Wichtige Petition - Schadstoffbelastung im LIS
Anbei der Link zu einer Petition mit der Bitte um "zahlreiche Mitzeichnungen".
https://petition.bremische-buergerschaft.de
Es geht mal wieder um eine Schadstoffbelastung in einem öffentlichen Gebäude, diesmal in Bremen: LIS (Landesinstitut für Schule)
6 Wochen lang kann die Petition von Bürgerinnen und Bürgern unterstützt oder im FORUM diskutiert werden.
Es wird um möglichst größte Unterstützung gebeten.
Je mehr Personen unterzeichnen, um so gewichtiger wird die Petition.
Palau
Wichtige Petition - Bitte um Mitzeichnung: - 01.12.2011, 12:50:09
285 Posts - Fingerwundschreiber Wortlaut der PETIITION:
Raumluftproblematik im Landesinstitut für Schule Am Weidedamm 20 /Große Weidestraße
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wende mich nunmehr an Sie, nachdem ich trotz intensivster Bemühungen, eine Aufklärung durch die Behörden selbst zu erhalten, auf immer mehr nicht nachvollziehbare Verhaltensweisen getroffen bin.
Hintergrund ist, dass ich im Rahmen meiner anwaltlichen Tätigkeit mehrere Personen vertrete, die über "gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit Raumluftproblematiken im Landesinstitut für Schule", Standort Am Weidedamm, berichteten.
Nach den aktuell vorliegenden Informationen ist das vorgenannte Objekt nunmehr seit Jahren erheblich belastet.
Es haben Maßnahmen stattgefunden, die Probleme zu beseitigen, was nach den aktuellen Messergebnissen bis heute nicht gelungen ist.
Es liegen aktuelle Messungen vor, nach denen 20 % der Räume über den Richtwerten liegen.
Weder die Behördenleitung, die senatorische Behörde, noch Immobilien Bremen als Eigentümer des Gebäudes wirken daran in der gebotenen Art und Weise mit, die Problematik transparent darzustellen.
Stattdessen wird versucht, die Personen, die Fragen stellen, möglichst „stumm zu halten“. Die Problematik wird offenbar nicht ernst genommen. Statt auf die körperlichen Beschwerden – verursacht durch TVOC`s – einzugehen, werden stattdessen "psychische Ursachen" gesucht bzw. durch entsprechendes Verhalten der Behördenleitung provoziert.
Unbeachtet gelassen werden u.a. die medizinischen Fakten, wie etwa die Tatsache, dass sich Abbauprodukte der in der Raumluft vorhandenen Schadstoffe im Urin von Mitarbeitern nachweisen ließen.
Obwohl die aktuellen Messungen in zwei Räumen derart hohe Werte belegen, dass diese sofort gesperrt werden müssten, geschieht nichts.
Die Vorlage der Gutachten wird blockiert.
Bezeichnend ist zudem, dass immer wieder das "gleiche Institut mit Messungen" beauftragt wird und scheinbar, obwohl erhebliche Kosten verursacht werden, nicht einmal eine Ausschreibung stattfindet.
In der Vergangenheit haben zudem Sanierungsmaßnahmen stattgefunden, die auf eine Asbestproblematik hindeuteten.
Auf die Frage nach Asbest wurde dieses stets mit Vehemenz zurückgewiesen sowie die Einsichtnahme in das Asbestkataster und die entsprechenden Messergebnisse verweigert.
Das Verhalten der Behördenleitung und diverser weiterer beteiligter Stellen ist derart merkwürdig, dass zu befürchten ist, dass die Schadstoffproblematik weitaus größer ist oder jedenfalls war, als dieses bisher bekannt ist.
In Anbetracht der gesundheitlichen Beeinträchtigungen diverser Mitarbeiter ist hier ein unverzügliches Handeln erforderlich.
Zum Schutze sämtlicher Mitarbeiter des Institutes an den Standorten Am Weidedamm und Große Weidestraße wende ich mich an Sie und bitte Sie, um schnellstmögliche Hilfe.
Mit freundlichen Grüßen
V. Führling -
Rechtsanwalt