Zahnärztliche Materialien
Eine kritische Wertung aus komplementärmedizinischer Sicht
Schweiz Monatsschr Zahnmed Vol. 119 2/2009 143
Verschiedene Theorien und praktische Erfahrungen deuten darauf hin, dass zahnärztliche Materialien bei Allgemeinerkrankungen manchmal als Mitursache eine erhebliche Rolle spielen können.
Mögliche Auswirkungen von zahnärztlichen Materialien auf den menschlichen Organismus werden seit Jahren kontrovers diskutiert. Als bekanntestes Beispiel gilt sicher die hundertfünfzigjährige Diskussion um Amalgamfüllungen und die damit verbundene Schwermetallbelastung. Aber auch andere Bereiche der zahnärztlichen Tätigkeit wie Wurzelbehandlungen,Kompositfüllungen oder Titanimplantate geraten immer wieder ins Kreuzfeuer der Kritik.Gleichzeitig zeigen epidemiologische Studien, dass gewisse Krankheitsbilder trotz scheinbar immer besseren Lebensum-ständen und Einhalten von Sicherheitsstandards zunehmen, ohne dass die Ursachen bekannt sind. Besonders Toxikologen und Komplementärmediziner weisen seit langem darauf hin, dass in dem Zusammenhang auch geringe Stoffmengen, wenn sie lange auf den Organismus wirken, als Mitursache für eine Vielzahl von Erkrankungen in Frage kommen können. Man spricht in dem Zusammenhang auch vom umweltmedizinischen Symptomkomplex (US) oder von Multiple Chemical Sensitivity (MCS). In dieser Arbeit werden aus der Sicht eines Privatpraktikers einige grundsätzliche Überlegungen, klinische Konsequenzen und praktische Erfahrungen mit teilweise un-konventionellen Therapien zu diesem Thema diskutiert....
Dr. med. dent. Urs Weilenmann Schifflände 248001 Zürich
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