welche symtome habt ihr bei mcs?

von **Marion** » Donnerstag 16. Juli 2009, 13:55

bei mir äussert sich das mit dauerbrennen im mund, atemnot, anschwellender hals, veränderte stimme (verwaschen, speichelfluss). dazu kommen nackenschmerzen, zittern, übelkeit. gelenkschmerzen, müdigkeit, grippeähnliche symtome und neuerdings hab ich das gefühl mein gesicht versteinert sich zu einer maske mit wahnsinnigen schmerzen der gesichtsnerven.

dazu konzentrationsschwierigkeiten (früher brauchte ich eine seite nur anschauen und hatte die im kopf, heute kann ich mir noch nichtmal die kontonummer merken), dazu ergesslichkeit und ein gefühl von totaler angespanntheit.

grüsse marion

von **Impfie** » Donnerstag 16. Juli 2009, 14:11

Hallo Marion, bei mir sind die Symptome ganz ähnlich wie bei dir, ich kann auch kaum mehr sprechen, wenn ich Kontakt mit Duftstoffen und flüchtigen Chemikalien hatte, der Mund brennt und es flühl sich an als sei alles wund im Mund, im Hals kommt es zu vermehrtem Speichelfluss, die Wörter, die ich sprechen möchte "saufen ab", ich werden heiser, sprech leise und verwaschen, mein Gesicht schwillt an, die Hände und Füße auch, ich bekomme Atembeschwerden, Übelkeit, Konzentrations- und Sehstörungen, manchmal habe ich das Gefühl, mein Kopf steckt in einem Nebelsack, ich bekomme garnicht mehr alles so richtig mit.Es schmerzen mal die Hände mal die Beine, der Kopf immer und am nächsten Tag habe ich einen ordentlichen Kater. Ich bin ständig müde, muß in meiner Mittagspause schlafen um am Nachmittag noch wieder zur Arbeit gehen zu können, abends schaffe ich meistens nicht einmal mehr die Tagesschau.
Was machst du mit deiner Krankheit?, wie kommst du klar?, arbeitest du noch?, hast du einen Umweltmediziner gefunden, der dir eine vernünftige Diagnose stellt? (ich bis z.Zt. voll in der Psychiatriesierungs-Phase, man ist der Meinung, ich denke mir die Symptome aus um "Aufmerksamkeit zu erregen"). Erzähl doch mal, wie es dir so ergeht. Liebe Grüße impfie

von **Jens R** » Freitag 17. Juli 2009, 06:22

Das MCS- Syndrom äußert sich bei mir folgendermaßen

Einwirkung der Stoffe:

Sofort Schwindel, Benommenheit, Sprachschwierigkeiten, verlangsamte Bewegung, rechte Seite Lähmungserscheinungen, Aggressionen- Wutanfälle abwechselnd mit Depressionen, verstärkte Kopfschmerzen, brennen der Augen, laufen der Nase, total Durcheinander, kein vernünftiges Gespräch möglich, Verwechseln von Wörtern, kein Trennen von wichtig und unwichtig mehr möglich anschwellen der Schleimhäute, krazen im Hals

Nachts:

Kribbeln der Haut auf Brust, Rücken, Oberarmen, Oberschenkeln, erstes Krankheitsgefühl, Blase funktioniert nicht mehr richtig, kein vernünftiger Schlaf möglich durch Krankheitsgefühl, Schmerzen in den Muskeln, Magenprobleme, beginnender Durchfall, starkes Schwitzen und Frieren, Zittern, Atemprobleme

Nächster Tag:

starkes Katergefühl 3-4 Tage, Krankheitsgefühl wie bei einer starken Erkältung 3-4 Tage, Muskel- und Kopfschmerzen verstärkt, Orientierungslosigkeit, Geräuschempfindlichkeit, Rest wie oben geschrieben, inneres und äußeres Zittern, Lichtempfindlich, Geräuschempfindlichkeit

Nächste Woche:

Magen- Darmprobleme 3-4 Wochen, Blasenprobleme 3-8 Wochen, Krankheitsgefühl bis zwei Wochen, Wochenlange Wutanfälle und Aggressionen, Atemprobleme

Gruß Jens

von **Leckermäulchen** » Freitag 17. Juli 2009, 08:16

Bei verbreiteten Stoffen (gewisse Insektizide):
Sofortiger Zusammenbruch (Kollaps) mit völliger Hilflosigkeit

Bei anderen verbreiteten Stoffen (die allermeisten Duftstoffe):
Dicke Zunge, Brechreiz, Atemnot, weil keine frische Luft da ist

Bei noch wieder anderen (Druckerfarben, Zeitungen, Bücher etc.):
Sofortige extreme Körperschwäche verbunden mit einem Gefühl, als drücke mir jemand die Lunge mit einer Dampfwalze platt

Da wegen der weiten Verbreitung eher selten EIN Einfluss aus EINER Quelle vorhanden ist, bringt die Summe neue Unwägbarkeiten, gegen die sich nur schwer schützen lässt, vor allem, wenn der Körper die Schadstoffe über die Haut aufnimmt.

von **Seelchen** » Freitag 17. Juli 2009, 11:01

Ich nehme die Schadstoffe auch über die Haut auf und das bedeutet schon seit Jahren Ekzeme,Psoriasis-Schübe,Nesselaussschläge immer nachts mit Herzrasen und Blutdruckabfall.
Bei Pestiziden:Panikattacken nach 2-3 Tagen,Orientuerungsverlust,
schmerzhafte Schleimhäute,Lymphknotenschwellungen.
Bei Duftstoffen:Depression oder Aggression,je nach Wirkstoff,sofortige Halsschwellung,Tinnitusanfälle,
Schwindel und Wortfindungsstörungen.
Am Schlimmsten sind die Insektizide...die verändern durch die Nervengifte das limbische System im Gehirn und dann geht gar nichts mehr.
Es gibt noch viele mehr,aber sie werden alle bei uns ungefähr gleich ausfallen.