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Auch Unfallfolgen erhalten Psychoetikett

BeitragVerfasst: Dienstag 23. Februar 2010, 12:46
von Juliane
Zitat aus dem Film des hr: "Er wurde dann in die Psychiatrie gesteckt"


Kampf um Entschädigung – Versorgungsamt lässt Bundeswehrsoldat hängen
Ulrich Saltenberger aus Villmar war gerade einmal 22 Jahre alt, als er auf dem Heimweg von der Bundeswehr bei einem Autounfall schwer verletzt wurde. Das war im Jahr 1983. Erst 21 Jahre später traten Spätfolgen seiner Hirnverletzungen auf. Seitdem ist Ulrich Saltenberger erwerbsunfähig. Er leidet unter epileptischen Anfällen und Gedächtnisstörungen. Laut Soldatenversorgungsgesetz müsste er vom Versorgungsamt eine Entschädigung bekommen. Doch das Amt tut sich schwer, den Bundeswehr-Unfall als Ursache anzuerkennen. Deshalb musste Ulrich Saltenberger vor dem Sozialgericht klagen. Doch seit fünf Jahren hängt das Verfahren fest. Gutachter fertigen immer neue sich widersprechende Stellungnahmen für Gericht und Amt an. Doch es gibt keine Entscheidung. Der jahrelange Rechtsstreit ist Ulrich Saltenberger anzusehen. Er hat ihn und seine Frau zermürbt.

21.2.2010

Hier geht es zum Video:

http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=2390

Auch Unfallfolgen erhalten Psychoetikett

BeitragVerfasst: Dienstag 23. Februar 2010, 23:28
von Stier
Laut Recherchen werden auch UNFALLOPFER zu "GUTACHTERN" geschickt, die ihnen (z.B. sogar trotz nachweislicher Schädigungen auf Röntgenbildern) eine PSYCHO-DIAGNOSE verpassen.
Es sind auffälligerweise vielfach die gleichen Falsch-Gutachter, bei denen auch Chemikalienopfer eine PSYCHO- DIAGNOSE erhalten.

Der Grund: Versicherungen, Berufsgenossenschaften, Versorgungsämter usw. brauchen bei "PSYCHO-DIAGNOSEN" nicht zu zahlen.

Es ist sogar vorgekommen, dass Fachärzte und Fachanwälte, die sich FÜR die UNFALLOPFER eingesetzt haben, gemobht, diffamiert und bedroht (sogar Morddrohungen)worden sind.

Welche Parallelen zu Vorgehensweisen gegenüber Umweltärzten und Fachanwälten, die sich FÜR CHEMIKALIENOPFER einsetzen.

Im FLYER einer "Selbsthilfegruppe für Unfallbetroffene" (Berlin Brandenburg) ist zu lesen:

"Unfallbetroffene brauchen professionelle Hilfe, denn sie sind:

KEINE RENTENNEUROTIKER - KEINE SIMULANTEN"

Auch Unfallfolgen erhalten Psychoetikett

BeitragVerfasst: Mittwoch 24. Februar 2010, 12:37
von Maria Magdalena
Man sollte gegen solche kriminellen Typen immer Strafanzeige erstatten. Wer sich nicht wehrt, kommt nie weiter.

Wir sind ein Rechtsstaat und werden es bleiben, auch wenn das Recht es schwer hat, sich durchzusetzen.

Auch Unfallfolgen erhalten Psychoetikett

BeitragVerfasst: Mittwoch 24. Februar 2010, 12:41
von Maria Magdalena
Noch etwas:

Und immer schön die Medien auf dem Laufenden halten, damit diese kriminellen Aktivitäten gegen Kranke allen bekannt werden.

Auch Unfallfolgen erhalten Psychoetikett

BeitragVerfasst: Donnerstag 25. Februar 2010, 15:13
von Stier
Eine Strafanzeige gegen einen Gutachter von der sogenannten "schwarzen" Liste (Berichte von weiteren Zeugen wurden schriftlich eingereicht)wurde in relativ kurzer Zeit sowohl von der Staatsanwaltschaft als auch von der Oberstaatsanwaltschaft eingestellt.
Der Anzeigenerstatter erhielt lediglich ein kurzes Schreiben, in dem ihm mitgeteitl worden war, dass das Verfahren eingestellt worden sei.
Von den vom Anzeigenerstatter benannten Zeugen hat keiner irgendeine Benachrichtigung bekommen und es ist auch keiner der Zeugen vernommen worden.

Es hat den Anschein, als ob die Gutachter, die "für" Versicherungen, Berufsgenossenschaften usw. begutachten) in unserer sogenannten Bananenrepublik unter einem besonderen Schutz - von wem auch immer - stehen.