karies heilbar?

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Beitragvon sunday » Dienstag 30. Juni 2009, 21:47

hallo,

da man mit schwerer mcs praktisch zu keinem za gehen kann und viele ja auch garnicht das geld haben, um alternative materialien usw. zu bezahlen, habe ich aus gegebenem anlaß (nachdem ich jahrelang nichts an den zähnen hatte, außer einer winzigen kariesstelle, die von selbst wieder "zugewachsen" ist, habe ich jetzt fast über nacht einen größeren kariesdefekt am zahnhals vom schneidezahn oben, also leider gut sichtbar) in meinem gedächtnis, in büchern und im net rumgesucht, ob ich da nicht irgendwas finde, wie man den zahn dazu bringen kann, auch etwas größere stellen wieder allein zu heilen.

die zä behaupten zwar (fast) alle, das würde nicht gehen, aber das glaube ich nicht. alle gewebe im körper haben die fähigkeit, sich zu regenerieren bzw. zu heilen, warum sollten die zähne da eine ausnahme sein?
außerdem hab ich es bei mir selbst schon erlebt und auch von anderen gehört bzw. gelesen, daß kleine kariesstellen von selbst "zuwachsen" können und nur eine leichte verfärbung zurückbleibt.

aber im net etc. habe ich nur sehr wenige vage hinweise finden können, die sich auch meist nur auf vorbeugende maßnahmen bezogen.

weiß hier jemand zufällig mehr?

lg sunday

ps.
bei der gelegenheit ist mir aufgefallen, daß karies, obwohl ja sämtliche zahnflächen mit zucker, bakterien etc. gleich in berührung kommen (die rückseiten bei langem kauen eher noch mehr), karies, den man selbst nicht gesehen hat, vom za fast immer auf der vorderseite der zähne oder auf den kauflächen entdeckt wird, wo er bequem bohren kann und selten auf der rückseite, wo bohren schwieriger ist.
und mir ist nie ein fall begegnet, wo karies an den seitenflächen der letzten backenzähne auftrat (also da, wo theoretisch der nächste zahn wäre, wenn da noch einer wäre), wo man nur sehr schwer bohren kann. zufall???

und genau die vorderseiten, wo besonders oft gebohrt wird und das zahnfleisch oft besonders entzündet und zurückgezogen ist, wird doch von den meisten leuten am besten geputzt (wegen der optik) und hat am wenigsten zahnstein (der doch angeblich für karies, parodontitis etc. mitverantwortlich ist). zufall???
sunday
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Beitragvon sunday » Samstag 29. August 2009, 21:07

hat hier denn niemand karies?
oder laßt ihr euch alle dieses chemiezeug da reinschmieren?

ich kann mich noch nicht mal in einer praxis aufhalten (parfümierte angestellte und ärzte, möbel und fußbodenbeläge aus kunststoff, desinfektionsmittel, e-smog usw. usw.), ohne wieder stärkere beschwerden zu bekommen und die will ich nicht wieder haben, nachdem es mir mit viel aufwand gelungen ist, sie erheblich zu bessern.
und ich laß mir auch keine chemie mehr verpassen. das risiko ist mir viel zu groß.

lg
sunday
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Beitragvon kf-forum » Samstag 29. August 2009, 21:36

@Sunday
Klar hat(te) hier auch mal wer Karies ... nur stammte der Beitrag schon aus dem Juni und war wohl durchgegangen. 2 Bemerkungen:
(1) Ich glaube auch, dass Zähne Gewebe wie jedes andere sind und sich regenerieren können. Ich merke es daran, dass nach einer reichlichen Obstmahlzeit manchmal das Dentin etwas schmerzt (das bei einem Zahn seit längerem freiliegt; aber nicht mehr lange ;-)). Dann tut es zunächst auch beim Kauen von Gemüse weh. Esse ich dann weiter schön Rucola oder möglichst noch Wildkräuter, geht die Empfindlichkeit im Dentinbereich völlig zurück und ich kann ohne Probleme alles essen. Da scheint sich also was zu regenerieren.
(2) Dass sich eine Kariesstelle von alleine erholt, glaube ich aber kaum. Die Karries (die ja eigentlich immer auf Bakterien beruht) muss raus - oder man müsste die Bakterien im Zahn abtöten und dann müsste der Zahn von alleine die Kariesstellen regenerieren. Schwierig! Daher lasse ich meine Zähen mit Translit-N füllen, falls mal was ist. Lässt sich bisher an allen Stellen einsetzen, die 2 Ampullen besitze ich selbst (ca. 30 Euro; reicht 1 Jahr und länger) und nehme sie mit zum Zahnarzt, der das über Kasse abrechnet (ist ja auch normal, da die Hnadgriffe die gleichen sind, wie bei anderen Füllungen).

Generell brauchen die Zähne Calcium und D3 - aber bitte aus natürlichen Quellen und das ist nicht so einfach, wenn man vegan leben möchte. Die Fisch-Esser (Ca in Gräten und D3 im Fisch) und die Mais-Esser in Mexiko (Ca im Mais und D3 von der Sonne) haben es da etwas leichter...
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Beitragvon Juliane » Sonntag 30. August 2009, 23:17

Dr. Wolfgang Lutz, der Autor von "Leben ohne Brot" schreibt im ersten Kapitel seines Buches:

"Stefansson hat nachgewiesen, dass in der Vor-Zivilisationsära viele Eskimos ein Alter von über 100 Jahren erreichten ...

Es gibt bei den Eskimos jetzt wie bei den Weißen Fettsucht, Zahnkaries, Gebär-und Stillschwierigkeiten, Frauenleiden, hohen Blutdruck, Arteriossklerose, Herzinfarkte, Schlaganfälle und Krebs; es ist aber unverkennbar, dass diese Krankheiten erst nach einer gewissen Latenz auftreten, Diabetes z.B. erst einigen Generationen."(Seite 8)


Originalquelle nach Lutz:

Stefansson, Vilhjalmur: Cancer, Dease of Civilization, New York 1960



Lutz ist nach eigenen Angaben frei von Karies. Er ernährt sich nur von Fleisch, Fisch, Ei. Vor seiner Ernährungsumstellung hatte er Probleme mit den Zähnen.

http://www.amazon.de/Leben-ohne-Brot-wissenschaftlichen-kohlenhydratarmen/dp/3887601009


Stocker hat dazu viele Informationen.

http://josef-stocker.de/index.html


http://www.nzz.ch/nachrichten/wissenschaft/kohlenhydratarme_ernaehrung_als_therapie_1.670055.html?printview=true
Juliane
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Beitragvon kf-forum » Mittwoch 2. September 2009, 04:21

Das Problem sind NICHT die Kohlehydrate, WENN man sie in Form von rohem Fruchtzucker (oder roher Stärke) aus Obst und Gemüse zu sich nimmt, SONDERN erhitzte Kohlehydrate. Egal ob erhitzter Fruchtzucker (gekochtes Obst) oder erhitzte Stärke (Gemüse, Getreide) - DAS greift die Zähne richtig an, denn die Stoffwechselschlacke (= erh. Stärke) kann im Körper nicht richtig verstoffwechselt werden und wird bis zur Ausscheidung im Bindegewebe (genauer im Zwischenzellwasser, solange da noch Platz ist) eingelagert. Die unvolständig aufgeschlossene erhitze Stärke greift zudem die Zähne an. Ich kann das aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Wie oben schon erwähnt, hört die Empfindlichkeit des (freiliegenden; in Kürze nicht mehr :-)) Dentins sofort auf, wenn ich genügend wildes Grünzeug esse. Nach dem Essen von erhitzter Stärke bzw. KH (z.B. aus Bohnen oder Mais) bleibt die Empfindlichkeit der Zähne aber lange bestehen (trotz Grünzeug).

Eine Kost mit viel Fleisch, Fisch und Ei kann ich mir beim besten Willen nicht als gesund vorstellen. Dass es Menschen damit zunächst (?) besser geht, die zuvor jahrelang Brot, Kuchen, Teigwaren, etc gegessen haben, kann ich aber verstehen. Auf Dauer führt eine solche Ernährung aber sicher zu anderen Problemen (Purin, etc.).

gruß klaus
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Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 2. September 2009, 13:10

Die Eskimos mussten sich von Fleisch ernähren, weil es in ihren Breitengraden nicht viel Pflanzliches gibt. Und bei der Kälte war das fette Fleisch genau richtig, doch man darf nicht vergessen, dass nicht überall auf der Erde die gleichen klimatischen Bedingungen herrschen.

Andere Urvölker auf der Erde ernähren sich vorwiegend von Pflanzen und haben auch keine Zivilisationskrankheiten. Außerdem hatte das Fleisch der Eskimos eine ganz andere Qualität als unser Fleisch, es war wild und unbelastet. In der heutigen Zeit sind die Tiere der Eskimos und die Eskimos selbst mit Schadstoffen hoch belastet (nachgewiesen z. B. im Fettgewebe von Tier und Mensch). Hinzu kommen die entnaturalisierten/denaturierten Lebensmittel, wie Klaus oben berichtet.
- Editiert von Maria Magdalena am 02.09.2009, 13:12 -
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Beitragvon sunday » Sonntag 6. September 2009, 00:54

natürlich ist karies in erster linie ein ernährungsproblem. wobei "naturvölker" mit sehr unterschiedlichen ernährungsformen rel. gesund und rel. kariesfrei waren, während es heute in den "zivilisierten" ländern (vor allem den westlichen industrienationen) kaum noch gesunde menschen und (bei den ü 40) auch so gut wie keine kariesfreien gibt.
das von den zä propagierte zähneputzen hilft bei der heute üblichen denaturierten nahrung auch nicht viel, sonst wäre es ja nicht so, daß hier bei den 50 jährigen nur ca. 1 % der bevölkerung noch völlig intakte zähne hat (wenn man bestimmte dinge nicht beachtet, ist zähneputzen oft sogar eher schädlich).

wobei die zusammenhänge nicht so einfach sind, wie manchmal dargestellt wird. auch mit kohlenhydratreicher kost kann man kariesfrei bleiben (aber mit ziemlicher sicherheit nicht mit viel zucker) und auch rohköstler haben karies (vor allem, wenn sie viel obst essen).
und eine ernährung, die überwiegend aus fleisch und fett besteht, ist hierzulande und heutzutage alles andere als empfehlenswert.
im fettgewebe werden schadstoffe gespeichert und das bei tieren genauso wie bei uns.
außerdem enthält das "normale" fleisch heutzutage nicht nur jede menge schadstoffe, sondern auch antibiotika usw.
eskimos haben fleisch und fisch nicht gekocht oder gebraten (=denaturiert) gegessen, sondern roh (eskimo heißt rohfleischesser und war eigentlich abwertend gemeint, deshalb nennt man sie heute eigentlich auch nicht eskimos, sondern inuit). erhitztes eiweiß führt nach ansicht vieler ernährungsfachleute zu allen möglichen krankheiten.

aber mir geht es nicht so sehr um die vorbeugung bei karies, sondern darum, was man machen kann, wenn bereits karies da ist und man wegen der mcs keinerlei chemikalien verträgt, also keine füllungen machen lassen kann, weil man nichts davon verträgt und sich auch nicht in za-praxen aufhalten kann.

ich habe inzwischen durch`s internet etliche interessante dinge über karies usw. erfahren, die ich vorher (obwohl eigentlich gut informiert) nicht so genau wußte, aber mir fehlen noch erfahrungsberichte von leuten, die an ihrer kariesproblematik, parodontitis usw. etwas ändern konnten (ohne za) und die gibt es bei google etc. leider noch zu wenig.

bis jetzt habe ich durch ein paar einfache maßnahmen erreicht, daß meine zähne überhaupt nicht mehr empfindlich sind, weder bei kaltem wasser oder kalter luft noch bei süßem und das zahnfleisch nicht mehr blutet und auch nicht so oft und heftig entzündet ist.

und auch die nicht behandelten (kleinen) kariesstellen tun nicht mehr weh, egal was daran kommt und eine scheint schon etwas weniger tief zu sein. ganz "zuwachsen" werden die stellen wohl nicht, aber das ist auch nicht erforderlich. wenn es so bleibt, wie es jetzt ist oder sogar ein bißchen weniger wird, ist das ausreichend, um damit beschwerdefrei alt zu werden.
das alles ist jetzt seit ein paar wochen fast immer so, bis auf wenige, kurze ausnahmen, wenn ich z.b etwas unverträgliches gegessen habe o.ä.
und dafür, daß bei mir ausgerechnet die beiden oberen (gut sichtbaren) schneidezähne trotz oft putzen schon lange dunkler sind als die anderen zähne (auch nach "professioneller" zahnreinigung beim za), habe ich auch schon einiges herausgefunden.
und vor allem habe ich, seit ich nicht mehr zum za gehe (über 5 jahre) nicht mehr die oft sehr heftigen zahn- und kieferschmerzen, die ich vorher viele jahre fast immer hatte (trotz (oder wegen?)häufiger za-behandlungen und häufigem und gründlichen zähneputzen). und auch nicht mehr so viel karies wie ich damals lt. za (angeblich)immer hatte, sondern nur sehr wenige kleine stellen an den freiliegenden ungeschützten zahnhälsen. und die will ich jetzt soweit möglich bessern, damit sie nicht doch noch größer werden. eine ist aber schon seit 2 jahren noch genauso klein wie am anfang, also scheinen die bisherigen maßnahmen schon dazu zu führen, daß es zumindest nicht schnell schlimmer wird.

lg
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Beitragvon sunday » Donnerstag 14. Oktober 2010, 14:43

so, nun ist über ein jahr vergangen und meine völlig anderen maßnahmen bzgl. zähne und karies haben sich sehr bewährt.

vorhin war ich beim za und hatte doppelt glück.zum einen hab ich hier endlich einen gefunden, bei dem man nicht lange warten muß, wo es nicht so nach chemie riecht und niemand parfümiert ist und der es vor allem ohne blöde bemerkungen und ohne einfach ohne vorwarnung oder ohne zu fragen etwas zu machen (vor 2 jahren hatte ich bei einem za, obwohl ich gesagt hatte, daß ich nur zur prophylaxe-untersuchung komme und nichts machen lassen will, plötzlich einen schleifer im mund, weil angeblich eine scharfe ecke poliert werden mußte, aber diese ecke gab es nicht, weil ich täglich meine zähne u.a. auch mit der zunge kontrolliere und das bemerkt haben müßte) hingenommen hat, daß er bei mir nur nachschauen durfte, ohne was zu machen und mir dann trotzdem den stempel in das heft von der kasse machen sollte.

die schon länger vorhandenen kariesstellen an den wegen einer fortgeschrittenen parodontose freiliegenden zahnhälsen (deren ursache ich leider zu spät herausgefunden habe und sie dann zwar stoppen konnte, aber die zahnhälse liegen trotzdem noch frei) hat er garnicht als karies bezeichnet, weil sie so gut remineralisiert sind, daß auch aus zahnarztsicht keine behandlung nötig ist (jedenfalls nicht bei einem za, der nicht so geldgierig ist, wie die meisten heutzutage).
rein optisch auch nicht, da sie so dicht am zahnfleisch liegen, daß man sie so nur sehen könnte, wenn ich die oberlippe hochziehe und das mach ich ja nicht, wenn ich unter leuten bin. und eine stelle an den unteren zähnen ist inzwischen so winzig, daß ich sie kaum noch sehe, außerdem ist sie seitlich, wo man sie eh nicht sehen kann.

eine stelle, die ich selbst nicht so richtig sehen kann, weil sie zu weit hinten liegt, ist wohl stark gefährdet, weil der zahnhals komplett freiliegt, außerdem ist der zahn wichtig, weil da meine teilprothese draufhängt (ich nehm an, daß ich das metall, mit dem sie befestigt ist nicht vertrage, weil das die einzige stelle ist, an der das zahnfleisch immer noch völlig therapieresistent extrem entzündet ist, während alle anderen stellen schon lange so gut wie nie und wenn, dann nur gering und kurz entzündet sind.

bisher war mir dazu noch nichts eingefallen, aber nachdem jetzt der za sagte, daß die stelle stark gefährdet ist (ich hab auch eben selbst noch mal mit zahnarztspiegel und -haken und ultraheller taschenlampe nachgeschaut und es scheint tatsächlich schon eine leichte erosion vorzuliegen), habe ich noch mal nachgedacht und mir ist auch was eingefallen, was ich machen kann, daß es nicht schlimmer bzw. wieder besser wird. jedenfalls der zahn.

für das zahnfleisch fällt mir nichts ein, weil es für die teilprothese keine für mich verträgliche alternative gibt (außerdem hab ich auch kein geld) und die prothese plus der 2 zähne, an denen das metall für die befestigung dran ist zu entfernen, geht nicht, weil ich dann deutlich sichtbar zahnlos wäre und das geht aus beruflichen gründen absolut nicht.

aber da ich die anderen stellen ja auch so hinbekommen habe, wird es da mit verstärkung der bisherigen maßnahmen und der neuen dazu bestimmt auch wieder besser werden und ich kann mir auch weiterhin behandlungen beim zahnarzt (die letzte war jetzt vor 6 jahren, während es vorher jedes jahr mehrere gab) und auch die teils horrenden kosten dafür ersparen.

außerdem hab ich jetzt seit 5 jahren keine zahnschmerzen mehr und auch keine kieferschmerzen, weil ich die wahren ursachen entdeckt und so weit möglich beseitigt habe, während ich vorher extrem oft sehr starke schmerzen hatte.

lg
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Beitragvon DMT » Samstag 16. Oktober 2010, 14:38

Hallo Sunday,

ich finde deine Schilderungen sehr interessant.
Ich suche derzeit nach Möglichkeiten damit kleine Kariesstellen wieder "heilen".

Kannst du vielleicht noch kurz schreiben, was du gemacht hast, damit deine Zähne nicht mehr empfindlich sind, dein Zahnfleisch nicht mehr blutet und du deine Kariesstellen so gut in Schach hälst?

Zum Thema habe ich bis jetzt diese Seite gefunden: http://www.zahnarztluegen.de/karies-ist-heilbar/

Und das man zur Stärkung der Zähne und des Zahnfleisches seinen Mund einmal täglich mit Beinwellwurzel spülen soll.

Gruss
DMT
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Beitragvon sunday » Sonntag 17. Oktober 2010, 04:28

vor allem hab ich alles, was unverträglich für mich ist soweit wie möglich vermieden, also nicht nur chemikalien (ich käm auch nie auf die idee, mundwasser o.ä. zu benutzen), sondern auch nahrungsmittel, getränke usw. außerdem auch alle dinge, die für die zähne nicht gut sind, wie z.b. zitronensäure (die heutzutage sogar bei vielen sachen aus dem bioladen drin ist), säurehaltige getränke, zuviel zucker, vor allem zucker usw. in unverdünnter form, zahnpasta (die meisten enthalten glycerin, von dem ich gelesen hab, daß es eine schicht auf den zähnen bildet, die verhindert, daß der speichel die zähne erreicht und dadurch die natürliche remineralisation verhindert wird, außerdem enthalten die meist sachen, die mein zahnfleisch reizen und die zähne werden auch ohne sauber, wenn man die richtige putztechnik hat), außerdem putz ich die zähne nicht mehr (wie viele jahre von den zä empfohlen nach jeder mahlzeit, sondern reinige sie nur abends gründlich mit einer weichen zahnbürste etc. und tagsüber spüle ich sie nach dem essen nur mit wasser und putze sie dann eine weile später nur dann, wenn es wirklich nötig ist, meist reicht das gründliche ausspülen.
früher hatten die leute kronen, brücken etc. erst, wenn sie schon älter waren (heute haben schon viele junge leute kronen etc.) und da wurden die zähne auch nicht mehrmals am tag geputzt, sondern nur 1-2 x am tag (wenn überhaupt, ich kannte früher einige ältere leute, die sich nie die zähne geputzt hatten und auch nie beim za waren und trotzdem mit 80 noch alle zähne und nie irgendwelche zahnschmerzen hatten). außerdem sollte man auch alle "calciumräuber" meiden http://www.caltrate.de/caltrate_600_plus_d/knochengesunde_ernaehrung/calcium_raeuber.php
bei den schon vorhandenen kariesstellen hab ich erst mal ganz vorsichtig mit einem holzstäbchen die oberste weiche schicht entfernt, damit der speichel wieder an den noch gesunden teil des zahns herankommt und ihn wieder remineralisiert.
das ist auch offensichtlich gelungen. die stellen sind zwar nicht weg, aber kleiner und nicht mehr weich, sondern fest (nur eine ist nicht kleiner, aber auch wieder fest) und die verfärbung stört mich nicht, weil man sie normalerweise nicht sehen kann, da es alles am zahnfleischrand ist (freiliegende zahnhälse). da tut auch nichts mehr weh, egal, was da dran kommt. außerdem hab ich die vit d zufuhr durch die nahrung erhöht, damit mehr calcium aufgenommen und eingebaut werden kann. und ich forsche weiter, um noch mehr möglichkeiten zu finden.

lg
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Beitragvon mirijam » Montag 18. Oktober 2010, 10:10

Amalgam kann Zahnfleischblutungen verursachen. Kenne Leute, die dieses Problem nach Entfernung der Füllungen nicht mehr haben.
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Beitragvon sunday » Montag 18. Oktober 2010, 10:39

ja, amalgam auch, wie alles, was irgendwie unverträglich ist. bei mir hat die amalgamentfernung leider überhaupt nichts gebracht, weder für das zahnfleisch usw. noch für alle möglichen anderen beschwerden, die ich damals schon hatte. ein teil wurde eher noch schlimmer wie auch bei späteren zahnbehandlungen mit kronen etc.
das ist auch einer der gründe, warum ich schon seit vielen jahren keine behandlungen mehr beim zahnarzt durchführen lasse, sondern nur einmal im jahr kurz nachschauen, um den stempel für die kasse zu bekommen (was bis jetzt auch bis auf einmal völlig problemlos ging und da bin dann halt zu einem anderen za gegangen, der bereit war, mir ohne behandlung den stempel zu geben.

lg
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Beitragvon mirijam » Montag 18. Oktober 2010, 11:23

Nach der Amalgamentfernung vergeht Zeit, bis sich die Mundflora regeneriert hat. Allerdings hängt das Ergebnis von vielen individuellen Faktoren ab. Wenn weitere unverträgliche Materialien eingesetzt werden, kann die Regeneration gestört werden. Das ist u. a. bei MCS der Fall. Die Leute, die ich meine, haben keine MCS.

Es können auch Rückstände von Amalgam bleiben (in der Wurzel, im Kiefer etc.). Je nach individueller Belastung und Entgiftungskapazität wird bei der einen Person die gesundheitliche Verfassung allmählich besser, bei einer anderen Person wird der Körper es trotz Enfernung nicht mehr schaffen.

Wichtis ist auch, ob die Entfernung schonend und professionell durchgeführt wurde oder ob eine unsachgemäße Entfernung die Lage sogar verschlimmert. Fazit: Amalgamentfernung ist zwar sinnvoll, jedoch ziemlich problematisch und riskaant. Deshalb sollte man vorher genauestens prüfen, welche Vorgehensweise individuell sinnvoll ist. Man sollte auch nie alles auf einmal entfernen, damit die Entgiftung nicht blockiert wird.
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Beitragvon DMT » Montag 18. Oktober 2010, 13:41

Vielen lieben Dank Sunday für deine interessanten Ausführungen!
Es leuchtet mir ein was du schreibst. Meine Katze putzt sich auch nie die Zähne und hat alle Zähne tip top :)
Zucker benutze ich schon sei Jahren nicht mehr, dank Stevia. Ich nehme jedoch täglich mehrmals Vitamin-C Pulver (Ascorbinsäure), dass ist sicherlich nicht gut, wenn das an die Zähne kommt.
Danke auch für den Tipp bezüglich Vitamin D. Das hat mich daran erinnert, dass ich mal von Rinderleber-Kapseln gelesen hatte. Rinderleber enthält Vitamin D, wie auch Vitamin K welches für den Knochenaufbau benötigt werden soll und zudem die Säureproduktion hemmen soll. Ich denke, die Kapseln werde ich mal ausprobieren.

Gruss
DMT
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Beitragvon Amazone » Montag 18. Oktober 2010, 15:52

Hallo DMT,

warum Rinderleber-Kapseln? Bei mir wurde ein gravierender Vitamin D Mangel festgestellt und ich nehme seither Vitamin D in Form von Vigantoletten ein. 30 Stück mit 500 I.E. kosten bei uns in der Apotheke ca. € 2,77. Ich denke, dass diese nicht so viele Bestandteile enthalten wie z.B. Rinderleber-Kapseln.

Gruß Amazone
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Beitragvon DMT » Montag 18. Oktober 2010, 17:19

Hallo Amazone,

ich denke es immer besser möglichst Nährstoffe aus "natürlichen" Quellen einzunehmen. Also z.B. besser Apfelextrakt, als reines Vitamin-C, weil im Apfel Vitamin-C in einer natürlichen Form nebst vielen anderen Stoffen enthalten ist. Teilweise werden die Nährstoffe wohl auch besser aufgenommen wenn man sie im natürlichen Verbund einnimmt.

Ich habe / werde allgemein ein Mangel an vielen Nährstoffen haben. Von daher macht es für mich Sinn, gleich etwas einzunehmen was noch andere Nährstoffe enthält. Rindleber soll neben Vitamin D noch Vitamin B12, Vitamin A, Vitamin E, Vitamin K, Q10, Glutathion, Omega 3 Fette, Eiweiß und Mineralien wie Zink und Eisen enthalten.

Da ich selten Fleisch esse, scheint es mir für mich daher sinnvoll Rinderleber einzunehmen.

Die Rinderleber-Kapseln die ich jetzt erstmal gefunden habe, sind biologisch angebaut und enthalten als Zusätze Reismehl, Gelatin, Magnesiumstearat und Silizium; was für mich wahrscheinlich verträglich ist.
120 Kapseln kosten 20 Euro, wobei man täglich 4 Kapseln einnehmen soll. Pro Kapsel sind 500 mg getrocknete, pulverisierte Leber enthalten.

Für dich kann es aber sinnvoller sein, die reinen Vitamin D Tabletten einzunehmen, da diese wohl höher dosiert sind.

Gruss DMT
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Beitragvon sunday » Montag 18. Oktober 2010, 18:52

wieso kapseln??????? da bezahlst du für 60 g rinderleber 20 euro und hast auch noch zusatzstoffe dabei.

selbst wenn du die leber im bioladen kaufst (was sowieso sehr viel empfehlenswerter ist als konventionell) zahlst du da nur einen kleinen bruchteil davon und leber kann man auch gut einfrieren.

außerdem sind 4 kaps. täglich gerade mal 2 g leber , was soll das bringen????

wenn schon extravitamine, dann besser natürlich, zumal sich in der letzten zeit immer mehr gezeigt hat, daß die isolierten vitamine usw. in den nem oft sehr ungesunde nebenwirkungen haben, also am besten in form von bio-lebensmitteln, die es heute ja überall gibt(notfalls durch`s internet, wenn der nächste bioladen allzu weit weg ist, aber es gibt auch schon in einigen supermärkten etc. bio-abteilungen).
und bei google kann man gut nachschauen, wie hoch der bedarf an versch. vitaminen usw. ist und in welchen nahrungsmitteln davon genug enthalten ist.

bei manchen vitaminen ist eine überdosierung sehr schädlich (im extremfall sogar tödlich).

vitamin d ist auch in einigen nahrungsmitteln drin, am meisten natürlich in fettem fisch, außerdem wird es normalerweise in ausreichendem maß im körper selbst gebildet, wenn man jeden tag für ca. 30 minuten draußen ist, nur im winter kann es da knapp werden.

wenn man absolut keinen fisch essen kann oder will, gibt es vit d auch in tropfenform ohne jede zusätze (vigantol öl, ist aber verschreibungspflichtig, weil man es sehr leicht überdosieren kann, was extrem schädlich ist).

vit k ist für zähne und knochen zwar auch wichtig, aber bei gesunder ernährung bekommt man genug, da es in vielen grünen gemüsen, einigen kohlsorten, huhn usw. reichlich enthalten ist und der körper es auch noch durch einige darmbakterien selbst produziert.

ascorbinsäure ist wie alle säuren sicher für die zähne nicht gut, aber auch sonst nicht wirklich. neue untersuchungen zeigen auch da, daß es langfristig ungesunde nebenwirkungen geben kann.

am besten sind tatsächlich natürliche nahrungsmittel (bio), da unser körper da seit jahrtausenden drauf eingestellt ist und vor allem immer alles mit den nötigen begleitstoffen für eine optimale verstoffwechselung und im richtigen mischungsverhältnis darin enthalten ist (falls man sich nicht allzu einseitig ernährt).

haustiere bekommen übrigens mittlerweile auch rel. oft zahn- und vor allem zahnfleischprobleme, da sie auch keine natürliche nahrung mehr erhalten.

die zähne müssen natürlich immer irgendwie gesäubert werden (deshalb putz ich mir ja auch die zähne, nur eben ohne zahnpasta o.ä.), was früher bei mensch und tier (bei wildtieren auch heute noch) durch die natürliche rohe nahrung passiert ist, die man gut kauen mußte und die die zähne rein mechanisch gereinigt hat (z.b. rohe möhren, kohrabi etc.), zucker, mehlspeisen, süßigkeiten usw. gab es ja in der steinzeit und davor noch nicht und auch bei vielen völkern, die bis vor einigen jahrzehnten noch wie in der urzeit gelebt haben und sehr gesund waren (ärzte und zahnärzte gab es weder bei eskimos noch bei nomaden, wüstenvölkern usw.). seit sie ihre nahrung im supermarkt kaufen, haben auch da die zivilisationskrankheiten einzug gehalten.

als ich mal eine weile sehr viel rohkost (so wie sie draußen wächst, nicht kleingeschnibbelt oder mit saucen etc.) gegessen habe, hatte ich überhaupt keinen zahnstein mehr (sonst sehr schnell sehr viel trotz putzen etc.) und das zahnfleisch war auch in einem besseren zustand.

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Beitragvon DMT » Montag 18. Oktober 2010, 22:02

Hallo sunday,

naja, ich habe bei mir in der Gegend noch nie gehsehen, dass hier Rinderleber (Bio natürlich) angeboten wurde. Das wäre wahrscheinlich wirklich günstiger.

Ich habe ja in meinem auch Posting geschrieben, dass man den Nährstoffen im natürlichen Verbund den
isolierten Nährstoffen vorziehen sollte. Wenn man aber viele Unverträglichkeiten hat, ist es auch nicht so einfach, alle benötigten Nährstoffe aus der Nahrung zu bekommen.

Gruss DMT
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