26,7 Milliarden Euro kosten die Psychodiagnosen

26,7 Milliarden Euro kosten die Psychodiagnosen

Beitragvon Juliane » Donnerstag 12. März 2009, 10:23

"Die Ausgaben für psychische Erkrankungen steigen besonders stark. 26,7 Milliarden Euro wandte das Gesundheitswesen 2006 für Menschen mit psychischen Krankheiten und Verhaltensstörungen auf - 3,3 Milliarden Euro mehr als 2002. Das war der höchste Anstieg bei allen Krankheitsarten in diesem Zeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Die Krankheitskosten insgesamt erhöhten sich im Vergleichszeitraum um 17,2 Milliarden Euro auf 236 Milliarden Euro. Neuere Zahlen gibt es noch nicht.
Psychische und Verhaltensstörungen zählten mit gut elf Prozent zu den besonders kostenintensiven Erkrankungen. Noch höher waren nur die von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachten Kosten (fast 15 Prozent) und die Ausgaben für Krankheiten der Zähne und des gesamten Verdauungssystems mit zusammen fast 14 Prozent. Zu den Krankheitskosten zählen die Statistiker alle Ausgaben für medizinische Heilbehandlungen, Prävention, Rehabilitation und Pflege. Die Krankenkassen tragen davon etwa die Hälfte."


http://www.krankenkassen.de/dpa/147396.html
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26,7 Milliarden Euro kosten die Psychodiagnosen

Beitragvon Annamaria » Freitag 13. März 2009, 01:06

Liebe Juliane,

bei den Psychodiagnosen sehe ich für die Krankenkassen ein ziemlich großes Einsparpotential.
Vielleicht möchten sich die Krankenversicherungen unter anderem beschäftigen mit viewtopic.php?t=8664

Liebe Grüße
Annamaria
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26,7 Milliarden Euro kosten die Psychodiagnosen

Beitragvon Maria Magdalena » Freitag 13. März 2009, 16:23

Mich ärgert es, dass die vielen falschen Psychodiagnosen nicht kontrolliert werden. Das Geld (geliefert von Beitragszahlern) landet in den Tresoren der Psychogeschäft-Betreiber, die dann damit Pseudo-Studien und Propaganda gegen Umweltkranke finanzieren können (sog. Drittmittel). So werden die Beitragszahler um ihr Geld gebracht.

Eine strenge Kontrolle fehlt, obwohl der Verwaltungsapparat der Krankenkassen auch viel Geld schluckt. So kann es doch nicht weiter gehen. Dieser Missbrauch gegen die Interessen der Beitragszahler muss doch endlich in den Griff bekommen werden.

Es gibt schließlich auch Kassen, die diesbezüglich besser arbeiten. Also Schluss mit Verschwendung und Sparmaßnahmen am falschen Platz! Sonst wird sich die Krise ins Unermässliche steigern.

Die Patienten sollten besser ihre Interessen verteidigen, indem sie solche falschen Diagnosen bei den Kassen melden.
Maria Magdalena
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