Wahrgenommene Bedrohung durch Amalgamfüllungen
Verfasst: Freitag 18. Januar 2008, 10:08
Wahrgenommene Bedrohung durch Amalgamfüllungen der Zähne
Perceived Threat Related to Dental Amalgam Fillings.
Nina Döhrn, Jürgen Neuser
Institut für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Universitätsklinikum Aachen (Dir.: Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. J. Neuser)
Zusammenfassung
Beschwerdefreie Amalgamträger und Pa-tienten, die ihre Beschwerden auf Amalgamfüllungen ihrer Zähne zurückführen, unterscheiden sich in toxikologischer und allergologischer Hinsicht nicht. Die Beschwerden von Amalgamträgern werden deshalb zumeist als fehlattribuierte unspezifische Beschwerden verstanden. In diesen theoretischen Modellen wird einer wahrgenommenen Bedrohung große Bedeutung beigemessen. Auch zur Erklärung von gesundheitsbezogenem Verhalten stellt die wahrgenommene Bedrohung einen bedeutenden Faktor dar. In unserer Untersuchung konnte die Bedeutung der Bedrohung für das Vorhandensein dentalmaterialbezogener Beschwerden belegt werden, allerdings nicht für Karies-prophylaxe als einer Form gesundheitsbezogenen Verhaltens.
http://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/ppmp/doi/10.1055/s-2001-12380;jsessionid=02C5B7850152F046422BA519FBF35DCE.jvm3
Perceived Threat Related to Dental Amalgam Fillings.
Nina Döhrn, Jürgen Neuser
Institut für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie, Universitätsklinikum Aachen (Dir.: Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. J. Neuser)
Zusammenfassung
Beschwerdefreie Amalgamträger und Pa-tienten, die ihre Beschwerden auf Amalgamfüllungen ihrer Zähne zurückführen, unterscheiden sich in toxikologischer und allergologischer Hinsicht nicht. Die Beschwerden von Amalgamträgern werden deshalb zumeist als fehlattribuierte unspezifische Beschwerden verstanden. In diesen theoretischen Modellen wird einer wahrgenommenen Bedrohung große Bedeutung beigemessen. Auch zur Erklärung von gesundheitsbezogenem Verhalten stellt die wahrgenommene Bedrohung einen bedeutenden Faktor dar. In unserer Untersuchung konnte die Bedeutung der Bedrohung für das Vorhandensein dentalmaterialbezogener Beschwerden belegt werden, allerdings nicht für Karies-prophylaxe als einer Form gesundheitsbezogenen Verhaltens.
http://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/ppmp/doi/10.1055/s-2001-12380;jsessionid=02C5B7850152F046422BA519FBF35DCE.jvm3