Zahnärztliche Materialien -Eine kritische Wertung

Zahnärztliche Materialien -Eine kritische Wertung

Beitragvon Melville » Freitag 24. April 2009, 21:18

Zahnärztliche Materialien

Eine kritische Wertung aus komplementärmedizinischer Sicht
Schweiz Monatsschr Zahnmed Vol. 119 2/2009 143

Verschiedene Theorien und praktische Erfahrungen deuten darauf hin, dass zahnärztliche Materialien bei Allgemeinerkrankungen manchmal als Mitursache eine erhebliche Rolle spielen können.

Mögliche Auswirkungen von zahnärztlichen Materialien auf den menschlichen Organismus werden seit Jahren kontrovers diskutiert. Als bekanntestes Beispiel gilt sicher die hundertfünfzigjährige Diskussion um Amalgamfüllungen und die damit verbundene Schwermetallbelastung. Aber auch andere Bereiche der zahnärztlichen Tätigkeit wie Wurzelbehandlungen,Kompositfüllungen oder Titanimplantate geraten immer wieder ins Kreuzfeuer der Kritik.Gleichzeitig zeigen epidemiologische Studien, dass gewisse Krankheitsbilder trotz scheinbar immer besseren Lebensum-ständen und Einhalten von Sicherheitsstandards zunehmen, ohne dass die Ursachen bekannt sind. Besonders Toxikologen und Komplementärmediziner weisen seit langem darauf hin, dass in dem Zusammenhang auch geringe Stoffmengen, wenn sie lange auf den Organismus wirken, als Mitursache für eine Vielzahl von Erkrankungen in Frage kommen können. Man spricht in dem Zusammenhang auch vom umweltmedizinischen Symptomkomplex (US) oder von Multiple Chemical Sensitivity (MCS). In dieser Arbeit werden aus der Sicht eines Privatpraktikers einige grundsätzliche Überlegungen, klinische Konsequenzen und praktische Erfahrungen mit teilweise un-konventionellen Therapien zu diesem Thema diskutiert....


Dr. med. dent. Urs Weilenmann Schifflände 248001 Zürich

http://www.swissdentists.ch/doc/doc_download.cfm?uuid=46524FA61185B8C4BAEFD5E3BFDE5455&&IRACER_AUTOLINK&&
Melville
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Zahnärztliche Materialien -Eine kritische Wertung

Beitragvon Leckermäulchen » Freitag 24. April 2009, 22:33

Danke Mel für diesen Link. Weil bei mir die ganzen Schleimhäute seit Monaten entzündet sind, habe ich da wohl auch eine Erklärung dafür drin gefunden unter dem Thema Welche Testmethoden sind für zahnärztliche Werkstoffe sinnvoll?:

„Ob im Mund implantierte Materialien damit (mit dem Epicutantest) befriedigend getestet werden können, wurde nie bewiesen. Vielmehr gibt und gab es immer Bedenken gegen diese Art der Testung. Es stellt sich generell die Frage, ob Materialien, die der Schleimhaut ausgesetzt sind, an der Epidermis getestet werden können. So wies beispielsweise Bieger darauf hin, dass das lymphatische Gewebe unter der Schleimhaut (MALT, Mucosa Associated Lymphatic Tissue) anders aufgebaut ist als das lymphatische Gewebe der haut (SALT, Skin Associated Lymphatic Tissue) und es sehr fraglich ist, ob man die eine Belastung am anderen System testen darf.“

Bei mir ist zwar kein Epicutan-Test durchgeführt worden, aber der Absatz davor zeigt, dass Sensibilisierungen, wenn auch selten, gegen fast alle zahnärztlichen Materialien gefunden wurden ... inkl. ... Gold. – Dies ist ja bei mir der Fall. Nächsten Dienstag nimmt mein ZA die Entfernung in Angriff. Was bin ich erleichtert ...
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