Können eingeb. Metalle i. V.-Keramik oxidieren?

Können eingeb. Metalle i. V.-Keramik oxidieren?

Beitragvon Galaxie » Dienstag 29. November 2011, 19:29

Können eingebundene Metalle in Verblendkeramik oxidieren?

LG
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Können eingeb. Metalle i. V.-Keramik oxidieren?

Beitragvon Kewarra » Freitag 2. Dezember 2011, 16:45

Hallo Galaxie! Gute Frage, habe in einem Zahnärzteblatt einmal einen Artikel über Zahnkeramik gelesen, wonach es möglich ist, dass sich durch Fehler beim Brennvorgang u.ä. (unzureichende Materialzusammensetzung) Mikrorisse bilden können und über diese Vermehrt Schwermetalle aus dem Metallgerüst in den Körper gelangen können.
Sicher ist man dann, wenn vorher und nach Einsetzen der Keramikteile per Kaugummi der Aluminiumanteil etc. gemessen werden würde, aber hier bei mir macht das kein Zahnarzt..hätte das selbst gern mal probiert. Ich hoffe einfach, das Labor hat gut gearbeitet. LG
Kewarra
 

Können eingeb. Metalle i. V.-Keramik oxidieren?

Beitragvon Galaxie » Samstag 3. Dezember 2011, 05:35

ja Kewarra,

so was ähnliches habe ich auch gelesen, wenn nicht richtig gebrannt wird bzw. exakt, dann kann sich was absondern.

LG
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Können eingeb. Metalle i. V.-Keramik oxidieren?

Beitragvon Leckermäulchen » Samstag 3. Dezember 2011, 16:16

Das sind ja echt interessante Zusammenhänge hier.

Ich habe gerade an meinen ehemaligen ganzheitlich-biologisch arbeitenden ZA geschrieben, der auch groß damit wirbt, metallfrei zu arbeiten, mich vor ca. 4 Jahren anfing zu behandeln, von mir vor Beginn ein Attest vorgelegt bekommen hat, auf jegliche Metalle verzichten zu müssen und mir dann drei Keramiken einzementiert hat, die er in seinem praxiseigenen Labor verblenden lassen hat. Ich habe schlimme nachgewiesene Metallallergien. Die Bestandteile der Verblendung hat er selbstredend nicht in der Bescheinigung aufgeführt. Ich habe ihn in meinem Brief jetzt genau darum gebeten, mir diese aufzulisten. Er behandelt mich seit über einem Jahr nicht mehr, weil er bei mir nichts mehr machen „kann“ (wie er sagt).

Seit Einzementierung der Keramiken habe ich permanent zunehmende Entzündungen im gesamten Körper. Ich hatte ihm das während der Zeit, als er mich behandelte, auch immer gesagt, aber er hat das völlig in Abrede gestellt, begründet mit dem Testergebnis des LTT, gemäß dem Keramik (wohlgemerkt: allgemein - nicht etwa die bei mir verwendete Mischung!) für mich verträglich ist. Unverblendete wäre sicherlich auch verträglich gewesen. Und ich fing dann an, mich zu erkundigen, worauf die Symptomatik zurückzuführen sein könnte. Alle Stellen, wo ich anfragte, sagten mir, die Keramiken werden durch Metalle eingefärbt (zahnfarbig an das eigene Gebiss angeglichen).

Aber damals wusste ich noch nicht so genau Bescheid über Zahnkeramiken, so dass ich nicht ahnen konnte, dass er mich so fies reinlegen würde. Ich durchlitt die Jahre und durchleide nach wie vor Qualen wegen permanent irgendwo im und am Körper auftretender Blutungen, Schlaflosigkeit, Hämatomen an allen möglichen Muskeln bis zu Muskelversteifungen – hin und wieder sogar an den Augäpfeln! - , Gelenkentzündungen, auffallendem und fortschreitendem Verlust der Feinmotorik sowie „Dauergrippe“ seit ca. 4 Jahren etc., was alles direkt nach Einzementierung der drei Brücken auftrat.

Dann hat der ZA mich ja bewusst betrogen, da er mich natürlich nicht zuvor über diesen Sachverhalt aufgeklärt hat, ihn aber natürlich kennen muss. Alle meine Versuche, die Brücken loszuwerden über die üblichen Wege mit genauen Begründungen, entsprechenden Begutachtungsanträgen und Referenzen sind bislang gescheitert, mit total dümmlichen oder ausweichenden Antworten seitens der angeschriebenen Adressen.

Ich hoffe, der ZA listet mir die Bestandteile komplett auf, sonst geht das nächstes Jahr an meine Rechtsanwältin.
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Beitragvon Kewarra » Samstag 3. Dezember 2011, 20:25

Hallo Leckermäulchen! Deine Beschwerdenliste ist ja wirklich schlimm ! Keramik ist nun mal das High-end
der Zahnmedizin z. Zt. dauerhaft gibt es keinen anderen Zahnersatz der für uns einigermaßen akzeptabel ist, außer die Zange...
Ich bin auch davon überzeugt, dass mit zunehmendem Alter der Keramikteile unweigerlich Materialverschleiss
passiert mit ebendiesen Folgen...gern würde ich mal meine Brücke probeweise entfernen lassen, aber die sitzt wie Hexe obwohl nur mit provisorischem Kleber eingesetzt! Ich wünsche Dir viel Erfolg - lässt Du jetzt alles rausmachen bei Deiner Systematik ?LG
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Können eingeb. Metalle i. V.-Keramik oxidieren?

Beitragvon Leckermäulchen » Samstag 3. Dezember 2011, 21:11

Hallo Kewarra,
ich wollte, das ginge – denn ich habe mich auch diesbezüglich natürlich sofort nach dem Eintreten der Symptomatik erkundigt. Zahnarztpraxen, auch Zahnchirurgen antworteten mir übereinstimmend: „Es besteht eine zweijährige Gewährleistung, während der nichts rausgenommen werden darf, und wenn überhaupt, dann nur von demjenigen, der es eingesetzt hat und auch nur wegen Karies.“ Selbst nach Ablauf der zwei Jahre dürfen die Brücken nur entfernt werden, wenn sich darunter Karies gebildet hat.

Ich hatte all die Jahre verzweifelt versucht, die Brücken, die natürlich im Mundraum selber auch Symptome wie Geschmacksverlust, Zungenbrennen, immer wieder auch intervallartig Pickel und Risse verursachen, was aber nicht zu sehen ist (abgesehen von den Pickel-Phasen), auf jegliche nur mögliche Weise entfernen zu lassen.

Und leider haben Stellen wie die Krankenkasse, Kassenzahnärztliche Vereinigung, Zahnärztekammer, Patientenberatung mit Rechtshilfe usw. usf. niemand, der das sofort veranlassen könnte. Bei vielen Stellen davon ist sogar eher das Gegenteil der Fall und sie überschütten mich mit völlig irrelevanten Informationen über Fragen, die überhaupt nicht das Thema sind, obwohl ich mich auf die bei mir vorliegenden Fakten mit entsprechenden Referenzen beschränkt habe bei meiner Korrespondenz. Also dümmliche billige Ablenkungsmanöver, natürlich lassen sie sich dabei auch viel Zeit.

Man kommt sich mehr als veräppelt vor, wenn all diese Stellen noch niemals Veranlassung sahen, Dentalmaterialunverträglichkeiten überhaupt in Erwägung zu ziehen. Man tut so, als gäbe es das gar nicht oder ich wäre ein Einzelfall. Dabei weiß man mit Sicherheit seit Jahrzehnten um die Schädlichkeit. Es ist reines Kalkül, eiskaltes Geschäft!

Ich versuche es jetzt eben über darüber, dass der ZA mir die einzelnen Bestandteile der Verblendung benennen muss. Das müssten nach Adam Riese dann ja zwangsläufig Metalle sein. Da er ja aber von mir vor Behandlungsbeginn das Attest vorgelegt bekommen hat, dass Metalle bei mir verboten sind, hat er mich also hintergangen. Ich bin gespannt auf seine Antwort.
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Können eingeb. Metalle i. V.-Keramik oxidieren?

Beitragvon Galaxie » Sonntag 4. Dezember 2011, 00:21

bei Oxide die verwendet werden, die soll man dann nicht mehr merken und für die Farbe werden wohl Pigmente mit eingebrannt die man dann nicht mehr merken soll. - Man kann nie vorsichtig genug sein. Bin gespannt Leckermäulchen, wie es mit dir weiter geht.

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