Vegetarier Risikogruppe für Zahnersosionen?

Vegetarier Risikogruppe für Zahnersosionen?

Beitragvon Juliane » Sonntag 3. Januar 2010, 19:28

Erosionen

Risikogruppen
Welche Personen sind besonders betroffen?


Personen mit häufigem Verzehr von sauren Lebensmitteln

Vegetarier

http://www.uniklinikum-giessen.de/erhaltung/risikogruppen.html

Großflächige Erosionen auf den Schneidezähnen aufgrund von häufigem Colagenuss.
Erosionen auf den äußeren Zahnflächen der oberen Schneidezähne aufgrund von Rohkost betonter Ernährung.


http://www.agz-rnk.de/agz/content/3/3_3/3_3_12/index.php
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Vegetarier Risikogruppe für Zahnersosionen?

Beitragvon sunday » Sonntag 3. Januar 2010, 22:04

ja, ja, die zahnärzte sind schon sehr geschäftstüchtig.

das problem der erosionen ist den zahnärzten schon lange bekannt, aber sie haben es so lange für sich behalten, wie die leute genug geld hatten, um teuren kronen und brücken etc. bezahlen zu können (notfalls beim zahnarzt abzustottern, der dafür bereitwillig kredit einräumte).

ebenso wie andere probleme, die zu zahnschäden führen, wie z.b. die entkalkung der zähne durch ungesunde ernährung etc.
ich war in meinem leben schon bei -zig zahnärzten, teils durch umzüge gewechselt, teils weil bei meinen jahrelangen extrem starken kieferschmerzen kein zahnarzt die ursache erkannte, alle nur an den zähnen rummachten und sie mir ruinierten bis einige gezogen werden mußten, dann auch noch den kiefer operierten, was dann dauerbeschwerden brachte und die seit über 5 jahre sehr oft auftretenden colonblutungen ausgelöst hat und ich auch dabei selbst die ursache finden mußte (die kieferschmerzen waren eine neuralgie bzw. neuritis durch eine extreme koffeinunverträglichkeit).

und kein einziger dieser zahnärzte hat mir mal etwas über gesunde bzw. zahnschädliche ernährung gesagt oder ein merkblatt im wartezimmer ausgelegt o.ä. (solche "ärzte" nenn ich auch nicht arzt, sondern bestenfalls zahnklempner und die meisten waren mir empfohlen worden bzw. waren von den listen der naturheilkundlich orientierten zahnärzte usw., die aber abgesehen vom amalgam genauso chemie nutzen wie alle zahnärzte und auch den gleichen murks machen).

oder das problem, daß durch dieses immer wieder von zahnärzten empfohlene häufige und lange putzen der zähne der zahnschmelz abgeschliffen wird und die zähne sehr viel schneller kaputt gehen und außerdem irgendwann nicht mehr richtig weiß sind (was mir von etlichen zahnärzten total blöde bemerkungen einbrachte, als hätte ich nie die zähne geputzt, dabei hatte ich ihre anweisungen sehr genau befolgt), was ihnen dann wieder geld bringt für bleaching, veneers, kronen etc. (daß man die zähne nicht sofort nach dem essen putzen soll, wird auch noch nicht lange gesagt, früher hieß es nur, nach jeder mahlzeit zähne 3 min. putzen).

demnächst wird es dann wohl spezielle vorsorgebehandlungen gegen erosionen geben, die billiger sind als kronen, so daß etliche leute sich das leisten können (oder leisten, um die teuren kronen zu vermeiden, die dann aber doch irgendwann fällig werden) und den zahnärzten trotzdem wieder viel geld bringen, weil sie die nicht selbst machen, sondern ihre helferinnen, die ja viel weniger verdienen als sie dem zahnarzt durch die prophylaxemaßnahmen (jetzt schon die "prof. zahnreinigung" etc.) einbringen.

seit 5 jahren geh ich nicht mehr zum zahnarzt zur behandlung, sondern habe versucht, infos zu bekommen, was man selbst tun kann, um die zähne, auch wenn sie durch die "behandlungen" der zahnärzte (die vor 5 jahren sogar der gutachter der krankenkasse als "absoluter murks" bezeichnet hat) und ihre falschen ratschläge schon weitgehend ruiniert sind, doch noch möglichst lange zu erhalten.
und es scheint zu funktionieren. ich geh noch 1x pro jahr kurz zur kontrolle (sehr kurz. da ich im flur warte und gleich sage, daß ich kein geld habe, etwas machen zu lassen, dauert das ganze max. 2 min.), um den stempel für die kasse zu bekommen und da wurde mir schon vor ca. 2,5 jahren gesagt, ich hätte karies.
und eine andere stelle habe ich selbst vor über 1/2 jahr entdeckt. beides ist aber nicht schlimmer, sondern eher etwas besser geworden, obwohl ich es noch nicht mal geschafft habe, alle ungünstigen nahrungsmittel komplett zu vermeiden. aber halt weitgehend und vor allem in kombination mit einigen anderen leicht durchzuführenden maßnahmen, die nichts bzw. fast nichts kosten (ich hatte darüber auch im thread "karies heilbar?" schon etwas geschrieben).

hätte ich vor einigen jahren schon das gewußt, was ich heute weiß, hätte ich vieles verhindern können. die neuen stellen sind vor allem entstanden, weil durch eine parodontitis die zahnhälse freiliegen und die ja nicht durch den zahnschmelz geschützt sind usw. usw. (die parodontitis, durch die mir schon vor über 20 jahren lt. zä alle zähne ausfallen sollten (bisher ist kein einziger rausgefallen und die 2, die schon ein bißchen wackelig waren, sind durch meine eigenbehandlung wieder fest), weil ich ihre teuren, schmerzhaften und nichts bringenden parodontosebehandlungen nicht mehr machen lassen wollte, konnte ich auch schon etwas bessern, demnächst mit sicherheit noch mehr, weil ich langsam mehr über die ursache in erfahrung bringe).

fluor ist übrigens für mcs-kranke nicht gut (eigentlich für keinen), da es sehr gift ist. (wieder nur ein abfallprodukt der indústrie, das gewinnbringend vermarktet wird, genau wie die chemie im parfüm).

karies ist im übrigen eigentlich auch nur eine erosion, da es ja nicht so ist, daß die bakterien den zahn auffressen, sondern die von den bakterien produzierte säure den zahn zerstört, was man eigentlich leicht verhindern kann, aber kaum mit dem üblichen zähne putzen mit zahnpasten etc., was man ja auch daran sehen kann, daß auch leute, die regelmäßig putzen, karies bekommen, während z.b. vor ca. 100 jahren viele leute noch nicht mal eine zahnbürste besaßen und bis ins hohe alter gesunde zähne hatten und auch bei naturvölkern ist das oft so.

lg
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Beitragvon Juliane » Montag 4. Januar 2010, 18:19

Wobei die Leute vor hundert Jahren auch kaum Zucker, Glucosesirup, Zitronensäure usw. zur Verfügung hatten.

Aber über die Sache mit der Zahnbürst müsste man vielleicht nachdenken. Zumindest sollte man nur weiche Bürsten benutzen.


Dr. Wolfgang Lutz, der Autor von "Leben ohne Brot" schreibt im ersten Kapitel seines Buches:

"Stefansson hat nachgewiesen, dass in der Vor-Zivilisationsära viele Eskimos ein Alter von über 100 Jahren erreichten ...

Es gibt bei den Eskimos jetzt wie bei den Weißen Fettsucht, Zahnkaries, Gebär-und Stillschwierigkeiten, Frauenleiden, hohen Blutdruck, Arteriossklerose, Herzinfarkte, Schlaganfälle und Krebs; es ist aber unverkennbar, dass diese Krankheiten erst nach einer gewissen Latenz auftreten, Diabetes z.B. erst einigen Generationen."(Seite 8)


Originalquelle nach Lutz:

Stefansson, Vilhjalmur: Cancer, Dease of Civilization, New York 1960



Lutz ist nach eigenen Angaben frei von Karies. Er ernährt sich nur von Fleisch, Fisch, Ei. Vor seiner Ernährungsumstellung hatte er Probleme mit den Zähnen.

http://www.amazon.de/Leben-ohne-Brot-wissenschaftlichen-kohlenhydratarmen/dp/3887601009
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Beitragvon kf-forum » Montag 4. Januar 2010, 20:15

Vegetarier sind dann betroffen, wenn sie sehr viel Obst (vor allem saures) essen und dazu keine neutrslisierenden Salate / Kräuter. Ich musste auch feststellen, dass ich jetzt OHNE irgend eine Zahnpasta (nur noch weiche Bürste und Wasser) überhaupt keine Probleme an den Zähnen mehr habe. Kein Wunder, keine Chemie mehr, kein Sorbitol, keine Putzkörper. OK, 1x pro Woche nutze ich das Zahnsalz und spüle mit Salbeitee. Die Zähne haben auch wieder ihre natürliche Frabe angenommen und sind nicht mehr so unnatürlich weiß. Bakterien oder Geruch entsteht auch nicht - SUPER!
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