Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppen

Beitragvon Marlene » Montag 28. November 2005, 09:30

Hallo,

in meinem Landkreis werden die Selbsthilfegruppen durch einen Wohlfahrtsverband organisiert in Form von Gesamttreffen und gemeinsamen Selbsthilfetagen mit öffentlichen Austellungen usw.
Beim letzten Gesamttreffen im Herbst 2005 referierte der Chefarzt einer psychiatrischen Klinik aus dem Landkreis zum Thema "Angsterkrankungen und Depressionen". Er wurde zur Krankheit "Fibromyalgie" befragt und antwortete prompt mit : "Fibromyalgie gibt es nicht!" Zugleich empfahl er Medikamente gegen Depressionen als wenn es Bonbons wären und legte eine Broschüre einer namentlich genannten Pharmafirma ans Herz, deren Texte er geschrieben hatte.
Die Broschüre wurde herumgereicht und empfohlen, sie sich beim Hausarzt geben zu lassen.
Auf diese Weise reicht der Arm der Pharmaindustrie jetzt auch auf dem Land bis in die Selbsthilfegruppen hinein und Ärzte sind ihre willigen Helfer.
Also "Augen auf" in den Selbsthilfegruppen!

Gruß Marlene
Marlene
 

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Beitragvon Drella » Montag 28. November 2005, 10:20

Hallo,

diese Verfahrensweise der Pharmafirmen ist bekannt.
Manche Selbsthilfegruppen werden sogar von Pharmafirmen unterhalten.
Im AIDS Bereich ist das häufig der Fall.
Ich würde mir aber keine Sorgen machen, diese SHGs erkennst Du gleich.
An Forschung der Ursachen zum Beispiel haben die keine Ambitionen, nur
an Behandlung mit Medikamenten.
Im MCS Bereich beißen sie sich die Zähne aus, weil kaum einer von
uns die Pillen schlucken kann.

Viele Grüße,
Drella
Drella
 

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Beitragvon Emma » Samstag 17. Dezember 2005, 08:20

Hallo
Ist das in Umkreis FFM? SO eine haben wir nämlich hier auch .........
Emma
 

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Beitragvon angela1 » Montag 24. März 2008, 23:40

Hallo Drella und die anderen,

mich wundert sowieso das Leute mit mcs überhaupt Medis schlucken.
Bin ich vielleicht im falschen Forum?

Bei Zahnbetäubung sehe ich es ja noch ein aber sonst?
Vielleicht bin ich zu radikal.

Aus der KK steige ich demnächst auch aus, und gehe zu artabana.

Grüße von angela
angela1
 

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Beitragvon Clarissa » Dienstag 25. März 2008, 07:10

ich muss leider medikamente schlucken,habe von früher her eine schilddrüse die thyroxin benötigt, einen blutdruck der rauf und runter springt, sowie nach einer Unterleibstotal-op mit 36 muss ich hormone nehmen, und letztendlich durch die chemischen "kampfmittel" massive schmerzen und die sind teilweise so extrem das ich mit einer schmerztherapheutin 2 verschiedene medikamente heraus gefunden hat die mir helfen ohne gleich andere probleme zu verursachen.

und glaubt es mir, wenn die schmerzen so extrem sind, das du nur noch sterben möchtest um endlich diese irren schmerzen los zuwerden, dann nimmst du etwas!!
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Juliane » Dienstag 25. März 2008, 08:54

Hallo Clarissa,

kennst Du das schon:


"Pharmazeutisch interessant sind außerdem die Lignane des Leinsamens, eine Vorstufe des Zellwand-Baustoffs Lignin. Lignane wirken hormonartig und zählen daher zu den "Phytoestrogenen". Phytoestrogene lösen gewebsspezifisch estrogene und antiestrogene Effekte aus. Phytoestrogen-haltige Pflanzenextrakte aus Traubensilberkerze, Rotklee und Soja gelten daher als Alternative zur Hormonersatztherapie unter anderem bei Wechseljahresbeschwerden. Im Gegensatz dazu ist Leinsamen für dieses Anwendungsgebiet nicht geeignet, denn aus den geschroteten Samen kann der menschliche Körper nur sehr geringe Mengen des Lignans aufnehmen"

http://www.pta-forum.de/index.php?id=76&type=0
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