Kleber für Inlays

Kleber für Inlays

Beitragvon oliho » Dienstag 24. April 2012, 20:28

Hi, suche einen geeigneten Kleber für Keramikinlays.
Habe gehört das gerne Havardzement wegen Verträglichkeit verwendet wird, aber Haltbarkeit mäßig und der Verlust des Inlays sehr groß.

Der Zahnarzt verwendet Breeze Zement. Was ich so googelte klingt nicht so schlimm, aber wirklich was sagen tut mir das jetzt auch nichts.
Gibt es Erfahrungen mit der Befestigung von Inlays?

lg oliver
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Beitragvon Mister Giersch » Dienstag 24. April 2012, 20:40

dachte das beim Verkleben von Zirkonoxid Inlays hauptsächlich Kunststoffkleber zum Einsatz kommen.

Dr. Lechner schreibt z.B. in seinem Buch "Gesunde Zähne - gesunder Mensch", dass er keine Zirkoninlays verwendet, da diese mit bedenklichen/allergisierenden Kunststoffklebern fixiert werden müssen. er rät eher zum Überkronen der Zähne. die Kronen kann man mit ungiftigem Zahnzement befestigen.
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Beitragvon Galaxie » Dienstag 24. April 2012, 21:53

Ja, das geht auch mit Harvardzement, aber der zersprengt das Inlay, das waren meine Erfahrungen und muß man selbst bezahlen. Kasse übernimmt nur ein Teil der Kosten, da es darüber keine Studien gibt....

LG
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Beitragvon Mike » Mittwoch 25. April 2012, 07:07

@ Galaxie

heist das dein Inlay ist jetzt kaputt gegangen und Du brauchst ein Neues?
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Beitragvon Mister Giersch » Mittwoch 25. April 2012, 10:03

@ Oliho

hab mich mal auf die Suche gemacht.
hier die Firma die den Breeze Zementkleber produziert.
http://www.pentron.com/index.php/products/product_detail/breeze_self_adhesive_resin_cement

kannst dir unten bei Dokumente unter MSDS das Sicherheitsdatenblatt downloaden.

[u]hier schon mal die Zutaten:[/u]

[i]Composition/Information on Ingredients Chemical characteristics: A paste-paste resin cement that is a mixture of methacrylate resins and polymer resin, bariumborosilicate glasses*, barium sulfate, potassium nitrate, sodium fluoride, calcium phosphate, silica, with amines, peroxide, photo initiator, stabilizers and pigment. *contains a small amount of aluminum oxide.[/i]


bitte schön



ist allerdings auch Kunststoff drin. also liegt meine Vermutung richtig, dass es bei Keramik Inlays ohne Kunststoffkleber schwierig wird.

guckst du:

[i] Polymer resin is a clear liquid plastic product that hardens to create a thick, durable, glossy coating. Once hardened, polymer resin is fade-proof and water-resistant. This type of resin is commonly used on furniture to seal finishes and create a durable, glass-like surface. Polymer resin is also used in many other arts and crafts when the artist wants a thick, glossy coating. [/i]
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Beitragvon oliho » Mittwoch 25. April 2012, 23:12

Hi, geht nicht um mich, vermittel nur.
Es wurden zwei Goldinlays entfernt, da sich darunter schon Karies gebildet hat und Schmerzen gab.
Jetzt werden Keramikinlays angefertigt, aber die Befestigung ist das Problem.
Die Dame ist äußerst sensibel, schwer zu sagen wie sie es verträgt.
Muß ich mal weiterleiten, das da Kunststoff drin ist hab ich noch nicht gesehen.
lg oliver
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Beitragvon Galaxie » Mittwoch 25. April 2012, 23:18

Hallo Mike,

ich brauche kein neues Inlay mehr, da der Zahn gespalten zerplazt war. Der Zahnarzt versuchte den zu retten mit einer verträglichen Zirkonkrone und einer neuen Kaltkeramik die für Inlays nicht geht. Aber es dauerte nicht lange und der Zahn starb ganz schnell und mußte raus....

LG
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Beitragvon Mike » Donnerstag 26. April 2012, 07:41

Was ist das denn für eine neue Kaltkeramik?
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Beitragvon oliho » Montag 30. April 2012, 21:39

Die Keramikinlays wurden mit dem Breeze Kunststoffkleber bearbeitet, da lt. Aussage der Zahnärztin und Techniker Keramik nicht anders hält.
Die Verträglichkeit zu dem Kleber ist aber mehr schlecht als recht.
Schlimmer die Keramikinlays haben nicht ganz gepaßt und wurden nachträglich beschliffen.
Abgesehen das die Inlays danach auch noch nicht gut paßten und ein störendes Gefühl gaben, ist eine der Inlays nach nur 2 Tagen zerbrochen und die andere hat einen Riss!!!
Jetzt mußte sie zu einem Notzahnarzt, da in AT jetzt Fenster und Feiertag ist und niemand erreichbar.
Dieser schliff ihr die beiden Inlays wieder heraus und gab ihr fürs erste Ketac Fill rein, damit sich das ganze mal wieder beruhigt.
Über 800,- Kosten fürs reinmachen, dauerte wegen Passungenauheiten knapp 2Stunden die Prozedur, und wieder rausschleifen.
Jetzt hat sie nicht nur das Problem wie davor, sondern muß sich jetzt auch noch mit der Zahnärztin um die Kosten streiten.

Viel Glück hat unsereins bei Zahnärzten nicht gerade...
oliho
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Beitragvon manfred » Mittwoch 9. Mai 2012, 11:28

Bei mir hatte sich meine Dreier Zahnkrone einmal gelöst - wurde wieder befestigt, hatte danach aber viele gesundheitliche Probleme, schiebe das auf den Kleber. Jetzt bekimme ich 3 neue Kronen, was ist der ungiftigste Kleber den man akzeptieren kann, der aber auch hält - weil es vorne 3 Schneidezähne sind. uss am 18.05. da hin. Danke im Voraus für die Beratung.
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Beitragvon Husky » Mittwoch 9. Mai 2012, 11:31

Keramikinlays lassen sich nur mit Klebern einsetzen die problematisch sind bei MCS.
(Nur) Goldinlays gehn auch mit Havert Zement.
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Beitragvon mirijam » Mittwoch 9. Mai 2012, 15:53

Manfred fragte:

\"was ist der ungiftigste Kleber den man akzeptieren kann.\"

Diesen Kleber gibt es meines Wissens nicht. Es gibt eigentlich nur einen Kleber, der zwar verschiedene Namen hat, weil von verschiedenen Firmen, der aber immer dasselbe enthält: Polyacrylate. Diese sind bei MCS ein Auslöser von Reaktionen.

Zement enthält entweder Phosphorsäure oder Acrylsäure: auch ein Problem.

Entweder man duldet die Reaktionen oder man lässt es sein. Dann vielleicht herausnehmbare Prothesen?

Das sind meine Informationen und Erfahrungen. Alternativen dazu habe ich bisher nicht finden können.

- Editiert von mirijam am 09.05.2012, 15:53 -
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