Material für Vollprothesen

Material für Vollprothesen

Beitragvon Clarissa » Mittwoch 4. Januar 2012, 13:31

Wer kennt sich damit aus oder weiss etwas über diese Stoffe?

Megadental : mega-Press NV+ Jet x Liquid Jet X Liquid
Methylmethacrylat,Butandioldimethacrylat,Kupfernaphtenat,Dilauryldimethylammoniumchlorid,Hydrochinone (tertbutylhydrochinon)

Megadental: mega-Press NV
Polymethylmethacrylat-Copolymer,Dibenzoylperoxid(<0,5%),Phenylbenzylbarbitursäure,Butylbarbitursäure
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
Benutzeravatar
Clarissa
Prof. Forum
 
Beiträge: 6492
Registriert: Montag 9. Januar 2006, 18:00

Material für Vollprothesen

Beitragvon mirijam » Mittwoch 4. Januar 2012, 14:59

Ach du Schreck! Ich würde dieses Material nicht nehmen.
mirijam
 

Material für Vollprothesen

Beitragvon Clarissa » Mittwoch 4. Januar 2012, 15:13

na genau deshalb frage ich ja. na dann ändern wir die frage dahin gehend was sind erprobte materialien für vollprothesen?
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
Benutzeravatar
Clarissa
Prof. Forum
 
Beiträge: 6492
Registriert: Montag 9. Januar 2006, 18:00

Material für Vollprothesen

Beitragvon mirijam » Mittwoch 4. Januar 2012, 15:32

Keine Ahnung, ich habe noch keine Erfahrungen damit. Trotzdem interesssiert mich das Thema, denn eines Tages müsste ich wahrscheinlich auch Verträgliches suchen.

Hier fand ich allegemeine Infos, aus denen ersichtlich wird, welche Probleme zu beachten sind und dass auch Metalle zum Einsatz kommen können.

http://cms2.pharmaline.de/fileadmin/kaesemann/pdf/herausnehmbarer-zahnersatz.pdf

Es ist wirklich ein gravierendes Problem für MCS-Kranke. Übrigens ich weiß inzwischen, dass es Leute hierzulande gibt, die ohne Zähne normal leben können. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass ich eines Tages total zahnlos diurch die Gegend laufe, ohne dass es mir etwas ausmacht.
mirijam
 

Material für Vollprothesen

Beitragvon mirijam » Mittwoch 4. Januar 2012, 15:37

mirijam
 

Material für Vollprothesen

Beitragvon mirijam » Mittwoch 4. Januar 2012, 15:49

Wie der Patient mit einer Vollprothese klarkommt oder welche Gewöhnungsprobleme damit verbunden sind. Das hat allerdings mit der Verträglichkeit nichts zu tun, aber gut zu wissen. Dort kann man auch über Teilprothesen nachlesen.

http://www.kzbv.de/material-form-und-halt-der-vollprothese.120.de.html

Über verträgliche Materialien müstte ich noch suchen.

Am besten wäre es, wenn andere Mitglieder hier ihre Erfahrungen mitteilen.
mirijam
 

Material für Vollprothesen

Beitragvon mirijam » Mittwoch 4. Januar 2012, 15:54

Weiteres Google-Ergebnis, das uns eventuell der Sache ein bisschen näherbringt (?):

Neues Zahn-Prothesenmaterial für Allergiker


http://www.paradisi.de/Beauty_und_Pflege/Zahnpflege/Zahnimplantate/News/25154.php
mirijam
 


Material für Vollprothesen

Beitragvon Amazone » Mittwoch 4. Januar 2012, 19:39

Mein Vater hat immer gesagt "Jeder Jeck ist anders", deswegen kann man das nicht so pauschal sagen. Ich würde von einem Hersteller oder Dentallabor kostenlose Testplättchen anfordern und das Material dann mittels Melisa-LTT im LADR-Labor Bremen auf Überweisungsschein vom Allergologen kostenlos testen lassen. Hab früher schon darüber geschrieben (siehe Suchfunktion).

Die von vielen Zahnlaboren als biokomptabil angepriesenen Materialien für Vollprothesen enthalten oftmals auch Spuren von Methylmethacrylat, Polyformaldehyd usw., obwohl die Labore einem anderslautende Auskünfte erteilen. Hab's selber erlebt.

Bin hochgradig allergisch gegen Palapress und Methylmethacrylat. Deswegen käme für mich persönlich nur Flexiplast der Fa. Polyapress in Frage.

Gruß Amazone
Amazone
Forenlegende
 
Beiträge: 1560
Registriert: Dienstag 6. Februar 2007, 14:50

Material für Vollprothesen

Beitragvon mirijam » Mittwoch 4. Januar 2012, 22:22

Hallo Amazone,

ist Flexiplast auch aus Polyamid (Nylon)? Hast du es im Labor testen lassen?

Diese Labortests sind doch auch nicht 100% zuverlässig. Könnte man das Material nicht direkt am Körper testen, z. B. einen Tag oder länger im Mund tragen?
mirijam
 

Material für Vollprothesen

Beitragvon Amazone » Donnerstag 5. Januar 2012, 00:31

Hallo Mirijam,

ja, Flexiplast ist ein Thermoplast aus Nylon. Es gibt noch ein Material aus Nylon, heißt glaube ich, Acetaldehyd. Das wird aber aus polyformaldehyd-haltigem Material gefertig.

Dass trotz Allergietests immer ein Restrisiko besteht, ist schon klar. Ich habe z.B. auch erlebt, dass das IMD Labor in Berlin im LTT keine Allergie gegen Methylmethcrylat/MMA und Nickel nachweisen konnte und im LADR Labor Bremen mit dem Melisa-LTT eine hochgradige Allergie dagegen und noch andere Materialien festgestellt wurde. Ich weiß jedenfalls aus Erfahrung am eigenen, dass ich auf Nickel allergisch reagiere, und dass meine Symptome im Zahn- und Kieferbereich seit Karenz von der Prothese mit MMA und Palapress nicht mehr aufgetreten sind.

Ich glaube nicht, dass ein Test, bei dem man das Material einen Tag oder länger im Mund trägt, realisierbar ist. Wie willst du das denn z.B. nachts machen?

Ob ich Flexiplast dann trotz negativem Testergebnis endgültig vertragen werde, weiß ich auch nicht. Ich muss mit der Vollprothese noch abwarten bis meine Restbezahnung im UK von 7 Zähnen raus ist und die "Biester" sind ganz schön zäh. Laufe jetzt schon seit 3 Jahren so rum.

Übrigens, man kann nicht jedes Basismaterial mit jedem Zahnmaterial kombinieren und auch die sogenannten allergenfreien Zähne enthalten meistens MMA etc. Bei Flexiplast kann man die komplette Vollprothese daraus fertigen. Wurde mir damals jedenfalls vom Hersteller so gesagt. Ob so ein Teil dann ohne Haftcreme halten wird???? Who knows.

VG Amazone
Amazone
Forenlegende
 
Beiträge: 1560
Registriert: Dienstag 6. Februar 2007, 14:50

Material für Vollprothesen

Beitragvon mirijam » Donnerstag 5. Januar 2012, 00:40

Danke für die Info, Amazone.

Dann wird wohl der Melisa-LTT der zuverlässigere Test sein.

Man sollte das Material im Mund selbstverständlich nur tagsüber testen (das sind immerhin viele Stunden) und vor der Nachtruhe herausnehmen.

LG Mirijam

- Editiert von mirijam am 04.01.2012, 23:40 -
mirijam
 

Material für Vollprothesen

Beitragvon mirijam » Donnerstag 5. Januar 2012, 00:43

Trotzdem wäre interessant, zu wissen, was genau der Melisa-LTT testet, doch keine MCS-Reaktion, oder?

Der LTT kann nur eine Allergie nachweisen. Was ist anders am Melisa-LTT? Kann man das irgendwo nachlesen?

Gruß, Mirijam
mirijam
 

Material für Vollprothesen

Beitragvon Amazone » Donnerstag 5. Januar 2012, 10:44

@ Mirijam,

kein Allergietest, also auch weder der LTT noch der Melisa-LTT testet auf MCS-Reaktionen, sondern lediglich auf Sensibilisierungen gegen die Allergene. Eine Sensibilisierung ist noch lange keine Allergie, die sich letztendlich in klinischen Beschwerden äußert.

Der Unterschied zwischen LTT und Melisa sind z.B. die Kosten. Beim IMD Berlin muss man die LTTs privat bezahlen.

Welche andere Unterschiede es gibt bitte ergoogeln.

VG Amazone
Amazone
Forenlegende
 
Beiträge: 1560
Registriert: Dienstag 6. Februar 2007, 14:50

Material für Vollprothesen

Beitragvon Galaxie » Donnerstag 5. Januar 2012, 16:10

Hallo Clarissa,

hier über Biomedicaldental Rainer Michel http://www.dent-michel.de/ Dental D = Acetal. Formaldehyd soll nicht mehr enthalten sein, da bei der Verarbeitung über 200 Grad erhitzt wird. Ich werde mir wohl eine Teilprothese aus Dental D Zähnen und Polyethelen = Pet machen lassen, da bei mir gerade neu überkronte Zähne gezogen werden müssen und dann fehlen wieder welche. An den Polyethelen darf kein Desinfektionsmittel dran gekommen sein. Abwaschen bringt nichts. Die klammern würde ich wohl eher nicht direkt auf den Zähnen anbringen lassen.

Ich würde keine geschlossene Prothese für den Oberkiefer nehmen, denn man hat ständig ein Fremdkörpergefühl im Gaumen. Ich werde wahrscheinlich die von mein ZA anfertigen lassen, da er auch Dentist ist und Dental D Zähne kann Rainer Michel anfertigen, oder zum Teil auch die Prothese mit Absprache mit mein ZA und mir.


LG
Galaxie
Galaxie
Forenjunkie
 
Beiträge: 1059
Registriert: Montag 5. Januar 2009, 17:46

Material für Vollprothesen

Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 5. Januar 2012, 20:25

Auf der Seite http://www.dent-michel.de habe ich die Bezeichnung Dental D = Acetal nicht gefunden, aber Polyazetal. Ist das das Nylonmaterial?

Es gibt auch ein Nylonmaterial, was auch bioverträglich sein soll, namens Valplast, über das ich mich mal informiert habe. Davon rät Herr Michel allerdings ab, was er auch auf seiner Seite über Flexiplast schreibt. Handelt es sich bei diesen beiden Bezeichnungen um dasselbe Material?

Es können mit Polyazetal alle Arten von Prothesen gefertigt werden Es heißt auf seiner Seite herausnehmbare Prothesen sowie Kronen und Brücken.

Die Frage ist auch, wie verträgt sich das, wenn es einzementiert ist mit z. B. Harvardzement in bezug auf Bioverträglichkeit.

Welche Kosten entstehen? Was trägt die Krankenkasse?

Und kann man davon ausgehen, dass jeder ZA, den man aufsucht, mit Herrn Michel diesbezüglich zusammenarbeiten wird?
- Editiert von Leckermäulchen am 05.01.2012, 19:26 -
Leckermäulchen
Forenlegende
 
Beiträge: 1645
Registriert: Donnerstag 8. November 2007, 23:11

Material für Vollprothesen

Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 5. Januar 2012, 20:35

Ich bin so dermaßen reingelegt worden von einem ganzheitlich-biologisch arbeitenden ZA, dass ich bis dato seitdem meiner finanziellen Lebensgrundlage beraubt bin, weil er bei mir das teuerste genommen hat: Zirkonkeramik! Die Mischung, die er bei mir verwendet hat (nicht die, die als verträglich getestet wurde in Berlin) hat außerdem meine Gesundheit zerstört. Das ist Jahre her und ich habe ihm sofort nachdem ich das gemerkt habe, gesagt, dass das unverträglich ist. Er streitet alles ab. Ich kämpfe seit Jahre gegen Windmühlenflügel, habe wirklich ALLES gemacht, was möglich ist.

Wichtig wäre, dass 100%ige Kostenübernahme gewährleistet wäre, wenn ich je was daran machen könnte, was nur geht, wenn sich unter den fraglichen drei Brücken Karies bildet, so dass sie raus müßten.

Dann würde ich nur ein WIRKLICH bioverträgliches Material in Betracht ziehen, weiß aber nicht, ob ich es noch bis dahin schaffe...
Leckermäulchen
Forenlegende
 
Beiträge: 1645
Registriert: Donnerstag 8. November 2007, 23:11

Material für Vollprothesen

Beitragvon mirijam » Donnerstag 5. Januar 2012, 22:52

@ Amazone

Habe gegoogelt, es scheint sich um ein und den selben Test zu handeln. In der Regel geeignet zum Nachweis von Metallsensibilisierungen.

MCS-Reaktionen können also nicht ausgeschlossen werden, wenn dieser Test negativ ausfällt. Deshalb die Idee, das Material direkt am Körper zu testen.
mirijam
 

Material für Vollprothesen

Beitragvon Galaxie » Donnerstag 5. Januar 2012, 23:49

Hallo Leckermäulchen,

Dental D ist Acetal bzw. Polyacetal (Azetal oder Polyazetal) ist das Material und Formaldehyd wird nicht abgegeben, da es um 200 Grad erhitzt wurde.

LG
Galaxie
Galaxie
Forenjunkie
 
Beiträge: 1059
Registriert: Montag 5. Januar 2009, 17:46

Material für Vollprothesen

Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 27. Januar 2012, 15:25

@Galaxie
Danke für die Info.

Ich würde natürlich gerne feststellen, inwieweit Dental D für mich in Frage kommt und suche noch nach einem passenden Zahnarzt.

Wie finde ich einen ZA, den ich z. B. dazu bringen kann, dass er mir die Giftbrücken aus dem Mund nimmt und durch Dental D ersetzt und das ohne die Möglichkeit jeglicher finanzieller Eigenleistung?

Da meine Konsultationen jeder ZA- oder Zahnchirurgie-Praxis der vergangenen Jahre ausnahmslos ergeben haben, dass man in immer nur sagte,
die Brücken dürfen nur bei Kariesbefall darunter sowie nur nach der 2-jährigen Gewährleistungsfrist entfernt werden, wobei es hier nur derjenige ZA machen darf, der sie auch eingesetzt hat, kam ich hier natürlich nicht weiter.

Die Crux ist:
Er lehnt es ab, mich noch zu behandeln. Meine schweren Unverträglichkeitsreaktionen interessierten diesen ganzheitlich-biologischen ZA, bei dem ich 2008 und 2009 in Behandlung war, überhaupt nicht, was im nachhinein für mich auch kein Wunder ist. Ich hatte ihm vor Beginn der Behandlung ein Attest vorgelegt, aus dem hervorgeht, dass unbedingt auf Metallfreiheit beim Dentalmaterial zu achten ist. Und spitzfindig hat er mir eine metallfreie Keramik zum Testen für den LTT mitgegeben, die auch verträglich gewesen wäre, aber die von ihm verwendeten Keramiken sind – wie ich mittlerweile schwarz auf weiß habe – sehr wohl mit div. Metallen bestückt. Und ich habe deshalb neben einer „Grippe“ mit allen dazugehörigen Symptomen seit Einzementierung der ersten Brücke permanent Schwellungen, Risse, Blutungen und Entzündungen von Zunge, Schleimhäuten, Muskeln und Gelenken, was sich in Schüben an immer anderen Stellen im gesamten Körper massiv zeigt sowie Dauer-Metall- und Blutgeschmack im Mund.

Und alle anderen von mir konsultierten Stellen (ZÄ-Kammer, Krankenkasse, Pat.-Beratung, Rechtsanwältin) helfen auch nicht trotz eindeutiger Belege.

Wird Dental D in Dentallaboren üblicherweise für Brückenmaterial hergestellt oder ist es ein exklusives und damit vielleicht teures Material ähnlich wie Keramik? Ich weiß bislang nur von Herrn Michel, dass er es hat.

Wie erreiche ich die 100%ige Kostenübernahme?
Leckermäulchen
Forenlegende
 
Beiträge: 1645
Registriert: Donnerstag 8. November 2007, 23:11

Material für Vollprothesen

Beitragvon Clarissa » Freitag 27. Januar 2012, 16:17

hast du schriftlich vom arzt das du ersatz ohne metalle erhälst, das du auf metalle reagierst, hast du es schriftlich von ihm das du ihn darüber informiert hast? dann könntest du es über den weg strafanzeige körperverletzung laufen lassen. ich gehe aber davon aus, das du das nicht hast und von daher ein echtes problem.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
Benutzeravatar
Clarissa
Prof. Forum
 
Beiträge: 6492
Registriert: Montag 9. Januar 2006, 18:00

Material für Vollprothesen

Beitragvon Amazone » Freitag 27. Januar 2012, 16:38

Hallo Leckermäulchen,

hast du Dental D denn überhaupt schon testen lassen, ob das für dich überhaupt gehen würde? Ich habe hier noch zwei Testplättchen: 1 Dental D und 1 Dental-D mit rosa, die ich dir evtl. zur Verfügung stellen könnte.

Sicherheitsdatenblatt findest du hier:
http://www.ehlers-dental.de/downloads/dental-d-datenblatt.pdf

Der Hersteller sitzt meines Wissens in Italien. Habe die interessehalber angeschrieben und gefragt, ob Dental D Restmonomere von Acrylaten enthält.

Heutzutage volle Kostenübernahme durch die KK gibt es schon wegen der Festzuschussregelung nicht. Da du vermutlich zu den Härtefällen gehörst, in der man nur die Materialien aus der Regelversorgung erhält, könntest du ggf. versuchen, eine Einzelfallentscheidung für einen über die Regelversorgung hinausgehenden gleichartigen Zahnersatz zu beantragen. Das erst dann, wenn du einen Heil- und Kostenplan vom ZA hast.

Weitere Infos kannst du der G-BA Richtlinie Zahnersatz entnehmen. Aktuelle Änderungen hier:
http://www.g-ba.de/downloads/62-492-575/FZ-RL_2011-11-24.pdf

Auch hier müsste eine Gesetzesänderung für uns her.
Amazone
Forenlegende
 
Beiträge: 1560
Registriert: Dienstag 6. Februar 2007, 14:50

Material für Vollprothesen

Beitragvon Amazone » Freitag 27. Januar 2012, 16:52

@ Leckermäulchen,

es gibt doch bei den Krankenkassen Gutachter und auch Schlichtungsstellen der Zahnärztekammern, die für solche Fälle da sind. Außerdem hast du die Möglichkeit, beim Bundesversicherungsamt Beschwerde gegen deine Krankenkasse einzulegen.

Wie lange ist das her, dass der ZA dir das Material, auf das du so starke Überempfindlichkeitsreaktionen hast, eingesetzt hat? Länger als 2 Jahre?
ZA muss Gelegenheit zur Nachbesserung erhalten. Hast du ihn jemals zur Nachbesserung aufgefordert?

VG Amazone
Amazone
Forenlegende
 
Beiträge: 1560
Registriert: Dienstag 6. Februar 2007, 14:50

Material für Vollprothesen

Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 27. Januar 2012, 22:39

@ Clarissa
Ich habe ein schriftliches Attest von Dr. Bartram, dass Zahnersatz bei mir metallfrei sein muss.

Und ich habe zwei Allergiepässe, wovon einer noch in den 1980er Jahren von einem Allergologen in Berlin ausgestellt wurde, der div. Metallallergien bei mir diagnostizierte.

Das hatte der Öko-ZA schon vor Behandlungsbeginn von mir bekommen.

Ist es das, was du meinst, das ich haben muss?
Ich habe in dem Allergiepass lediglich die getesteten Metalle stehen, in dem Attest von Dr. Bartram, dass generell Metallfreiheit nötig ist wegen meiner div. bereits bekannten Metallallergien. Darin steht kein spezielles Metall.

Schriftlich habe ich aber von dem ZA nichts als Reaktion auf meine ihm vorliegenden Dokumente. Meinst du das denn? Wie soll ich damit wegen einer Strafanzeige vorgehen? Soll ich einfach zur Polizei gehen, denen meine o.g. Dokumente auch zeigen und sagen, das hat der ZA vor Behandlungsbeginn bekommen? Würde die Polizei eine vom ZA datierte Reaktion auf meine ihm zur Einsicht bzw. Kopie ausgehändigten Dokumente verlangen? Die habe ich ja nicht. Nicht einmal meine Rechtsanwältin hat mir angesichts der Bestandteileliste der Keramiken, die ganz klar Metalle benennen, helfen wollen. Bei Strafanzeige würde doch über kurz oder lang auch Rechtsbeistand fällig. Was dann?

Noch weit davor hatte ich schon allerdings deutliche allergische Merkmale mit meinem Schmuck, den ich trug.


@ Amazone

Dental D Plättchen, weiß und rosa, habe ich hier seit langem schon liegen, es aber noch nicht benutzt, da mein Mundraum ja seit der Einzementierung der Brücken ständig von Entzündungen heimgesucht wird und ich nur Blut- und Metallgeschmack habe. Ich denke, dass dieser Zustand ungeeignet ist für eine Testung von Dental D, um festzustellen, ob ich davon Symptome bekäme oder nicht, da ja alles überlagert wird.

Danke für das Sicherheitsdatenblatt.

Was die Einzelfallentscheidung über die Krankenkasse angeht, habe ich darüber noch nie was gehört, egal wo ich fragte, dass ich da die Möglichkeit hätte. Und betreffend Gutachter der Krankenkasse hatte ich bereits wegen dieser Sache … einen Antrag gestellt mit genauestens spezifizierter Problematik, mit Referenzadressen dazu, mit der Bitte um einen in dieser Thematik versierten Gutachter, aber die KK hat mir total lapidar geantwortet, dass da bei mir wohl eine Unverträglichkeit vorliegen muss und es ihnen leid tut, dass sie mir nicht helfen können.

Wie müsste ich denn vorgehen bei Konsultation der Schlichtungsstelle der Zahnärztekammer? Mit der Zahnärztekammer hatte ich auch schon mal Kontakt deswegen aufgenommen und kam aber nicht weiter, dass eine Schlichtungsstelle nötig ist, wusste ich aber nicht, weiß auch nicht mehr, ob ich darauf damals hingewiesen wurde.

Was müsste ich bei einer Beschwerde gegen meine Krankenkasse beim Bundesversicherungsamt denn in Betracht ziehen? Ich hatte Anfang 2011 schon versucht, gegen die Krankenkasse zu klagen, dass sie meinen Antrag auf Kostenübernahme wegen Härtefall annehmen. Da hat sich bis dato von deren Seite nichts getan außer dass die KK die Klage abgewiesen hat. Ich muss da immer meine aktuellen Bewilligungsbescheide einreichen…

Die starken Überempfindlichkeitsreaktionen hatte ich von Anfang an, gleich nach Einzementierung der ersten Brücke in 2008, ich habe den ZA auch von Anfang an bei jedem der vielen Besuche bei ihm darauf hingewiesen, aber er wiegelte ständig ab. Es gab immer nur ein kurzes: „Wie geht’s?“ seinerseits und meine Antwort, dass ich Reaktionen darauf habe, die sich langsam aber beständig verstärken, was er dann beiseite wischte mit den Worten (sinngemäß): „Das kann gar nicht sein. Laut LTT vertragen Sie die Keramik ja.“ Zu dem Zeitpunkt wusste ich allerdings noch nicht, dass es verschiedene Keramikmischungen gibt, ich von ihm nicht die getestete einzementiert bekam, sondern eine andere, in der eben die Metalle drin sind, und ich ihm als einem ZA, der großspurig mit einer unübersehbaren Mitteilung in der Wartezone, dass hier metallfreier Zahnersatz zum Einsatz kommt, wirbt, nicht zugetraut hatte, mich derart zu hintergehen, zumal er mit mir nicht eine Sterbenssilbe überhaupt darüber sprach, dass Keramik nicht gleich Keramik ist und sich darin Bestandteile finden, die mir Probleme bereiten können, man also eine reine Keramik dann auch hätte genommen haben müssen. Ich schrieb meine Beschwerden daher auf, saß im Behandlungsstuhl, hielt ihm das Papier entgegen, aber er lehnte es stets kategorisch ab zu nehmen.

Die Gewährleistung ist also längst abgelaufen. Und Gelegenheiten zur Nachbesserung sind das doch allemal. Das Erfordernis ist ja auch im Gutachterantrag der KK formuliert. Da habe ich auch der KK genau den Ablauf beschrieben.

Aber wäre das eine „Nachbesserung“, wenn er doch alles wieder rausnehmen und eine saubere Mischung hätte einsetzen müssen? Oder heißt Nachbesserung schlicht, dass der vorhandene Zahnersatz so verträglich wie möglich gemacht werden muss? Denn das geht ja nicht zu machen, da sicherlich einmal in der Keramikmischung eingebrannte Chemikalien und Metalle sich nicht ohne weiteres wieder daraus entfernen lassen.

Ich danke euch für eure Kommentare und die Anteilnahme. „Dank“ dieser Giftkeramiken bin ich mittlerweile öfter mal – viel zu oft!! – in einer Verfassung, die es mir nicht mehr gestattet, groß das Haus zu verlassen. Dann reicht es man gerade noch dazu, den Mülleimer vor der Tür wieder in den Keller zu bringen, was einer Kraftanstrengung für eine 20-km-Fahrradtour ohne die Keramiken gleichkäme. Und das will wirklich was heißen, was das für mich als passionierte Radfahrerin bedeutet, die schon längst seit über 20 Jahren nur noch km-Strecken im unteren einstelligen Bereich absolviert, das aber ohne Muskel- und Gelenkschäden.
Leckermäulchen
Forenlegende
 
Beiträge: 1645
Registriert: Donnerstag 8. November 2007, 23:11

Material für Vollprothesen

Beitragvon ingrid » Mittwoch 28. März 2012, 19:18

Hat jemand Erfahrungen mit alternativen Prothesenmateria z. Bsp. Valplast?[EMAIL]Ingridpoguntke@gmx.net[/EMAIL]
ingrid
Newcomer
 
Beiträge: 2
Registriert: Dienstag 20. März 2012, 18:44

Material für Vollprothesen

Beitragvon Clarissa » Mittwoch 28. März 2012, 19:21

das geht nur für teile keine vollen gebisse.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
Benutzeravatar
Clarissa
Prof. Forum
 
Beiträge: 6492
Registriert: Montag 9. Januar 2006, 18:00

Material für Vollprothesen

Beitragvon ingrid » Mittwoch 28. März 2012, 19:22

Kennt jemand einen Zahnarzt, der meine Zahnärztin bei der Behandlung meiner Gebisssanierung beratend zur Seite stehen kann?[EMAIL]Ingridpoguntke@gmx.net[/EMAIL]
ingrid
Newcomer
 
Beiträge: 2
Registriert: Dienstag 20. März 2012, 18:44

Material für Vollprothesen

Beitragvon Leckermäulchen » Mittwoch 28. März 2012, 19:57

Gestern war ich bei einem Zahnarzt, der mit VALPLAST arbeitet. Seine Praxis ist aber nicht hier in der Stadt. Hier gibt es solch einen Zahnarzt auch nicht Deshalb musste ich mich dort hinfahren lassen. Sie haben sofort ein Panoramabild von meinem Gebiss gemacht und der Zahnarzt meinte unumwunden, der andere ganzheitlich-biologisch arbeitende Zahnarzt hat mich total vera…..t, da die Metalle in den Keramiken deutlich sichtbar sind. Wieder ein Beweis, dass der mich damals gründlich hintergangen und betrogen hat.

Die Patientenakte, die ich zwischenzeitlich angefordert hatte, hat er sinnigerweise \"natürlich\" auch nicht korrekt geführt, d. h. er hat über keine meiner über die Jahre ihm gegenüber geäußerten Klagen wegen der Brücken auch nur eine einzige Silbe da reingeschrieben. Es stehen nur umfangreiche Beschreibungen seines \"immensen\" Aufwandes und die sich daraus ergebenden ebenso immensen Kosten für mich darin. Von mir nur Aussagen von den ersten Tagen nach Einzementierung der ersten Brücke. Danach jahrelange Leere....

Dann habe ich doch eigentlich, wenn sie mir das Bild beim nächsten Termin mitgeben können, wenn ich meine VALPLAST-Prothese bekomme, damit einen unumstößlichen Beweis gegen diesen Betrüger-Zahnarzt, den ich meiner Rechtsanwältin geben kann, oder?

Oder benötige ich dazu noch einen entsprechenden Bericht des neuen Zahnarztes, der sofort gesehen hat, was Sache ist bei mir?

Habe ich da noch irgendwelche Chancen gegen diesen üblen Zahnarzt (der übrigens von anderen auch schlecht beurteilt wurde, wie ich später herausfand über div. Stellen)?

- Editiert von Leckermäulchen am 28.03.2012, 20:05 -
- Editiert von Leckermäulchen am 28.03.2012, 20:58 -
Leckermäulchen
Forenlegende
 
Beiträge: 1645
Registriert: Donnerstag 8. November 2007, 23:11

Prothese von Dentallabor Huber

Beitragvon saskia » Mittwoch 28. März 2012, 20:21

Mir ist zur Verträglichkeit noch diese Diskussion von 2010 eingefallen:

viewtopic.php?t=13200

Das Material von Huber hieß, sofern ich mich richtig erinnere "Futura Jet".
saskia
Besserwisser
 
Beiträge: 216
Registriert: Samstag 13. Februar 2010, 20:53

Material für Vollprothesen

Beitragvon Galaxie » Mittwoch 28. März 2012, 21:32

Das ist sehr schwer. Ich habe ja den gleichen Schlamassel hinter mir und eine Verfahren was 5 Jahre dauerte verloren und hatte zwar gute Berichr von mein neuen Zahnarzt, darauf gingen aber die Richter und auch nicht der Anwalt besonders bzw. garnicht ein. Die Chanchen sind gering.

LG
Galaxie
Galaxie
Forenjunkie
 
Beiträge: 1059
Registriert: Montag 5. Januar 2009, 17:46

Material für Vollprothesen

Beitragvon Leckermäulchen » Mittwoch 28. März 2012, 21:52

Galaxie, dann bin ich ja nicht allein mit meiner Erfahrung. Ich finde das nur absolut pervers: Für bewusst einzementierten Mist, der mir massiv schadet - denn nur er wusste zu dem Zeitpunkt, dass er anderes Material verarbeiten will als er getestet hatte - bekommt er TAUSENDE EUROS!

Ein Gewissen hat DER Zahnarzt jedenfalls nicht!
Leckermäulchen
Forenlegende
 
Beiträge: 1645
Registriert: Donnerstag 8. November 2007, 23:11

Material für Vollprothesen

Beitragvon Galaxie » Donnerstag 29. März 2012, 00:22

Da ist er auch nicht der Einzige. Leider gibt es da genug von dieser Sorte!

LG
Galaxie
Galaxie
Forenjunkie
 
Beiträge: 1059
Registriert: Montag 5. Januar 2009, 17:46

Material für Vollprothesen

Beitragvon Clarissa » Donnerstag 29. März 2012, 03:58

Da bin ich ja fast gut dran, mein ganzheitlicher ZA und meine Oralchirurgin sind beide der Auffassung besser ohne Zähne leben als irgend etwas in den Körper eines MCS kranken Menschen einbringen was dann unnötigen Schaden anrichtet. Da bei mir so gut wie jeder Zahn schon mal mit Chemie in Kontakt kam und man den ganzen Dreck gar nicht mehr vollständig heraus bekommt haben wir beschlossen, das alles raus kommt. Jetzt sind nur noch 4 Stück drin der Rest ist alles schon draußen und die ersten Verbesserungen merke ich schon.

Meine Oralchirurgin sagte mir auch das sie eigentlich davon ausgeht das es kein verträgliches Material für mich gibt, es darf keinerlei Metall verwendet werden auch keine Spuren in irgendwelchen Keramiken, Kunststoffe geht gar nicht. Sie hat noch mehr Patienten die schon seit Jahren ohne Zähne leben und denen es ohne besser geht.

Okay, ich kann keine Nüsse mehr essen aber ich kann ohne Esszimmer mich fast normal ernähren, ist ungewohnt aber wie sie sagt besser ohne als noch mehr gesundheitliche Probleme.

Die Lösung ist bestimmt für viele von euch unvorstellbar und viele ZA\'s werden laut aufschreien und würden euch erzählen das man das nicht machen kann aber glaubt mal in erster Linie geht es ums Geld verdienen, Hauptsache das Zeug ist erst mal verkauft und mit etwas Glück fest eingebaut, so das man doppelt und dreifach daran verdienen kann.

Ich glaube das ich da wohl ziemlich viel Glück mit meinen beiden Ärzten hatte.




- Editiert von Clarissa am 29.03.2012, 04:02 -
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
Benutzeravatar
Clarissa
Prof. Forum
 
Beiträge: 6492
Registriert: Montag 9. Januar 2006, 18:00

Material für Vollprothesen

Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 29. März 2012, 11:56

Clarissa, und genau das denke ich ja auch.
Aber ich frage mich echt, wieso dieser ganzheitliche ZA (auch Biobomben wirken schließlich ganzheitlich!) ausgerechnet die Gifte einbauen lässt, die ausdrückliche per Attest zuvor ausgeschlossen wurden und er auch ohne die Gifte arbeitet. Ist es reiner Sadismus kombiniert mit dem Wunsch, einem H4-Empfänger noch die Haut vom Leib zu ziehen (sowohl im übertragenen als auch im buchstäblichen Sinne, wenn ich mir meine Haut seitdem so ansehe) oder kosten metallhaltige Keramiken vom Materialwert her mehr als metallfreie?

M. E. ist das nur kriminell und wird auch noch gedeckt durch die Kasse usw.
- Editiert von Leckermäulchen am 29.03.2012, 11:58 -
Leckermäulchen
Forenlegende
 
Beiträge: 1645
Registriert: Donnerstag 8. November 2007, 23:11

Material für Vollprothesen

Beitragvon Clarissa » Donnerstag 29. März 2012, 12:09

metallfreie keramik ist teuer! ich denke mal das er metallfreie berechnet hat und wenn er dann eine preiswerte verwendet verdient er doch gut dran.



[quote]Clarissa, und genau das denke ich ja auch.
Aber ich frage mich echt, wieso dieser ganzheitliche ZA (auch Biobomben wirken schließlich ganzheitlich!) ausgerechnet die Gifte einbauen lässt, die ausdrückliche per Attest zuvor ausgeschlossen wurden und er auch ohne die Gifte arbeitet. Ist es reiner Sadismus kombiniert mit dem Wunsch, einem H4-Empfänger noch die Haut vom Leib zu ziehen (sowohl im übertragenen als auch im buchstäblichen Sinne, wenn ich mir meine Haut seitdem so ansehe) oder kosten metallhaltige Keramiken vom Materialwert her mehr als metallfreie?

M. E. ist das nur kriminell und wird auch noch gedeckt durch die Kasse usw.
- Editiert von Leckermäulchen am 29.03.2012, 11:58 -[/quote]
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
Benutzeravatar
Clarissa
Prof. Forum
 
Beiträge: 6492
Registriert: Montag 9. Januar 2006, 18:00

Material für Vollprothesen

Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 29. März 2012, 12:24

Ich habe außerdem mittlerweile über die versch. Stellen, an die ich mich in den Jahren gewandt hatte, herausbekommen, dass ich wohl offensichtlich nicht die Einzige bin, die diesem "Profi-Biologisch-Ganzheitlichen" Zahnarzt lieber heute als morgen das Handwerk legen würde, soviel wie der gefälscht und Infos unterschlagen hat...

Die Papiere, die ich von ihm habe, sind ja diesbezüglich nichts wert. Und sollte ich das Panoramabild als Beweis für die Metallhaltigkeit nächstesmal vom neuen ZA mitbekommen können, ist es doch klar:
Ich geh damit zu meiner Rechtsanwältin.
Der "Bio"-ZA hatte nachweislich vorher von mir das Attest.
Er hat metallfreie Keramik testen lassen.
Die vertrage ich.
Er hat metallhaltige eingebaut.
Das kann ich beweisen.

Dann müßte ich doch nicht nur die Tausende Euros wiederbekommen, sondern SChmerzensgeld dazu wegen vorsätzlicher böswilliger Körperverletzung.
Da steht nicht Aussage gegen Aussage, sondern Attest gegen neues Panoramabild. Und daran ist nichts zu rütteln.

Ich weiß natürlich nicht, was er für einen Rechtsanwalt hat, aber ich habe ja auch eine, die Bescheid weiß.
Leckermäulchen
Forenlegende
 
Beiträge: 1645
Registriert: Donnerstag 8. November 2007, 23:11

Material für Vollprothesen

Beitragvon Galaxie » Freitag 30. März 2012, 13:58

Das schlimme ist, das Richter auf sowas nicht eingehen, was falsches oder unverträgliches Material betrifft, sondern nur, ob es sich um nicht richtiges sitzen und Materialfehler. Was ich auch von anderen weiss die die selben Richter wie ich hatten. Der RA bekommt ja sein Geld so oder so, wenn Du verlieren solltest. Zahlst Du in Raten die Gerichtskosten, Anwaltskosten etc. und bei PKH = Prozesskostenhilfe auf jedem Fall die Gerichtskosten und die können sich mal eben auf ca. 2000 € belaufen ....

LG
Galaxie
Galaxie
Forenjunkie
 
Beiträge: 1059
Registriert: Montag 5. Januar 2009, 17:46

Material für Vollprothesen

Beitragvon Clarissa » Freitag 30. März 2012, 14:03

dann hat der anwalt die klage falsch aufgebaut, man hätte dann bei einer bestätigten allergie richtung körperverletzung mit vorsatz machen können, da hätte man wohl eher erfolg gehabt.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
Benutzeravatar
Clarissa
Prof. Forum
 
Beiträge: 6492
Registriert: Montag 9. Januar 2006, 18:00

Material für Vollprothesen

Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 30. März 2012, 17:05

Galaxie, was du schreibst, hatte ich genauso erlebt, als ich bei der Krankenkasse einen Begutachtungsantrag gestellt hatte. Darin sind auch die Fragen nach dem Zahnersatz so gestellt, dass es nur um schlechten Sitz oder Materialfehler geht. Als ich im Zuge der Beantragung zum Thema Materialfehler den Fehler dahingehend definierte, dass nicht das fehlerfreie Material, sondern fehlerhaftes, nämlich metallhaltiges eingesetzt wurde, ist man darauf aber gar nicht eingegangen, ebenso wenig wie auf meine ganzen anderen detailliert angeführten Beschwerden, wofür ich um einen qualifizierten Gutachter nachsuchte.

Die Kasse will mit sowas überhaupt nichts zu tun haben, jedenfalls hat das der inhaltlich beschämend oberflächliche Abschlussbrief gezeigt, den ich auf meine detaillierten Schilderungen nebst Quellenangaben und Referenzen bekam.
Leckermäulchen
Forenlegende
 
Beiträge: 1645
Registriert: Donnerstag 8. November 2007, 23:11

Material für Vollprothesen

Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 30. März 2012, 17:11

Clarissa,
ich bringe das zu meiner Rechtsanwältin und schreibe diesen Zusatz "bei einer bestätigten allergie richtung körperverletzung mit vorsatz" in meine Ausführungen dazu mit rein und hoffe auf Erfolg.
Leckermäulchen
Forenlegende
 
Beiträge: 1645
Registriert: Donnerstag 8. November 2007, 23:11

Material für Vollprothesen

Beitragvon Clarissa » Freitag 30. März 2012, 19:15

wenn kannst du ihn nur so packen denn da muss sogar der staatsanwalt ermitteln ^^
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
Benutzeravatar
Clarissa
Prof. Forum
 
Beiträge: 6492
Registriert: Montag 9. Januar 2006, 18:00

Material für Vollprothesen

Beitragvon Galaxie » Freitag 30. März 2012, 20:44

Clarissa,

da hast Du evtl. nicht ganz unrecht, aber die RA hängen mit dem Gerichten etc. oft unter einer Decke, auch wenn die so tun für ein Mandanten gut gewillt zu sein. Natürlich sind nicht alle gleich, aber davon gibt es bei unbequemen Sachen genug davon. Ich habe sogar ohne RA ein Strafantrag gestellt und hatte in ein anderen Thread davon berichtet, das es abgtan wurde von der Generalstaatsanwaltschaft etc. -.

Genauso ist es Leckermäulchen die Gutachter sind von der KZV und nicht unabhängig und einer Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Alle ZA sind bei der KZV und so
gar auch noch obendrein Gutachter und die kennen sich fast alle aus einem Verein.

Wenn es so weit kommen solle, wird ein Allergologe als Gutachter vorgeschlagen, wenn du Allergikerin bist von Seiten des Gerichts und der kommt mit Epicutan und Pricktest u.a. -. Man weiss nicht wie das endet. Zahnärzte die keine Allergologen sind können nichts dazu sagen im Verfahren u.s.w.

LG
Galaxie
Galaxie
Forenjunkie
 
Beiträge: 1059
Registriert: Montag 5. Januar 2009, 17:46

Material für Vollprothesen

Beitragvon Clarissa » Freitag 30. März 2012, 21:12

also das ist ja dann mehr als dreist, wenn du ein attest hast und einen allergiepass dann hat er sich schon alleine dadurch strafbar gemacht das er materialien verwendete die kontraindiziert waren. und das nennt man körperverletzung mit vorsatz, bei einer allergie kann es zum anaphylaktischen schock kommen und dann bewegen wir uns schon im bereich der schweren körperverletzung.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
Benutzeravatar
Clarissa
Prof. Forum
 
Beiträge: 6492
Registriert: Montag 9. Januar 2006, 18:00

Material für Vollprothesen

Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 30. März 2012, 22:18

Genau so ist es gelaufen. Er hat sich dazu nicht nur nie geäußert, sondern ich musste mir die Infos zunächst bei anderen Stellen zusammensuchen, bin ja seitdem auch gesundheitlich ziemlich ramponiert und hoffe nur, ich werde Erfolg haben gegen diesen Kerl.

Die letzten vier Jahre hat er mir zerstört.

Derzeit ist in meinem Mund alles wund und kaputt und nicht mal mehr richtig essen kann ich, weil dabei immer irgendwas aufgerissen oder abgeschrappt wird. Dass ich schon längst nichts mehr schmecke vor lauter Blut- und Metallgeschmack, ist auch mehr als eklig.

Das Geld für die neuen unbedenklichen Brücken, die mir der jetzige ZA ja einsetzen würde, müsste ich aber von dem alten irgendwie wiederkriegen können, denn bezahlen kann ich null-komma-nix mehr.
Leckermäulchen
Forenlegende
 
Beiträge: 1645
Registriert: Donnerstag 8. November 2007, 23:11

Material für Vollprothesen

Beitragvon Galaxie » Freitag 30. März 2012, 23:40

Bei mir ist es etwas anders ich bin nicht allergisch, aber zu MCS hatte ich auch noch genug Bestätigungen von mein neuen ZA und zwar schriftlich und der vorige ganzheitliche ZA hatte mein ausgefüllten Anmeldebogen, Befunde und MCS&CFS Umweltpass. Totzdem knallte er mir ein Cuttapercha Formaldehydwuzelstift, nachdem gleich die ganze Brücke versehentlich ein gesunden Zahn abrach rein. Die Geschichte gleicht ein Horroroman. Wenn man nicht direkt umgebracht ist, tut die Staatsanwaltschaft nichts und das ist nicht nur meine Erfahrung. Ärzte haben ein Sonderbonus im Gesetz das kommt auch noch dazu. Ich habe ja vor Jahren ein Formaldehydprovokationstest u.a. per SPECT bei Dr. Labouvie in Leutkirch gemacht und es zeigte sich deutlich, das im Gegensatz zu normalen eine Verschlechterung der Encephalopathie und der Perfussion (Durchblutung) des gesamten visuellen Kortex u.a. -.


LG
Galaxie
Galaxie
Forenjunkie
 
Beiträge: 1059
Registriert: Montag 5. Januar 2009, 17:46


Zurück zu Diverse Umweltkrankheiten, Zähne, etc.

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 10 Gäste