Kundern verweigern Biobenzin E10

Kundern verweigern Biobenzin E10

Beitragvon Juliane » Mittwoch 2. März 2011, 09:46

FR online:


"Die Einführung der Biobenzinsorte E10 entwickelt sich zum Desaster. Das Problem: Die Kunden verweigern den Sprit mit dem von fünf auf zehn Prozent erhöhten Ethanol-Anteil und tanken stattdessen massenhaft das deutlich teurere Superplus, dessen Ethanol-Anteil de facto bei null liegt. An den Tankstellen wird Superplus nun knapp, es droht eine Versorgungskrise. Gleichzeitig werden die zahlreichen Raffinerien, die bereits auf E10 umgestellt haben, die Sorte kaum noch 6 los......




In Deutschland herrscht an den Tankstellen derzeit munteres Durcheinander. Etwa die Hälfte der 15 deutschen Raffinerien hat die Produktion auf die Hauptsorte E10 umgestellt. Statt fünf Prozent Bio-Ethanol (quasi pflanzlicher Alkohol) werden Superbenzin mit 95 Oktan nun zehn Prozent beigemischt. Die neue Sorte ist seit Anfang des Jahres erlaubt und muss eingeführt werden, um die Biospritquoten zu erfüllen. Die Tankstellen in der Nähe der umgestellten Raffinerien bieten in der Regel E10 an. Etwa zehn Prozent der zugelassenen Autos, vor allem ältere ausländische Modelle vertragen E10 aber nicht........


Jedoch sind 70 Prozent der Autofahrer, die eigentlich E10 tanken können, ebenfalls auf Superplus umgestiegen – sie sind verunsichert. Besonders teuer kommt sie das nicht: Durch den niedrigeren Brennwert von E10 wird der Preisunterschied zum Großteil ausgeglichen. Die Raffinerien können Superplus aus technischen Gründen aber nur in kleinen Mengen liefern...."


http://www.fr-online.de/wirtschaft/tankstellen-geht-superplus-aus/-/1472780/7509012/-/index.html
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 2. März 2011, 10:04

Bio wäre ja gut wenn da nicht der schwachsinn wäre das riesige flächen urwald gerodet werden und unvorstellbare mengen LEBENSMITTEL zu biosprit verarbeitet werden. Das resultat kann man an den börsen sehen die preise für getreide, mais, öle und co sind so extrem angestiegen das in vielen ländern menschen hungern müssen weil grundsachen wie öl und getreide für sie unbezahlbar geworden sind. BITTE wo ist das BIO? Wieder einmal ein politische entscheidung ohne sinn und verstand und ein zurück nehmen kommt ja auch nie und nimmer in frage, denn dann müsste m,an ja zugeben das man mist gebaut hat.
Alle die diesem wahnsinn vorschub leisten, machen sich an der zerstörung der umwelt und des hungers schuldig.

Nun könnt ihr ruhig auf mich einprügeln aber das ist meine meinung zu diesm "Biowahnsinn"
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Beitragvon Valletta » Mittwoch 2. März 2011, 10:54

Das Wort BIO wird im Zusammenhang mit dem neuen Sprit übel missbraucht. Gie Verbraucher haben es gemerkt.
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Beitragvon mazzei » Mittwoch 2. März 2011, 11:17

Lebensmittelkonzerne warnen vor Biosprit

Unilever-Chef Paul Polmann sieht steigende Nahrungsmittelpreise als „perverse Folge“ hoher Biosprit-Subventionen.

Wissenschaftler warnen: Der grüne Treibstoff sei ein Klimakiller.

http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~EEA42AF822D3A4510A065F7F6776543CA~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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Beitragvon oliho » Mittwoch 2. März 2011, 14:18

Das ganze ist sowieso nur Augenauswischerei, bei der Biosprit E10 Verbrennung entstehen die Krankmacher Formaldehyd und Acetaldehyd und schädigen zusätzlich die Umwelt und ganz besonders uns.
Politiker tun halt wieder was, damit der Schein für die Umwelt bewahren bleibt.
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Beitragvon carbo_m » Mittwoch 2. März 2011, 19:18

@Clarissa,

kein einprügeln, Du hast mehr als Recht!

Ich fürchte nur, die Benzinkunden verweigern nicht das E10 aus tiefer Einsicht, sondern weil sie Angst um ihr Auto haben und sicher auch weil viele nicht hinnehmen wollen, dass es damit ein paar wenige PS langsamer geht. (Wird man in der Praxis wohl kaum merken).
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Kundern verweigern Biobenzin E10

Beitragvon Clarissa » Sonntag 18. September 2011, 17:22

Und nun haben wir es sogar schriftlich, dass das E10 mehr CO² verursacht als das es einspart!

Eigentlich heißt es doch immer: Biosprit ist gut für die Umwelt. Jetzt belegt ein internes Dokument aus der EU-Kommission das Gegenteil...

Demnach führt die Herstellung von Biodiesel aus Raps, Palmöl oder Soja zu mehr CO2 in der Luft als normaler Sprit!

Das berichtet die „Financial Times Deutschland".

Grund: Anders als die bisherigen Berechnungen berücksichtigt das aktuelle EU-Papier auch die indirekten Klimafolgen.

Heißt: Immer mehr Bauern nutzen ihre Äcker für Biosprit-Pflanzen. Wollen sie auch weiterhin Obst und Gemüse anbauen, brauchen sie neue Flächen. Dafür holzen sie Regenwälder ab. Experten sprechen in diesem Zusammenhang von „indirekter Landnutzungsänderung".
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Fließt der Faktor in die CO2-Bilanz der Biokraftstoffe, wird er plötzlich zum Umweltsünder!

Durch den Anbau von Raps etwa gelangt dem EU-Dokument zufolge 4,5 Prozent mehr CO2 in die Atmosphäre als bei herkömmlichem Sprit, bei Soja sind es sogar fast zwölf Prozent.

Doch gibt es für die Unternehmen auch gute Nachrichten...

GLÜCK FÜR ÖL-MULTIS

Trotz der geringen Nachfrage nach dem neuen E10-Kraftstoff wird die Mineralölbranche vermutlich keine Strafen zahlen müssen.

Nach heutigem Stand stünden den Konzernen „keine gravierenden Abgaben“ wegen Untererfüllung der gesetzlich geforderten Biokraftstoffquote bevor, teilte der Branchenverband MWV mit.

„Es ist ja bekannt, dass in den vergangenen Jahren die Biokraftstoffquote übererfüllt werden konnte“, erklärte Klaus Picard, Hauptgeschäftsführer des Mineralölwirtschaftsverbands MWV. Die Übererfüllung aus dem Vorjahr wird automatisch dem laufenden Jahr zugerechnet. „Nach MWV-Recherchen kann der Übertrag das aktuelle Defizit weitgehend ausgleichen“, erklärte Picard.

E10 enthält mit zehn Prozent Bioethanol doppelt so viel Biokraftstoff wie herkömmliches Super-Benzin.
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Seit mehr als einem halben Jahr bieten es die Tankstellen an, um damit die geforderte Absatzquote für Biokraftstoffe einzuhalten. Doch ein Großteil der Autofahrer lehnt den neuen Kraftstoff ab. Laut MWV entfallen weiterhin nur zehn Prozent des Benzinabsatzes auf E10.

KEIN WIRBEL UM DIE QUOTE

Erstmals räumt die Branche nun ein, dass die Quote 2011 zu schaffen ist.

Noch Ende August hatte der Mineralölkonzern BP angekündigt, die Kosten für mögliche Strafzahlungen zumindest in Teilen über den Spritpreis einnehmen zu wollen. Der MWV hatte damals erklärt, die Konzerne würden die Differenz praktisch schon jetzt auf den Benzinpreis umlegen.

In der vergangenen Woche waren erstmals Zahlen aus dem Bundesfinanzministerium öffentlich geworden, wonach die Quote durch gute Absätze im vergangenen Jahr auch 2011 erfüllt werden kann.

Quelle: Bild.de und FTD.de
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Beitragvon Kira » Freitag 24. August 2012, 19:54

Umfrage zu E10: Mehrheit für die Abschaffung von Biosprit
Die Umfragewerte sind eindeutig: Nur 12 Prozent der Deutschen halten den Verkauf von E10 noch für sinnvoll. Eine breite Mehrheit wünscht sich dagegen, dass der Biosprit an den Tankstellen verschwindet.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/umfrage-zu-e10-mehrheit-fuer-die-abschaffung-von-biosprit-a-851918.html
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Re: Kundern verweigern Biobenzin E10

Beitragvon Kira » Samstag 21. Dezember 2013, 20:27

Protestaktion von "Rettet den Regenwald e.V."
Indonesien: Terror und Vertreibung für Palmöl ...

Start der Aktion: 20.12.2013

https://www.regenwald.org/aktion/936/in ... v=0&ref=nl
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