Immer mehr Menschen in Deutschland sind depressiv

Immer mehr Menschen in Deutschland sind depressiv

Beitragvon Karlheinz » Freitag 5. März 2010, 08:23

Immer mehr Menschen in Deutschland sind depressiv

Zwischen 2004 und 2008 hat die Zahl der depressiven Menschen um 23 Prozent zugenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der viertgrößten Krankenkasse KKH-Allianz. Besonders betroffen seien junge Männer unter 20 Jahren. Hier habe die Erkrankung um 41 Prozent zugenommen. Als Ursache vermuten die Autoren der Studie zum einen Existenzängste die mit der Wirtschaftskrise verbundenen sind, zum anderen nehme die Orientierungslosigkeit in der globalisierten Gesellschaft zu. [tj]

http://www.dradio.de/dlf/meldungen/forschak/1137442/
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Immer mehr Menschen in Deutschland sind depressiv

Beitragvon Toxicwarrior » Freitag 5. März 2010, 18:24

Bei solchen Studien bin ich äußerst skeptisch: Erkranken tatsächlich mehr Menschen an Depressionen, oder wurde nur mehr \"diagnostiziert\"!!!??? Die Pille macht den Umsatz. Existenzängste sind was total natürliches, auch ich kenne das, bin deswegen noch lange nicht depressiv. Es herrscht generell eine soziale Verwahrlosung der Gesellschaft, nur haben die Menschen es verlernt mit Ängsten umzugehen.

Wer sich natürlich vom Lifestyle/Mainstream oder von der Werbung beeinflussen lässt - Oberflächlichkeit - bzw. orientiert, und sich in der heutigen Zeit immer noch über seinen Beruf definiert, der wird bei Verlust dessen Pseudo-Werte sicherlich ganz tief fallen.

Es wird lediglich wie so oft nur \"vermutet\". \"Als Ursache [b]vermuten[/b] die Autoren der Studie ....\"
- Editiert von Toxicwarrior am 05.03.2010, 19:32 -
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Immer mehr Menschen in Deutschland sind depressiv

Beitragvon Amazone » Freitag 5. März 2010, 21:09

Es ist erwiesen, dass Organophosphate Depressionen verursachen, und nicht nur das, sondern auch verstärkte Geruchsempfindlichkeit inkl. Hypersensitivität gegen Duftstoffe.
Siehe Artikel von Davies unter http://apt.rcpsych.org/cgi/reprint/6/3/187.pdf

Insofern stellt sich die Frage, inwieweit die "Depressionen" auf pestizid-belastete Nahrungsmittel zurückzuführen sind. Ein Zusammenhang ist m.E. nicht von der Hand zu weisen. Fragt sich nur, wie beweisen?

Gruß Amazone
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Immer mehr Menschen in Deutschland sind depressiv

Beitragvon Karlheinz » Samstag 6. März 2010, 08:39

"These groups promote high prevalence rates in the belief
that if they can convince politicians that mental illnesses are
widespread, they can gain more funding for mental health
services."

aus:
allan v. horwitz and jerome c. wakefield:
the epidemic in mental illness: clinical fact or survey artifact?

Contexts, Vol. 5, Issue 1, pp. 19-23, ISSN 1536-5042, electronic ISSN 1537-6052. © 2006 by the American Sociological Association.

kostenfreien link zum pdf hab ich nicht mehr gefunden. ggf. pm schicken.
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