Wurzelfüllung

Wurzelfüllung

Beitragvon Anne » Mittwoch 19. Dezember 2007, 15:20

Hallo,

demnächst muss ich mich einer zahnärztlichen Behandlung unterziehen, bei der eine Wurzelfüllung gemacht werden soll. Eine herkömmliche Wurzelfüllung vertrage ich aber nicht, habe schon 3 Zähne dadurch verloren. Nachdem ich mir daraufhin mal angesehen habe, welche Bestandteile diese Füllung hat, ist mir aufgefallen, dass normalerweise anscheinend Cadmium in die Wurzelspitze gefüllt wird. Da muss man sich natürlich nicht wundern, dass ein MCS-Kranker so was nicht verträgt.

Nun wäre meine Frage: Gibt es noch andere Möglichkeiten, mit z. B. verträglichen Mitteln die Wurzel zu füllen, sodass mir der Zahn noch erhalten bleiben kann? Hat jemand diesbezüglich schon positive Erfahrungen machen können?

LG Anne
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Wurzelfüllung

Beitragvon Konstantin » Samstag 22. Dezember 2007, 20:26

Das Thema wurde vor langer Zeit im Forum besprochen.
Es gab eine Lösung, vielleicht findest Du den Eintrag
über die Suchfunktion.
Konstantin
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Wurzelfüllung

Beitragvon Anne » Sonntag 23. Dezember 2007, 01:11

Hallo Konstantin,

mit der Suchfunktion habe ich tatsächlich das Thema "Wurzelfüllung" gefunden. Zu meinem Erstaunen war ich sogar an diesem Thread beteiligt und hätte deshalb wissen müssen, dass es die Möglichkeit gibt, die Wurzel mit Titan oder Keramik zu füllen. Hatte alles schon wieder vergessen. Wahrscheinlich muss ich doch langsam an mir zweifeln.

Dir möglichst unbeschwerte frohe Weihnachtsfeiertage.
LG Anne
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Wurzelfüllung

Beitragvon Alexander » Dienstag 25. Dezember 2007, 16:23

Am verträglichsten soll Keramik aus Zirconiumdioxid sein, leider auch am teuersten.

Frohe Weihnachten,
Alexander
Alexander
 

Wurzelfüllung

Beitragvon Monja » Dienstag 25. Dezember 2007, 23:04

Hallo liebe Anne,
habe gerade einen Link reingestellt, schau da mal rein,
hier ist er noch mal: http://www.gzm.org ,Ganzheitliche Zahnmedizin.
Und sei vorsichtig mit Wurzelfüllungen, Informiere dich gut !!!
Liebe Grüße Monja
Monja
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Wurzelfüllung

Beitragvon sunday » Mittwoch 26. Dezember 2007, 01:44

hallo,

wenn man bei google wurzelfüllung folgen eingibt, kommen etliche seiten mit negativen folgen von wurzelfüllungen.

ich hatte selbst nach der ersten viele jahre lang extreme schmerzen im re. unterkiefer, die auch heute noch manchmal auftreten, nach der 2. nicht nur jahrelang anhaltende schmerzen im li. oberkiefer (immer noch nicht ganz weg), sondern auch eine erhebliche verschlimmerung de mcs etc. mit sehr häufigen, teils lang anhaltenden, teils sehr starken inneren blutungen (colon).

es gibt natürlich auch leute, bei denen es gut geht (oder die ihre beschwerden nicht damit in verbindung bringen, weil die nicht als zahnschmerzen in erscheinung treten), aber ich würde so was nie wieder machen lassen.

auch die "bio"-zahnärzte nehmen dabei das gleiche material wie alle anderen und auch zum einsetzen von kronen etc.
und selbst wenn man da etwas anderes nehmen kann, bleibt das problem, daß man die feinen wurzelkanäle nie ganz sauber bekommt und außerdem dann einen toten zahn im mund hat, was auf dauer auch nicht gut ist.

ist es denn ein vorderer zahn, der unbedingt erhalten werden muß?

liebe grüße
sunday
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Wurzelfüllung

Beitragvon Monja » Mittwoch 26. Dezember 2007, 15:01

Ich halte Wurzelfüllungen nach meinem heutigen
Zahn- Erlebnis- Wissens- Stand für das schädlichste
überhaupt. Und würde es nie wieder zulassen !
Ein toter Zahn gehört für mich raus.
Was nützt mir ein schönes Gebiss, wenn ich danach
kaum noch Lebenskraft habe?
Allerdings habe ich auch zu viel Daunderer gelesen,
so was kann man nicht mehr vergessen...
Liebe Grüße Monja
Monja
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Wurzelfüllung

Beitragvon Yol » Mittwoch 26. Dezember 2007, 16:32

Idem Sunday, Monja.
Dieser Wahnsinn hat sicherlich viel mit dem "Schönheitssinn" zu tun. Nach meinen sehr schlechten Erfahrungen kann ich nicht verstehen, dass ein verantwortungsbewusster Zahnarzt dies noch tun will. Mir sollte das vor 4 Jahren auch angetan werden. Gegen meinen Willen, ohne Information hatte der Zahnarzt mir das Vorbereitungsgift schon in den Zahn eingepflanzt. Die Reaktionen begannen auch 12 Stunden danach und endeten erst längere Zeit nachdem der Zahn gezogen war. Die Reaktionen waren aber so heftig, dass man von Fahrlässigkeit seitens des Arztes reden kann. Seither setzte ich mich nicht mehr auf einen Behandlungsstuhl, bevor ich genau weiss, was mit mir passiert und dass meine Entscheidung respektiert wird.
Ich denke, wer MCS hat, sollte sich sehr gut informieren und dann klar seine eigene Entscheidung treffen, nicht Entscheidungen annehmen, die ggf. schädlich sind.
Momentan habe ich im Oberkieffer nur mehr 4 Vorderzähne, dies seit 2 1/2 Jahren. Unterkieffer ist bis auf die Backenzähne gut gespickt. Alle noch in meinem Munde vorhandenen Zähne sind in einem Zustand, der keine zusätzlichen Probleme mit MCS bereitet. Keramik-(zirkonium?)Implantate sind eigentlich vorgesehen, doch wäge ich immer noch pro und kontra ab. Vielleicht lasse ich es so wie es ist.
Da MCS mir genügend Probleme verschafft, ich eigentlich einen sehr begrenzten Radius habe wegen der omnipräsenten Duftstoffe, ist mir mein Aussehen zweitrangig geworden.
Was das Kauen angeht, ich schnippsle mir alles ganz klein, also hab ich kaum Probleme damit. Ob der Kieffer leidet? Manches im Leben ist nicht änderbar, denke ich, falsche Entscheidungen auch nicht.
Yol
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Wurzelfüllung

Beitragvon sunday » Mittwoch 26. Dezember 2007, 19:08

hallo yolande,

nach vielen erfahrungen in einem langen leben und etlichen jahren berufstätigkeit in versch. med. bereichen, glaube ich eher, daß es weniger mit dem \"schönheitssinn\" zu tun hat, der ja von der chem. industrie (die ja auch zahnarztmaterialien, bleichmittel etc. herstellt) im zahnbereich genauso hochgepuscht wird wie der \"duftsinn\" von duftstoffherstellern, sondern mehr mit der geldgier der zahn\"ärzte\" (die man auch bei allen anderen \"ärzten\" antrifft, meist vor den patienten gut getarnt, aber wenn man lange genug hinter die kulissen geblickt hat, weiß man, daß die ärzte, bei denen nicht das geld,sondern der patient an erster stelle steht, die absolute ausnahme sind).

unnötige und schädliche zahn\"behandlungen\" wurden auch schon vor langer zeit gemacht.

zahnärzte, die da weniger gemacht haben und statt dessen ihre patienten über gesunde ernährung etc. aufgeklärt (das argument:die kasse zahlt keine langen beratungen ist bloß eine blöde ausrede. ein arzt muß ja nur einmal etwas zeit opfern und ein oder zwei merkblätter für seine patienten erstellen über gesunde ernährung etc., da hat er schon mehr getan als die meisten \"ärzte\" heute für ihre patienten tun) und bücher darüber geschrieben haben, wurden nicht nur von der zuckerindustrie, sondern auch von ihren kollegen, die man eigentlich nicht ärzte, sondern bestenfalls zahntechniker nennen dürfte, sehr angefeindet und teilweise echt fertiggemacht.

wie unnötig zahn\"ärzte\" bei gesunder ernährung (und vor allem vermeidung von zahn\"arzt\"besuchen sind, sieht man daran, daß es ganze völker gibt, die jahrtausendelang bis ins vorige jahrhundert hinein überhaupt keine zahn\"ärzte\" und auch keine anderen \"ärzte\" kannten und trotzdem kerngesund waren (sonst hätten sie in klimatisch schwierigen verhältnissen garnicht jahrtausendelang überleben und sich vermehren können).

eskimos z.b. mußten sehr gesunde zähne haben, da sie jahrtausendelang fast ausschließlich von frischem rohen fleisch und fisch lebten.
und frisches rohes fleisch ist absolut nicht zart (das wird es erst durch das, was man hier \"abhängen\" nennt, was ein dezente umschreibung für verwesung ist), sondern extrem zäh.

da braucht man schon sehr gute zähne. und da die eskimos nicht nur eltern hatten, sondern auch großeltern, die ihren enkelkindern geschichten erzählt haben, sind sie auch nicht schon mit 30 o.ä. gestorben, sondern trotz der extrem harten lebensbedingungen rel. alt geworden und dabei ja rel. gesund geblieben (krank kann niemand lange in der arktis überleben).

das hochpuschen der lebenserwartung in den industrienationen dient vor allem der industrie, die ihre chemie (pillen etc.) verkaufen will, aber den meisten menschen nicht. wer im alter ohne geld oder als pflegefall dahinvegetiert, hat doch nicht wirklich was davon, daß er 100 wird.

und die \"schönen\" zähne (ob dieses superultraweiß, das heute propagiert wird, wirklich schöner ist als ein natürliches weiß, ist ja nicht nur geschmackssache, sondern auch ein ergebnis der \"gehirnwäsche\" durch die werbung, genauso wie bei den \"schönen\" düften) sind doch ein allzu hoher preis für eine ruinierte gesundheit.

liebe grüße
sunday
- Editiert von sunday am 26.12.2007, 18:16 -
sunday
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Wurzelfüllung

Beitragvon angela1 » Donnerstag 27. Dezember 2007, 17:26

Hallo an alle,

wollte auch , meine Erfahrung berichten.
Oder ist diese Diskussion abgeschlossen?

Gruß angela
angela1
 

Wurzelfüllung

Beitragvon angela1 » Donnerstag 27. Dezember 2007, 17:42

Hallo nochmal,

Jetzt schreib ich mal von meiner Erfahrung.

Durch eine Wurzelfüllung, bekam ich erst MCS.
Von alledem aber habe ich nichts gemerkt.

Nur durch Zufall habe ich ein Röntgenpanoramabild
an Dr. Daunderer geschickt.

Erst als ich es zurückgeschickt bekam,
erfuhr ich dass es MCS gibt.
Weil ich es hatte.

Und zwar durch einen wurzelgefüllten Zahn,
mit Formaldehyd.

Durch all die Schwermetalle im Mund,
konnte sich Formaldehyd ansammeln.

Also, lieber niemals Wurzelfüllungen!

Ein solcher Zahn ist ein Herd,
und ein Herd muß aus dem Körper raus.

Heute bin ich froh,
das ich diesen Zahn nicht mehr habe.

Eine Formaldehydallergie bestätigte das Labor Bremen.
Damit ist auch bestätigt, das ich mich
von Desinfektionsmittel fern halten muß.

Ich hoffe jemanden damit geholfen zu haben.
Danke im Voraus, auch für Kritik.
Gruß von Angela
angela1
 

Wurzelfüllung

Beitragvon Anne » Donnerstag 27. Dezember 2007, 20:29

Liebe Angela,

hab erst mal vielen Dank für Deinen Kommentar. Dass normale Wurzelfüllungen für MCS-Kranke unverträglich und sogar schädlich sind, diese Erfahrung habe ich leider auch machen müssen. Ich verlor drei Zähne dadurch, hatte aber nach den ersten beiden Wurzelfüllungen noch nicht daran gedacht, dass die Zahn- oder besser gesagt Kieferschmerzen, damit im Zusammenhang stehen könnten. Erst bei der dritten Wurzelfüllung habe ich mich mal kundig gemacht, was für die Füllung denn eigentlich verwendet wird. Als ich das las, habe ich mich natürlich über nichts mehr gewundert. Das Füllmaterial ist Guttapercha, welches Schwermetallsulfate enthält, Transpolyisopren und Cadmium (hochgiftig). Cadmium ist dafür bekannt, dass es Knochen schädigt. Nun steht der tote wurzelgefüllte Zahn in Verbindung mit seiner Umgebung, dem Kiefer. Deshalb wandern die Gifte aus dem Zahn allmählich in diesen Kiefer über und damit über das Blut in den Körper.
Ein gesunder Mensch, der gut entgiften kann, kann so etwas evtl. noch (für einige Zeit?) tolerieren. Aber es scheint andererseits auch noch keine Studien darüber zu geben, ob sich nicht doch nach längerer Zeit Krankheiten einstellen, die durch diese Gifte ausgelöst sein könnten. Solche Studien vermeidet man sicher aus gutem Grund.

Einer Wurzelfüllung aus Keramik stehe ich allerdings nicht so kritisch gegenüber. Ich selbst habe seit Jahren Zirkoniumoxid im Mund und komme damit prima zurecht. Das einzige Problem scheinen mir die Kosten zu sein, die ich für gute Qualität in der zahnmedizinischen Versorgung als mittlerweile Hartz-IV-Empfänger nicht mehr aufbringen kann.
Der Nachteil einer Keramikwurzelfüllung scheint nur der zu sein, dass man diese nicht wieder entfernen kann und der Restzahn entfernt werden muss, sollte irgendetwas damit sein.

Eine Wurzelfüllung aus Calcit (Calciumsalz)wäre evtl. noch eine Alternative. Nur befürchte ich, dass die meisten Zahnärzte dabei nicht mitmachen. Mir hat mal eine Zahnärztin bei einer ähnlichen Gelegenheit gesagt, mit ihr wäre dieser "Pfusch" nicht zu machen. Komisch, wenn es aber darum geht, Gifte in den Zahn einzubringen, die im Verdacht stehen, Knochen zu schädigen und mehr, gegen diesen Pfusch hat sich bis jetzt noch kaum ein Zahnarzt geweigert. Aber könnte das nicht daran liegen, dass gerade jene Patienten, die sich ständig in der Praxis wegen Zahn- und Kieferbeschwerden vorstellen müssen, klingelnde Kassen bringen?


LG Anne
Anne
 

Wurzelfüllung

Beitragvon Monja » Donnerstag 27. Dezember 2007, 22:54

Hallo liebe Angela1
ja, ganz genau so brach bei mir ja auch MCS aus !
Ist ja n Ding, du bist die Erste, bei der es auch
mit dieser Wurzelfüllung passierte.

und liebe Anne !
dein letzter Satz... Gifte in den Zahn einzubringen,
Pfusch, - du sprichst mir aus der Seele !
Liebe Grüße Monja
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Wurzelfüllung

Beitragvon angela1 » Freitag 28. Dezember 2007, 20:23

Hallo Monja und Anne,

danke für das feedback.

Liebe Anne, um nochmal auf die Frage von sunday zurückzukommen.
Ist es denn ein Frontzahn den Du wurzelfüllen möchtest?

Wenn nicht, ist es doch besser eine Lücke zu lassen.
Eine liebevolle Erklärung warum das so ist,
habe ich gelesen bei windstosser.ch.

Danke an Monja.
Es würde mich freuen zu erfahren wie Deine Geschichte war.
Und wie es jetzt ist, und was Dir geholfen hat.
Falls das jetzt hier rein passt,und es den anderen recht ist.

Liebe Grüße an alle von Angela
angela1
 

Wurzelfüllung

Beitragvon sunday » Freitag 28. Dezember 2007, 21:48

also, mir wäre es sehr recht.

ich fände es sogar sehr gut, wenn man vielleicht mal eine eigene rubrik machen könnte mit erfahrungsberichten und tips von mcs-kranken, denen es wieder besser oder sogar wieder gut geht.

das findet man hier viel zu wenig.

liebe grüße
sunday
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Wurzelfüllung

Beitragvon Anne » Samstag 29. Dezember 2007, 00:09

Hallo Angela,

ja es ist ein Frontzahn, der eigentlich schon überkront ist. Jetzt hat sich unter dieser Krone eine Karies gebildet, was heißt, dass dieser Zahn mit hoher Wahrscheinlichkeit es kaum heil überstehen wird, wenn im Januar die Krone entfernt wird. Es wird mir wahrscheinlich keine andere Wahl bleiben,als dass ich dann eine Zahnlücke vorn hinnehmen muss. Denn als MCS-Kranker mit jahrelangem Verdienstausfall wegen Krankheit und nachfolgendem Hartz-IV-Bezug kann ich mir keine hochwertige Prothetik leisten.
Wenn ich ehrlich bin, hat es mich in den vergangenen Wochen psychisch schon etwas mitgenommen zu wissen, dass ich bald mit einem Erscheinungsbild rumlaufen werde, welches man im Allgemeinen ungepflegten Menschen zuschreibt bzw. Randgruppen, die durch übermäßigen Alkoholgenuss usw. nicht mehr in der Lage sind, für sich selbst angemessen zu sorgen.
Die Chemikalienintoleranz, mit der sich unsereiner tagein tagaus seit Jahren rumzuschlagen hat, ist schon nicht leicht. Aber jetzt kommt zusätzlich noch eine psychische Belastung dazu. Es ist für mich schwer vorstellbar, mit Zahnlücke überhaupt noch einen Menschen anzulächeln.

Ein paar Zahnlücken habe ich im Seitenzahnbereich leider auch schon, die sind durch die wurzelgefüllten Zähne entstanden, die nach der Füllung allesamt entfernt werden mussten. Damit bin ich bis jetzt gut klar gekommen, weil man die Lücken nicht sieht und ich bisher immer noch Nüsse, Mandeln und Knäckebrot kauen konnte. Wie ich jetzt merke, kann sich so was auch schnell ändern und ich kann nur hoffen, dass es nicht so arg kommt. Ich hatte eigentlich angenommen, dass man durch regelmäßige Zahnarztbesuche und Eintragungen ins Bonusheft von größeren Zahnschäden bewahrt bleibt, aber dem scheint doch nicht immer so zu sein.

Danke erst mal allen für die Antworten. Schön, dass man sich hier austauschen kann.

LG Anne
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Wurzelfüllung

Beitragvon Monja » Samstag 29. Dezember 2007, 11:21

hallo liebe A N G E L A 1
In groben Zügen: Ich hatte mit
47 keine Lebenskraft mehr, da entdeckte ein
Arzt per Test, dass ich in vielfacher Höhe
Amalgam-u.Palladium in Speichel und Urin habe.
Wurzelfüllungs- u. Zahnkleber- Gifte wurden
noch nichtmal getestet. Als ich das erfuhr,
sagte ich: alle 21 Metallzähne ziehen, von
hinten anfangen, ich wusste nichts von MCS
und Inkompetenz der Zahnärzte. AOK verlangte
zum ziehen den Epikutan-Test, 40 Gifte klebten
damit also an meinem Körper während wir anfingen
zu ziehen. Die sind also mit Schuld am MCS-Ausbruch.

Wenn der Test nicht beweist, dass ich eine
Allergie auf Zahnmetalle habe, würden sie es
nicht bezahlen (!). Die haben nicht begriffen, dass
es neben Allergie auch Vergiftungen gibt. Ja
und beim 2. Zahn ziehen, wurzelgefüllt, ehemals Amalgam
mit Gold überzogen brach MCS aus. Dann begann die Hölle
meines Lebens, unvorstellbar für jeden Gesunden.

Inzwischen gehts mir besser, habe jetzt 13 Amalgamzähne
raus, bin natürlich durch diesen Wahnsinn Früh-Rentner
und kämpfe mich seit 11 1/2 Jahren durchs Leben. Es würde
ein dickes Buch füllen, wenn ich näheres dazu schreiben
würde.

und liebe S U N D A Y
Genau d a s würde ich auch super wichtig finden, eine
Rubrik mit Erfahrungsberichten. Naja ein klein wenig
findest du ja darüber hier in Abteilung Hilferuf u. Gallerie.
Stell du doch auch deine Geschichte dirt rein, wir müssen
unbedingt sehr viele werden, die sich offen dazu äußern.
Ich wollte ja mal ein
Buch schreiben nur mit Geschichten der MCS- Kranken,
jede einzelne Geschichte ein Horror, so viel ist sicher.
Doch ich kann nicht mehr so lange schreiben, meine
Hände verkrampfen sich und ich habe (noch) nicht die
Kraft dazu.

Und liebe A N N E
das ist auch meine Sorge, mein Palladium- überkronter
Frontzahn muss auch irgendwann raus, gerade die Front-
zähne haben ja die Zuordnung zum Gehirn usw, man sieht
dann wirklich schlimm aus und kaum einer kann sich vorstellen,
welch unbeschreibliches Leid dahinter steckt, man wird vielleicht
wirklich als asi abgestempelt ohne Vorderzähne, als wäre man
nie zum Zahnarzt gegangen, hätte alles vergammeln lassen, -
dabei ist es bei uns ja das Gegenteil !!! Wir waren zu oft
beim Zahnarzt und haben denen vertraut, dass sie wissen, was
sie tun. Es ist ihr Job, den sie gelernt haben. Heute
noch einem Arzt zu vertrauen, insbesondere nachdem man
Gutachter erlebt hat, ist wohl kaum noch möglich...
Ganz liebe Grüße von Monja


- Editiert von Monja am 09.12.2009, 11:45 -
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Wurzelfüllung

Beitragvon Annette » Samstag 29. Dezember 2007, 14:14

Vielleicht wäre sowas in der Art eine Alternative? Zumindest kann man es jederzeit rausnehmen, andere Fremdkörper wie Brücken und Kronen sind halt ständig im Mund. Bei dem Text unten sind Bilder dabei, leider weiß ich nicht, ob sie hinein kopiert wurden. Ich versuche es einfach einmal.
--------------------------
Ja es geht auch anders,

Für Menschen die kein Metall im Mund haben möchten. Die keine Allergene wie Benzolperoxyd oder Methylmetacrylat in Prothesenkunststoffen mögen. Die gerne eine fast unzerstörbare Lösung für Ihren herausnehmbaren Zahnersatz hätten und diesen gerne auch noch als EM Ersatz hätten.

(Patienten die eine Allergie auf Methylmetacrylat haben, sind in der Regel auch allergisch gegen Konservierungsstoffe in Medikamenten und müssen sich deshalb meistens die Reinsubstanz des Medikamentes in der Apotheke besorgen)



Totales verformen der Prothese.




Und sie passt wieder.



Plus EM wenn gewünscht, ohne Schadstoffe
Annette
 

Wurzelfüllung

Beitragvon Annette » Samstag 29. Dezember 2007, 14:15

Annette
 

Wurzelfüllung

Beitragvon Monja » Sonntag 30. Dezember 2007, 00:00

liebe Annette,
tolle Seite, das Amalgam-Forum vielversprechend
danke für den Link, ich suche ja auch noch immer
die Nadel im Heuhaufen bezüglich Zähne...
Liebe Grüße Monja
Monja
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Wurzelfüllung

Beitragvon angela1 » Sonntag 30. Dezember 2007, 13:29

Hallo Monja, Anne, Sunday,Yol und Anette,

finde ich schön das man sich hier austauschen kann.

Danke dafür.

Von den Erfahrungen lernt man.
Und durch Eure Hinweise noch mehr.

Gut wäre eine Positivliste.

Monja, habe in Gallerie geschaut,
Deine Name war da nicht.

Ich versteh das Du den Epitest nicht vertragen hast.
Man muß sich um seine Gesundheit selber kümmern.

Ja, Anettes Seite ist sehr interessant.
EM- Keramik,und EM-X Pulver,

vielleicht ist das die Lösung für Anne
und für Monja.Vielleicht auch für mich.


Ihr habt einen überkronten Frontzahn,
welcher raus muß.

Beim Raus machen aufpassen.
Vorher fragen.

Nach meiner Erfahrung ist ausfräsen,
was man nicht spürt, wichtig.

Und man fühlt sich hinterher besser.

Und die Spritze heißt Ultracain ohne Adrenalin.

Manche Ärzte nähen einfach zu.
Das ist wie Folter.

Angenehmer ist offen halten der Wunde.

Die Salbe soll wenigstens eine Woche lang sein:
Oxitetracyclin-Prednisolon Augensalbe.

Danach vielleicht Tetracyclin,
oder ohne Salbe offen halten.

Jedenfalls lass ich nicht mehr zunähen.
vielleicht hilfs jemanden

Grüße von angela
angela1
 

Wurzelfüllung

Beitragvon Monja » Sonntag 30. Dezember 2007, 15:16

hallo Leckermäulchen,
habe dir per PM geantwortet,
liebe Grüße M
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Wurzelfüllung

Beitragvon Anne » Montag 7. April 2008, 16:21

Hallo,

bezüglich meiner Eingangsfrage "verträgliche Wurzelfüllung" möchte ich nun sagen, dass ich erst mal um eine Wurzelfüllung drum herum gekommen bin. Die Schmerzen, die ich im Wurzelbereich spürte, waren nach Angaben der Zahnärztin im Januar dann doch keine Karies, sondern Zahnfleischtaschen. Ich kann diese Stelle ganz hinten natürlich nicht einsehen, aber ich hoffe jetzt erst mal, dass sie auch richtig nachgesehen hat.

Falls eine Wurzelfüllung nötig sein sollte, dann würde ich mich entweder für Keramik entscheiden oder für einen Werkstoff, den ich mir als Probe von einem Zahntechnischen Labor (Pedrazzini - Dental Technologie) bestellt hatte. Das Material heißt PromysanSTAR.

LG Anne
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Beitragvon Clarissa » Montag 7. April 2008, 17:52

Das klingt ja richtig gut aber lest hier mal selber nach >>>http://www.pedrazzini-dental.de/promysan/index.html
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Wurzelfüllung

Beitragvon Amazone » Montag 7. April 2008, 20:10

Also ich würde mir kein PVC in den Mundraum einsetzen lassen, und mir schonmal kein Amulett um den Hals hängen, wie es mir seinerzeit von H. Pedrazzini empfohlen wurde. Es ist leider so, dass gerade in dem zahnmedizinischen Bereich viele nur das Dollarzeichen im Auge haben.

Ich denke, es ist am besten und seriösesten, wenn man Dentalwerkstoffe mit Allergie- Tests auf sensibilisierendes Potential hin analysieren läßt, z.B. mit dem Melisa LTT im Labor der LADR Bremen, Ansprechpartnerin: Frau Dr. Valentine Thon. Eventuelles toxisches Potential kann weder Herr Pedrazzini noch sonst jemand voraussagen, weil es gerade in dem Bereich keine Verallgemeinerungen gibt. Wie schon mein Vater immer sagte: Jeder Jeck ist anders.

Hab's am eigenen Leibe mit Palapress und Methylmethacrylat erlebt, wobei sich die Frage stellt, ob das nicht die Ursache für meine MCS war. Für mich von der allergischen Seite als verträgliches Material habe ich Flexiplast von Polyapress gefunden.

Gruß Amazone
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Wurzelfüllung

Beitragvon Mia » Dienstag 8. April 2008, 03:59

Hallo Amazone,

kannst Du mir bitte den genauen Namen des Labors in Bremen nennen und evtl. die Anschrift? Ich muß dringend geeignete Füllungen finden.

Viele Grüße
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Wurzelfüllung

Beitragvon Amazone » Dienstag 8. April 2008, 12:18

Hallo Mia,

am besten setzt du dich mit Frau Dr. Valentine Thon telefonisch in Verbindung unter der Rufnummer 0421 4307-300 Zentrale LADR GmbH Medizinisches Versorgungszentrum Bremen. Sie hat die Durchwahl -305.

Gruß Amazone
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Wurzelfüllung

Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 9. Dezember 2009, 02:59

Hallo Amazone,

was ist mit dem Material Flexiplast von Polyapress geworden? Hast Du es gut vertragen?
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Wurzelfüllung

Beitragvon Amazone » Mittwoch 9. Dezember 2009, 16:09

Hallo Maria Magdalena,

noch ist es nicht so weit. Muss abwarten bis die restlichen 11 Zähne im Unterkiefer raus sind. Erst dann geht's los mit Flexiplast.

LG Amazone
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Wurzelfüllung

Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 9. Dezember 2009, 16:15

Liebe Amazone, ganz schön mutig von Dir.

Kannst Du nicht erst mal an einem Zahn probieren, ob das Zeug auf Dauer verträglich ist, bevor Du die anderen Zähne ziehen lässt?
Maria Magdalena
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