Es muss doch was zu finden sein!

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Beitragvon Seelchen » Montag 5. Oktober 2009, 20:38

Immer wieder geht mir nicht aus dem Sinn,dass so viele Schwerbetroffene keinen Wohnraum finden oder eine Notunterkunft in ihrer Situation.
Damit treibt man ja diese armen Menschen noch mehr in die verzweiflung.
Das muss doch endlich aufhören und warum schaffen wir das nicht?
Ich habe von einer Sendung gehört von Aussteigern,die sich zusammen taten und ein grundstück kauften und dort kleine Steinhäusschen bauten oder erst mal mit Containern und dann dort ihr Leben gemeinsam aufbauten.Mit der Zeit kamen Gärtchen hinzu und was so alles zum Leben gebraucht wird.
Es gibt Menschen,die könnten ihre lebensqualität unbedingt steigern und wären nicht zum Tode verurteilt,wenn wir ein solches Projekt auch auf die Beine brächten.
Woran scheitert es? Am Geld?Wenn jeder was dazugibt?An der Planung?Wenn man auf die Bedürfnisse der Einzelnen eingeht?An der Bereitschaft?Wenn es Notfälle sind!
Ich kann und möchte das nicht aufgeben.immer wieder Menschen anzuschreiben,die vielleicht helfen können oder die Ideen haben,wie wir das schnellstens für die Schwerbetroffenen ohne Wohnraum umsetzen können.
Nur gemiensam kommen wir da weiter...
Mir geht es auch nicht gut und trotzdem sehe ich die einzigste Möglichkeit in einem Zusammenleben ,um sich gegenseitig zu unterstützen,um die Schwerbetroffenen zu pflegen,für sie einzukaufen,wer noch kann..einfach füreinander da sein.
Wie seht ihr die Sache?Es ist höchste Zeit,wenn nicht noch mehr verzweifeln sollen....

Alles Liebe von Seelchen
Seelchen
 

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Beitragvon sunday » Montag 5. Oktober 2009, 22:04

in deutschland scheitert so etwas in erster linie daran, daß grundstücke, häuser etc. einfach viel zu teuer sind. die meisten mcs-kranken haben halt nicht etliche -zigtausend euro auf dem konto.

mit geld wäre das alles kein problem. es gibt in nordeutschland, in der eifel usw. große häuser mit sehr großen grundstücken (also stinkende nachbarn nicht direkt daneben) für rel. wenig geld, die man rel. schnell mcs-gerecht sanieren lassen könnte.

lg
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Beitragvon Seelchen » Dienstag 6. Oktober 2009, 10:44

Kannst du mir konkrete Angaben über die Häuser in Norddeutschland machen,denn einige von uns haben noch Geld zur Verfügung und würden es gerne investieren.
Danke an Sunday von Seelchen
Seelchen
 

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Beitragvon Mia » Dienstag 6. Oktober 2009, 10:59

Es hängt sicher auch damit zusammen, dass jeder einzelne unterschiedlich schwer krank ist, unterschiedliche Bedingungen braucht usw. Manche haben ihren Hausarzt gefunden, der sie mental und medizinisch korrekt behandelt, manche habe enge soziale Bindungen, die sie schwer aufgeben können; vielleicht trauen sich einige einfach nicht zu, ganz von vorn zu beginnen. Viele sind schon so oft umgezogen und haben unter unwürdigen Bedingungen (mit Mäusen nachts in der Küche z.B.)gelebt.
So ein Projekt wie in der Schweiz kann Vertrauen schaffen und Mut machen. So etwas müßten wir hier erreichen können. Das wäre es.

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Beitragvon jule » Mittwoch 7. Oktober 2009, 09:14

bei der umsetzung von
wohnprojekte u. generationübergreifenden wohnen
begleiten das - dipl. sozialpädagogen. sie kennen
sich auch mit der finanzierung aus u. beantragung
von zuschüssen.


Regionale Kontaktstellen (Stand 30.01.2009)


Als regionale Kontaktstelle in den Bundesländern fungieren i.d.R. Mitglieder der angeschlossenen Vereine. Sie vertreten das FORUM vor Ort und halten Kontakt mit den Projektgruppen in ihrer Region.

Die Kontaktstellen vermitteln keine Wohnungen. Auskunft über ihre Tätigkeit und Treffpunkte der Gruppen erfragen Sie bitte unter den unten stehenden Kontaktdaten.






Baden-Württemberg


Paritätisches Bildungswerk

c/o Martin Link

Haußmannstr. 6

70188 Stuttgart

Tel. 0711/2 15 51 92; Fax 0711/2 15 52 14

e-mail: info@bildungswerk.paritaet-bw.de



BauWohnberatung Karlsruhe (BWK)

c/o Alexander Grünenwald

Ludwig-Marum-Straße 38

76185 Karlsruhe

Tel. 0721-5 97 27 18; FAX 0721-5 97 27 70

e-mail: kontakt@bedandroses.de

http://www.bedandroses.de


Bayern


Urbanes Wohnen e.V.

c/o Manfred Drum & Doris Knaier

Bürgerzentrum Seidlvilla

Nikolaiplatz 1b

80802 München

Tel. 089/398682; Fax 089/38808943

e-mail: regionalstelle.fgwa@urbanes-wohnen.de

http://www.urbanes-wohnen.de



Der Hof - Wohnprojekte für Alt und Jung e.V.

c/o Angelika Rupprecht- Horenburg

Am Rennerweiher 3

90562 Heroldsberg

Tel. 0911/5676878

e-mail: u.pfaefflin-muellenhoff@wohnprojekte.org



Verein für generationsübergreifendes Wohnen e.V.

Regionalstelle für Ostbayern

c/o Barbara Krause

Minervastr. 1

93055 Regensburg

0941/2966184; Fax 0941/2966183

e-mail: verein.megewo@t-online.de

http://www.generationenwohnprojekt-regensburg.de



Netzwerk Gemeinschaftlich Wohnen in Augsburg e. V.

c/o Detlev Ihlenfeldt

Bgm.- Bohlstr. 45 1/2

86157 Augsburg

e-mail: kdi@arcor.de

http://www.gemeinschaftlich-wohnen-in-augsburg.de


Berlin


Netzwerkagentur GenerationenWohnen

i.A. der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin

Killewald/Cremer/Pfander/Leutloff

STATTBAU GmbH

Frau Constance Cremer

Pufendorfstr. 11

10249 Berlin

Tel: 030/69081-777

Fax:030/69081-111

e-mail: beratungsstelle@stattbau.de

http://www.netzwerk-generationen.de



Forum... Regionalstelle Berlin

c/o Richard Palm

Cranachstr. 7

12157 Berlin

Tel. 030/85603706; Fax 030/31016690

e-mail: rpalm@freenet.de


Bremen


Forum ... Regionalstelle Bremen

c/o Wolfgang Ulrich

Rita-Bardenheuer-Str. 23

28213 Bremen

Tel. 0421/342282

e-mail: fgw-bremen@arcor.de




Hamburg


Stattbau Hamburg

c/o Josef Bura

Stadtentwicklungsgesellschaft m.b.H.

Neuer Kamp 25

20359 Hamburg

Tel. 040/432942-32; Fax 040/432942-10

e-mail: post@stattbau-hamburg.de

http://www.stattbau-hamburg.de


Hessen


Ansprechpartnerin für das Rhein-Main-Gebiet:

PlanWerkStadt - Institut für Stadtentwicklung und Projektberatung e. V.

Helene Rettenbach

Michelsberg 28

65183 Wiesbaden

Tel. 0611 - 30 55 91

h.rettenbach@planwerkstadt.de



Für das gesamte hessische Bundesland:

Wo-Ge Wohnen für Generationen

c/o Alois Wilhelm

Auf dem Wehr 9

35037 Marburg

Tel. 06421/22545

e-mail: fgwa.hessen@web.de


Niedersachsen


c/o Bundesgeschäftsstelle

Hildesheimer Str. 20

30169 Hannover

Tel. 0511/4753253

e-mail: info@fgw-ev.de



Freie Altenarbeit Göttingen e.V.

c/o Regina Meyer

Am Goldgraben 14

37073 Göttingen

Tel. 0551/43606

e-mail: freiealtenarbeitgoettingen@t-online.de



Burweger Hof e.V. (in Gründung)

c/o Wulf Barthel

Bauernreihe 62

21709 Burweg

Tel. 04144/1338

e-mail: burweger.werkstatt@web.de




Nordrhein-Westfalen


Neues Wohnen im Alter e.V.

c/o Erika Rodekirchen

Marienplatz 6

50676 Köln

Tel. 0221/215086 (AB) und 0221/2407075

Fax 0221/9231887

e-mail: nwia.ev@t-online.de


Rheinland-Pfalz


LebensWohnraum

c/o Berit Herger

DRK- Kreisverband Mainz-Bingen e.V.

Mitternachtsgasse 6

55116 Mainz

Tel. 06131/26933 Fax 06131/26981

e-mail: lebenswohnraum@drk-mainz.de

http://www.drk-lebenswohnraum.de


Saarland


Wohnen mittendrin GbR

c/o Roswitha Fischer

Tiroler Weg 7

66117 Saarbrücken

Tel. 0681/53237

e-mail: info@wohnenmittendrin.de

und Rosie Hans

Tel. 0680/683912

e-mail: rosiehans@web.de


Sachsen


Alt-Werden in Gemeinschaft e.V. (AWiG)

c/o Geschäftsstelle

Ehrlichstr. 3

01067 Dresden

Tel. 0351/4662914; Fax 0351/4842947

e-mail: awigdd@web.de

http://www.awigverein.de


Thüringen


WohnStrategen

c/o Ulla Schauber

e-mail: info@wohnstrategen.de

c/o Ulrike Jurrack

jurrack@wohnstrategen.de

Tel. 03643/7736496; Fax 03643/771941

Jakobstr. 10

99423 Weimar



http://www.urbanes-wohnen.de/typo3/uw/index.php?id=816

http://www.fgw-ev.de/index.php?id=148
jule
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Es muss doch was zu finden sein!

Beitragvon Seelchen » Mittwoch 7. Oktober 2009, 11:00

Halo Jule!
Du bist ja der Hit und vielen DAnk für die vielen Adressen.
Ich werde da überall mal hinmailen und versuchen,was geht.
Das ist sehr wertvoll,wenn jemand so etwas weiss.

Also nochmals herzlichen Dank von Seelchen
Seelchen
 

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Beitragvon sunday » Mittwoch 7. Oktober 2009, 22:38

hallo,

entsprechende häuser findet man bei immoscout, immowelt usw. und bei darauf spezialisierten maklern.

z.b. das
http://www.immobilienscout24.de/52067036?navigationbarurl=/Suche/S-3/P-2/Haus-Kauf/Niedersachsen/-/-/4,00-/111,00-/EURO--85555,00

(für träumer: mit erwerbsnebenkosten, bausachverständigem, damit man keine ruine kauft sowie sanierung etc. kommt das auf mind. 150000 euro, was bei bei der haus- und vor allem grundstücksgröße immer noch preiswert ist), zumal man dann ja ein mcs-geeignetes haus hat, daß man mit 3-4 leuten bewohnen kann.

solche häuser gibt es in versch. gegenden. natürlich nicht in der nähe einer teuren großstadt (da gibt es freistehende häuser mit großem grundstück ca. ab 380000 euro (plus nebenkosten etc.), sondern halt irgendwo jwd.

lg
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Beitragvon alena-norge » Mittwoch 7. Oktober 2009, 23:21

Liebe Sunday,
in diessem Haus kann sich sicher keine Person mit MCS aufhalten.
Ausstattung:
bauzeittypische Ausstattung, ÖZH mit WW-Versorgung und Erdtank, Kaminofenanschluss, Kunststofffenster/Rollläden, Fliesen, PVC, Teppichböden, Doppelgarage Bj. 1975, an den Hillebach angrenzend,

Daher braucht Mann min. noch 100.000€ wenn das ueberhaupt reicht
um das Haus zu renoviern.

Wir haben uns mindest 20 alte Håuser angeschaut ...in keine konnte ich mich aufhalten.Schon bei rein gehen wuerde mir schlecht.Es lohnt sich besser neu zu bauen als altes Haus zu renoviern...und bei alter håuser ist meistens auch schon die Betonplate feucht und mit Schimmel :(

Lg
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Beitragvon Sileah » Donnerstag 8. Oktober 2009, 09:50

Ich hatte sowas ähnliches schon 2x in Planung.

Es wäre jedoch eher ein wohnen auf Zeit gewesen.

Einmal sah ich mir ne größere, günstige Wohnung an. Boden und Wände waren nackt, man hätte Zimmer für Zimmer *machen* können. Ein Zimmer wollte ich *als Sprungbrett* für Leute nehmen, die echt nicht mehr können und von da aus sich was suchen.

Beim 2. Mal hatte ich einen Mitstreiter (auch MCS-krank), der das Zimmer, der ebnfalls großen Wohnung nicht oft genutzt hätte, aber eben auch Betroffene dort aufatmen lässt.

Jedes Mal scheiterte es an der Unverträglichkeit der Objekte.

Ich finde die Idee dennoch gut, ich habe ja schon selbst sowas in Anspruch genommen.

Viele haben vielleicht ein Zimmer, wo ok genug ist für jemand. Man kann ja *notfalls* auch Verträge machen, damit der andere weiß, wie lange er bleiben kann.

Doof ist eben, dass meist die Miete und Nebenkosten der unverträglichen Wohnung weiter bezahlt werden müssen und man nicht da zahlt, wo man dann ist.
Ich habe versucht, meine \"Wohnung\" zwischen zu vermieten, klappte jedoch nicht.
So stand eben ne Wohnung für 370€ leer rum, die man so sehr gebraucht hätte. *Mist*
- Editiert von Sileah am 08.10.2009, 10:13 -
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Beitragvon Sileah » Freitag 20. November 2009, 12:28

Hätte jemand Lust hier in dem Gebiet

viewtopic.php?t=11594

mit zu suchen? Allerdings nicht ohne meinen Hund ;o)
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