29. Juni 2013
Autor: Bernd Wientjes
Luxemburger Forscher entdecken körpereigenes Antibiotikum im Gehirn
Sensationelle Entdeckung von Luxemburger Forschern: Biologen der Uni haben herausgefunden, dass das menschliche Gehirn ein körpereigenes Antibiotikum bildet, mit dem Bakterien bekämpft werden. Die Wissenschaftler hoffen damit Krankheiten wie etwa Tuberkulose oder Parkinson behandeln zu können....
...Die Forscher wollten eigentlich herausfinden, welcher Zusammenhang zwischen Immunsystem und der Parkinson-Krankheit besteht. Dazu haben sie zunächst mit Mäusen experimentiert und haben dabei den Stoff namens Itaconsäure entdeckt. Später haben sie diese auch in menschlichen Zellen, die sie aus Blut von Blutspendern gewonnen haben, nachgewiesen. Itaconsäure wird normalerweise von bestimmten Schimmelpilzen produziert und wird vor allem in der Kunststoffproduktion verwendet.
Itaconsäure kann das Wachstum von Bakterien stoppen und wirkt damit ähnlich wie künstlich hergestelltes Antibiotikum. Trotzdem werde damit die Produktion von industriell hergestelltem Antibiotikum „leider erstmal nicht“ überflüssig, sagte Hiller. Denn der menschliche Körper habe ja auch bereits vor der Entdeckung der Luxemburger Forscher den Stoff produziert und trotzdem seien dadurch bakterielle Infektionen nicht verhindert worden....
http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 15,3570790
... Itaconsäure wird normalerweise von bestimmten Schimmelpilzen produziert und wird vor allem in der Kunststoffproduktion verwendet ...