Stoppt Berlin den Pharmaschreck

Neue Besen wollen beim IQWIG kehren. FR online:
"Stoppt Berlin den Pharmaschreck?
Der Leiter des Kölner Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) steht unter der neuen schwarz-gelben Bundesregierung zur Disposition. In einem zusätzlich anberaumten Treffen Mitte Januar soll der Vorstand des Instituts über die Zukunft des Mediziners entscheiden. Sawickis Vertrag läuft im August 2010 aus.....
Zu seiner möglichen Ablösung haben die Vorstandsmitglieder Stillschweigen vereinbart. Zu sehr fürchten sie den Ruf, der Pharmaindustrie mit einem neuen Institutschef einen Gefallen tun zu wollen. "Wir beteiligen uns nicht an den Spekulationen", so eine Sprecherin des Justizministeriums.......
Schon die Gründung des Kölner Instituts im Jahr 2004 von der damaligen Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt war ein Politikum, erst recht die Person auf dem Chefsessel. Sie war kurz zuvor mit der so genannten Positivliste gescheitert, auf der nur wirksame Medikamente aufgelistet werden sollten. Stattdessen sollte nun das Kölner Institut die Pharmaindustrie unter die Lupe nehmen, wie es schon lange das "National Institute for Health and Clinical Excellence" (NICE) in Großbritannien tut.....
Vertreter von Krankenkassen, Krankenhäusern und der Industrie wollten alle über die Inhalte des neuartigen Forschungsinstitutes mit bestimmen. Die Beschäftigten des Instituts analysieren internationale Studien und werten sie erstmals zusammenhängend aus......
Doch nicht nur seine Studien machen Sawicki zum Feind der Pharmaindustrie. Er macht die Machenschaften der Milliardenindustrie publik: "Manche Hersteller verdrehen Tatsachen, bestechen Wissenschaftler, kaufen Zeitungsartikel und verschweigen unliebsame Ergebnisse von Experimenten," sagt Sawicki auf FR-online.de.
http://www.fr-online.de/top_news/2147455_Peter-Sawicki-Stoppt-Berlin-den-Pharmaschreck.html
"Stoppt Berlin den Pharmaschreck?
Der Leiter des Kölner Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) steht unter der neuen schwarz-gelben Bundesregierung zur Disposition. In einem zusätzlich anberaumten Treffen Mitte Januar soll der Vorstand des Instituts über die Zukunft des Mediziners entscheiden. Sawickis Vertrag läuft im August 2010 aus.....
Zu seiner möglichen Ablösung haben die Vorstandsmitglieder Stillschweigen vereinbart. Zu sehr fürchten sie den Ruf, der Pharmaindustrie mit einem neuen Institutschef einen Gefallen tun zu wollen. "Wir beteiligen uns nicht an den Spekulationen", so eine Sprecherin des Justizministeriums.......
Schon die Gründung des Kölner Instituts im Jahr 2004 von der damaligen Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt war ein Politikum, erst recht die Person auf dem Chefsessel. Sie war kurz zuvor mit der so genannten Positivliste gescheitert, auf der nur wirksame Medikamente aufgelistet werden sollten. Stattdessen sollte nun das Kölner Institut die Pharmaindustrie unter die Lupe nehmen, wie es schon lange das "National Institute for Health and Clinical Excellence" (NICE) in Großbritannien tut.....
Vertreter von Krankenkassen, Krankenhäusern und der Industrie wollten alle über die Inhalte des neuartigen Forschungsinstitutes mit bestimmen. Die Beschäftigten des Instituts analysieren internationale Studien und werten sie erstmals zusammenhängend aus......
Doch nicht nur seine Studien machen Sawicki zum Feind der Pharmaindustrie. Er macht die Machenschaften der Milliardenindustrie publik: "Manche Hersteller verdrehen Tatsachen, bestechen Wissenschaftler, kaufen Zeitungsartikel und verschweigen unliebsame Ergebnisse von Experimenten," sagt Sawicki auf FR-online.de.
http://www.fr-online.de/top_news/2147455_Peter-Sawicki-Stoppt-Berlin-den-Pharmaschreck.html