Alles neuerdings nur wg. Goldzähnen?

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Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 13. November 2008, 18:12

Hallo Ihr Lieben,

jetzt habe ich mal was Grundsätzliches, und vielleicht kennt jemand von euch das ja auch oder so ähnlich, wenigstens aber will ich versuchen, es zu berichten (fällt mir im Moment ziemlich schwer, mir geht’s nicht so pralle, ist etwas untertrieben).
Also:

Der Ist-Zustand bis ein Jahr vor dem Austausch meiner Schneidezahnbrücke vor einiger Zeit war die fünf Jahre lang, seit ich in umweltmedizinische Behandlung kam, konstant, was mein Gewicht anbelangt und Gelenke, was sich jetzt seit neuestem geändert hat. Für die MCS-Symptome ansonsten griffen die umweltmedizinischen Maßnahmen optimal. Ich konnte zufrieden sein.

Bei meinem Gewicht stellte ich immer bei nur 1 kg Zunahme sofort Gelenkbeschwerden fest. Das Abnehmen war einfach: entweder ich reduzierte die Kost oder ich war den ganzen Tag unterwegs.

Dann hatte ja mein ehem. ZA mit dem leider total unverträglichen Zement mir eine Keramikbrücke eingeklebt, woraufhin ich ein Jahr lang ultimativ-maximale systemische Beschwerden jedweder Richtung hatte.

Die vom neuen ZA mit Harvardzement, den ich nach wie vor vertrage, eingeklebte Brücke macht mir keine Beschwerden.

Aber

Ich hatte früher von anderen Zahnärzten an drei Stellen Gold eingesetzt bekommen. Das war noch lange bevor ich wusste, dass ich kein Metall im Mund haben darf und zu einer Zeit, als die Kasse noch mehr bezahlt hatte. Ich weiß das erst, dass das nicht sein darf, seit ich bei Dr. Bartram war. Er hat mir dafür auch eine entsprechende Bescheinigung ausgestellt.

Weil die KK die Kostenerstattung trotz Härtefall und doppeltem Festzuschuss weiter reduziert hatte, was auf eine für mich als Patient zu übernehmende Summe hinausläuft, die astronomisch und damit untragbar ist, habe ich jetzt eine Zusatzversicherung, welche 85 % der dabei anfallenden Kosten übernimmt (auch für die Brille, wenn nötig).

Auch notwendige Tests für Materialverträglichkeit werden bei Vorlage zu 85 % übernommen. Auf meine Frage bei der Versicherung, ob ich die Bescheinigung von Dr. Bartram einreichen kann, bekam ich die Antwort: Nein, es muss eine Bescheinigung sein, die innerhalb der Laufzeit dieser Versicherung ausgestellt wurde, was davor war, ist für sie nicht relevant.

Zweitens

Die drei Goldzähne hatten vorher keine großen Spirenzien gemacht. Darum wusste ich auch nicht Bescheid. Jetzt – mit der wundervollen verträglichen Schneidezahnbrücke – kommen gaaanz langsam, aber jeden Tag einen Tick stärker, Symptome direkt aus Richtung dieser drei Zähne.

Kann es sein, dass sich die Materialien im Mund untereinander, also bei mir jetzt das Gold mit dem Harvardzement, nicht vertragen?

Diese Symptome sind jetzt akut:

Der Gaumen bekommt ab und zu kleine Risse und ist ständig wund, besonders um die drei Goldzähne herum, mit Blutgeschmack. Ich spucke immer rosa aus beim Zähneputzen.
Die Zunge auch, zusätzlich manchmal auch Pickel.
Mein Geschmackssinn ist wieder daneben und im Magen scheinen sich die Entzündungen fortzusetzen, denn da drückt es dauernd und manchmal ist mein Bauch aufgedunsen wie ein Luftballon. Und vor allem: Jetzt nehme ich nämlich kontinuierlich an Gewicht zu – und das, obwohl ich nicht mehr esse als in den anfangs erwähnten fünf Jahren.

Damals hatte ich Frühstück, Mittag und Abendessen. Jetzt esse ich höchstens zwei Mahlzeiten, und trotzdem nehme ich zu. Das ist beängstigend, denn mein linker Arm, völlig unbelastet wie vorher auch, fängt jetzt plötzlich wieder an wie vor meiner umweltmedizinischen Behandlung, als wenn eine Schleimbeutelentzündung im Anzug ist.

Damals war ich monatelang fürchterlich behindert und konnte einige Wochen auch überhaupt keine Stellung finden, um nachts schlafen zu können. Hinlegen und aufstehen war grundsätzlich unmöglich. Ich konnte mich nur in einer langen und schmerzhaften Prozedur entweder hinsetzen oder aufstehen.

Das will ich jetzt absolut nicht wieder erleben.

Weitere aktuelle Symptome sind ein Dauerkneifen im Stirnbereich sowie ein permanentes, kaum unterdrückbares Grippegefühl im Kopf sowie deutliche innere Schwäche, ständiges inneres Frösteln, eiskalte Hände und Füße und nahezu Dauermüdigkeit. Außerdem wenn ich im Bett auf der rechten Seite liege, habe ich störende Kopfgeräusche, wenn ich aber auf der linken Seite liege, Übelkeit im Magen.

Meine Finger besonders, aber auch der gesamte übrige Körper wirkt wie geschwollen, es bilden sich rote Stellen, sie reißen ein, bluten, egal wo. Und nach einiger Zeit ist es wieder vorbei und beginnt an anderer Stelle. Die gesamte Hautoberfläche ist wie nach einem Sonnenbrand und manchmal fleckig rot.

Und außerdem habe ich jetzt öfter das Gefühl, als wenn mein Unterkiefergelenk „irgendwie lose“ ist. Dann trau ich mich nicht unbedingt zu essen oder zu reden. Trinken geht gerade noch.

Das hatte ich alles nicht, als die Goldzähne – warum auch immer – „ruhig“ waren.

Vielleicht war ich damals nicht so empfindlich?

Dass ich mich aber „grippig“ fühlte, nachdem mir das erstemal Gold eingesetzt wurde, daran kann ich mich noch erinnern. Nur ging das nach einer Weile weg und war längst nicht so intensiv und hartnäckig wie jetzt.

Jetzt habe ich bei abwechselnd 2 bzw. 1 Mahlzeit täglich schon fünf Kilo drauf und fühle mich aufgeblasen wie ein Ballon.

Die Versicherung greift im April 2009. Dann kann mein neuer ZA anfangen, das Gold zu entfernen, allerdings mit vorherigem Test.

Somit ist meine grundsätzliche Frage die, kann es sein, dass ein veränderter Materialmix im Mund solch schwerwiegende systemische Symptome auslöst und vorher „ruhige“ Zahnersatzmaterialien plötzlich „spinnen“?

Die Stellen der Zunge, wo sie Kontakt zu den Goldzähnen hat, sind auch am meisten betroffen, schmerzhaft, deutlich dünner als der Rest der Zunge (Eindruckstellen), ohne dass ich Druck ausübe, und natürlich ist besonders da der Geschmack extrem metallisch.
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Beitragvon Arnfried » Freitag 14. November 2008, 10:06

Falls du noch andere Metalle außer Gold im Mund hast, bildet sich ein "Galvanisches Element" [url]http://de.wikipedia.org/wiki/Galvanisches_Element[/url].

Allerdings kenne ich mich mit Zement usw. überhaupt nicht aus, keine Ahnung, ob da Metallbestandteile drin sind.
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Beitragvon Annamaria » Freitag 14. November 2008, 10:53

Zu Phosphatzement hatten wir hier im Forum schon etwas:

viewtopic.php?t=6596
viewtopic.php?t=5083
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Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 14. November 2008, 11:03

@ Arnfried

Meines Wissens habe ich keine weiteren Metalle mehr im Mund, also z. B. Amalgam oder so. Das ist raus. Es kann natürlich sein, daß in den Klebern, die die vorherigen Zahnärzte bei mir verwendet haben, irgendwelche Metalle sind. Damals hatte ich ja auch noch nicht vorher per LTT testen lassen, weil ich davon noch nichts wußte. Sonst wüßte ich jedenfall nicht, woher auch diese ganzen "Balloneffekte" usw. kommen.

Fibroneigung hat Dr. Bartam übrigens auch festgestellt. Vielleicht spielt das jetzt wegen der zunehmenden Belastung mit rein. Ich hoffe nur, daß ich das im Frühjahr wieder wegbekomme, wenn die Versicherung greift.
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Beitragvon Maria Magdalena » Samstag 15. November 2008, 14:30

Hallo Leckermäulchen,

hast Du schon einen LTT-Test auf Metalle machen lassen? Vielleicht kann der Zahnarzt das über die Kasse abrechnen. Dabei werden zahlreiche Metalle im Set getestet. Vielleicht hast Du eine Gold-Allergie vom Typ IV, denn die Symptome deuten auf eine starke Reaktion Deines Immunsystems hin. Gold-Allergien sind ziemlich häufig.

Lieben Gruß
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Beitragvon Leckermäulchen » Samstag 15. November 2008, 18:12

@ Annamaria,
danke für die Links, besonders woraus Harvard besteht.


@ Maria Magdalena,
im April nächstes Jahr, wenn die Versicherung greift, kann ich einen LTT auf Metalle machen lassen. Hatte ich bislang nicht gemacht. Mein nächster Termin beim ZA ist im Dezember. Dann sage ich ihm das. Aber erst ab April 2009 übernimmt die Zusatzversicherung den größten Teil (85 %) der Kosten.

Ich hoffe nur, dann passen mir meine Sachen noch. Sie spannen schon extrem. Heute „rolle“ ich durch die Wohnung, obwohl ich nur zum Frühstück um 9 Uhr den Rest, also etwa ein Viertel aus einem kleinen Joghurtbecher von 150 g mit ein paar Körnern drin gegessen hatte und zum Mittag um ca. 14 Uhr eine mittelkleine Kartoffel mit einem Klacks Brokkoli und zwei kleine Bällchen Falafel.

Ansonsten trinke ich natürlich viel über den Tag verteilt wie sonst auch immer.

Ich möchte wirklich wissen, was diese grauenvolle Gewichtszunahme jetzt verursacht. Könnte das denn mit den Schwellungen zu tun haben? Das wäre im Moment mein einziger Gedanke dazu.

LG
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Beitragvon Yol » Samstag 15. November 2008, 22:09

@ Leckermäulchen,

Verträgst Du Kuhmilchprodukte, Gluten?
Meine Mutter nahm pro Woche ca 2 kg zu, sie ass nur mehr diese Produkte, die sie aber nie vertrug, es nur nicht wusste.
Ich war 11 Kilo schwerer als ich diese beiden Nahrungsmittelschienen noch zu mir nahm. Als dies als Unverträglichkeit bekannt war und ich mit dem totalen Weglassen (bis heute - ca 4/5 Jahre) purzelten pro Monat 2 Kilo. Heute esse ich mindestens 6 x pro Tag, dh. Maisbrot und Schafsmilchprodukte und 2 x warmes Essen (tlw. mit vielen Kartoffeln) in sehr karger Variation (es bleibt nicht mehr viel). Dabei muss ich mich bemühen, quantitativ kräftig zu zulangen um die 53 Kilo zu halten, die der UWA als Grenze setzt. Körperlich fühl ich mich aber sehr stabil und kräftig, was früher nicht war, damals war ich bei normalem Essen (auch Bio) unterernährt.
Dies nur zu Deiner Problematik Gewichtszunahme als Auch-Möglichkeit.
Wenn Deine Theorie stimmt, dann hilft nur das "Ausmisten" beim ZA. Leider.

Liebe Grüsse.
Yol
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Beitragvon Annamaria » Samstag 15. November 2008, 22:19

Hallo Leckermäulchen,

wegen Gewichtszunahme eine weitere Auch-Möglichkeit: Ist deine Schilddrüse in Ordnung?
Deine Gewichtszunahme könnte von einer Schilddrüsenunterfuntion kommen. Auch die Müdigkeit und das Frösteln (Du hast am 13.11.08 davon berichtet) könnten damit in Zusammenhang stehen.

Viele Grüße und alles Gute
Annamaria
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Beitragvon sunday » Samstag 15. November 2008, 22:31

hallo leckermäulchen,

für deine beschwerden gibt es mehrere erklärungen, wobei halt auch mehrere störungen gleichzeitig auftreten können und man es dann noch schwerer hat, die ursache zu finden und zu beseitigen.

zum einen ist, gerade dann wenn man schon einige unverträglichkeitn und allergien hat, die gefahr sehr groß, daß der körper immer neue entwickelt, auch gegen dinge, die er lange zeit toleriert hat. manchmal entschließt er sich, etwas wenigstens wieder so halbwegs zu tolerieren, wenn man alle anderen störenfriede vermeidet.

außerdem können auch nahrungsmittelunverträglichkeiten zu vielen üblen beschwerden und auch zu einer unerklärlichen (bei manchen sogar massiven) gewichtszunahme führen (ich hab es sogar geschafft, beim saftfasten mit max. 200 kal pro tag noch zuzunehmen).

du solltest unbedingt versuchen, die gewichtszunahme zu bremsen. zum einen ist es extrem schwer, das wieder abzunehmen, zum anderen kann es so extrem werden, daß wenn man es irgendwann schafft, doch wieder abzunehmen, die haut in schrumpeligen riesenlappen am körper runterhängt und operativ entfernt werden müßte und das geht ja bei mcs ja oft nicht.

wenn man herausfindet, welche nahrungsmittel unverträglich sind, diese meidet und die anderen rotiert, nimmt man auch bei normalen eßmengen wieder ab (ich hab all diese dinge leider erst herausgefunden als ich schon nichts mehr ohne probleme essen und trinken konnte und schaffe es mit viel müh und not nur noch, wenigstens nicht weiter zuzunehmen und die gelenkentzündungen usw. halten sich mittlerweile die meiste zeit auch in erträglichen grenzen. aber da ich nichts abnehmen kann, bleiben mir auch die hängenden hautlappen erspart, man muß halt alles positiv sehen *g*).

liebe grüße
sunday
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Beitragvon Maria Magdalena » Sonntag 16. November 2008, 00:52

Ich habe von Natur aus keine Probleme mit dem Gewicht. konnte immer viel essen und nahm nicht zu.

In 2000 habe ich mir alle Amalgam-Füllungen entfernen lassen und nahm daraufhin um 10 Kilo zu. Zusätzlich hatte ich einen gesteigerten Appetit auf Süßes und Fettes. Ich vermute, dass mein Körper damals versuchte, auf diese Weise mit der Amalgambelastung zurecht zu kommen. Ca. 2 Jahre später habe ich langsam, ohne besondere Diät abnehmen können. Der Zusammenhang mit dem Amalgam war mir damals noch nicht bewusst.

In diesem Jahr, nachdem mir die Kunststoff-Füllungen und die Zement-Füllungen ( letztere waren der gescheiterte Versuch, eine verträgliche Alternative zum Kunststoff zu finden ) entfernt wurden, nahm ich wider zu, dieses mal ca. 8 Kilo. Jetzt weiß ich allerdings, dass es mit diesen unverträglichen Materialien zusammenhängt.

Auch der "Blähbauch" kommt davon ( den habe ich erst im Zusammenhang mit den Kunststoff-Füllungen bekommen ), obwohl man natürlich auf diese Weise auch auf Lebensmittel reagiert. Letzteres ist aber eine Nebenerscheinung oder Folge von der Schadstoffbelastung, die ursächlich viele Funktionen im Körper ( u. a. Schilddrüse, Enzymtätigkeit, Immunsystem, Stoffwechsel etc. ) durcheinander bringt und so die Lebensmittel- und Schimmelunverträglichkeiten im nachhinein entstehen lässt.

Ein "Blähbauch" kann auch von Schimmelpilzen kommen. Das ist aber bei mir anamnestisch und labor-diagnostisch ausgeschlossen worden. Ich nehme seit über 13 Jahren keine Antibiotika mehr ( auch davor aüßerst selten ) und alle Blut- und Stuhl-Tests waren in Bezug auf Pilze negativ.
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Beitragvon Maria Magdalena » Sonntag 16. November 2008, 02:40

Sunday,

hast Du versucht, das Übergewicht über die Schilddrüse homöopathisch zu behandeln? Oder wäre es möglich, die Schilddrüse durch Schadstoffreduktion ( Zahnmaterial eingeschlossen ) und Entgiftung zu entlasten und so ihre Funktion zu verbessern? Mich beschäftigen viele interessante medizinische Fragen.

Gerade habe ich mich auch gefragt, ob man homöopathisch und eventuell kombiniert mit Phytotherapie ( hautwirksame Pflanzen etc. ) und anderen Verfahren der Naturheilkunde, unter der Voraussetzung einer sehr langsamen Gewichtsreduktion, damit die Haut sich anpassen kann, eine OP der s. g. Hautlappen vermeiden kann.

lg mm
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Beitragvon jule » Sonntag 16. November 2008, 11:39

bei Chemikalienerkrankten hilft auch Lymphmassage am Hals u. i
Kopfbereich - die Lymphknoten am Hals sind bei den meisten
Umwelterkrankten schmerzhaft geschwollen.
Es gibt Zahnärzte die verschreiben auf Kassenrezept
nach größeren Arbeiten ein Rezept für Krankengymnastik u. Massage - dabei
wird schwerpunktmäßig am Kopf u. am Gelenk gearbeitet -
u. es entlastet - die Lymphe die Nerven u. die Knochen.
jule
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Beitragvon Monja » Sonntag 16. November 2008, 12:03

Hallo Leckermäulchen,
ich habe vor ca 4 Wochen endgültig Joghurt weggelassen, du schriebst,
dass du ihn isst, schließe mich daher den meisten hier an, keine Kuhmilch-
produkte zu sich zu nehmen. Das zweite ist die Sache mit allem, wo Süßstoff
drin ist, der macht auch dick, ich brachte letztens einen thread darüber,
wie giftig er ist und enthalten auch in Light- Produkten u. Fertiggerichten,
in Brause- Vitamintabletten und Calcium-Sandoz usw. Es wurde beschrieben,
dass 9 kg abgenommen wurden, nachdem all diese Süßstoffprodukte weggelassen
wurden. Naja und dann noch die Schilddrüse, wie auch bereits oben erwähnt wurde.
Was ist bei dir mit den Wechseljahren? Daran kanns auch u.a. liegen. Was die
Goldzähne betrifft, da haben wir ja das gleiche Problem, die müssten natürlich
raus, ich glaub aber nicht, dass der komplett luftdicht eingeschlossene
Harvardzement sich auf das Gold direkt auswirkt, eher, dass Harvard ansich im
Kiefer Vergiftungen anrichtet. Man kann wie meistens nur raten, was was auslöst...
ich bin ja auch wie verrückt auf der Suche.

@ Jule
sehr interessanter Ansatz mit der Lymphdrainage, ich habe rein instinktiv vor
kurzem mit einem Nackenmassagegerät angefangen, dies zu vollziehen und bin der
Meinung, dass es mir dadurch besser geht, werde gleich mal googeln, WO genau man
massieren muss, setze dann den Link hier mal rein. Ich massiere mir morgens neuer-
dings auch sehr kräftig den Hals und Nacken nach unten hin ausstreichend, es lindert
die Kopfschmerzen und entfernt Schleim, scheint die Wirbelsäule etwas aufzurichten
und macht den Kopf- Nackenbereich leichter.
Herzlichst Monja
PS:
Lymphdrainage Kopf Hals Nacken Dekoltee - gegoogelt unter Bildern, nur Text zu
googeln bringt nur die Institute, die dies machen. Aber hier, zwei Griffe habe
ich eben mal ausprobiert, unglaublich, sofortige Reaktionen. Von dem Punkt vorn
am Hals wusste ich gar nichts, heißt Kopfwender, sehr schmerzhaft bei mir aber
drücken brachte sofortige Erleichterung in den Nebenhöhlen... einfach mal aus-
probieren...

http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.asamnet.de/~hochmudi/sportmed/images1/pg_212.jpg&imgrefurl=http://www.asamnet.de/~hochmudi/sportmed/halskopf.htm&usg=__osolxoNU3qzgW1zlO4t1ds6BAhQ=&h=190&w=174&sz=8&hl=de&start=1&tbnid=hi3yQO9V7kB0eM:&tbnh=103&tbnw=94&prev=/images%3Fq%3Dlymphdrainage%2Bkopf%2Bnacken%2Bhals%26gbv%3D2%26ndsp%3D20%26hl%3Dde%26sa%3DN

http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.bodytune.eu/images/behandlung_01.jpg&imgrefurl=http://www.bodytune.eu/behandlung.html&usg=__J3yh6WNou9ZrfgC7L6uodAaJWEg=&h=528&w=139&sz=83&hl=de&start=22&tbnid=Ngss-xos3-PePM:&tbnh=132&tbnw=35&prev=/images%3Fq%3Dlymphdrainage%2Bkopf%2Bnacken%2Bhals%26start%3D20%26gbv%3D2%26ndsp%3D20%26hl%3Dde%26sa%3DN


- Editiert von Monja am 16.11.2008, 12:00 -
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Beitragvon Leckermäulchen » Sonntag 16. November 2008, 15:25

Hallo an alle,

vielen Dank für die vielen, vielen Antworten.

Als ich vor Jahren die ersten Umweltmediziner konsultierte, war u. a. auch ein Test auf etliche Nahrungs- sowie Konservierungsmittel-Unverträglichkeiten mit dabei. Aufgrund dessen habe ich damals meine Ernährung so umgestellt, dass ich mich seitdem auf das beschränke, was mir verblieben ist. Milchprodukte habe ich immer gut vertragen. Süßstoff war bei den Unverträglichkeiten mit dabei, den ich aber damals schon nur noch selten mal verwendete. Denn Jahre zuvor riet mir eine Freundin dringend davon ab, es sei reine Chemie sagte sie. Damals wusste ich noch nicht, dass ich eigentlich MCS hatte, hielt ich dies aus Unkenntnis noch für Allergien. Ist also schon ziemlich lange her.

@ sunday
Kurz nachdem ich wusste, dass es MCS bei mir ist, stieß ich (glaube ich) im PN-Forum auf deinen Eintrag, dass Stevia die Alternative ist und besorgte mir das dann auch gleich. DANKE in diesem Zusammenhang hier noch mal!

Die konsequente Meidung der durch den Test ausgewiesenen Unverträglichkeiten hatte bei mir eine Gewichtsreduktion von ca. 16 kg bewirkt (wieder auf mein Normalgewicht zurück), was ich jetzt jahrelang problemlos gehalten hatte und mir weitere erfreuliche Resultate brachte.

Was mich nun aber umtreibt, ist der Gedanke, die plötzlich mit den Goldzahnproblemen gleichzeitig einsetzende Gewichtszunahme könnte mit den Schwellungen in Verbindung stehen, die eben auch erst auftreten, seit die alten Goldzähne jetzt mehr und mehr Entzündungen verursachen.

Meine Schilddrüse hatte ich mal untersuchen lassen. Das war okay. Ich denke, da der zeitliche Zusammenhang mit meiner letzten zahnärztlichen Behandlung sehr offenkundig ist und auch die Art der Symptome mit Ausnahme der Schwellungen weitestgehend in ähnlicher Weise, nur nicht so unkalkulierbar plötzlich und heftig, vonstatten geht wie letztens, als ich noch die Schneidezahnbrücke mit dem schlimmen Kleber drin hatte, wird dieser Spuk wohl mit dem Zahngold zu tun haben.


@ Maria Magdalena
Auch bei mir sind Schimmelpilze ausgeschlossen, glücklicherweise. Dr. Bartram, der Experte auf diesem Gebiet, hat mir dabei sehr geholfen. Jetzt sind sie weg. Die wirkten nämlich immer auf meine Lunge (also nicht auf die Verdauung oder den Bauch/Magen), die im übrigen vorgeschädigt ist. Bei mir schlagen deshalb auch viele Dinge, was ich hier so gelesen habe im Forum, was bei anderen anderswo im Körper schädlich wirkt, auf meine Lunge, die dann die Zusammenarbeit mit mir auf eine ziemlich harte Probe stellt.

Aber ich gebe nicht auf! (auch wenn’s nicht leicht ist)

LG
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Beitragvon Maria Magdalena » Sonntag 16. November 2008, 15:43

Hallo Leckermäulchen,

ich könnte nicht bis nächstes Jahr warten, wenn ich solche beschwerden wie Du hätte. Ich würde einen LTT-Test jetzt machen lassen, um zu sehen, ob Unverträglichkeiten gegen Metalle da sind. Dann würde ich, je nach Testergebnis, mir notfalls vom Zahnarzt das Gold entfernen lassen und provisorisch durch Harvard-Füllungen ( die Du ja verträgst ) ersetzen lassen. So kann man die Zeit überbrücken, bis die Versicherung in Anspruch genommen werden kann. Aber es ist Deine Entscheidung.
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Beitragvon jule » Sonntag 16. November 2008, 18:37

Hallo Monja,
sory, sollte Lymphmassage heißen -
Gruß
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Beitragvon Leckermäulchen » Sonntag 16. November 2008, 19:20

Wenn ich das Geld hätte, kein Problem. Insgesamt kämen dabei ein paar Tausender raus. Mit der ab nächstes Jahr laufenden Versicherung einige Hundert Euro. Allein der LTT übersteigt derzeit völlig meine finanziellen Möglichkeiten. Ich wurde ja gerade erst für 3 Monate völlig auf null gesetzt. Das will erst mal wieder „aufgeholt“ sein. Durch meine Rechtsanwältin habe ich schon einiges wiederbekommen. Eine Frist läuft derzeit noch. Und dann heißt es Raten abstottern.
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Beitragvon Maria Magdalena » Sonntag 16. November 2008, 21:28

Hallo Leckermäulchen,

ich glaube, ich habe mich schlecht ausgedrückt. Um Gottes Willen, ich denke nicht im Traum daran, dass Du die teuren Keramikfüllungen selber bezahlen sollst. Das kannst Du auch nicht, klar. Ich meinte nur Harvard-Zement ohne Keramik, als vorübergehende Füllung, bis die Versicherung in Anspruch genommen werden kann. Was den LTT betrifft, muss Dein Zaharzt überlegen, wie er ihn über die Kasse abrechnen kann. Er hat schließlich selber ein Interesse daran, Dir zu helfen. Du bist seine Patientin und hast starke Beschwerden. Wenn er das mit dem LTT nicht hinkriegen kann, dann würde es vielleicht ein anderer Zahnarzt tun oder ein Allergologe. Die dürfen mehr solche Tests auf Kasse durchführen und wissen, wie man das anstellt. Bei Deiner Symptomatik müsste sich in der Richtung etwas machen lassen können. Außerdem gibt es Zahnärzte und Orthopäden, die einen Verträglichkeitstest auf Gold mit einem eigenen EAV-Gerät durchführen. Der Test ist kurz und schmerzlos und in der Regel nicht teuer. Du kannst Dich ja erkundigen und die Preise vergleichen. Ich hoffe, ich habe das jetzt richtig erklären können. Viel Glück!
Maria Magdalena
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Beitragvon Leckermäulchen » Sonntag 16. November 2008, 23:14

Au weia, jetzt hat bin ich am PC einige Male aus dem Net geschmissen worden und konnte nicht antworten.

Natürlich weiß auch ich das, tut mir jetzt auch echt leid, Maria Magdalena, wennn das von mir irgendwie nicht sauber rübergekommen ist (die richtige Betonung fehlt ja leider beim Schreiben und ich kriege das -noch- nicht so ganz hin). Ich habe das dir natürlich nicht so krass unterstellt, eigentlich überhaupt nicht unterstellt, darfst du jetzt nicht denken. Wie kann ich das wieder gutmachen?

Meinst du, daß die reguläre, also gesetzliche Krankenkasse den LTT kpl. bezahlen muß, wenn der ZA ihn durchführen lassen muß? Das dachte ich, müßte, falls dabei doch wieder ein Eigenanteil rauskommt, wie auch später bei der Behandlung, die Zusatzversicherung wissen, um 85 % davon übernehmen zu können. Sorry.
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 17. November 2008, 00:52

Liebes Leckermäulchen,

es ist nichts passiert. Alles in bester Ordnung. Das mit der Versicherung ist eine separate Angelegenheit. Da möchte ich gar nicht dazwischen funken und etwas durcheinander bringen.

Es geht mir nur darum, dass Du Dich bis dahin nicht quälen oder Schaden nehmen sollst, weil die Ursache Deiner Beschwerden erst nächstes Jahr und nicht schon jetzt beseitigt wird. Wenn Du Dir das Gold schon jetzt entfernen lassen würdest, dann hättest Du vielleicht keine Beschwerden mehr. Da Du aber auf den Tag warten musst, an dem die Versicherung bezahlt, bräuchtest Du einen vorübergehenden Ersatz, der Dich nichts kostet.

Da könnte doch der Zahnarzt jetzt schon das Gold durch Zement ersetzen ( das ist für Dich kostenlos ) und im nächsten Jahr bekommst Du dann den richtigen Ersatz, den die Versicherung bezahlt. Du hast doch damals nach der Entfernung der unverträglichen Brücke auch ein vorübergehendes Provisorium bekommen und erst etwas später die richtige Brücke.

Mit "LTT jetzt schon machen lassen" meinte ich folgendes: falls Du ganz sicher gehen willst, dass das Gold der Übeltäter ist, bevor Du es entfernen lässt, jetzt schon prüfen zu lassen mittels LTT, ob eine Unverträglichkeit wirklich vorliegt. Ich dachte, dass der Zahnarzt oder ein Allergologe eine Möglichkeit finden können, es auf Kasse zu machen. Schließlich kennen die sich damit aus. Ich würde zumindest versuchen, mit ihnen darüber zu reden.

Falls Du mich nicht verstanden haben solltest, sag Bescheid. Dann erkläre ich es noch mal anders. Das kriegen wir schon hin.

Jetzt ist es schon spät und ich kann mich leider auch nicht besser ausdrücken, weil ich schon müde bin. Aber mach Dir nichts draus. Das klappt schon irgendwie.
Maria Magdalena
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Beitragvon Karlheinz » Montag 17. November 2008, 10:34

Ich hatte ebenfalls massive (mit MCS-Symptomen korrelierende) Probleme mit meinen Zähnen. Mittlerweile sind alle raus und zumindest bis jetzt ist das eindeutig ein Fortschritt. Außerdem fallen keine weiteren Kosten an für Brücken, Inlays, Implantate etc. dafür kann man sich dann mal irgendwann ein neues Auto kaufen. Toxcenter fragen und nicht weiter rumpfuschen.
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Beitragvon jule » Dienstag 18. November 2008, 13:17

die Massagen od Krankengymnastik für das Kiefergelenk od
den Kopfbereich wird von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.
jule
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Beitragvon Leckermäulchen » Sonntag 23. November 2008, 22:48

Will mich noch mal kurz rückmelden.

Also mein Gewicht stagniert jetzt offensichtlich bei diesen 5 kg zuviel. Die Verdauung ist durch die Goldzähne jetzt auch immer mehr gestört bzw. gebremst, sodass sich einiges aufgrund der Veränderungen durch das Gold im Magen sammelt und manchmal stundenlang richtig sticht, sodass ich nicht mal gerade laufen kann. Das ist bislang zweimal vorgekommen.

Was ich anfangs schon schrieb mit dem Sonnenbrandgefühl auf der Haut, das hat sich jetzt auf der Kopf- bzw. Gesichtshaut, die auch leicht fleckig rot geworden ist, und auf den Handrücken ziemlich festgesetzt. Jede Berührung ist sehr unangenehm und es spannt. Und der Gaumen und die Zunge werden immer wunder und die Kopfschmerzen immer stärker, dass ich kaum noch richtig denken kann. Und ich bin schlapp wie ein Mehlsack. So manche Nacht kann ich von all dem auch entweder nur sehr, sehr leicht oder gar nicht mehr schlafen.

Meinen ZA-Termin konnte ich vorverlegen lassen. Jetzt Mittwoch fahre ich hin. Ich hoffe nur, dass noch dieses Jahr was rausgenommen werden kann. Wenn um den Goldzahn herum alles wund ist und wo Zungenkontakt besteht auch, ist das doch sichtbar ein Grund und Metallallergie ist mir ja auch bescheinigt. Das müsste doch hoffentlich für eine Füllung mir harmlosem Material erst mal reichen, hoffe ich. Die anderen beiden Goldzähne sind Brückenteile. Die beiden Brücken müsste ich dann mit der neuen Versicherung machen lassen. Hoffe nur, die lassen mich nicht hängen.

LG Leckermäulchen
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Beitragvon Leckermäulchen » Dienstag 10. März 2009, 21:12

Hallo,

der neueste Stand:

Heute war ich beim Zahnarzt.
Bei den Zähnen, wo das Gold rausgebohrt bzw. rausgeschliffen werden muss (hoffe ich habe die richtige Bezeichnung gewählt), will mein Zahnarzt den jeweilig vom Gold zu befreienden Zahn komplett umschließen mit etwas, den Namen habe ich vergessen, ist aber dicht, und ich bekomme einen Schutz über die Nase, um den dabei sich entwickelnden Goldstaub nicht einzuatmen. Ich habe ihn nämlich wegen der Schutzmaßnahme, z. B. Kofferdam angesprochen. Aber er arbeitet mit dieser anderen Methode.

Und dabei nimmt er Chlorella zur Entgiftung.

Mitte April habe ich den ersten Termin zur Besprechung, auch wegen der Versicherung, die ja auch die Kosten, wie sie sagen, zu 85 % übernehmen für alle notwendigen Maßnahmen. Dann werde ich wohl als erstes den LTT, der mir ja zu teuer ist, um alles allein zahlen zu können, auf Gold machen lassen. Meine GKV bezahlt den ja nicht, hab ich schon gefragt. Die haben ja auch nicht die umweltmedizinische Bescheinigung, die ich bereits dazu habe, akzeptiert. Und dass der Test notwendig ist, kann ich mir ja von meinem Umweltarzt mit neuem versicherungstechnisch akzeptierten Datum bescheinigen lassen. Mal sehen, wie es wird.

Derzeit habe ich nach wie vor störende Schleimhautentzündungen, die überhaupt nicht mehr weggehen und auch die Verdauung ziemlich stören und einen denkbar schlechten Geschmack im Mund = zwei von über 30 versch. Symptomen, die weitgehendst systemisch, also im ganzen Körper sind, habe ich ja auch schon beschrieben, allerdings bei weitem nicht so heftig und unvermittelt wie damals bei dem falschen Befestigungsmaterial der Schneidezahnbrücke, die dieser Zahnarzt ja entfernt hat.

LG
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Beitragvon Annamaria » Mittwoch 11. März 2009, 01:02

Hallo Leckermäulchen,

du schreibst zum Goldrausbohren beim Zahnarzt:
"will mein Zahnarzt den jeweilig vom Gold zu befreienden Zahn komplett umschließen mit etwas, den Namen habe ich vergessen / kein Kofferdam / , ist aber dicht, und ich bekomme einen Schutz über die Nase, um den dabei sich entwickelnden Goldstaub nicht einzuatmen."

Bei dieser Aussage des Zahnarzts kommt mir etwas unlogisch vor: Wenn das Umschließende so dicht wäre, dann dürfte von vorne herein kein Goldstaub zur Nase gelangen können.

Sei also vorsichtig. Es soll nicht viel Goldstaub ans Zahnfleisch kommen und vor allem sollst du nichts davon schlucken (und natürlich nicht einatmen).

Viele Grüße
Annamaria
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Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 23. April 2009, 12:21

Nun geht’s los. Nächste Woche wird die erste Brücke entfernt. Beim Panoramabild war erkennbar, dass der Zahnstumpf, auf dem derzeit von einer der zwei tlw. Goldbrücken ein Goldzahn steckt, wohl auch kaputt ist. Dann bekomme ich einen metallfreien Zahnersatz mit Druckknopfsystem.
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Beitragvon Mia » Freitag 24. April 2009, 08:42

Hallo Leckermäulchen,

alles Gute für die Behandlung! Kannst Du mir irgendwann Näheres zum metallfreien Zahnersatz mit Druckknopfsystem sagen? Ich muß dringend eine Zahnlücke überbrücken, weil sich der Kieferknochen in der Lücke stark zurückbildet.

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Beitragvon Monja » Freitag 24. April 2009, 10:33

Aber liebes Leckermäulchen,
Druckknopf- System heißt doch wohl, dass man dir ein
"Implantat" in den Kiefer pflanzt? Das ist doch neben
Wurzelbehandlung am meisten umstritten bei MCS. Und
was soll es sein? Bloß keinen Kunststoff... Naja, muss
jeder selber wissen, tschuldiung.

Liebe Mia,
Thema Kieferknochen- Rückbildung, darauf hatten in einem
anderen Thread schon viele geantwortet, versuch mal, ob du
es findest. Es soll weniger schlimm sein, als neues Gift
im Mund...

Herzlichst Monja
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Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 24. April 2009, 12:53

Liebe Monja,

brauchst dich nicht entschuldigen. Das war ein Vorschlag vom ZA und ich habe ja gesagt. Er testet aber auch jedes Material, bevor ich es in den Mund bekomme. Jedwedes Metall scheidet schon mal aus. Ich habe eine diesbezügliche Bescheinigung von Dr. Bartram. Mein ZA und er kennen sich.

Dienstag habe ich den Termin. Zunächst wird er mir sicherlich auch ein Provisorium anpassen wie es bei der von dem vorherigen ZA eingebauten Schneidezahnbrücke mit dem unverträglichen Zement gewesen ist. Die habe ich dann vielleicht auch 14 Tage im Mund. Ich melde mich, sobald ich mehr weiß und wenn ich wieder kann. Das war leider auch in dieser „goldigen“ Zeit seltener der Fall als ich gewünscht hätte.

Liebe Mia,

ich spreche meinen ZA drauf an. Mal sehen, was er sagt, schreib ich dir dann.

LG
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Beitragvon Leckermäulchen » Mittwoch 29. April 2009, 08:13

Hallo,

bin gesundheitlich immer noch auf Talfahrt, weiß jetzt aber auch, was alles noch mitspielt dabei. Zum Beispiel Haut von Kopf, Hals und Händen, entzündet, brennt fürchterlich und ist gerötet.

Gestern habe ich den Heil- und Kostenplan vom ZA bekommen und gleich zur GKK gebracht. In 1 1/2 bis 2 Wochen fällt dann ENDLICH der Startschuß. Aus meinem Mund muß viel mehr ausgeräumt werden als "nur" die vier vergoldeten Zähne. Wie ich das in meinem lädierten Zustand jetzt so halbwegs noch überblicken kann, bleiben die vorderen oberen Schneidezähne unberührt. Auf einem toten Zahnstumpf, der raus muss, steckt z. B. Gold. Ich werde mich wieder melden.

LG
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Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 7. Mai 2009, 00:35

Nun weiß ich, dass ich außer dem Gold auch noch tote Zähne im Mund habe, die jetzt rauskommen, wenn der Heil- und Kostenplan hoffentlich in ein paar Tagen durch ist. Beim Googeln stieß ich auch auf den Begriff Leichengift. Nun ist mir natürlich alles klar, woher meine nicht enden wollenden und immer intensiver werdenden Entzündungen auf der Haut und anderen beängstigenden Symptome kommen.

Vorher heute wurde mir von jemandem lächelnd mitgeteilt, der sehr überzeugt ist, mich zu kennen, ich hätte jetzt eine schöne gesunde Gesichtsfarbe. Wenn ich da schon das mit dem Leichengift gewusst und auch gesagt hätte, wäre das Lächeln meines Gegenübers sicherlich noch breiter ausgefallen.
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Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 7. Mai 2009, 01:18

Ich lese nun Widersprüchliches zu toten Zähnen bzw. Leichengift. Sie verursachen chronische Krankheiten oder sie stören überhaupt nicht. Liegt das vielleicht daran, dass der eine ein relativ stabiles Immunsystem hat, der andere aber nicht?

Wenn man tote Zähne im Mund hat, sollte man sie doch unbedingt rausnehmen lassen. Bei mir stört das Geschehen in der Mundhöhle mit Ausstrahlung in den gesamten Organismus jedenfalls derzeit noch gewaltig. Deshalb freue ich mich schon unbändig auf den nächsten ZA-Besuch und geb dann wieder Bescheid.
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Beitragvon Leckermäulchen » Dienstag 19. Mai 2009, 13:32

So, heute hat nun der ZA erst wirklich anfangen können. Er musste drei Zähne ziehen, zwei Brücken sind jetzt weg, die eine davon mit Gold. Ich muss mich heute sehr schonen, darf diverse Sachen nicht essen u. trinken, bestimmte Sachen bis zu 48 Stunden nicht. Körperliche Anstrengungen sind tabu und der Kopf muss nachts sehr hoch gelagert werden.

Nun habe ich aber gleich beim Extrahieren der toten Zähne sofort eine Besserung der entzündeten Schleimhäute festgestellt und dass die Durchblutung der Extremitäten wieder anläuft, die vorher ständigen Kopfschmerzen weg sind (im Moment habe ich zwar auch einen heißen Kopf wegen der Wunden, aber das ist kein Vergleich mit vorher, geht ja außerdem wieder weg und ich kühle von außen, was sehr gut tut) sowie dass auch das normale Geschmacksgefühl auf der Zunge langsam wiederkommt. Vor allem wich schlagartig die Trockenheit der Haut mit der leicht gräulichen Farbe und den ständigen Einrissen irgendwo.

Jetzt müssen natürlich die Wunden erst mal zur Ruhe kommen. Trotzdem sind die systemischen Beschwerden drastisch reduziert. Das macht mich total glücklich. Ich melde mich, wenn es weiter geht. Morgen muss ich wieder zum Nachsehen hin.

LG
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Beitragvon Monja » Dienstag 19. Mai 2009, 14:31

Oh wie toll und mutig liebes Leckermäulchen !!!
3 Zähne raus und die Brücke, oh wie ich dich beneide(!), dazu habe
ich mich nie getraut, mehr als "einen" auf einmal ziehen zu lassen,
ich bin ganz gerührt! Kennt der ZA MCS? Welche Narkose hast du
bekommen? Bei 3 Zähnen musste er doch sicher ganz viel spritzen?
Wieviel? Und ging das alles super problemlos?

Zum trinken geht Strohhalm sehr gut und gegen die Wundschmerzen helfen
super abwechselnd Homöopathie Arnica und Hypericum, D12 oder D30 nehm
ich dann immer, je nach Gefühl oder anfangs so alle 1/2 Std. wechseln.
Oder willst du chem. Schmerzpillen nehmen, wenn die Narkose nachlässt?

Ich freu mich so auf den Tag, wenn auch meine letzten Brücken raus-
kommen, aber da sind auch noch 2 Wurzeltote drunter und deshalb habe
ich so panische Angst, weil beim ziehen eines solchen der abbrach und
MCS ausbrach. Ich schiebs seit Jahren vor mir her, bewundere deinen Mut!!!

Hat er dich damit spontan überrascht oder war das geplant und du warst
drauf vorbereitet, dass so viel gemacht wird? Bei mir gehen ja immer die
Nerven bei sowas durch... Hattest du kein Herzrasen oder Angst/Atemnot?

Willst du später da etwas reinhaben oder reicht es dir auch ohne diese
Zähne zu leben? Auch das ist für mich noch die große Frage.

Herzlichst Monja
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Beitragvon Leckermäulchen » Dienstag 19. Mai 2009, 17:21

Liebe Monja!

Na ja, das war eher der Mut der Verzweiflung, vielleicht (?) \*grins\* - und das ist ja erst der Unterkiefer. Jetzt steht da nur vorne neben der von diesem ganzheitlichen ZA letztes Jahr neu gemachten Schneidezahnbrücke je ein naturbelassener eigener Zahn von mir. Der Rest ist weg. Da ja zwei Brücken eigentlich auf vier Zähnen stehen müssten, muss wohl ein Zahn mit in der einen Brücke rausgekommen sein, hab ich jedenfalls nicht gesehen, obwohl er sie mir alle ganz direkt und deutlich vor Augen geführt und dann weggelegt hat.

Vielleicht war ich auch benommen von den Betäubungsspritzen. Die habe ich vertragen. Aber das muss ja nicht bei jedem so sein. Bei jemand anders könnte es evtl. anders verlaufen. Morgen frag ich ihn mal, wie die genau heißen. Ich konnte ja nichts mehr sagen, als er anfing. Er musste sogar einmal nachspritzen, auch das war i. O. für mich. Mein ZA, den ich ja erst seit 1 ½ Jahren jetzt habe, kennt auch Dr. Bartram.

Letztes Mal, als ich da war, um den Heil- und Kostenplan abzuholen, hatte er ein Mittel um die eine Brücke rumgestrichen und da habe ich gleich gesagt, dass ich das unangenehm spüre, so ähnlich wie wenn es vereist, aber eben überhaupt nicht kalt, ganz merkwürdig. Dann hat er es aber auch sofort gelassen. Und jetzt ist das Teil ja raus.

Ich hatte den Eindruck, dass er die Spritze nur jeweils da angesetzt hatte, wo er dann auch die (toten) Zahnstümpfe ziehen wollte. Auf der linken Seite hat mir der letzte Zahn die Wochen vorher aber mehr Ärger gemacht und da brauchte ich nur einmal, während auf der rechten Seite, wo ich von den Zahnstümpfen her nicht verspürte, er bei mir aber dann nachspritzen musste, weil die Schmerzen beim Rausreißen dann doch zu heftig wurden. Also kann man das von daher gar nicht richtig einschätzen, was vorher für Schmerzen da waren.

Aber jetzt mit den Wunden habe ich eigentlich gar keine Schmerzen, nur Krater. Danke für den Tipp mit dem Strohhalm. Ich trink jetzt meinen Tee aus und drück mir die Kartoffeln platt, um sie essen zu können.

Wenn ich Schmerzen hätte, meinte der ZA, dürfte ich nur Paracetamol nehmen. Ich habe allerdings durch meine bereits seit Jahrzehnten bestehende Medikamentenunverträglichkeit, besonders auch was Schmerzmittel anbelangt, sowieso nie was genommen, außer Paracetamol. Ich hab das immer ausgehalten, war sicherer, weil sonst habe ich immer anaphylaktisches Koma. Und das muss nun wirklich nicht sein.

Und das Rausziehen war geplant, eigentlich schon längst, aber ich hatte ja eine Zusatzversicherung abgeschlossen, und die Vorlaufzeit war erst Ende März zu Ende, sodass sie auch nur ab April einen weiteren Teil der Kosten übernehmen, was die GKK ja nicht macht. Und vor Ostern hatte mein ZA leider keine Termine mehr für so eine große Sache.

Ich denk während der Behandlung eigentlich überhaupt nicht in Richtung Angst oder so, sondern nur daran, dass es ja bis dahin schlimm genug war und dann eigentlich nur besser werden kann, wenn die Übeltäter weg sind. Ich bin ja auch sehr erleichtert. Mein ZA meinte, dass er mir dann herausknöpfbaren Zahnersatz machen will. Wie das dann bewerkstelligt wird, keine Ahnung. So was hatte ich ja noch nie. Aber das wird bestimmt spannend.

Wie ist das denn bei dir? Ich kriege seit Jahrzehnten schon kein Fieber mehr, egal was ist. Würdest du bei solch einer Mammutsache dann flach liegen? Das war bei mir vor Jahrzehnten zuletzt der Fall, wo ein ZA mir die Weisheitszähne zog. Da lag ich mit hoch Fieber zwei Wochen flach und war zu nix zu gebrauchen.

Aber bei dir ist ja auch Amalgam noch drin, wenn ich mich recht entsinne? Das müsste dann ja bestimmt noch akribischer gemacht werden. Ich habe jetzt noch im OK eine Brücke mit Gold und zwei mit Gold gefüllte Zähne. Bei den letztgenannten macht der ZA dann auch eine Schutzvorkehrung mit abdecken, dass der Goldstaub nirgends hinkann, wenn er das rausbohrt ... wenn es soweit ist.

LG
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Beitragvon Monja » Mittwoch 20. Mai 2009, 12:30

Sagenhaft Leckermäulchen, dass du KEINE Schmerzen hast nach 3 gezogenen
Zähnen !!! Ich hab noch 10 weiße Palladium-Kronen und 2 Goldkronen mit
Wurzelfüllung drin, leider sind das 3 Brücken, also mus auch bei Entfernung
je Brücke mehr als 1 Zahn gezogen werden. Ob Amalgam noch darunter ist, weiß
man ja nicht, 13 Amalgam hab ich mir ziehen lassen, bohren lasse ich ja seit
MCS gar nichts mehr, davon hab ich sicherlich überhaupt erst auf MCS zuge-
steuert vor längerer Zeit.
Ja, so wie du schreibst, keine Angst, es kann ja
nur besser werden, so denke ich normalerweise auch und jedes Mal war ja auch
nach dem Ziehen eine unglaubliche Erleichterung. Dennoch hab ich panische
Angst, dass was schiefgeht. Deine Spritzen wären schon sehr interessant zu
erfahren!
Die Teile, die er entfernt hast, bewahrst du die nicht auf? Ich ja,
hab mir eine mundgroße Zeichnung gemacht vor Jahren mit den einzelnen Zahn-
Nummern und klebe mit Tesa das jeweils gezogene Monster da drauf, natürlich
wird es vorher kurz ausgekocht. Erst wenn das Blatt voll ist und der Mund
leer, ist vielleicht eine MCS- Besserung möglich, darum ist es mir wichtig,
diese Giftbomben sehen zu können.
Fieber kenne ich nicht, aber Unwohlsein bis zum Wahnsinn schon. Dein Körper
will dann offenbar mit Fieber alles wieder ins Lot bringen. Berichte mal,
wie es nun weitergeht und ob sich Zahnwunden entzünden (was bei mir ja immer
passiert. Sollst du entgiften ??? Ich bekam \"Derivatio\" zum Entgiften direkt
nach dem Zahnziehen, habs zwar gekauft, aber mich nicht getraut. Machst du
Mundspülungen oder etwas in der Art?

Herzlichst Monja

- Editiert von Monja am 20.05.2009, 12:32 -
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Beitragvon Marina » Donnerstag 21. Mai 2009, 10:59

Liebes Leckermäulchen,
liebe Monja,

ich lausche interessiert zu, weil mich das Thema leider auch sehr betrifft. In letzter Zeit bin ich aber auch eher zum Schi..hasen mutiert und etwas ratlos, wie es nach dem Ziehen überhaupt weitergehen soll. Darum nur her damit, wenn es weitere Infos gibt. Ich bin Euch sehr dankbar dafür. Beim letzten Mal habe ich nach dem Zahnziehen auch keine Schmerzmittel genommen. Der Schmerz an sich war zwar höllisch, aber so fühlte ich mich sicherer. Was nützt es mir, wenn ich keine Schmerzen mehr habe, aber dafür dann keine Luft mehr bekomme etc.

Viele Grüße

Marina
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Beitragvon Monja » Donnerstag 21. Mai 2009, 11:34

Liebe Marina,
Willkommen im Club der Zahnzieh- Ratlosigkeit, wenn ich mal versuche,
das grausame Problem etwas abzumildern. Ich kann dich gut verstehen,
was nützt es, Schmerzen zu lindern, wenn dann Atemnot kommt, ganz genau
so geht es mir seit MCS. Aber dafür gibts ja die Homöopathie Arnica und
Hypericum nach dem ziehen, die \"beides\" verhindert. Eigentlich betrifft
dies Thema ja hunderte mit MCS und irgendwo sind auch überall Berichte
darüber im Forum, wer was wann wie gezogen hat und wie es ihm/ihr ging,
nur manchmal schwer, alles so konkret auf den Punkt gebracht, zu finden.
Um so mehr man weiß, um so mehr Angst bekommt man ja vor der Zahnproblematik.

Außerdem wird immerzu gesagt, danach muss sofort entgiftet werden, aber bei
den Mitteln gehen die Meinungen bzw. Empfindlichkeiten auch wieder weit aus-
einander. Mein Zahnarzt hat zwar viele MCS- Patienten, aber genau wie die
anderen Ärzte, gibt er auch manchmal lebensbedrohliche Ratschläge und es
ist schwer abzuschätzen, WAS man nun wirklich tun sollte.

Wieviel Sondermüll hast du denn noch im Mund? Auch wie bei mir Amalgam un-
geschützt rausgebohrt vor Jahren und Palladium draufgeklatscht mit irgend
einem giftigen Kleber? Und Wurzelfüllungen, das schlimmste aller Übel???
Es soll ja auch Zusammenhang bestehen mit Rückenschmerzen und Zahnbestand,
bei mir ist erstmal einseitig sehr viel Amalgam gezogen worden, das ist ganz
schlecht. Außerdem, hier die ältere MCS- Dame hat seit langem alle Metall-
zähne raus und ist seit Jahren auf der Suche nach einer verträglichen Prothese.
Nun hat sie mit Bioresonanz verschiedene Materialien austesten lassen und das
infrage kommende kostet natürlich ein Vermögen, für mich gar nicht machbar.

Mich würde mal interessieren, ob es auch MCS- Kranke gibt, die KEINE Zahn-
Metall- Problematik haben und andererseits, warum beispielsweise mein einer
Nachbar, Anfang 60, den Mund voller Amalgam, supergesund ist. Ich bin oft so
wahnsinnig verzweifelt, wenn ich dran denke, was ich im Mund habe und die
Gefahr, es herauszunehmen, weil es kaum wissende, ehrliche, bezahlbare
Zahnärzte gibt. Sorry, ich musste mal wieder mein Herz ausschütten. Ich hatte noch so
viel vor im Leben. Alles kaputt, das ganze Leben, durch die verantwortungslose
Einbringung der Gifte.

Herzlichst Monja


- Editiert von Monja am 21.05.2009, 11:34 -
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Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 21. Mai 2009, 12:52

Hallo an Euch Mitglieder im „Club der Zahnzieh-Ratlosigkeit“

Sehr treffend ausgedrückt, Monja!

Ratlos bin ich jetzt auch! Man soll ja bekanntlich den Tag nicht vor dem Abend loben. Denn nun ist dieses von den Brücken – und toten Zähnen – hervorgerufene permanente unausrottbare Grippe- bzw. Fröstelgefühl im KÖRPER mit all den andern ca. 30 ystemischen Symptomen zwar weg, dafür aber seit heute Temperaturgefühl im KOPF wie ich es von ganz früher vor über 30 Jahren kannte, wo dann auch Besserung eintrat – aber beim Messen eben kam nichts raus. Kein Fieber. Nun hoffe ich, dass es morgen besser ist, denn dann habe ich wieder Termin beim ZA. Sonst muss ich vielleicht absagen. Muss mich erst mal wieder hinlegen.

LG Leckermäulchen
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Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 21. Mai 2009, 14:59

Gerade eben neu aufgetreten:

Bei amputierten Armen bzw. Beinen habe ich ja schon von Phantomschmerzen gehört, aber nun habe ich „Zahnschmerzen“, wo nix mehr ist, ganz unten im Zahnfleisch. Ist es vielleicht irritiert und deshalb tut es weh? Oder kann das tatsächlich Phantomschmerz sein? Hat das auch einer von euch?

Wenn das jetzt so weitergeht, sollte ich wohl irgendwann demnächst vielleicht ehrlicherweise das „ck“ aus meinem Nick rausnehmen.
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Beitragvon Marina » Donnerstag 21. Mai 2009, 16:16

Liebe "Zahnzieh-Ratlostikeitsmitglieder",

bei mir wurde vor Jahren eine ungeschützte Amalgamsanierung vorgenommen und danach alles mit Gold und Keramik überzogen. Bei dem was ich jetzt schon alles über Amalgam gehört habe, wundert es mich nicht sonderlich, dass vor ca. 2 Jahren mein damaliger Zahnarzt plötzlich verstorben ist. Ich könnte wetten, dass da ein Zusammenhang mit der Anwendung und dem für Patienten und Arzt ungeschützten Ausbohren von Amalgam und seinem Tod besteht.

Ich habe mindestens zwei Zahnherde (auf einer Miniröntgenaufnahme von zwei Zähnen festgestellt), evtl. sind es aber noch mehr. Und ich habe das Gefühl, dass ich das Gold, das ich im Mund habe auch nicht ganz vertrage, denn auf der Zunge habe ich in den Bereichen, wo die Zunge mit den Goldkronen in Kontakt tritt, Abdrücke auf der Zunge. Mein Problem ist halt auch, dass ich nicht weiß zu welchem Zahnarzt ich gehen soll. Irgendwie sagt mir keiner wirklich zu, weil keiner Ahnung von MCS hat.

Das mit dem "Phanton-Zahnschmerz" kommt mir bekannt vor. Das hatte ich auch fast ein Jahr lang immer mal wieder, nach dem Ziehen eines Backenzahnes. Dieser Zahn sollte damals eigentlich auch eine Wurzelfüllung bekommen. Der Zahnarzt hat aber einen Wurzelkanal nicht gefungen und so hatte ich Glück im Unglück und musste den Zahn dann ziehen lassen. Es war aber wirklich gut so, ich bereue es nicht, auch wenn ich danach ca. 1 Woche lang tierische Kopfschmerzen (von der Spritze?) hatte und ich jetzt teilweise auf Luft beiße.

Viele Grüße

Marina
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Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 21. Mai 2009, 18:34

Liebe Marina und liebe Monja und alle anderen ZZRL-Mitglieder,

wisst ihr, was ich letztes Mal bei meinem ZA in einer dort ausliegenden Zeitschrift gelesen hatte über Amalgam? Das haut dem Fass den Boden aus, wie lange das schon bekannt ist. Es trug sich zu anno 1831 ... hier der Link dazu:

http://www.naturheilkunde-news.de/2008/11/01/amalgam-schaedlich-oder-nicht/


@ Marina, dann ist dieser Phantomschmerz nur vorübergehend? Wär ja echt schön, weil er mich jetzt doch alle paar Minuten überrascht.
Ich habe bzw. hatte genauso Abdrücke auf der Zunge wie du an den Stellen, wo Goldkontakt bestand bzw. besteht. Und der Geschmack war ziemlich metallisch davon, außerdem von den kaputten Schleimhäuten – die jetzt wieder okay sind – auch blutig. Aber kam das jetzt von den Zahnherden, weil Leichengift ausgetreten ist oder aus den Goldkronen?

Mein Zahnarzt ist ein ganzheitlich arbeitender. Als Orientierungshilfe: Er ist bei http://www.gzm.org organisiert. Die Adressen sind über ganz Deutschland verteilt. Wenn du da auf den orangefarbenen Patientenbutton drückst, dann in der rechten Spalte unter Informationen für Patienten auf Therapeuten-Suche, kannst du im radiobutton anklicken, was du suchst und dann PLZ, Ort, Land eingeben. So habe ich meinen ZA gefunden.



@ Monja, ich hab nach der Betäubungsspritze leider vergessen zu fragen. Hol ich nach. Ich meld mich wieder dazu.

LG
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Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 22. Mai 2009, 14:19

@ Monja:

Mein ZA meinte, zusätzlich entgiften brauch ich nicht. Ich spür auch nichts mehr von den Symptomen, die durch die gezogenen Zähne (tote Z.) und entfernten Brücken (Gold) verursacht wurden, er meinte außerdem, was meinen vermuteten Phantomschmerz betrifft, das wäre Wundschmerz. – Nächste Woche guckt er sich noch mal die Wundheilung an und ab übernächste Woche geht er dann an die beiden mit Gold gefüllten Zähne. Dann bekomme ich auch wohl bald die neuen herausnehmbaren Zähne für den Unterkiefer.

Mit nur so ein paar Zähnen dauert das Essen furchtbar lange, aber dafür geht es mir wesentlich besser. Ich hoffe, es bleibt so.

Bis gestern hatte ich einen fürchterlich heißen Kopf, dass ich an Fieber dachte. War aber nix. Dann ging das in üble Kopfschmerzen über. Die sind aber heute auch weg. Hoffen wir, dass es so bleibt.

Der Inhalt der Spritze, die ich gut vertrug, auch beim Nachspritzen, hieß Mepivastesin. Bei Eingabe des Begriffes i. d. Suchmaschine kam beim ersten PDF-Dokument (Basistext_Lokalanaesthetika.pdf) diese Beschreibung dazu:

MEPIVASTESIN

Wirkstoff:Mepivacainhydrochlorid
ZusaMMensetZung
arzneilich wirksame Bestandteile:
1 ml Injektionslösung enthält:
Mepivacainhydrochlorid 30 mg
sonstige Bestandteile:
natriumchlorid,Wasser für Injektionszwecke,
natriumhydroxid-Lösung 9 %
anWenDungsgeBIete
Infiltrations-und Leitungsanästhesie in der Zahnheilkunde.
MePIVastesIn ist indiziert bei einfachen extraktionen,sowie Kavitä-
ten-und stumpfpräparationen.MePIVastesIn ist besonders geeignet
für Patienten,bei denen ein gefäßverengender Zusatz kontraindiziert ist.
gegenanZeIgen
MePIVastesIn darf aufgrund des lokalanästhetischen Wirkstoffs
Mepivacain nicht angewendet werden bei:Bekannter allergie oder
Überempfindlichkeit gegen Lokalanästhetika vom säureamid-typ,
schweren störungen des Reizbildungs-oder Reizleitungssystems am
Herzen (z.B.aV-Block II.und III.grades,ausgeprägter Bradykardie),
akut dekompensierter Herzinsuffizienz (akutes Versagen der Herzleis-
tung),schwerer Hypotonie (sehr niedrigem Blutdruck).
MePIVastesIn darf nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden
bei:schweren nieren-oder Leberfunktionsstörungen,angina pectoris
(Brustenge),arteriosklerose (gefäßverkalkung),Injektion in ein entzün-
detes (infiziertes)gebiet,erhebliche störungen der Blutgerinnung.
Intravasale Fehlapplikation ist zu vermeiden.
Was muss in Schwangerschaft und Stillzeit beachtet werden?
es liegen keine klinischen studien zu einer anwendung von Mepiva-
cainhydrochlorid in der schwangerschaft vor.In tierexperimentellen
studien wurde Mepivacainhydrochlorid nur unzureichend auf mögliche
auswirkungen auf die schwangerschaft,embryofoetale entwicklung,
geburt und entwicklung nach der geburt untersucht.
Mepivacainhydrochlorid geht in die Plazenta über und erreicht das
ungeborene Kind.
Da für Mepivacain ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen im Vergleich
zu anderen zur örtlichen Betäubung eingesetzten arzneimitteln bei einer
anwendung im ersten schwangerschaftsdrittel nicht ausgeschlossen
werden kann,darf Mepivacain bei Ihnen in der Frühschwangerschaft
nur angewendet werden,wenn keine anderen zur örtlichen Betäubung
eingesetzte arzneimittel zur Verfügung stehen.
es ist nicht bekannt,in welchen Mengen Mepivacainhydrochlorid in
die Muttermilch ausgeschieden wird.sollte bei Ihnen eine anwendung
während der stillzeit erforderlich sein,dürfen sie das stillen ca.
24 stunden nach der Behandlung wieder aufnehmen.
Was muss im Straßenverkehr sowie bei der Arbeit mit Maschinen
und bei Arbeiten ohne sicheren Halt beachtet werden?
Bei empfindlichen Patienten kann nach Injektion von MePIVastesIn
eine vorübergehende Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens,
z.B.auch im straßenverkehr,auftreten.Der arzt muss im einzelfall
entscheiden,ob der Patient aktiv am straßenverkehr teilnehmen oder
Maschinen bedienen darf.
neBenWIRKungen
unerwünschte Wirkungen können bei Überdosierung,vor allem infolge
von versehentlich intravasaler Injektion oder abnormen Resorptions-
verhältnissen,z.B.im entzündeten oder stark vaskularisierten gewebe
auftreten und äußern sich in zentralnervösen und/oder vaskulären
erscheinungen.Bei der anwendung von MePIVastesIn können
aufgrund des lokalanästhetischen Wirkstoffs Mepivacain folgende
nebenwirkungen auftreten:Leichtere zentralnervöse symptome sind
Metallgeschmack,Ohrensausen,schwindel,Übelkeit,erbrechen,
unruhe,angst,initialer atemfrequenzanstieg;schwerere symptome
sind Benommenheit,Verwirrtheit,tremor,Muskelzuckungen,tonisch-
klonische Krämpfe,Koma und atemlähmung.schwere kardiovaskuläre
Zwischenfälle äußern sich in Blutdruckabfall,Überleitungsstörungen,
Bradykardie,Herz-/Kreislaufstillstand.allergische Reaktionen auf
Mepivacain sind äußerst selten.
stanD DeR InFORMatIOn Mai 2001
arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
angaben gekürzt.Weitere einzelheiten entnehmen sie bitte der
gebrauchs-bzw.Fachinformation.
3M esPe ag · esPe Platz · D-82229 seefeld

Monja, schau, ob bei den Infos zu diesem Anästhetikum zu viele Unwägbarkeiten und Gefahren für dich sind. Es kommt ja auch immer auf die individuelle Situation an.

LG
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Alles neuerdings nur wg. Goldzähnen?

Beitragvon Monja » Samstag 23. Mai 2009, 11:53

Hallöchen,
Jaaaaaaa, das hab ich auch, diese Abdrücke auf der Zunge UND diesen
sog. Phantomschmerz, das war bei mir aber wie gesagt, weil sich bei
jedem gezogenen Zahn eine Entzündung im Kiefer gebildet hat, die mit
keiner homöopathischen oder Kräuterbehandlung weg ging, da half dann
letztendlich nur nach 1-2 Wochen starker Kieferschmerzen das eintupfen
vom Zahnarzt von (dem hier umstrittenen) Socketol, danach war dann Ruhe
im Karton. Musste ja so lachen, Leckermäulchen über dein weglassen des
ck in deinem Namen! Kleiner Scherzkeks, trotz allen Leids. Prima, dass
es dir so schnell besser geht, der glühende Kopf ist bestimmt eine Nach-
wehe vom Ziehen gewesen. Mir fällt noch ein, vor 12 Jahren wurde gesagt,
dass der Kiefer ausgefräst werden muss nach dem Zahnziehen, kenne auch
eine Frau, die das hat machen lassen, aber davon ist man glaub ich in-
zwischen auch schon abgekommen. Auf jeden Fall denke ich, sitzt das ganze
Gift auch mit im Kieferfleisch. Manchmal, wenn ich Kopfschmerzen habe, spüre
ich sogar noch nach 13 Jahren im Kiefer die Stelle, wo damals der MCS-
auslösende Zahn gezogen wurde. Außerdem las ich bei Daunderer, dass das
Gift im Kiefer auch wandert, also ein nebenstehender gesunder eigener Zahn
auch plötzlich Probleme machen kann, weil das Quecksilber von nebenan da
nun sitzt. Naja und leider wandert es ja auch ins Gehirn, ins Bindegewebe
und wie bei mir, wird immernoch viel zu viel Quecksilber nach so vielen
Jahren im Urin ausgeschieden, ich schätze, bei mir sitzt es am ganzen Körper,
denn jedenfalls tut mir immer alles weh, ich weiß es nicht...

Willst du dir denn nun wirklich da Druckknöpfe einsetzen lassen?
Herzlichst Monja
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Alles neuerdings nur wg. Goldzähnen?

Beitragvon Leckermäulchen » Mittwoch 12. August 2009, 14:31

Hallo, ihr lieben Zähnegeplagten,

hab gestern eine längere Sitzung beim ZA gehabt. Nach dem Entfernen der Goldfüllungen sah er darunter etwas Karies, die er dann nach meinem Einverständnis, weil in Eigenregie zu bezahlen und für Arme nicht ganz billig ( wollte ich trotzdem!) mit Laser nachhaltig beseitigt hat, provisorische Krone drüber – DAS GOLD IST GANZ WEG und damit alle Symptome in dem Zusammenhang, d. h. verfälschte Geschmacksempfindung, Zungenabdruck, Schleimhäute, Verdauungswege, !!! YIPPEE!!

Morgen die nächste längere Sitzung. Die Druckknöpfe sind an Kronen dran, die ich nun über die Eckzähne bekomme, und dann wird das neue Teil daran befestigt. Dafür hole ich mir dann morgen sicher den nächsten Termin für eine längere Sitzung.

LG
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Beitragvon Maria » Mittwoch 12. August 2009, 15:35

Ich wünsche Dir gute Besserung!

Liebe Grüsse
Maria
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Alles neuerdings nur wg. Goldzähnen?

Beitragvon kf-forum » Donnerstag 13. August 2009, 14:23

Bei den Zähnen immer wichtig: KEIN Metall, möglichst (!) nur 1 Füllstoff (der vorher getestet sein sollte) und tote Zähne nur dann, wenn sie ORDNUNGSGEMÄß wurzelbehandelt sind (damit sich in den besonders feinen Verästelungen keine Bakterien und Leichengifte sammeln), aus optischen Gründen (vorne) drin bleiben sollen UND (!!!) im Test keine oder eine nur geringe Störung für den Körper ergeben (mehr als 5 % sollten es aber nicht sein).

Ich habe EINEN toten Zahn, der zu 2 % energetisch stört, aber keine Beschwerden verursacht und auch kein krankmachendes Potential hat (kann man alles testen :-) ).

Zahnersatz über Implantat ist heikel: Metall kommt NIE in Betracht und Zirkonoxid-Keramik ist teuer und für manche auch nicht verträglich. Im nicht sichtbaren Bereich habe ich auf Zahnersatz verzichtet. Der Rückgang des Kiefers ist bisher (über 12 Jahre) ohne Probleme. In TV-Beiträgen sieht man auch öfters Menschen mit vielen Zahnlücken OHNE irgendwelche Kieferprobleme. Jedes Implantat ist und bleibt ein Fremdstoff.
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Alle Symptome wg. Goldzähnen sind WEG!

Beitragvon Leckermäulchen » Donnerstag 13. August 2009, 14:27

So, der heutige Termin war etwas länger und auch anstrengend, aber es geht vorwärts und ich fühle mich gesundheitlich wesentlich besser. Total symptomfrei von dieser Warte. Ich habe eine ganze Reihe Termine mitbekommen heute, die bis Mitte September reichen. Das Gröbste habe ich hinter mir.

LG
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Alles neuerdings nur wg. Goldzähnen?

Beitragvon kf-forum » Freitag 14. August 2009, 17:46

@Le(ck)ermäulchen ;-)
Na das hört sich doch gut an. Ich war damals auch heil froh, als die ganzen Amalgamfüllungen raus waren und der ständige "Nachschub" aufhörte. Sind noch Symptome bei Dir übrig geblieben?
Es ist doch immer wieder ergreifend wie einfach Gesundheit und Beschwerdefreiheit sein kann, wenn man die Ursachen beseitigt. Leider ist dieser Gedanke in dieser Gesellschaft wenig verbreitet.
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Alles neuerdings nur wg. Goldzähnen?

Beitragvon Leckermäulchen » Mittwoch 16. September 2009, 14:08

Geschafft!

Heute hat mir der ZA meine neuen UK-Zähne eingeknöpft und die neuen Brücken bzw. Kronen mit Harvard zementiert. Jetzt warte ich, bis der Zement hart ist. Heute Abend kann ich wieder essen. Trinken geht auch jetzt. Habe keinerlei Unverträglichkeitssymptome, mein Immunsystem scheint sich wieder zu erholen. Dann war es doch der provisorische Zement, der die Grippesymptomatik in den letzten Wochen wieder verstärkte, aber dadurch hatte ich längst nicht so schlimme Probleme wie früher, die mich nahezu umbrachten. Habe leider die Bezeichnung vom provisorischen Zement nicht.

Morgen guckt sich der ZA das noch mal an für den letzten Feinschliff und das war’s dann. Dann darf ich die dicke Rechnung erwarten ... bin gespannt

LG
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