Hallo frufli,
wir haben in unserem neuen Haus Buchenvollholztüren die vorlackiert waren, also versiegelt sind. Die machen keine Probleme außer dass das Holz ziemlich arbeitet bei Feuchteschwankungen. Müssen mehrfach nachjustiert werden. (Sind allerdings auch recht teuer.)
Ein Baubiologe in I.O. hat sich Metalltüren (gibt es preisgünstig für Keller) entschieden. Und es sieht weis gestrichen (Farbe kenn ich nicht) gar nicht so schlecht aus.
Fliessen kann man direkt in das feuchte estrichbett legen, dazu nutzt man breitere Bretter für die Begehbarkeit. Alternativ einen Fliesenkleber aus Trasszement und Sand selber anrühren. - Der Fliesenleger sollte es kennen oder schon mal gemacht haben.
Die Randfugen bei Fliesenböden (also an der Sockelleiste) habe ich außer im Bad statt mit Silicon mit Acryl setzen lassen. Ist auch nicht ideal habe ich aber deutlich besser vertragen.
Sinnvoll für mcs-kranke sind Aluleisten statt Dichtmittelfuge. Die werden vor dem Fliesenlegen gesetzt später die Randfliesen eingeschoben.
Riesiger Vorteil: Keine Dichtmittel nötig. Alu dichtet zusätzlich gut gegen Ausdünstungen aus dem Bereich unter den Fliesen ab (z.B. Kunststoffe aus dem Fliesestrich oder Grundierungen oder Feuchtesperren).
Gibt es von SchlüterSystems.
http://www.schlueter.de . Sollte der Fliesenleger kennen – oder sich mit vertraut machen.
Ich habe die Fusbodenheizung in der Wohnung meiner Mutter selbst nach 10 Jahren noch nicht vertragen. Da war einfach zu viel Kunstoff und
Weichmacher im Boden. (Rohrleitungsystem, Fliesestrich mit hohem Kunststoff anteil...).
(Bin zwar kein Rutengänger kann mir aber vorstellen, dass die Flüssigkeitsdurchströmten Röhren überall im Boden nicht von jedem vertragen werden).
Meinst du mit ybeton Yton. Wenn ja, der hat anfangs einen deutlichen Eigengeruch (hauch mal einen Stein an und rieche dran.) Soll allerdings bald verschwinden habe ich hier im Forum vor einiger Zeit gelesen. Ist halt sehr offenporig und kapillar und saugend.
Yton soll bei Regen mit Folie abgedeckt werden (Paletten und gemauerte ungeschützte Wände), weil der sich so vollsaugt. Das ist aber bei Handwerkern sehr schwer durchzusetzen.
Unbedingt den Kleber beachten, testen. Da habe ich noch keine Lösung. LM21 will ich wegen der Polymere nicht verwenden.
Habe meinen Bau (Wohnraum auf der Garagenplatte) auch noch nicht angefangen, weil die Materialrecherche für uns wirklich nicht einfach ist (trotz Unterstützung von Sentinel).
Für welche Feuchtesperre (auf der Bodenplatte unter dem Estrich) habt ich Euch entschieden?? Doch sicherlich nicht Bitumen – oder?
Vielleicht können wir uns mal weiter austauschen – wie Eure unsere Lösungsideen aussehen. Wir lernen auch wegen der Zusammenarbeit mit Baubiologen und Sentinel ständig dazu.
lg carbo