Hilfe, wer hat Erfahrung mit Zahnfuellungen

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Beitragvon karen.S » Dienstag 17. Februar 2009, 19:23

Ich muss in 45 minuten entschieden haben ob Zahn raus oder Desinfektionsmittel rein und Notfuellung drauf....
Wen kann ich eventuell kurz anrufen???
Jetzt sofort meine ich!!
Hab mir gestern einen Zahn fuellen lassen und gehe gerade echt kaputt von den Schmerzen!
Hab um 19:30 einen Termin bein Notzahnarzt

Karen
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 17. Februar 2009, 19:38

Meinen Zahn habe ich offen gelassen. Wenn es bei Dir ein toter Zahn ist, darf er nicht zugemacht werden. Das sagte auch mein letzter Zahnarzt, der einzige vernünftige und kompetente, den ich bisher gehabt habe. Und die Füllung ist wahrscheinlich unverträglich für Dich. warum gleich ziehen? Kannst Du nicht offen lassen und abwarten und überlegen?
Maria Magdalena
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Beitragvon Marina » Dienstag 17. Februar 2009, 19:38

Liebe Karen,

ich bin leider kein großer Experte in Sachen Zähne. Ich kann nur für mich sprechen. Alle Zähne, die bei mir bisher wurzelbehandelt wurden, haben jetzt Zahnherde und müssen nun jahrespäter gezogen werden. Für mich kommt keine Wurzelbehandlung mehr in Frage, dann lieber gleich Zahn ziehen lassen und notfalls mit Teilprothese ersetzen. Wenn Du hier aber etwas über Zahnfüllungen (Blomben, Kronen) wissen willst, bin ich mit meinem Latein leider auch schon am Ende.

Gute Besserung wünscht Dir
Marina
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Beitragvon karen.S » Dienstag 17. Februar 2009, 19:44

es ist halt ein sehr tiefes Loch, kann ich nicht einfach so offen lassen denke ich.
Es ist kein toter Zahn, sondern ganz normal mit Wurzel und so. Desswegen tuts ja jetzt wohl auch so weh
Desinfektionsmittel rein und Notfuellung drauf ist doch fuer mich mit schwer MCS wohl ganz schlecht, oder???

Karen
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 17. Februar 2009, 19:54

Meine Löcher sind auch tief, doch ich kann sie nicht zumachen lassen, weil ich nichts vertrage, schon alles probiert. Ich lebe erstmal mit den Löchern und suche weiter nach Alternativen. Tut mir leid, dass ich Dir nicht helfen kann. Entweder Du wirst den Zahn los oder Du versuchst, ob es mit dem Desinfektionsmittel klappt. Gegen die Schmerzen hilft Akupunktur: Punkt zwischen Nase und Oberlippe, genau in der Mitte, wo eine Vertiefung ist. Du kannst diesen Punkt auch akupressieren. Drauf drücken, eventuell auch leicht kreisend. Bei mir hilft das, sonst tun die offenen Zähne weh. Doch mit dieser Punktbehandlung habe ich keine Schmerzen mehr.

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Beitragvon karen.S » Dienstag 17. Februar 2009, 20:06

Danke fuer Eure Tipps.

Ich geh dann jetzt mal zum Zahnarzt...( Bibber!!!)
Oh Gott, bitte drueckt mir die Daumen, dass nicht irgentwas passiert wodurch es mir wieder Wochen- oder Monatelang noch schlechter geht als sowieso schon.
Ich lebe doch schon absolut UEBER dem Limit des eigentlich ertraeglichen.

Karen
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 17. Februar 2009, 20:14

Liebe Karen,

ich drück Dir die Daumen- ganz fest. Melde Dich bald und berichte.

Maria Magdalena
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Beitragvon karen.S » Dienstag 17. Februar 2009, 22:28

So, ich sass eine Stunde auf dem Zahnarztstuhl und habe jede Menge Betaeubungsmittel gespritzt bekommen.
Der Zahnarzt hat die Wurzelkanaele gesaeubert, also die Nerven und Blutgefaesse entfernt. Ausserdem hat er eine stinkende Notfuellung darueber geklebt. Die gibt einen starken Geschmack ab, den ich jetzt die Ganze Zeit schmecke...
Er hat aber nicht ALLE Nerven aus der Tiefe der Wurzen entfernt, denn das haette zu lange gedauert...es war ja schliesslich nur ein Nottermin.
Das heisst in Baelde muss ich noch mehr Betaeubungsspritzen bekommen, alles muss wieder geoeffnet werden und die restlichen Wurzelkanaele muessen "sauber" gemacht werden. Und dann wieder eine neue Fuellung drauf... Wo ich mich doch heute, nach der Spritze von gestern, schon kaum mehr auf den Beinen Halten konnte...

Ich koennte nur noch heulen...

Karen
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Beitragvon kf-forum » Dienstag 17. Februar 2009, 23:59

@ Karen

Nicht verzweifeln, das lässt sich alles lösen. Wo wohnst Du denn (wegen den richtigen Zahnarztadressen)? Tote Zähne werden unterschiedlich diskutiert. Sie stellen fast immer Störfelder dar, weshalb viele dafür plädieren, diese entfernen zu lassen. Durch das tote Material entstehen oft auch Fäulnisvorgänge. Aber nicht bei jedem wirkt es sich gravierend aus, was auch sehr auf die Qualität der Wurzelbehandlung ankommt. Ich selbst habe auch noch so einen Zahn im vorderen, sichtbaren Bereich nund noch keine Lösung gefunden. Dieser Zahn stört meine Körperenergie zu 2 % (wie man das misst, habe ich ja schon andernorts erläutert).
Da Du eh noch einmal "gespritzt" werden musst, empfehle ich Dir, die Wurzelspitze beseitigen zu lassen. Damit sind die ganz feinen Kanälchen an der Spitze abgeschnitten, wo das Füllmaterial meistens nicht richtig ausfüllt und sich dann Bakterien, Entzündunge, etc. bilden. Bei mir hat das (Wurzelspitzenresektion) wirklich gut geholfen. Das Füllmaterial solltest Du austesten lassen!

gruß klaus
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Beitragvon karen.S » Mittwoch 18. Februar 2009, 00:17

Danke Klaus fuer Deine Antwort,
Ich wohne in Holland also, da komme ich fuer gute Adressen wohl nicht in Frage.
Ich weiss auch schon lange, dass tote Zaehne fast immer einen Stoerherd bilden, mir ist soetwas auch noch nie vorher passiert.
Aber da lag ich nun mit fiesen Schmerzen und der Zahnarzt hat mir diese Notbehandlung als einzige Alternative zu den Schmerzen vorgeschlagen. In solchen Momenten Entscheidungen zu treffen, die Gut und richtig sind und die MSC-Symptome nicht verschlimmern war mir mal wieder unmoeglich.

Ich glaube es macht mich so verzweifelt, weil ich eh schon tagtaeglich sagen wir mal gesundheitlich am Abgrund balanciere.Ich versuche irgentwie das Leben mit MCS ertraeglich zu halten, keine Fehler zu machen die mich noch kraenker machen. Und doch komme ich doch in eine solche Situation und habe schwups eine chemisch schmeckende Fuellung im Mund, und Mega viel Lokalanesthetikum im Koerper.
Da ich weiss wie lange es bei mir durchschnittlich dauert bis die Mittel wieder abgebaut sind ( oft geht es mir erst nach einigen Jahren wieder besser, wenn ich etwas nicht vertragen habe)macht mich das gerade ziemlich fertig.

Ich werde dem Zahnarzt das mit der Wurzelspitzenresektion vorschlagen, Danke.

Karen
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Beitragvon Monja » Mittwoch 18. Februar 2009, 17:39

hallo liebe Karen,
wie geht es dir? Habe es jetzt erst gelesen. Mir hat bei solchen
Problemen immer Homöopathie gut geholfen, Arnica und Hypericum an
erster Stelle, damit die Schmerzen weniger werden und dann solltest
du dir lieber meist- MCS- verträgliche Spritzen geben lassen, ohne
Konservierungsstoffe, ohne Adrenalin, wir haben hier schon oft drüber
geschrieben, dass Ultracain oder Meaverin bei unseren Empfindlich-
keiten am besten gehen, ich hatte nichtmal Nachwirkungen oder Ver-
giftungen, 2 andere MCS- Frauen auch nicht. Lasse dir auf jeden Fall
das Narkosemittel auf einen Zettel schreiben und ob mit/ohne den o.g.
Zusätzen und berichte hier mal. Ich bin aber konsequenter Verfechter
des "Zahn-ziehens", kein neues Gift mehr rein in den Mund, das muss
jeder selbst entscheiden. Die Wurzelfüllungen halte ich für das aller-
schlimmste, denn MCS brach an dem Tag aus, an dem ein solcher Zahn bei
mir gezogen wurde und dabei durchbrach. Habe aber auch zuviel Daunderer
gelesen, Wurzelfüllungen mit Arsen (70-er-Jahre) und Formaldehyd danach.
Ich habe mir auch mal nachts mit der Pumpenzange ein eingeklebtes Kunst-
stoff- Provisorium rausgerissen, weil ich dachte, ich sterbe vom Kleber.
Einem Notarzt habe ich nicht vertraut, MCS zu begreifen, also "richtig"
zu handeln.

Herzlichst Monja

Falls du dir die Homöopathie holen willst: Ich nehme dies nach Zahnarzt:
(Und brauchte seitdem nie mehr Schmerzmittel)
Arnica D-12 od.D-3o, gleich danach 5 Globoli, dann abwechselnd alle 1/2
Std bis 1 Std. je nach Bedarf/Gefühl mit Hypericum 5 Glob. gleiche Potenz
abwechseln. Arnica ist für Fleischwunden aller Art sofort schmerzlindernd
und entzündungshemmend, Hypericum gegen die Nervenschmerzen.

Alles Gute und berichte mal, wie ihr vorgegangen seid.
Monja
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Beitragvon karen.S » Mittwoch 18. Februar 2009, 18:53

Danke Monja fuer den Homoeopathie-tip.

Mir geht's echt furchtbar.
Mein Gehirn fuehlt sich an als wuerde es gleich explodieren,kann mich kaum konzentrieren,bin extrem vergesslich,die Nerven zittern, Der Kopf schmerzt, wacklige Beine, kann kaum stehen, der Kreislauf ist im Keller, Das Herz macht Beschwerden, konnte kaum schlafen,und mein Allgemeinzustand laesst sich am ehesten vergleichen mit:" Gestern 2 Flaschen Schnaps getrunken,Naechte nicht geschlafen und 'ne Grippe mit Fieber". Ich habe aber weder Alkohol getrunken,noch habe ich Grippe....Nein, ich war "einfach nur" beim Zahnarzt.

Der Zahnarzt hat mir "Citanest" gespritzt.
Ultracain geht bei mir gar nicht gut und davon wuerde ich allen hier abraten.Seht mal diesen Link an:http://www.bosscherstichting.org/index.php/german/home.html
Das Meaverin hatte ich vor Jahren mal ganz gut vertragen, das scheint es aber hier in Holland icht zu geben.
Fuer all diese Mittel braucht es glaube ich den selben Entgiftungsmechanismus. Mir fehlen da Enzyme, das System funktioniert nicht oder auf jeden Fall viel zu langsam.

Heute morgen habe ich mit Dr. Kamsteeg vom KEAC telephoniert. Er schickt mir einen Bluttest zur Bestimmung der Cholinesterase. Mal sehen was dabei heraus kommt.

Ich hoffe instaendig, dass die Notfuellung 2-3 Wochen ohne Schmerzen und Entzuendungen drin bleiben kann damit sich mein Koerper etwas regenerieren kann( hoffentlich tut er das..."fleh")Und dann gibts den naechsten Termin.

Ich weiss noch nicht was mit dem Zahn geschehen soll.
Monja, wenn man ihn ziehen wuerde und es entsteht dann eine Luecke und man laesst die einfach offen, verschiebt sich dann nicht das ganze Gebiss auf die Dauer?? So das es nicht mehr richtig zusammenpasst? Oben und unten meine ich...

Soweit erst mal, bitte drueckt mir die daumen dass es mir bald wieder etwas besser geht.

Liebe Gruesse,

Karen
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Beitragvon Maria Magdalena » Mittwoch 18. Februar 2009, 19:11

Mir ist gerade noch die Bachblütenmischung Rescue (Notfalltropfen) eingefallen. Vielleicht kann es Deine Nerven ein bißchen beruhigen. Es hilft bei Stress. Für den Körper sind chemische Schadstoffe ja auch Stress. Zur Entgiftung fällt mir Glutathion ein. Seine Verträglichkeit ist allerdings sehr individuell. Hast Du es schon mal probiert? Gute und schnelle Besserung!

Gruß Maria Magdalena
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Beitragvon Anna-Lena » Mittwoch 18. Februar 2009, 19:14

Liebe Karen
Das hört sich alles sehr schmerzhaft an, ich hoffe, dass Du diese Prozedur bald hinter Dir hast und die Beschwerden bald vorübergehen.
Ich würde so gerne helfen, aber leider habe ich überhaupt keine Ahnung vom Zahnthema...

Es ist einfach schrecklich, dass es keine verträglichen Zahnarzt-Behandlungsmethoden für MCS-Erkrankte gibt.
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Beitragvon Marina » Mittwoch 18. Februar 2009, 19:26

Hallo Karen,

ich hatte und habe große Zahnlücken. Bei mir hat sich weder etwas verschoben, noch sind Zähne wegen dem fehlenden Gegenbiss herausgewachsen. Bei meinen Eltern ist das übrigens auch so. Ich denke, viele Zahnärzte wollen einfach nur Geld machen und raten ihren Patienten deshalb zur Schließung der Lücken. Na ja, Brücken und Implantate bringen halt wieder Geld herein.

Ich wünsche Dir ganz viel gute Besserung.

Liebe Grüße
Marina
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Beitragvon kf-forum » Mittwoch 18. Februar 2009, 19:40

Um die Zahnlücken mach Dir mal keine Sorgen. Mir fehlen seit 12 Jahren auch 4 Zähne und es hat sich nix verschoben. Grundsätzlich bin ich auch gegen tote Zähne. Beim Frontbereich kann man aber (bis eine bessere Lösung gefunden ist) die Wurzelspitzenabtrennung vornehmen. Es gibt Leute mit solchen toten Zähnen, die überhaupt kein Störfeld dadurch haben, denen das also nix ausmacht. Ich sag eh immer, man braucht eine individuelle Lösung, da kein Mensch gleich ist. Sieht man doch schon daran, dass wir alle auf völlig unterschiedliche Stoffe reagieren und in welchem Maße wir reagieren.

gruß klaus
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Beitragvon sunday » Mittwoch 18. Februar 2009, 22:25

wenn man schon chemiekrank ist, sollte man kein risiko eingehen.

bei mir wurde vor etwas über 5 jahren eine wurzelfüllung gemacht, obwohl ich es eigentlich nicht wollte. aber der za hat mich überrumpelt als er den zahn schon aufgebohrt hatte und ich von der spritze eh benebelt war.

es gab riesenprobleme, die durch eine wurzelspitzenresektion noch schlimmer wurden und obwohl der zahn kurz danach gezogen wurde, habe ich seitdem bei jedem noch so geringen chemiekontakt (auch bei einigen parfümsorten) massive innere blutungen.

wenn es nicht gerade ein oberer schneidezahn ist, würde ich ihn ersatzlos ziehen lassen. mir fehlen hinten auch schon viele jahre lang zähne und da hat sich nichts verschoben.

ganz ausgeschlossen ist sowas natürlich nicht, aber es passiert wohl eher selten und auch meist nicht so dramatisch, wie es von den zahnärzten dargestellt wird.
ich habe schon viele mit zahnlücken kennengelernt, aber nur in einem fall haben sich zähne verschoben.

aber das war ein ganz junges mädchen, bei dem das gewollt war. der kiefer war zu eng und die zähne dadurch nicht nebeneinander, sondern teils fast hintereinander. nachdem die störenden zähne gezogen waren, hatten die anderen dann platz und sind in die reihe gerutscht.

bei erwachsenen mit normalem gebiß, war keiner dabei, bei dem was verrutscht war.
gute besserung!

lg
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Beitragvon Mia » Donnerstag 19. Februar 2009, 07:29

Anfang der 90er Jahre wurde mein Backenzahn in einer Zahnklinik bei lokaler Betäubung(nur am Zahn selber wegen meiner Unverträglichkeit von Spritzen) mit einer Wurzelfüllung versorgt. Seitdem hatte ich viele Jahre Schmerzen im Unterkiefer. Jahre später wurde mir dieser tote Zahn gezogen, weil die Füllung nicht bis zur Wurzelspitze verfüllt war und sich dort ein Entzündungsherd gebildet hatte. Die Schmerzen im Unterkiefer sind seitdem weg. Allerdings dafür eine Lücke, die ich mangels Verträglichkeit nicht mit einer Brücke schließen konnte.

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Beitragvon kf-forum » Donnerstag 19. Februar 2009, 09:14

Darum sag ich ja: bei vorderen Schneidezähnen ZUR NOT die Wurzelsptze abtrennen lassen und natürlich MUSS VORHER im Umfeld des Zahnes alles saniert sein (Amalgamausleitung, keine Entzündungen im Kiefer, etc.). Wenn man das alles beachtet und die Verträglichkeit vorher testen lässt, kann man die Abtrennung der Spitze und eine saubere Füllung mit verträglichem Material in Betracht ziehen.

gruß klaus
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Beitragvon Juliane » Donnerstag 19. Februar 2009, 11:45

Hallo Karen,


"wenn man ihn ziehen wuerde und es entsteht dann eine Luecke und man laesst die einfach offen, verschiebt sich dann nicht das ganze Gebiss auf die Dauer??"

Ich habe zwei Zahnlücken der Backenzähne schon über zwanzig Jahre. Es hat sich nichts verschoben, obwohl mir das mein Zahnarzt bei jedem Termin erzählt hat. Er wollte deshalb Nachbarzähne beschleifen für eine Brücke.

Ich würde auch ziehen lassen.
Juliane
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Beitragvon Monja » Donnerstag 19. Februar 2009, 11:52

was Juliane schreibt, das sehe ich auch so,
genau das ist das Problem, SO bin auch ich zu den üblen Palladium- Brücken
gekommen, die seit 20 Jahren so viel Probleme machen und die Entfernung sich
so schwierig gestaltet. Ich habe den Zahnärzten vertraut und dadurch wurde alles
falsch gemacht. Karen, vertraue lieber deiner Intuition UND den MCS- Betroffenen.
Dann sage DU dem Zahnarzt klar, was du möchtest, und nicht umgekehrt, wie es
früher war, wodurch überhaupt so viele krank geworden sind. ER will verdienen,
DU willst gesund werden, das passt nicht so ganz. Es mag Ausnahmen geben...
Herzlichst Monja
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Beitragvon Bajazzo » Donnerstag 19. Februar 2009, 11:58

Ich habe ein Buch entdeckt indem man nachlesen kann, was der Zahndoktor
macht. Nur noch gebraucht. Aber sehr gut.

http://www.amazon.de/Zahn-Umgang-Zahnproblemen-Zahn%C3%A4rzten-Ratgeber/dp/3462021826

Zum aktuellen Zahnproblem von Karen.
Nach Lektüre des Buchs würde ich sagen, raus damit.
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Beitragvon Yol » Donnerstag 19. Februar 2009, 12:48

Tote Zähne gehören nicht in den Mund, schon gar nicht bei MCS. Eine schlecht ausgeführte Wurzelbehandlung (hier wird immer Unverträgliches für uns eingebracht) hatte mich nach Jahren Schädigung fast zum Notfall werden lassen. Ich habe ganz kurz vorher einen Za gefunden, der Operieren musste und entsetzt war, als er das Ausmass des ZAmurkses während der Arbeit feststellte (er war sehr gut eingerichtet und röntgte während der Arbeit). Dieser Murks wäre ausreichend gewesen (durch einen falschen Kanal wurde die Entzündung mitsamt dem Gift in den Kieffer eingebracht) mich ins Jenseits zu befördern. Seither stehen Wurzelbehandlungen um einen Zahn um JEDEN Preis zu behalten nicht mehr zur Debatte, für mich überhaupt nicht mehr.
Zähne, die irgendein schwerwiegendes Problem noch verursachen können, lass ich lieber ziehen. Dies geschieht nachdem der jetzige ZA (Ganzheitlich) mir die Problematik erklärt, seine Meinung dazu sagt und mir die letzte Entscheidung überlässt.
Ich habe viele Lücken, verschoben hat sich nichts, womit ich die Lücken auffüllen könnte, ist seit Jahren nicht risikolos feststellbar, sodass ich keine Entscheidung treffe, sondern die Zeit für mich arbeiten lassen. Allerdings bin ich ausreichend alt, so handeln zu können, im Sinne meiner Gesundheit, ungeachtet dessen, was andere an meinem Aussehen stören könnte.
Der Zustand der Menschen mit MCS ist sehr abhängig davon in welchem Zustand seine Zähne sind. Das beinhaltet auch das Zahnfleisch und den Kieffer mitsamt dem Sinus, vielleicht noch mehr, was ich aber nicht weiss.

Es wurde noch ohne mein Wissen eine Wurzelbehandlung (ein anderer ZA- mit MCS verschleisst man ja viele) eingeleitet, einen Tag danach empfahl mir die Hausärztin dringend einen Betablocker, weil meine Herzrythmusstörungen und extrem heftige Blutdruckschwankungen nicht mehr kontrollierbar waren. Es reichte allerdings nicht, es musste noch etwas anders versucht werden. Ergebnis NULL, bis nach 2 Monaten der jetzige deutsche ZA (400 km weit entfernt) mir diesen Giftzahn zog. Und mit der Zeit auch die andern Problemruinen, selbst solche die nach aussen hin noch passabel aussahen, auf dem Scan nicht so ganz.
Mir geht es seither erheblich besser, nur schöner bin ich nicht geworden, was unwesentlich ist.
Yol
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Beitragvon kf-forum » Donnerstag 19. Februar 2009, 21:44

Und kannst Du uns nicht sagen, wie dieser tolle Zahnarzt heißt. Da suchen ja viele nach.

gruß klaus
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Beitragvon Monja » Donnerstag 19. Februar 2009, 22:05

Ja Yol, Wurzelfüllung habe ich ja hier schon öfters geschrieben,
ist das aller schlimmste. Beim Ziehen eines solchen brach bei mir
MCS aus, das sagt doch schon alles. Unter 2 Brücken habe ich noch
2 und wenn ich nur dran denke, bekomme ich furchtbare Angst, weil
es mein Ende bedeuten kann oder schwerstbehindert, wenn die zwei
gezogen werden. Sonst hätte ich es schon längst gemacht. Ich kann
nicht verstehen, wie man mit MCS sich noch Wurzelfüllungen machen
lassen kann. Was wird heutzutage eigentlich genommen, doch nicht
mehr Arsen oder Formaldehyd.
Das gleiche gilt für Epikutantest- Pflaster mit ca. 40 Giften und
Schwermetallen, auch so einen hatte ich den Tag an mir kleben und
dennoch machen das auch MCS- Patienten immer noch. Aber scheinbar
können einige das vertragen, wieso ist mir ein Rätsel.
Mir hat beides zusammen meine ganze Zukunft zerstört.
Herzlichst Monja
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Beitragvon karen.S » Freitag 20. Februar 2009, 21:07

Hallo ihr Lieben,

Ich moechte Euch ganz herzlich danken fuer Eure Antworten und Ehrfahrungsberichte.
Ihr habt mir wirklich sehr geholfen!

Nachdem ich alles gelesen habe ist mir schon klarer geworden, dass einen toten Zahn im Mund zu behalten wahrscheinlich die schlechteste Loesung ist.
Wenn ich den Naechsten Termin habe ( ich weiss noch nicht wann genau) werde ich mir genau erklaeren lassen was die Alternative ist, also womit genau gefuellt werden wuerde usw...und dann noch mal darueber nachdenken. Irgentwie faellt es mir schwer den Zahn so auf zu geben. Weg ist weg....

Ansonsten fahre ich gerade ein sehr intensives Entgiftungsprogramm um meinem Koerper zu helfen die Belastung mit dem Anaesthetikum wieder los zu werden.
Die Mittel die ich dazu einnehme vertrage ich auch nicht arg gut, die machen wieder ganz andere Beschwerden. In der Abwaegung was schlimmer ist habe ich mich aber entschieden das eine Weile durch zu halten, es hilft naemlich und ich merke das die heftigen Symptome von den Spritzen ganz langsam ein kleines bisschen besser werden. Na ja, im Schneckentempo halt.
Ich bin immernoch sehr schwach, mein Gehirn hat viel abbekommen und rast und zittert immer noch sehr,und die Muskeln zucken spontan. Aber immerhin habe ich wieder 7 Stunden am Stueck geschlafen in den vergangenen 2 Naechten...das ist schonmal eine Verbesserung und konnte ich heute meinen Spaziergang am Meer wieder etwas laenger durchhalten als gestern.

Der Zahn schmerzt nicht und ich tue alles um das noch 2-3 Wochen so durch zu halten.Esse nur ganz weiches, keinen Zucker(keine Schoki...schluchz)usw.

Ich berichte dann wie es weiter geht.

Liebe Gruesse von Karen
karen.S
 

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Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 20. Februar 2009, 22:22

Hallo Karen,

naschst du auch so gerne? Ich musste mein „Naschwerk“ leider auch SEHR umstellen („seufz“).

Hab zwar eine andere Zahnproblematik als Wurzelfüllung und tote Zähne: Frühere zahnärztliche Bemühungen an meinem Gebiss mit Brückenzement verursachten bei mir aber ähnlich schwerwiegende, schlimme Symptome wie du sie beschreibst.

Den Zement unter einer Keramikbrücke, den ich von einem früheren normalen ZA verpasst bekam, hat mein neuer ganzheitlicher ZA mit einem Lymphozytentransformationstest = LTT auf Unverträglichkeit testen lassen und die Brücke dann mit einem für mich verträglichen bei der Gelegenheit auch LTT-getesteten Zement neu gemacht. Mit dieser neuen Brücke habe ich keine Probleme mehr, hoffe, dass es auch so bleibt.

Noch vorhandene Goldzähne muss ich auch ersetzen lassen, da ich sie nicht vertrage: sie fahren mein Immunsystem immer mehr herunter, so dass ich mich jetzt auch ständig mehr vergrippt und schwach fühle sowie Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen habe sowie meine ganzen Schleimhäute wund sind und ich nur mit VIIIEEEL Ruhe die Zeit überstehe. Aus Kostengründen kann ich das erst im April in Angriff nehmen lassen.

Wie ist die Situation in Holland wegen LTT? Damit kannst du zukünftiges Zahnfüllmaterial auf deine individuelle Verträglichkeit im Vorfeld testen lassen.

Ich wünsche dir auch weiter gute Besserung und halt die Ohren steif.

LG
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Beitragvon kf-forum » Samstag 21. Februar 2009, 00:15

Genau so ist es richtig: passenden Zement testen lassen und damit die Keramik befestigen lassen. Das ist derzeit der beste Weg.

gruß klaus
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Beitragvon Erbsenprinzessin » Samstag 21. Februar 2009, 16:11

Genau Klaus, ganz so wie beim besten MCS-Bodenbelag für die Wohnung:
Passenden Zement testen lassen und damit die Keramik(-fliesen) befestigen lassen :-)

Liebe Karen, alles Gute damit sich nix entzündet und es Dir bald wieder besser geht.
Ich würde evtl. das mit dem Zement ausprobieren wenn das in Deinem Fall in Frage kommen sollte.
Kenne mich da nicht aus.

Zu dem Punkt Verschiebung der Zähne bei Zahnlücke :
Ich weiss nur, das Erwachsene, die eine Zahnspange tragen auch nach der Behandlung ihr Leben lang eine Art Spange tragen müssen, hinter der Zahnreihe, nicht sichtbar.
Habe jedenfalls zwei Frauen kennengelernt, bei denen es so ist.
Um die Zähne in Position zu halten.
Denn sonst würden sie wegen des Kieferknochens, der sich im Erwachsenenalter nicht mehr verändern kann, wieder in die Position von vor der Behandlung rutschen.
Das heisst nach meiner Logik, dass der Kieferknochen bei Erwachsenen trotz Zahnlücke wohl alles in Position halten wird, meine Vermutung....
Denn ich denke der Kieferknochen ist nach den Zähnen geformt, das heisst ich vermute er ist innen wohl nicht einfach glatt sondern hat vielleicht Einbuchtungen für die jeweiligen Zähne.
Und diese Einbuchtungen halten dann die übriggebliebenen Zähne auf ihrem Platz.
Das sind alles nur Vermutungen, das mit den Einbuchtungen !

Bei Kindern und Jugendlichen ist der Knochen biegsam und wächst noch, darum verschiebt sich dann auch alles bei Zahnlücke.

Liebe Grüsse, Erbse.
- Editiert von Erbsenprinzessin am 21.02.2009, 15:13 -
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Beitragvon karen.S » Montag 2. März 2009, 12:36

So nun ist die Katastrophe komplett.
Mein provisorisch gefuellter Zahn hat sich entzuendet, ich weiss noch immer nicht wie ich ihn los werden kann,weil ich ja die Spritzen nicht vertrage. Auf einen neuen termin laesst man mich seelenruhig warten und heute Nacht bekam ich dann auch noch Fieber.Das bedeutet ich muss heute mit Fieber mehrere Stunden draussen herumlaufen denn in meiner Wohnung kann ich ja nicht bleiben.....

Oh je...

Karen
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Beitragvon Alex » Montag 2. März 2009, 13:06

Das Fieber kann auch vom entzündeten Zahn herrühren, schieb nicht weiter auf, geh zum Zahnarzt.
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 2. März 2009, 13:26

Hallo Karen,

ich schätze mal, das ist eine Abwehrreaktion Deines Körpers auf die chemische Zusammensetzung der Füllung. Hat der Zahnarzt Dir Cavit (Handelsname einer provisorischen Füllung, enthält u. a. Glycol) in den Zahn getan?

Ich hatte einen solchen Fall (vor etwa einem Jahr). Ich ließ mir die provisorische Füllung entfernen und den Zahn habe ich bis heute noch, mit Cavität. Er ist offen, doch er macht mir keine Probleme mehr.
Maria Magdalena
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Beitragvon karen.S » Montag 2. März 2009, 17:26

Ich weiss nicht wie der provisorische Fuellstoff heisst.Es roch sehr stark und gibt bis heute (2 Wochen spaeter) einen starken Geschmack ab.Und es musste mit einer Art blauem Licht gehaertet werden.
Mein Kopf ist voellig "zu". Die Neben-und Stirnhoehlen voll, Kopfschmerzen Fieber,Schlaflosigkeit, Gedankenrasen, Asthma,Augen und Nase jucken und traenen...

Karen
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Hilfe, wer hat Erfahrung mit Zahnfuellungen

Beitragvon Maria Magdalena » Montag 2. März 2009, 17:36

Blaues Licht? Dann müsste es sich um Kunststoff (auf Acryl-Basis) handeln. Kann ich aber nicht zu 100% garantieren (nur zu 99%). ;-) Dein Zahnarzt kann Dir das sagen. Also bei mir ist alles auf Acryl_Basis ein großes Problem. Wegen der Lösungsmittel.
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Beitragvon Maria Magdalena » Montag 2. März 2009, 17:49

Kunststoff-Füllungen werden Composite genannt. Hast Du nur auf der Seite mit der Füllung Augen und Nasen Symptome oder auf beiden Gesichtshälften?

Ich hatte einmal eine Zement-Füllung (also kein Composit) auf der linken Seite und es waren nur das linke Nasenloch und das linke Auge entzündet sowie die gesamte linke Gesichthälfte. Aber auch bei Compositen waren die Symptome auf den betroffenen Seiten am ausgeprägtesten.

Allerdings bekam ich allmählich auch Fern-Symptome, wie eingeschlafene Finger auf der entsprechenden Körperseite, starken Blähbauch, obwohl ich lange nichts gegessen hatte, ich ließ auch Gläser urplötzlich fallen und rannte gegen Türkanten (ich nannte diese Vorfälle kleine "Blackouts" oder "schwarze Löcher".

Das ist jetzt alles weg, nachdem ich die Füllungen nicht mehr habe.
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Hilfe, wer hat Erfahrung mit Zahnfuellungen

Beitragvon karen.S » Montag 2. März 2009, 20:24

Inzwischen sind die Symptome im ganzen Kopf, ich meine aber dass es auf der Seite anfing auf der sie Fuellung ist.
Der Zahn muss echt so schnell wie moeglich raus.Ich traue mich nicht noch weitere Selbstversuche mit was auch immer fuer Material zu machen.Dann kann zumindest erstmal nichts mehr passieren und ich kann probieren mich in den naechsten Monaten
von den Spritzen zu erholen.

ich hab' ein bisschen Angst, dass noch eine Entzuendung auf mich zu kommen koennte nach der Extration, das ist mir mal nach dem Ziehen eines Weissheitszahns passiert.
Ich vertrage doch auch kein Antibiotika.

Weiss jemand vielleicht womit ich spuelen kann um den Mund sauber zu halten, so dass keine Infektion entsteht?
Immerhin hat man dann eine recht tiefe Wunde im Mund.

Karen
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Beitragvon Clarissa » Montag 2. März 2009, 20:40

Wasserstoffperoxyd, 1 esslöffel auf ein glas wasser, kannst mehrmels täglich anwenden.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Hilfe, wer hat Erfahrung mit Zahnfuellungen

Beitragvon kf-forum » Dienstag 3. März 2009, 15:19

Lass den Zahn rausnehmen, aber schnell!!!

Wasserstoffperoxid ist erstmal gut. Für später empfehle ich Dir Oregano-Essenz (aber nur das Original ohne Zusatzstoffe!!!) (da nimmt man 2 Tropfen auf einen Esslöffel Olivenöl). Die Essenz hat eine natürliche Breitbandwirkung (ohne die Nachteile von Antibiotika). Wir nehmen das hier regelmäßig, falls sich mal eine Entzündung im Zahnfleisch ankündigen sollte oder in der Grippezeit (dann zusammen mit Cystus), dann hilft es jedes mal toll.

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Beitragvon kf-forum » Dienstag 3. März 2009, 15:23

Für Ersatzmaterialien (wenn man das will) habe ich gerade diese Adressen gefunden:
Z-Systems Produkte (Zirkonoxid): http://www.z-systems.biz/index.php?id=293
Z-Systems-Zahnärzte: http://www.z-systems.biz/index.php?id=558&no_cache=1
Studie zu Erfolgsquoten: http://www.z-systems.biz/uploads/media/Erfolgsquoten-Tabelle_MC_Okt2008_02.pdf

Nun müsste man nur mal einen Kunden haben, der dass schon hat und testen können, wie sich das Implantat auswirkt (auf allen Ebenen).

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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 3. März 2009, 15:36

1) Gesalzenes Wasser, dass Körpertemperatur hat, also weder zu warm noch unangenehm kalt, zum Spülen, desinfiziert.

2) Natron (Natrium Hydrogencarbonat) in Wasser auflösen und spülen.

3) Natürliches Vit.C

4) Akazienblüten-Tee kochen, zum Trinken und Spülen.

5) Gegen die Schmerzen- den oben, im anderen Post, von mir genannten Akupressur-Punkt massieren.

6) Honig mit fester Konsistenz an der entzündeten Stelle anbringen.
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 3. März 2009, 15:46

Falls Du Ananas verträgst, wirkt wundheilend und entzündungshemmend. Keine Angst, es wird schon gut gehen.

Bei so vielen tollen Experten hier, die sich um Dein Wohl sorgen, hast Du die besten Chancen, Karen.
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Hilfe, wer hat Erfahrung mit Zahnfuellungen

Beitragvon karen.S » Dienstag 3. März 2009, 17:34

Vielen herzlichen Dank Euch allen fuer die guten Tipps.
Morgen habe ich einen Zahnarzttermin und ich hoffe er bekommt den Zahn schnell und ohne Probleme raus.

@Klaus: Was ist denn Oregano Essenz(aber nur das original!!)?Gibt es da eine Marke oder so?
Oder meinst Du das aetherische Oel?
Und ist das zum im Mund behalten und spuelen, oder zum herunterschlucken, wo es dann wahrscheinlich im ganzen Koerper seine Wirkung entfaltet???
Aber wahrscheinlich finde ich das in Holland nicht....
Zistuskapseln habe ich noch im Haus.Die nehme ich dann vorsorglich auch schon mal.

Liebe Gruesse,

Karen
- Editiert von karen.S am 03.03.2009, 16:39 -
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Beitragvon Maria Magdalena » Dienstag 3. März 2009, 17:51

Noch etwas: die Blutungen kann man mit stark salzhaltigem Wasser am schnellsten stoppen.

Achtung: nur spülen, nicht runterschlucken!!!
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Beitragvon Marina » Dienstag 3. März 2009, 19:30

Hallo,

beim letzten Zahnziehen habe ich nur das Zahnsalz von PureNature und später Zahngel Neutral von Lavera verwendet. Das ging gut. Aber pass beim Spülen auf, mach das sehr behutsam. Und vermeide sonst auch alles, was den Blutdruck in die Höhe treibt. Also Kaffee, schwarzer Tee etc. sind tabu. Und Milchprodukte solltest Du auch weglassen. Dann wird das schon klappen.

Liebe Grüße
Marina
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Hilfe, wer hat Erfahrung mit Zahnfuellungen

Beitragvon kf-forum » Dienstag 3. März 2009, 20:16

Also dass man nach so einer "OP" keine Milchprodukte zu sich nimmt, ist doch wohl selbstverständlich...

Oregano-Essenz ist die ölige Essens aus wildem Oregano, der in einer US-Studie nachgewiesen hat, gegen alle Arten von schädlichen Bakterien zu wirken. Das Original beziehe ich von der Fa. Gesundheitsmittel aus Scheidegg. Ich brauche auch mal wieder eine Flasche - bei INteresse Sammelbestellung! 15 ml kosten ca. 25 Euro + Porto. Hört sich vielleicht viel an, hält aber ewig, da nur sehr kleine Mengen zu verwenden sind.

gruß klaus
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