Konzerne mischen mit beim Medizinstudium

"Konzerne mischen mit beim Medizinstudium
Einen ungewöhnlichen Vorstoß machte in jüngster Zeit die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) - zusammen mit dem privaten Klinikkonzern Helios. "Wir glauben, dass wir damit einen Beitrag gegen den Ärztemangel leisten", pries Helios Vorstandschef Francesco De Meo das Projekt nach Abschluss des Kooperationsvertrags.
Für den Helios-Konzern eröffnet die Kooperation einen direkten Zugang zur Quelle für Medizinnachwuchs. Die Konkurrenz hat sich zum Teil schon eigene Pfade gelegt. Zwar werden die Göttinger Studierenden nicht verpflichtet, bei Helios zu bleiben. Der Konzern dürfte aber darauf setzen, dass einige es tun: Das Unternehmen trage ja auch die Kosten für die Studienplätze in seinen Kliniken, betonte de Meo. Die Prüfungen bleiben Sache der Uni - und sollen zeitgleich in Berlin und Göttingen laufen.
Die UMG sieht das Studienmodell nicht auf Helios beschränkt. Zunächst herangetreten war die Uni laut Frömmel aber nur an vier Ketten. Diese hätten große Krankenhäuser, verträten alle medizinischen Fächer und könnten die Ausbildung in ihren Verbünden strukturieren, erläutern die Göttinger. Nur Helios griff bislang zu."
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/1923476_Konzerne-mischen-mit-beim-Medizinstudium.html">http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/1923476_Konzerne-mischen-mit-beim-Medizinstudium.html
"Ausbildende Konzerne
Die Rhön-Kliniken haben das Universitätsklinikum Marburg/Gießen übernommen. Die Lehre ist weiter Aufgabe der Uni. Studierende beklagen aber, Ärzte kämen spät in die Vorlesungen und hätten keine Zeit für die Praxis-Ausbildung. Eine Begutachtung durch den Wissenschaftsrat steht im Herbst an.
Die Asklepios Kliniken haben den ehemaligen Landesbetrieb Krankenhäuser (LBK) in Hamburg übernommen und starteten eine eigene Medical School. Dabei kooperieren sie mit der Semmelweis Universität in Budapest."
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Einen ungewöhnlichen Vorstoß machte in jüngster Zeit die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) - zusammen mit dem privaten Klinikkonzern Helios. "Wir glauben, dass wir damit einen Beitrag gegen den Ärztemangel leisten", pries Helios Vorstandschef Francesco De Meo das Projekt nach Abschluss des Kooperationsvertrags.
Für den Helios-Konzern eröffnet die Kooperation einen direkten Zugang zur Quelle für Medizinnachwuchs. Die Konkurrenz hat sich zum Teil schon eigene Pfade gelegt. Zwar werden die Göttinger Studierenden nicht verpflichtet, bei Helios zu bleiben. Der Konzern dürfte aber darauf setzen, dass einige es tun: Das Unternehmen trage ja auch die Kosten für die Studienplätze in seinen Kliniken, betonte de Meo. Die Prüfungen bleiben Sache der Uni - und sollen zeitgleich in Berlin und Göttingen laufen.
Die UMG sieht das Studienmodell nicht auf Helios beschränkt. Zunächst herangetreten war die Uni laut Frömmel aber nur an vier Ketten. Diese hätten große Krankenhäuser, verträten alle medizinischen Fächer und könnten die Ausbildung in ihren Verbünden strukturieren, erläutern die Göttinger. Nur Helios griff bislang zu."
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"Ausbildende Konzerne
Die Rhön-Kliniken haben das Universitätsklinikum Marburg/Gießen übernommen. Die Lehre ist weiter Aufgabe der Uni. Studierende beklagen aber, Ärzte kämen spät in die Vorlesungen und hätten keine Zeit für die Praxis-Ausbildung. Eine Begutachtung durch den Wissenschaftsrat steht im Herbst an.
Die Asklepios Kliniken haben den ehemaligen Landesbetrieb Krankenhäuser (LBK) in Hamburg übernommen und starteten eine eigene Medical School. Dabei kooperieren sie mit der Semmelweis Universität in Budapest."
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