Dr. Mutter / Uni Freiburg versetzt

Dr. Mutter / Uni Freiburg versetzt

Beitragvon Alex » Mittwoch 16. Januar 2008, 17:20

Dr. Mutter ist nicht mehr in seinem Job.
Er wurde versetzt. Sobald Näheres bekannt ist,
stelle ich es ein.
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Dr. Mutter / Uni Freiburg versetzt

Beitragvon Juliane » Freitag 18. Januar 2008, 09:35

Hallo Alex,

im Forum der FR kann das Thema diskutiert werden.

Die FR hatte im November über die Arbeit von Dr. Mutter berichtet:

http://forum.fr-online.de/forum/showthread.php?t=820
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Dr. Mutter / Uni Freiburg versetzt

Beitragvon Lucca » Freitag 18. Januar 2008, 10:09

Guter Hinweis Juliane, da sollten wir mitschreiben.
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Dr. Mutter / Uni Freiburg versetzt

Beitragvon Lucca » Freitag 18. Januar 2008, 10:12

Warum wird man versetzt???

Vielleich darum:

Gesundheitswesen 2005; 67: 204-216
DOI: 10.1055/s-2005-857962



Amalgam: Eine Risikobewertung unter Berücksichtigung der neuen Literatur bis 2005

Amalgam Risk Assessment with Coverage of References up to 2005

J. Mutter1, J. Naumann1, H. Walach2, F. Daschner1
1 Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene, Universitätsklinik Freiburg
2 Samueli Institute, European Office, Freiburg

Zusammenfassung
Amalgam, welches weltweit seit 150 Jahren als Zahnfüllmaterial verwendet wird, besteht aus etwa 50 % elementarem Quecksilber und einer Mischung aus Silber, Zinn, Kupfer und Zink. Aus fertigen Amalgamfüllungen werden kontinuierlich kleine Mengen an Quecksilberdampf freigesetzt. Amalgam trägt dabei signifikant zur menschlichen Quecksilberbelastung bei. Quecksilber kann in Organen, insbesondere im Gehirn akkumulieren, da die Bindung zu Proteinen stärker als die von anderen Schwermetallen (z. B. Blei, Kadmium) ist. Im Gehirn werden Halbwertszeiten von 1 - 18 Jahren angenommen. Quecksilber gilt als eines der giftigsten nichtradioaktiven Elemente. Es bestehen Hinweise darauf, dass Quecksilberdampf stärker neurotoxisch wirkt als Methyl-Quecksilber aus Fisch. Neuere Publikationen weisen auf das Risiko von Nierenschädigungen, neuropsychologischen Beeinträchtigungen, Induktion von Autoimmunerkrankungen oder Sensibilisierungen, gesteigerte oxidative Belastung, Autismus, Haut- und Schleimhautreaktionen und unspezifische Beschwerden durch Amalgamexposition hin. Auch die Alzheimer-Erkrankung oder die Entwicklung einer MS wird z. T. mit einer Quecksilberexposition in Zusammenhang gebracht. Es bestehen, möglicherweise erblich bedingt oder erworben, unterschiedliche interindividuelle Empfindlichkeiten zur Entstehung von negativen Effekten durch Amalgambelastungen. Quecksilbermessungen in Biomarkern sind aufgrund fehlender Korrelation zu den Quecksilberkonzentrationen in den Organen nur bedingt zur Abschätzung der Quecksilberbelastung der kritischen Organe geeignet. Wegen methodischer Mängel sind manche Amalgamstudien in ihren Aussagen nur bedingt verwertbar. Eine Amalgamentfernung konnte in einigen Studien bei einem relevanten Teil der Patienten zur dauerhaften Verbesserung oder Heilung verschiedener und meistens chronischer Beschwerden führen. Aufgrund der Berücksichtigung aller verfügbaren Daten kann Amalgam weder medizinisch, arbeitsmedizinisch noch ökologisch als sicheres Zahnfüllungsmaterial bezeichnet werden.

http://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/gesu/doi/10.1055/s-2005-857962
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Beitragvon Lucca » Freitag 18. Januar 2008, 10:12

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