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Ist der Gerhard Holzmann noch im Forum?

Suche quasi die Schadstoffärmste, billigste und effektivste Lösung um den Schall aus Nachbars Wohnung zu dämmen.
Für eine (wie heißt das?) Ständerwand aus Holzlatten habe ich noch Material. Die Latten verkleide ich aber vorsichtshalber mit Alufolie und baue dann erst das Gerüst. Wollte das so 10cm vor die Wand setzen und nur mit "meinen" Wänden verschrauben. Also keine Verbindung zur Nachbars Wand. Dann bei ebay oder woanders Reststücke von Paneelen für kleines Geld ersteigern, damit ich die Wand schliessen kann. MDF und HDF haben ja auch schon eine gewisse Wirkung. Werde ich aber wohl auch verkleiden müssen mit Alufolie.

In die Lücke wollte ich dann eben etwas Schallschluckendes einlegen oder füllen (Schüttgut). Wie wäre es mit Perlit? Oder was gibt es sonst noch so? Sind so 1100L zu füllen bei 10cm, bei 5cm nur die Hälfte.

Als Endanstrich kommt dann evtl. Weichfaserputz drauf. Soll auch nur ein Provisorium werden, das ich aber wieder abbauen und mitnehmen kann. Der Nachbar geht mir manchmal echt auf die Senkel und jedesmal einen Streit anfangen ist mir zu blöd. Jaja, sehr hellhörig hier. Da ich den Winter hier wohl immer noch ausharren muß, will ich mal ein wenig Ruhe einbringen.

Hanfplatten, sehr gute Wärme- und Schalldämmung, 100% Bio und die Firma nimmt beim Abriss alles nicht "versiffte" zurück.

Lies mal bitte hier: https://plus.google.com/u/0/11618425071 ... ou8Hy7N5QD

Auch wenn Du das nur mit "Deinen" Wänden verschraubst, gibt es eine Schallbrücke und die Wand bringt so gut wie garnichts. Ich hatte auch mal so ein Problem mit Nachbarn in der Nebenwohnung, hab mich bei einer Fachfirma beraten lassen und da ich zu der Zeit noch nicht viel Ahnung hatte, hätten die mir problemlos sowas oder noch teurer verkaufen können. Haben sie aber nicht gemacht, sondern mich umfangreich beraten (kostenlos) und gesagt, daß all diese rel. billigen Lösungen nichts bringen und ich mir das Geld lieber sparen soll und sie mir auch von deutlich teureren Lösungen abraten würden, weil die zwar was bringen, aber auch nicht allzu viel und daß ein Umzug in eine ruhigere Wohnung da deutlich billiger ist.
Der Schall wird auch nicht nur durch die Wände, sondern auch über Fußboden und Decke übertragen. Neuere Häuser (ab ca. 1980) sind meist besser schallisoliert, bei älteren kann man eigentlich nur auf ruhige Nachbarn hoffen oder Ohropax verwenden oder eine komplett schallisolierte Kabine ohne direkte Verbindung zu Wänden, Fußboden etc. bauen lassen wie es bei Tonstudios der Fall ist, aber das ist irre teuer.

lg lara

Eierkartons bzw. Eierpaletten hat man doch früher für Tonstudios verwendet. Könnte eine Wandverkleidung damit evtl. den Schall mindern? Vorausgesetzt, man verträgt das Material.

Helfen vielleicht Styroporplatten an derWand, die man vorher mit Alu umhüllt?

Mia

Eierkartons haben nur Laien verwendet, die keine Ahnung hatten, es dämpft nur etwas den Schall im Raum, aber nicht die Übertragung in den Nachbarraum. Dicke Stoffvorhänge ringsum an den Wänden dämpfen noch besser, sehen auch schöner aus (Vorsicht bei Außenwänden, es könnte sich Schimmel dahinter bilden), aber die Schallübertragung in die bzw. aus den Nachbarräumen wird dadurch auch nicht reduziert. Styropor nützt auch nichts.

lg lara

Ideal wäre vermutlich Sand.

Die Wirkung wird aber natürlich durch die Schallübertragung durch Wände und Decken teilweise kurzgeschlossen. Schwer zu sagen, wie viel cm optimal wären.

Technisch einfacher wäre es vermutlich eine Schicht Ziegel (möglichst hohe Masse) mit einem kleinen Luftraum zur Wand hochzustapeln. Den Luftraum könnte man evtl. zusätzlich mit Sand verfüllen. Ränder am besten irgendwie elastisch abdichten.

Hi PappaJo,

Deinem Text entnehme ich, dass das Ganze nur ein Provisorium werden soll und dass Du beabsichtigst in naher Zukunft wegzuziehen.

Insgesamt ist das mit viel Mühe verbunden, was Du da vorhast. Vielleicht ist ein schnellerer Wohnungswechsel vorzuziehen?

Hier mal eine andere Variante einer Lärmschutzwand:
Deine Idee mit dem Ständerwerk ist gut. Jedoch würde ich von der nachbarschaftlichen Wand 80 bis 100 cm Abstand wählen; so überträgt sich der Schall weniger über die festen Bausubstanzen. Desweiteren würde ich eine preisgünstige Zinkaltür unter 100 Euro einbauen. So hättest Du noch einen Kabuff zur Verstauung. Auch würden da noch Metallregale reinpassen. All diese "Innereien" schlucken Schall, sodaß kein weiteres Dämmmaterial von Nöten wäre.

Danke für die vielen Anregungen.

Eine Kammer wäre so nicht der Bringer, macht das Zimmer zu klein.

An Sand hatte ich auch gedacht, aber der kann noch u.U. Wasser ziehen, Unterschlupf und Wohnraum für Krabbelviecher sein...

Kenn denn jemand die Preise für die Hanfplatten?

Mal ausziehen.... ....mache ich schon seit 6 Jahren!

PappaJo hat geschrieben:Danke für die vielen Anregungen.

Kennt denn jemand die Preise für die Hanfplatten?

Mal ausziehen.... ....mache ich schon seit 6 Jahren!

Hier eine Adresse wo du weiter kommst frag dort nach, ob sie dir helfen können. http://www.thermo-hanf.de/

http://www.thermo-hanf.de/produkte/thermo-hanf-plus/

@Clarissa
Scheint ja echt der Bringer zu sein und die Preise pro qm finde ich in Ordnung. Muß jetzt aber erst anderes Gerümpel verkaufen und das zu finanzeren. Hast Du denn Erfahrungen mit den Platten? Haben die einen typischen Eigengeuch? (trocken, bei bestimmter Luftfeuchte, Luftdruck?)

Leider nein, aber bitte doch mal um eine Probe, der PUR Platte, dann kannst du es selber testen, wäre schön, wenn du deine Erfahrungen hier dann mitteilen würdest.

So wird es gemacht. Aber ich denke das Hanf irgendwie riechen wird, die Frage ist ob man drauf reagiert. Wenn nicht wäre der nächste Test Kleidung aus Hanf! Dann hätte man eine Alternative zur Baumwolle, die im feuchten Zustand irgendwie mufft.