idw-online.de
05.11.2015
Pflanzen verteidigen ihr Revier mit Giftstoffen
Nadja Winter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie
Pflanzliche Kriegsführung ist subtil und höchst komplex. Mit Hilfe eigens produzierter chemischer Stoffe versuchen Pflanzen, sich ihren Platz an der Sonne zu sichern und gegen Nachbarn zu verteidigen. Wie diese Chemikalien wirken, ist bisher wenig erforscht. Ein internationales Forscherteam, darunter Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen, haben jetzt gezeigt, dass einige Stoffe beim Kampf gegen Nachbarpflanzen gezielt Eingriffe in die Struktur des Erbguts konkurrierender Pflanzen vermitteln und so deren Wachstum stoppen.
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