und so angezogen war wie die meisten anderen leute, hatten die viren eine chance und ich bekam eine virusgrippe mit tagelang über 39 fieber usw. (wie viele andere, zu der zeit gab es hier gerade eine richtige virusgrippe-epidemie).

liebe grüße
sunday
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Beitragvon Monja » Dienstag 23. September 2008, 20:24

Ihr lieben,
mir hat mal eine Ärztin etwas \"ganz anderes\" gesagt zum Thema:
>>Keine Erkältung bei MCS.<< Darum war ich überglücklich, als ich
letztes Jahr mal eine hatte, drei Wochen lang.

Sie sagte: bei MCS läuft das Immunsystem permanent auf Hochtouren, so
dass Grippeviren gar keine Chance haben. Erst wenn man wieder gesünder
würde, gäbs auch wieder Erkältungen wie früher.

Sie sagte ja auch, dass es dieses \"überschießende, alles angreifende\"
Immunsystem sei, was uns die ganzen MCS- Unverträglichekeiten beschert.
Klingt irgendwie logisch, kann aber dennoch komplett falsch sein, oder?

@ Schnaufti: nö, alles klar, keine Fragen mehr. Da haben wirs ja !, aber
auch oh Schreck, ich habe in meinem Wohnmobil damals jahrelang mit Duft-
petroleum Licht gemacht. Immer mehr Gifte kommen zutage, die mich zu dem
gemacht haben, was ich heute bin, dies war auch längst vergessen.
Liebe Grüße von Monja
- Editiert von Monja am 23.09.2008, 20:27 -
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Beitragvon sunday » Dienstag 23. September 2008, 21:29

hallo monja,

ein übereifriges immunsystem, das alles platt macht, wäre ja nicht nur negativ. man hätte zwar einige allergien, aber dafür auch keinen krebs (würde mich im moment sehr freuen, da ich schon seit einigen wochen versuche, 2 nicht gut aussehende stellen im gesicht ohne chemie wegzubekommen).

aber ich glaube, die sache ist doch etwas anders. es ist wohl eher ein fehlgeleitetes immunsystem (die erkenntnis ist nicht von mir, sondern von fachleuten, die sich damit auskennen, aber es erscheint mir logisch).

ich kenne etliche allergiker, die trotz der allergien rel. oft erkältet sind. ein paar, die früher sehr oft erkältet waren (trotz allergien), haben seit sie einen teil meiner tips zur vorbeugung befolgen mittlerweile auch (fast) keine erkältungen mehr (und die allerg. reaktionen sind auch weniger geworden).

im übrigen ist mcs ja auch keine allergie, bei der das immunsystem übereifrig ist, sondern eine chemikalienunverträglichkeit, bei der das immunsystem wegen der mangelhaften entgiftung durch die vielen gifte, die man heutzutage abbekommt, eher plattgemacht wird.

entweder ist diese ärztin nicht gut informiert oder sie plappert die dinge im sinne der chem. industrie nach (keine vergiftung, sondern nur eine allergie. ein bißl besser als nur psych.som. oder ökochonder, aber absolut nicht gut für mcs-kranke, weil es die tatsächlichen ursachen negiert).

eine erkältung, die 3 wochen dauert, ist auch absolut kein zeichen von gesundheit, sondern eins dafür, daß das immunsystem schon nicht mehr so gut in der lage ist, mit ein paar erkältungsviren zurecht zu kommen.
früher gab es die erkältungsregel: ohne behandlung dauert es 7 tage und mit nur 1 woche.
und bei leuten die wirklich fit sind, ist es oft noch sehr viel schneller wieder weg, wenn sie doch mal was erwischt haben (z.b. weil sie nicht warm genug angezogen waren o.ä.).

liebe grüße
sunday
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Beitragvon Energiefox » Mittwoch 24. September 2008, 12:05

http://alzheimer.myblog.de/alzheimer/cat/52091/0/Bucher-Medien

Meine Mutter ist vor ein paar Jahren vermutlich auch an Alzheimer gestorben. Ihr qualvoller Weg
dauert ca 7 Jahre. Etwa die letzten 2 Jahre hat Sie in Heimen verbracht. Erst das 3. Heim war
in Ordnung, wurde auch von Nonnen mitgestaltet. Da redete man sogar Plattdeutsch mit hier, solange
sie noch reden konnte. Ich habe sie zum Schluss nur noch einmal die Woche besucht. Konnte den
Anblick nicht ertragen. Habe ihr dann den Tod gewünscht. Als sie dann gestorben war, war es
eine Erleichterung. Nur danach kam dann das schlechte Gewissen, wie kann man nur seiner Mutter den
Tod wünschen. Nur ein kleiner Einblick , wenn diese Krankheit doch besiegt werden könnte.
Übrigens meine Mutter als sie noch zu Hause war, war ein leichter Fall von Pflege, sie wollte nur noch im Bett sein und schief nachts auch durch. Wir hatten einen häuslichen Pflegedienst bestellt, was ich nur jedem, der es bezahlen kann empfehlen würde. Da ich zu der Zeit schon im Vorruhestand war, dachten meine Geschwister er hat ja nichts zu tun und kann sich gut um Mutter kümmern. Zum Schluss habe ich gesagt, ich kann es nicht mehr, kein Wochenende konnte ich unbesorgt aus dem Haus gehen. Es wurde von den Geschwistern nicht anerkannt. Jedenfalls auch für Angehörige ist es kein Vergnügen. Arte hat das Thema Alzheimer groß herausgebracht und auch ein Forum zum Thema das aber
geschlossen ist.
Ich möchte noch auf das Thema Entzündungen und Alzheimer eingehen. Ein Arzt hatte bei Leuten die an Alzheimer gestorben waren Entzündungen im Gehirn festgestellt. Er hatte dann Patientenunterlagen von Rheumakranken angefordert und bekommen. Was stellt sich heraus Rheumakranke nehmen ja entzündungshemmende Medikamente und sie bekommen laut seiner Studie, um etliches weniger die Alzheimerkrankheit als der Rest der Menschheit. Die Pharmaindustrie hat aber kein Interesse an dieser Erkenntnis, weil es schon entzündungshemmende Medikamente gibt. Die Pharmaindustrie macht nur richtig Kasse, wenn sie ein neues patentierbares Medikament auf den Markt bringen kann. Im Forum Frankfurter Rundschau hatte ich dann unter dem Titel \"Verhindert die Pharmaindustrie aus Profitgier ein Heilmittel gegen Alzheimer\" gebracht. Ich bin mir nicht mehr so ganz sicher ob der Titel jetzt genau so war.

Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 24.09.2008, 16:39 -
Energiefox
 

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Beitragvon Eva v. A. » Mittwoch 24. September 2008, 19:35

Hallo Energiefox, das mit deiner Mutter ist sehr traurig, bleibt zu Hoffen das bald etwas gegen Alzheimer gefunden wird, schade das deine Mutter es dann nicht mehr miterleben kann. Das mit den entzündungshemmenden Mitteln wäre vielleicht eine Möglichkeit gewesen, nur sagt sowas kein Arzt zu einem Patienten, sowas erfährt man dann immer wie du durch Zufall wenn alles schon zu spät ist. Das ist sehr traurig.
Eva v. A.
 

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Beitragvon Eva v. A. » Mittwoch 24. September 2008, 19:38

Zum Thema Allergien und Erkältungen. Allergische Reaktionen und die daraus entstehenden Entzündungen sind nichts anderes wie Erkältungen. Der Körper erkennt z.B. eine harmlose Blütenpolle oder ein Nahrungsmittel als Krankheitserreger, er vermutet es wäre ein Virus und wehrt sich dagegen, es kommt genau wie bei einer Erkältung zur Entzündungsreaktion (Heuschnupfen, Bindehautenzündung, Halsschmerzen, Fieber, Durchfall, usw.). Allergiker haben neben den normalen Erkältungen also das ganze Jahr mit Entzündungen zu tun.
MCS, CFS und Allergie Patienten neigen alle häufig zu Erkältungen und Entzündungen. Einige Patienten haben auch Dauerentzündungen (chronische Sinusitis, Vasculitis, usw).

Ich habe vor einiger Zeit gelesen das besonders Allergiker und chronisch kranke häufiger unter Krebs leiden, das Immunsystem ist schon von der vielen Hochleistung so durcheinander und geschwächt das es sich gegen die Krebszellen nicht mehr wehrt. Einige Wissenschaftler vermuten das Krebszellen abgelegte Allergene sind mit denen der Körper nicht mehr klar kommt und sie kurzerhand deponiert. Es klang logisch denn schon einige Male laß ich das in Krebszellen Schwermetalle und andere Stoffe gefunden wurden. Allergiker und MCS Patienten sollen auch häufiger unter Entgiftungsstörungen leiden. Leider finde ich den Artikel nicht mehr.
Eva v. A.
 

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Beitragvon Monja » Mittwoch 24. September 2008, 21:48

Hallo Energiefox,
du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, ich kann dich
gut verstehen und vor ein paar Wochen verstarb auch die an
Alzheimer erkrankte Mutter eines alten Freundes, er hatte sie
bis zuletzt gepflegt und war nach ihrem Tode auch sehr erleichtert.
Das ist, denke ich, absolut in Ordnung, wenn nur noch Leid das
Leben bewegt. Ich bin allerdings auch absoluter Befürworter der
Sterbehilfe und gegen lebenserhaltende grausame Apparatemedizin.

Letztens habe ich mir mal die Frage gestellt, wenn ein schwer MCS-
Erkrankter Blut oder ein Organ spenden würde, ob das dann übertragen
wird, denn im Blut "finden" werden sie ja nichts, dennoch ist es da.
Liebe Grüße von Monja
Monja
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Beitragvon Energiefox » Mittwoch 24. September 2008, 22:19

Monja Zitat...
Ich bin allerdings auch absoluter Befürworter der
Sterbehilfe und gegen lebenserhaltende grausame Apparatemedizin....Zitat Monja

Das bin ich auch. Meine Mutter wollte absolut nicht sterben . Das würde ja in jedem Fall denke
ich bei allen Personen die es wollen respektiert. Nur ich kenne Jemanden, der möchte gerade das unwürdige Leben mit der Apparatemedizin vermeiden. Jedenfalls habe ich für mich schon eine Patientenverfügung mit einer Rechtsanwältin ausgearbeitet bzw gemacht. Holland ist auf dem Gebiet Sterbehilfe viel weiter als wir. Hier ist die Diskussion um Sterbehilfe durch das 3 Reich, als man sogenanntes unwerte Leben zwangsweise ausgelöscht hatte, vergiftet. So sollte es ja auf keinen Fall auch sein. Ich hatte schon vor das Thema Sterbehilfe hier zu bringen, hatte mich dann aber nicht getraut.
Zum Thema Alzheimer (meine Mutter) ich wollte es nur mal bringen, habe auch im Fernsehen schon
Berichte darüber gesehen. Es ist gut wenn man einfach mal sich den Frust von der Seele schreibt. Ich hatte gedacht es ist schon fast vergessen, doch beim Schreiben kommt dann doch wieder einiges hoch. Deshalb Dank für die ermunternden Worte an Alle.

Monja, mit dem Blut oder Organ spenden, ich denke eher nicht, aber da bin ich kein Experte, ich denke nur wenn es die Ärzte haben wollen habe ich nicht dagegen. Blut habe ich schon öfter gespendet und das Witzige, ich fühle mich danach körperlich besser. Zur Organspende habe ich bis jetzt noch nicht eingewilligt. Sollte man aber wohl machen, da herrscht ein großer Mangel.

Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 24.09.2008, 22:38 -
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Beitragvon Monja » Mittwoch 24. September 2008, 22:37

@ Energiefox,
das wusste, bzw. spürte ich, dass es dir nochmal alles schmerzlich
bewusst wurde, darum hab ich dir geschrieben. Aber Trauer ist auch
okay, die ist wichtig zu erleben und dann wird sie mehr und mehr
verblassen. Ich habe schon so viele Menschen und Tiere verloren und
weiß, wie sich da anfühlt. Im TV waren schon mehrfach Sendungen, dass
Angehörige von Vermissten Personen keine richtige Trauerarbeit leisten
können, wegen der Ungewissheit und es ihrer Psyche sehr schadet. Ich
würde es sehr begrüßen, wenn du einen thread zur Sterbehilfe machst,
kannst ja darin anfragen, ob es für die Leute okay ist. Immerhin gehört
sterben zum Leben dazu und gerade bei MCS ist alles noch viel komplizierter.

Nicht nur Holland, auch die Schweiz sind da schon sehr viel weiter. Nun
ist A.H. schon über 60 Jahre tot und nochimmer kann man das Thema Sterbehilfe
in Deutschland nicht angehen? Den Schwerstkranken nützt das gar nichts, dies
irre Gesetz von der Lebenserhaltung \"um jeden Preis\", ohne Rücksicht auf die
entsetzlich leidenden Personen, ohne jedes Mitgefühl, ist eine Schande. Wer
solche Entscheidungen trifft, hat keine Ahnung davon, was Leiden ist. Ich bin
wirklich eine sanftmütige, friedliche Frau aber bei sowas tobt in mir alles...
Monja


- Editiert von Monja am 24.09.2008, 22:38 -
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Beitragvon Energiefox » Mittwoch 24. September 2008, 22:50

Monja , das ist ein sehr heißes Eisen mit der Sterbehilfe, wenn dann würde ich es nur mit Hilfe
der Redaktion machen. Ich bin jetzt med. auch nicht sehr bewandert. Meine Einstellung zur Sterbehilfe denke ich auch würde vermutlich auf große Ablehnung stoßen. Ich bin da mehr für das Modell Holland.
Ich muss sagen mir wäre es lieber, ein Anderer bringt das Thema.
Gruß Energiefox
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Beitragvon Monja » Mittwoch 24. September 2008, 22:58

...echt meinst du? Kann ich mir gar nicht vorstellen, dass es
auf Ablehnung stoßen wird, naja, okay, ich habe da ja auch genau
deine Ansicht, Modell Holland. Wäre darum ja doppelt interessant,
wie unsere Leute dazu stehen. Schon der Gedanke mit MCS im Kranken-
haus zu landen ist ja gruselig, und da dann womöglich noch künstlich
am Leben erhalten zu werden mit "unverträglichen" Mitten und Ärzten,
die niemals von MCS hörten, mit den Entscheidungen von Angehörigen,
die MCS sowieso nie wirklich glauben konnten... oh weh

Was das Thema Blutspende betrifft, habe ich eben einen thread eröffnet,
ich finde diese Themen auf jeden Fall sehr wichtig und interessant.
Aber vielleicht steh ich mit meiner Meinung ja tatsächlich auf einsamer
Flur, da ich schon immer ziemlich rebellische Gedankengänge hatte und
nicht in die gewünschte Norm des Lebens zu zwängen war vor MCS.
Liebe Grüße von Monja
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Beitragvon Energiefox » Mittwoch 24. September 2008, 23:14

Monja,
ich will jetzt auf keinen Fall kneifen, werde der Redaktion eine Mail schicken und fragen. Nur ohne Hilfe bzw med. Beratung traue ich mir das Thema nicht zu.
Gruß Energiefox
Energiefox
 

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Beitragvon Monja » Donnerstag 25. September 2008, 22:46

Oh nein, mein lieber Energiefox, so meine ich das doch nicht!
Das weißt du doch aus meinen posts, dass ich so nicht drauf bin.
Untereinander immer lieb, aber gegen Stinker und Ignoranten nie
ist mein Motto :-))
Ich würde es auch die Tage selbst machen, wenn es dir unangenehm
ist, mache es bitte nur, wenn du wirklich willst !!! Hier ist alles
freiwillig. Zwang und Krampf haben wir schon genug von der Außenwelt.
Aber: man wächst mit seinen Aufgaben und das ist ein wirklich schönes
starkes Gefühl. Ich war früher hier sehr schüchtern und habe deshalb
selten geschrieben und auch nichts weltbewegendes. Weil ich mich eben
nicht so super gebildet ausdrücken kann. War mir sehr peinlich, aber nach
so vielen lieben Rückmeldungen auch über PM und der zunehmenden Vertraut-
heit mit den Leuten hier hat sich das für mich sehr angenehm verändert.
Ich schreibe direkt aus dem Herzen und manchmal auch mit Wut im Bauch.
Liebe Grüße von Monja
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Beitragvon Energiefox » Donnerstag 25. September 2008, 23:31

Hallo Monja, ich habe bereits mit der Redaktion gesprochen, vielleicht bringen wir das Thema.
Es geht mir jetzt nicht um die Rechtschreibung, sondern um den Inhalt (med. Begriffe usw) da möchte ich bei dem sensiblen Thema nicht Fehler machen.
Ich will es wohl gerne, es ist aber ein sehr heikles Thema. Schaun wa mal, würde der Kaiser (Beckenbauer) wohl sagen.
Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 25.09.2008, 23:37 -
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