Wer weiß Rat? Ich, viele Unverträglichkeiten, trage seit fast 7 Jahren nachts eine Aufbissschiene. Sie wurde immer nach relativ kurzer Zeit(1-2 Wochen) nachgeschliffen, d.h. auf wechselnde Kieferstellung eingestellt. Behandlungen wurden so weit wie möglich zeitlich nach hinten verlegt, damit der Kiefer sich festigen kann. Jetzt ist vor kurzem der Zeitpunkt gekommen,an dem der Zahnarzt mit einer Behandlung nicht mehr warten konnte (Karies). Nach dem Abschleifen von 2 Zähnen bekam ich 2 Provisorien, die zuerst 3 Wochen drin bleiben mussten, da der Zahnersatz (Diamond Crown) von einem Fremdlabor angefertigt werden musste. Beim Versuch, diesen einzusetzen, gab es wieder das Problem, dass mein Kiefer nicht "still steht". Kurzum: Zahnersatz bekam beim Einschleifen ein Loch und sollte neu gemacht werden. Nach erneutem Abdrucknehmen machte sich der Nerv eines der beiden Zähne so stark bemerkbar, dass der Zahnarzt eine Wurzelbehandlung vornahm. Morgen soll geklärt werden, was wir mit diesem Zahn machen, denn auch der Arzt weiß, dass ein toter Zahn schlecht für mich ist.
Nächstes Problem: Es scheint, dass ich unglaublich anfällige Zahnnerven habe, denn nachdem ich meinen Biss nicht mehr durch die nächtliche Schienentherapie fixieren kann, entsteht ein Ungleichgewicht bzgl. des Druckverhältnisses und wieder andere Nerven werden gereizt. Meine Befürchtung ist jetzt, dass sich ein Zahn nach dem anderen verabschieden wird. Und was dann? Ich habe wirklich keine Ahnung, was es noch für Möglichkeiten gibt!? Es müssten noch weitere Kronen/Brücken gemacht werden.
Problem Nr. 3: Lokalanästhetika wirken schon seit Jahren nicht, nicht lange genug oder nur partiell, auf jeden Fall nicht wirklich vorhersehbar. Als ich letzte Tage bei der Zahnärztekammer anrief und um Rat bat, bekam ich die Antwort, dass die beiden anwesenden Ärzte so etwas noch nicht erlebt hätten.