Volles Haar bei MCS, Glatze bei Chemotherapie

Volles Haar bei MCS, Glatze bei Chemotherapie

Beitragvon Monja » Freitag 5. Juni 2009, 10:50

Das verstehe ich nicht, so gut wie alle MCS- Betroffenen, die ich kenne,
und das sind ziemlich viele, haben genau wie ich sehr volles Haar. Aber bei
Chemotherapie, wo ja A U C H giftige Chemikalien zugeführt werden, fällt
das Haar aus. Außerdem kenne ich diverse Frauen um die 60, die gesund sind,
aber nur ganz dünnes fusseliges Haar haben. Da ja Gifte in einer Haar-
Analyse festzustellen sind, verstehe ich diese Zusammenhänge nicht.

Einfach nur mal so interessehalber... Klar spielt die Genetik auch eine Rolle,
aber sicher nicht so wesentlich, oder? Und warum bekommen ältere Männer alle
Halbglatzen? Hingegen die mitlerweile ergrauten Rockmusiker, die früher immer
lange Haare hatten, haben sie auch meist noch mit über 60.

Also worum es mir geht, ist die Frage, wie bei MCS die Gifte loszuwerden, hier
im Vergleich mit Chemotherapie:

- Wieso bekommen Leute bei Chemo- Therapie keine MCS, was ist so anders
an deren Giften und unseren?

- Wieso bekommen sie \"nach\" der Chemo wieder Haare, also als Zeichen, dass die
Gifte wieder draußen sind?

- Was würde man bei ihnen danach finden in der Haar- Analyse und was findet man
hauptsächlich bei uns mit MCS?

- WOMIT werden sie nach der Chemo entgiftet von der Schulmedizin? Werden sie überhaupt?
Bzw. welche Behandlung erfolgt, um das Immunsystem wieder aufzubauen?

- Ein schlechter Zustand von Haaren, Nägeln, Haut zeigt ja eigentlich einen
Mangel an z.B. Silizium usw., ich denke immer, dass Leute mit schütterem Haar oder
Halbglatze eine schlechte Ernährung haben oder eine zu hohe Giftbelastung, obwohl
sie körperlich gesund erscheinen, ist das überhaupt so?

Oder ist die hohe Konzentration von Schwermetallen aus unseren Zahnkronen und
Plomben der Grund für unser volles Haar? Aber auch der Hauptgrund für MCS???
Und fällt dieser weg bei Chemobehandlung, bekommen sie darum keine MCS?

Ich suche und suche und will die Zusammenhänge verstehen, damit MCS auszurotten ist,
kann sein, dass die Fragen etwas absurd erscheinen, aber es gibt da die kleine alte
Weisheit aus dem I-Ging: \"Was du nicht verstehst, kann dir nicht dienen\" ... so
seh ich das auch.

Herzlichst Monja



- Editiert von Monja am 06.06.2009, 09:12 -
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Volles Haar bei MCS, Glatze bei Chemotherapie

Beitragvon Arnfried » Freitag 12. Juni 2009, 23:07

Eine MCS-Kranke schrieb mir. dass sie durch MCS ziemlichen Haarausfall hat und heute nur noch spärlichen (aber wenigstens gleichmäßigen) Haarwuchs hat.
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Volles Haar bei MCS, Glatze bei Chemotherapie

Beitragvon kati » Samstag 13. Juni 2009, 17:50

Viele haben nach der Chemotherapie Probleme mit der Gesundheit.
10 Jahre danach ist die Gedächtnisleistung bei allen noch weit unter der Norm!
Ich würde mir keine geben lassen, nachdem ich mich damit beschäftigte als ein nahes Familienmitglieg an Krebs gestorben ist. Meist tritt wegen der Chemo nochmal Krebs auf! Natürlich kann man das gut als "rezidiv" verkaufen.
Von einer nahen Verwandten, die keine Chemo erhielt, weiß ich dass alle, die mit ihr behandelt wurden und eine bekommen haben schon gestorben sind, vor 10 jahren und mehr...!

Bei mir ist es ja so, das ich an einem Ort krank wurde, wo alle Bewohner des Viertels krank waren. Nur die meisten zogen nach kurzer Zeit weg, weil es ihnen dort nicht gut ging. Und von den verbliebenen starben einige an Krebs, Herzinfakt, "Raucherlunge" obwohl sie nie geraucht hatten, sooo viele Haustiere starben an Krebs... Mir fiel auf, das es zwei Sorten Menschen zu geben scheint. Die einen bekommen Chemikaliensensibiltät, die anderen "Verdummen" und leben mit anderen Krankheiten. Das ist jetzt natürlich ganz unwissenschaftlich, und beruht nur auf dem was ich beobachten konnte.
Wir sind weggezogen... dort sterben die Leute nun, die nicht mehr soweit denken konnten, um zu begreifen was wir ihnen sagten... So was ist ja auch deshalb ganz schwer zu beweisen, weil ja jeder Mensch seine eigene Schwachstelle hat und jeder anders reagiert, eine andere Krankheit entwickelt.
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Volles Haar bei MCS, Glatze bei Chemotherapie

Beitragvon sunday » Samstag 13. Juni 2009, 22:20

ich würde auch keine chemo machen lassen. wenn man eh schon chemiekrank ist, würde man sie wohl auch garnicht überleben.
aber manche scheinen sie auch gut zu überstehen.

lance armstrong hatte vor 10 jahren hodenkrebs mit etlichen metatasen in lunge und hirn und bekam nach den operationen mehrere hammerharte chemos mit höchstdosen (er hat es in seinem buch tour des lebens genau beschrieben).
seitdem hat er 7 x die tour de france gewonnen, die man überhaupt nur durchstehen kann, wenn man topfit ist.

mir ist das ein absolutes rätsel. es gibt zwar leute, die sind so robust, daß ihnen nichts etwas ausmacht. aber er war ja nicht so ein kerngesunder robuster mensch, sonst hätte er doch keinen krebs bekommen und dazu noch so heftig mit so extrem vielen metastasen. und trotzdem hat er sich nach den chemos, die ihm auch sehr zugesetzt hatten,wieder komplett erholt.

wenn man genau wüßte, wie er das gemacht hat, hätte man vielleicht auch noch eine möglichkeit, die eigene chemiekrankheit wieder besser in den griff zu bekommen.

lg
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Volles Haar bei MCS, Glatze bei Chemotherapie

Beitragvon neversurrender » Sonntag 14. Juni 2009, 17:08

Ich wurde von Dr. Binz sofort auf meine fehlende Haarpracht angespochen - wann begonnen etc. - Fazit: ein Symtom bei MCS kann auch Haarausfall sein.
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