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kampagne saubere kleidung

BeitragVerfasst: Dienstag 2. Februar 2010, 12:50
von jule
Folgende Kampagne zeigt wieder einmal auf, dass gerade im Textilbereich noch viel zu tun ist, ehe wir ökologisch korrekte Kleidung als Standard in den Kaufhäusern haben werden. Wir werden diese Aktion auf jeden Fall unterstützen und hoffen, dass auch viele von euch hier ein Zeichen setzen!
Zur Kampagne:
Ikea, Otto und Ibena verstoßen gegen Verhaltenskodices

Das Einrichtungshaus Ikea, das Versandhaus Otto und das Textilunternehmen Ibena ignorieren, dass ihr türkischer Zulieferer Menderes Tekstil massiv gegen GewerkschafterInnen vorgeht und die Arbeitsbedingungen in der Fabrik gefährlich sind. Die Unternehmen verstoßen damit gegen ihre eigenen Verhaltenskodices und internationale Arbeitsrechte.
Beteiligen Sie sich an einer europaweiten Protestaktion und schreiben Sie Protest-Mails an Ikea, Otto und Ibena!

In den letzten Jahren starben vier ArbeiterInnen in der Fabrik. Um gegen die schlechten Arbeitsbedingungen vorzugehen, hatte die türkische Textilgewerkschaft TEKSIF im März 2008 begonnen, die ArbeiterInnen zu organisieren. Die Menderes Geschäftsführung jedoch drohte den GewerkschafterInnen mit Versetzungen und Entlassungen. Zahlreiche Gewerkschaftsmitglieder, die sich weigerten, aus der Gewerkschaft auszutreten, verloren ihre Arbeit.

Ihr findet mehr Informationen über die Online-Protestaktion unter:

http://www.saubere-kleidung.de

aktion inkota

BeitragVerfasst: Dienstag 2. Februar 2010, 12:57
von jule
Weihnachtszeit ist Familienzeit. In Thailand und den Philippinen hat der Dessous-Hersteller Triumph International 3.660 ArbeiterInnen eine "schöne Bescherung" bereitet: Sie wurden entlassen, haben dadurch ihr Einkommen verloren und sehen sich einer unsicheren Zukunft entgegen, in der sie kein Geld haben, um ihre Kinder in die Schule zu schicken.

Die Kampagne für Saubere Kleidung hatte dazu im Sommer schon eine Eilaktion gestartet. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben! Ihr Einsatz wird jetzt wieder gebraucht!

Da Triumph immer noch nicht mit den Gewerkschaften verhandelt, sind die thailändischen Gewerschafterinnen Jittra Cotshadet und Tanyatorn Srithavornpat, sowie die philippinischen Arbeitsrechtlerinnen Isabelita dela Cruz und Melona Daclan gerade auf Europa-Reise. Auch in Berlin haben sie vor einem Triumph-Laden protestiert. Unterstützen Sie jetzt ihren Protest, in dem Sie eine E-Mail an Triumph schicken!

Online-Protestaktion unter:
http://www.saubere-kleidung.de und
http://www.inkota.de/triumph

Die entlassenen ArbeiterInnen verkaufen auch "Protestunterwäsche", die sie während ihres andauernden Protests anfertigen. Die Unterwäschelinie mit dem Namen "Try Arm" ist ein Symbol des innovativen Widerstands. INKOTA bietet nun eine limitierte Auflage, die den ArbeiterInnen wenigstens ein kleines Einkommen zur Verfügung stellt. Greifen Sie schnell zu: http://www.inkota.de/neu-im-shop.