Was habt Ihr für Erfahrungen mit Kleidung, die gegen UV-Licht schützen soll gemacht? Unter Punkt 5 ist aufgeführt, dass folgende Chemikalien dafür eingesetzt werden können.
Oxalanilid, Benzotriazol, Chlorotriazin
Das hört sich für mich nicht sehr vertrauensvoll an.
Sternentänzer
http://www.helmholtz-muenchen.de/fileadmin/FLUGS/PDF/Themen/Produkte/UV_Schutz_Textilien.pdf
Fachinformationsdienst
Lebenswissenschaften
Umwelt und Gesundheit
UV-Schutz durch Textilien
…
Das Einbringen von Pigmenten oder Keramikpartikel, die gezielt während des Herstellungsprozesses in die Faser eingebaut werden, können das Eindringen der UV-Strah-len zum größten Teil verhindern. Die Mikropigmente mit UV-absorbierendem Charakter werden bei der Polymerherstellung fest in die Polymermatrix verankert. Dadurch bleibt die Schutzfunktion der Kleidung über dessen gesamte Lebensdauer erhalten. Sie wird weder durch Tragen noch Waschen beeinflusst. Als Pigment findet in erster Linie Titandioxid Verwendung, das in seiner Funktion als Schutzpigment in Sonnencreme bekannt ist (Bekleidungsphysiologisches Institut Hohenstein, „Kleidung mit integriertem Sonnenschutz“, 8/2000).
5. Durch das Verwenden sogenannter UV-Absorber kann die UV-abweisende Wirkung eines Textils ebenfalls erhöht werden. Bei diesen Absorbern handelt es sich um farb-lose Applikationsmittel, die durch spezielle Techniken auf das Textil aufgebracht wer-den. Als Wirkstoffe werden z.B. Oxalanilid, Benzotriazol, Chlorotriazin verwendet, die die UV-Strahlen absorbieren. Es muss angenommen werden, dass die Möglichkeit der Ablösung des UV-Absorber durch Beanspruchung wie zum Beispiel Waschen besteht. Nach derzeitigem Stand der Forschung scheint die Hautverträglichkeit gewährleistet zu sein. Eine vorgeschriebene Prüfung oder Zulassung solcher UV-Absorber für Textilien (Textilhilfsstoffe, Waschzusätze) findet aber derzeit nicht statt.
- Editiert von Sternentaenzer am 29.06.2012, 06:44 -