Bayer, exportierte 1984 & 1985 mit Aids verseuch

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Tödlicher Ausverkauf
Es ist einer der grössten Pharmaskandale konnte von den Verantwortlichen unglaubliche 20 Jahre geheim gehalten werden: Die US-amerikanische Firma Cutter, eine Tochtergesellschaft von Bayer, exportierte 1984 und 1985 mit Aids verseuchtes Blutplasma nach Asien.

Nach der Entdeckung des HIV-Virus hatte die Firma das für Bluter lebenswichtige Medikament Koate zwar sofort vom amerikanischen und europäischen Markt genommen und durch ein neues, sicheres Präparat ersetzt. In Asien hingegen wollte Cutter erst die grossen Lagerbestände des alten Medikaments loswerden. Hunderte Bluterkranke, darunter sehr viele Kinder, wurden durch die Einnahme des Medikaments mit HIV infiziert. Viele sind inzwischen gestorben, eine genaue Anzahl der Opfer ist nicht bekannt. Der deutsche Dokumentarfilmer Emgont R. Koch rollt den Skandal nochmals auf. - Wie Aids nach Asien kam.
http://www.wdr.de/tv/diestory/040927.phtml