hallo,
eine beginnende blasenentzündung kann man fast immer ohne antibiotika wegbekommen. allerdings sollte man da kein risiko eingehen, vor allem in der schwangerschaft nicht.
vor allem sollte erst geklärt werden, ob es wirklich nur eine blasenentzündung ist. ist der urin auch auf bakterien untersucht worden? hat er eine kultur angelegt? ist ein sediment gemacht worden oder nur ein teststreifen?
hat er den blutdruck und den blutzucker bestimmt und geschaut, ob du ödeme hast? bei eiweißausscheidungen in der schwangerschaft muß das gemacht werden.
eine blasenentzündung kann auch, wenn man pech hat, aufsteigen und zu einer nierenbeckenentzündung werden, die durchaus auch in ausnahmefällen mal die nieren schädigen kann und auf jeden fall ein antibiotikum erfordert (ärzte, die sowas ausschließlich homöopathisch behandeln können, sind seltener als ein 6er im lotto).
bei einer beginnenden blasenentzündung kann man, natürlich nur unter ärztlicher kontrolle und mit ärztlicher beratung, erst mal einen versuch machen mit preiselbeer- bzw. cranberrysaft (beides im bioladen, verdünnt trinken, sonst geht es leicht auf den magen). es gibt auch kräutertees, die helfen, aber in der schwangerschaft leider nicht getrunken werden dürfen.
in der schwangerschaft sollte man auch auf keinen fall ein risiko eingehen und da allein rumdoktern.
gibt es bei dir vielleicht einen arzt, der sich mit naturheilkunde oder homöopathie auskennt (es gibt dafür auch gute hom. mittel, aber da muß man sich gut auskennen)?
eiweißausscheidungen in der schwangerschaft müssen immer genau geklärt werden (vor allem wenn auch noch erhöhter blutdruck, blutzucker oder ödeme hinzukommen. ist das auch geprüft worden?).
entweder bei einem wirklich kompetenten gynäkologen oder noch besser durch einen nephrologen (nicht urologen, die haben von nierenentzündungen usw. auch keine ahnung).
http://www.nierenbuch.de/9_speziell/620_wassereinlagerungen.htm
lg
sunday