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Kinder, die schon vor ihrem dritten Geburtstag mehrfach Eingriffe unter Vollnarkose überstehen müssen, entwickeln später auffallend oft Lernstörungen.

Eine Vollnarkose verändert vermutlich das Kinderhirn
Wissenschaftler der Mayo-Klinik in Rochester, Minnesota, haben die Auswirkung von Vollnarkosen im frühen Kindesalter auf die geistigen Fähigkeiten untersucht und festgestellt, dass eine Anästhesie auf das menschliche Denkorgan ähnlich wirkt, wie Forscher es bereits in Tierversuchen entdeckt hatten: Sie verändert das junge Gehirn.

Ist die Narkose tatsächlich schuld?

Studienleiter Robert Wilder schränkt die Aussagekraft des Studienergebnisses allerdings ein: „Wir können die Lernbehinderung nicht eindeutig auf die Narkose zurückführen. Es kann auch sein, dass der folgende Operationsstress oder das zugrunde liegende Gesundheitsproblem des Kindes die Lernstörung verursacht.“ Da das kindliche Gehirn noch flexibel und leicht verletzlich sei, ist es aber wahrscheinlich, dass die Wirkung des Narkosemittels die Verbindung zwischen Nervenzellen beeinflusst.

Einen Ausweg aus dem Dilemma zwischen nötiger Narkose und einer möglichen Lernstörung haben die Wissenschaftler um Robert Wilder nicht zu bieten. „Die Alternativen zu einer Vollnarkose im Kindesalter sind sehr begrenzt“, räumt der Mediziner ein. „Den Eltern und Ärzten bleibt nichts übrig, als alle Informationen vor einem Eingriff zu berücksichtigen und abzuwägen.“

Quelle: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gehirn/news/narkose-anaesthesie-schadet-kinderhirnen_aid_383623.html

vor meinem 5. lebensjahr hatte ich gottseidank nur eine op, an die ich mich auch nicht erinnern kann. ich war also wohl höchstens 3 jahre alt.

aber an die späteren op`s kan ich mich sehr gut erinnern. eine war ein paar monate vor der einschulung und ich dachte, die ärzte bringen mich um.

das narkosemittel führte schlagartig zu einer extremen übelkeit und heftigen atemproblemen. es war ganz entsetzlich, obwohl es nur ganz kurz war.

mit 14 dann das gleiche mit einem anderen narkosemittel.
ich hatte beide male keine angst vor der op, sondern fand es alles nur interessant, aber im letzten moment vor dem einschlafen, hatte ich echt das gefühl, die bringen mich mit diesen .......narkosemitteln um.
nach dem aufwachen ging es mir auch noch etliche stunden sehr schlecht.

lg
sunday

Hallo, war gestern ziemlich fertig, deshalb ist es mir erst jetzt aufgefallen. In diesem Artikel geht es ja darum das Kinderhirne ja noch sehr empfindlich sind das selbe müsste doch auch auf uns zutreffen. Bei uns ist ja diese Blut-Hirn-Schranke löchrig und durchlässig, so das ja Medikamente viel stärker wirken als beim "Norm-Menschen" dann müsste ja auch die Narkose die schon beoim Norm-Menschen Schäden anrichtet für unsere Körper der Super-Gau sein. (GAU = Grösster Anzunehmender Unfall) Nun kan ich mir etwas besser vorstellen weshalb mein Körper vor knapp 20 Jahren nach über 8h Narkose so fertig war.

Original Artikel gibts im Volltext: http://journals.lww.com/anesthesiology/pages/currenttoc.aspx#221786222
bzw. http://pdfs.journals.lww.com/anesthesiology/2009/04000/21.pdf

s.a.

http://journals.lww.com/anesthesiology/Fulltext/2009/04000/Update_on_Neonatal_Anesthetic_Neurotoxicity_.7.aspx

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19212262?ordinalpos=1&itool=Email.EmailReport.Pubmed_ReportSelector.Pubmed_RVDocSum

http://www.baxter.com/products/anesthesia/anesthetic_pharmaceuticals/downloads/sevoflurane.pdf

- Editiert von Karlheinz am 25.03.2009, 08:50 -
- Editiert von Karlheinz am 25.03.2009, 08:51 -
- Editiert von Karlheinz am 25.03.2009, 12:18 -
- Editiert von Karlheinz am 25.03.2009, 12:28 -

daß es einem nach vollnarkosen schlecht geht, kommt so oft vor, daß es schon fast als normal gilt und von den ärzten meist nicht ernst geommen wird.

ich glaube sowieso, daß sehr viel mehr leute mcs haben als bekannt ist.
und daß auch etliche andere krankheiten (krebs, allergien, "spannungskopfschmerzen", "reizdarm", cfs, fibromyalgie usw.), die in den letzten jahren sehr zugenommen haben, letztendlich eigentlich chemiekrankheiten sind.

wer nichts über mcs etc. weiß (und das sind ja mind. 95 % aller nicht-mediziner und mind. 98 % der ärzte), bringt ja häufige kopfschmerzen, müdigkeit usw. nicht mit irgendwelchen chemikalien in verbindung.

letztens hab ich mal irgendwo gelesen, daß über 50 % der deutschen häufig kopfschmerzen haben und es sich dabei meistens um "spannungskopfschmerzen" handelt.
und auch die zahl derer, die am "reizdarmsyndrom" leiden, hat extrem zugenommen.

ich halte diese diagnosen in vielen fällen für reinen schwachsinn. wenn man da mal genauer hinschaut, treten die kopfschmerzen nämlich sehr oft nach chemie-kontamination auf und der "reizdarm" verschwindet, wenn unverträgliche nahrungsmittel (oft die mit chem. zusatzstoffen etc. wie z.b. das "normale" brot usw. und die heute völlig denaturierten wie z.b. die heutige milch, vor allem die nicht-bio-milch) weggelassen werden.

lg
sunday

[quote]wer nichts über mcs etc. weiß (und das sind ja mind. 95 % aller nicht-mediziner und mind. 98 % der ärzte)...[/quote]

Leider richtig.

Eine Narkose im Vorschulalter wurde noch mit Chloroform ( oder Äther) bei mir gemacht. Noch heute, 50 Jahre später, habe ich den Geruch dieser Narkose in der Nase, wenn ich einmal stark geheult habe. Da müssen doch irgendwo noch Spuren des Chloroforms in den Zellen sein.

Mia

wahrscheinlich eher andere chemikalien, die ähnlich riechen.
ich habe nicht nur als kind äthernarkosen bekommen, sondern von 16-18 auch selbst etliche male äthernarkosen durchgeführt und dabei ja auch selbst einiges davon eingeatmet und hatte nie, auch zu der zeit nicht, äthergeruch in der nase, außer wenn die offene ätherflasche in der nähe meiner nase war.

lg
sunday

@Sunday

Keine anderen Chemikalien! Seit vielen Jahren ist es so, dass nach starkem Weinen, ausgelöst durch Trauer oder was auch immer, ich diesen bestimmten Geruch wahrnehme, den ich von der Narkose her kenne.

Mia