Hiermit ist der Beweis erbracht, dass nicht jedes Medikament immer passt.[hr]Neue Tuberkulosemutation verstärkt sich durch Behandlung mit Antibiotika
Forscher an der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health in Baltimore haben nun Erstaunliches bei einem Tuberkulose-Patienten festgestellt.
Nachdem der Patient aus China mit Antibiotika behandelt wurde, verschlechterte sich sein gesundheitlicher Zustand. In manchen Antibiotika ist der Wirkstoff Rifampicin enthalten, der offenbar wie ein Treibstoff für die neuen Erreger wirkt.
Was die Forscher bereits ahnten bestätigte sich im Laborversuch. Erst nachdem der 35-jährige Patient mit einem Rifampicin-freien Antibiotikum behandelt wurde, verbesserte sich sein Zustand. Mediziner werden diese Tatsache in Zukunft bei Tuberkulose-Fällen bedenken müssen.
Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,668886,00.html