Schlechte Gesundheitsversorgung in D-Land

Schlechte Gesundheitsversorgung in D-Land

Beitragvon Clarissa » Dienstag 30. Juni 2009, 07:11

Gesundheitsversorgung hat laut Experten Defizite
Berlin (dpa) - Kinder und Ältere erhalten in Deutschland oft unnötig oder riskant viele Medikamente. Das hat der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen in seinem Gutachten 2009 festgestellt. So erhielten Kinder unbegründet oft Psycho-Stimulanzien sowie Antibiotika bei Infektionen mit Viren. Bei den über 65-Jährigen bekämen 35 Prozent der Männer und 40 Prozent der Frauen neun oder mehr Wirkstoffe in Dauertherapie. Nebenwirkungen seien ein Kernproblem.

Quelle:dpa
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Juliane » Dienstag 30. Juni 2009, 09:29

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
hat die Meldung noch nicht online:

http://www.iqwig.de/presse.15.html


Und die hier sind noch im Jahr 2007

Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen
http://www.svr-gesundheit.de/Startseite/Startseite.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Sachverst%C3%A4ndigenrat_zur_Begutachtung_der_Entwicklung_im_Gesundheitswesen
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 30. Juni 2009, 14:05

Dafür klingeln die Kassen bei den Pillenherstellern und für Umweltkranke gibt es kein Geld. Das nennt man "Demokratie".
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Schlechte Gesundheitsversorgung in D-Land

Beitragvon Mia » Mittwoch 1. Juli 2009, 07:40

Kein Wunder, wenn sich unsere Volksvertreter mehr für neue Technologien für den sogenannten "Standort Deutschland" interessieren und fürchten, nicht überall die Nummer 1 zu sein. Da verliert man die Gesundheits-Vorsorge schnell aus dem Blickwinkel und schielt mehr nach Ruhm und Ehre.

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Schlechte Gesundheitsversorgung in D-Land

Beitragvon Juliane » Mittwoch 1. Juli 2009, 08:08

Heute berichten die Tageszeitung mehr:

"Berlin. Ein drohender Hausärzte- und Pflegermangel macht aus Expertensicht eine Neuordnung des Gesundheitswesens nötig. "Die Gefahr besteht, dass die flächendeckende primärärztliche Versorgung auf Dauer nicht mehr gewährleistet werden kann", sagte der Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, Eberhard Wille, am Dienstag in

Berlin. "Wir stellen mit Sorgen fest, dass es zu wenig Hausärzte gibt", sagte Ratsmitglied Ferdinand M. Gerlach.

Notwendig seien unter anderem Reformschritte bei Aus- und Weiterbildung der Allgemeinmediziner, empfehlen sie. So könne beispielsweise in der Ärzteausbildung ein "Pflichtquartal Allgemeinmedizin" eingeführt werden, um die Bedeutung der Hausärzte herauszustellen. Ein mögliches Mittel gegen den Ärztemangel in Ostdeutschland und einigen Großstadtvierteln seien zusätzliche finanzielle Anreize für Ärzte, dort zu arbeiten. Eine andere Variante sei, an zentralen Orten die notwendige Versorgung sicherzustellen. Die Patienten müssten dann dorthin gebracht werden.

Wille plädierte für ein "Zukunftskonzept". Ärzte, Kliniken und Apotheker sollten künftig stärker nach Bedarf bezahlt werden und nicht mehr nach einzelnen Diagnosen und Behandlungen. Ärzte verdienten dann nicht mehr an Kranken, sondern an Gesunden, sagte Gerlach. "Wir wünschen, dass die Patienten besser betreut werden, dass mehr Zeit für sie bereitsteht."

Zugleich plädiert der Sachverständigenrat für Reformen bei der fachärztlichen Versorgung als wichtigem Bindeglied zwischen der Behandlung beim Hausarzt und der hoch spezialisierten stationären Versorgung im Krankenhaus. An der Schnittstelle zwischen ambulantem und stationärem Sektor finde derzeit eine "ineffiziente Konkurrenz" statt.

Nötig sei künftig auch eine besser auf die Bedürfnisse abgestimmte Pflege, sagte die Sachverständige Adelheid Kuhlmey. Koordinationsmängel behindern laut Gutachten bereits heute eine optimale Versorgung.

Die Sachverständigen beklagten auch einen problematischen Einsatz von Medikamenten bei Alten und Kindern. In der Gruppe der über 65-Jährigen erhielten rund 35 Prozent der Männer und 40 Prozent der Frauen neun und mehr Wirkstoffe in Dauertherapie. Vor diesem Hintergrund seien Nebenwirkungen "ein Kernproblem bei der Versorgung alter Menschen". Bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen rügen die Experten, dass es bei jungen Patienten weiterhin einen "unbegründet breiten Einsatz" von Psychostimulanzen und Antibiotika bei Virusinfekten gebe. "

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/1817517_Expertenrat-schlaegt-Alarm-Deutschland-gehen-die-Hausaerzte-aus.html
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Schlechte Gesundheitsversorgung in D-Land

Beitragvon Juliane » Mittwoch 1. Juli 2009, 08:26

Na also hier mal draufklicken

Das Gruppenbild des Sachverständigenrats:


Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen
Rochusstraße 1, 53123 Bonn
Tel: 0228-99 441-2294
Fax: 0228-99 441-4915


http://www.svr-gesundheit.de/Startseite/Startseite.htm">http://www.svr-gesundheit.de/Startseite/Startseite.htm




Und hier geht es zur Pressemitteilung:

Der Sachverständigenrat

zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen

stellt vor:

Gutachten 2009

„Koordination und Integration – Gesundheitsversorgung in einer

Gesellschaft des längeren Lebens“

Übergabe des Gutachtens an die Bundesministerin für Gesundheit

Ulla Schmidt am 30. Juni 2009 in Berlin


http://www.svr-gesundheit.de/Startseite/PM09-SVR.pdf




Hier geht es zum Gutachten:



Sondergutachten 2009

Koordination und Integration - Gesundheitsversorgung
in einer Gesellschaft des längeren Lebens

Langfassung zum Download
Kurzfassung zum Download oder Bestellen

Anhänge zum Gutachten 2009

http://www.svr-gesundheit.de/Startseite/Startseite.htm">http://www.svr-gesundheit.de/Startseite/Startseite.htm
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