Was nun?

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Beitragvon Ina » Montag 25. Mai 2009, 11:33

Also, ich versuchs mal kurz zu machen...

Wir wollten unser Haus verputzen lassen. Vorige Woche kam der fertig eingefärbte Putz.
Was lese ich da auf den Kübeln? Alles mit Fungizidem/algizidem/biozidem Zusatz!
Ich habe gesagt, das könnt ihr gleich wieder wegschaffen.
Jetzt will die firma aber nix zurücknehmen. Und angeblich machen das alle jetzt rein. Und ich befürchte fast das stimmt. Habe mich informiert und auch in jeder Fassadenfarbe ist das seit ein paar Jahren drin.
Was machen wir denn jetzt bloss? Das Gerüst steht noch und der alte Putz ist ab...
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Beitragvon Juliane » Montag 25. Mai 2009, 11:43

Wahrscheinlich kann man wenig machen bezüglich Rücknahme. Sicher hast Du keinen schriftlichen Vertrag.

Lass es auf keinen Fall verstreichen.

Vielleicht kannst Du es bei ebay versteigern.

Die brauchen fungizide, weil es überall schimmelt. Meist handelt es sich auch um anfällige d.h. keine mineralischen Farben.
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Beitragvon Juliane » Montag 25. Mai 2009, 11:45

Es gibt aus Österreich eine geruchsneutrale Pulverfarbe, die auch andere Gerüche gut absorbiert.

Leumin Pulverfarbe. Das ist eine Mineralfarbe für innen und außen. Man rührt sie mit Wasser an.

Leumin Pulverfarbe gibt es über das Umweltzentrum in Landshut. Tel. 0871-52324
Frage nach Herrn Schnur.

http://www.la-umwelt.de/umwelt/?Bauen_%26amp%3B_Wohnen:Produkte:Leumin-Mineral-Farbe
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Beitragvon Ina » Montag 25. Mai 2009, 13:16

Danke, habe eben dort angerufen.
Farbe gibt es schon, allerdings mit Putz sieht es schlecht aus.
Und es muss ja wieder welcher drauf.
Ausserdem muss ich mich mal erkundigen, was das für ein Haftgrund ist, der nun schon drauf ist...

Weiss jemand, was das für Mittel sind, die da heutzutage zugesetzt sind?
Hat schon jemand (schlimme) Erfahrungen damit gemacht?
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Beitragvon Karlheinz » Dienstag 26. Mai 2009, 06:55

Mit am wenigsten schädlich sind vermutlich Silikatfarben. Zementfarbe käme sicher auch in Frage, ich weiß nur nicht, ob heutzutage noch wer sowas verarbeitet. Mit Chemie kann man sicher mehr verdienen. Zementfarbe dürfte jedenfalls kaum was kosten. Hält aber vielleicht nicht so lange?

Wozu denn der Haftgrund? (rhetorische Frage)

Warum nehmt ihr nicht normalen Zementputz?
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Beitragvon sunday » Dienstag 26. Mai 2009, 10:23

da ich in einer mietwohnung lebe, habe ich keinen einfluß darauf, was mit dem haus gemacht wird und daher einschlägige erfahrung.
hier wurde die fassade gedämmt und neu verputzt und gestrichen. das schlimmste war die dämmung wegen des klebers. aber auch das verputzen und streichen war übel, solang gearbeitet wurde und auch noch ca. 2 tage danach.

nachdem alles gut getrocknet war, gab es keine probleme mehr. und jetzt auch nicht, da das zeug anscheinend nicht durch die mauer nach innen gelangt (ist ca. 1 jahr her).

ruf doch mal einen baubiologen an. eine kurze frage am telefon beantworten sie oft kostenlos. und der kann dir wohl am ehesten sagen, ob von der fassade irgendwas nach innen zieht oder nicht. wenn nicht, müßtest du dich nur ein paar tage vom haus fernhalten, z.b. urlaub nehmen und verwandte besuchen o.ä.

lg
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Beitragvon Franz » Dienstag 26. Mai 2009, 11:50

Besser eine Baubiologen fragen.
Lies auch mal hier

viewtopic.php?t=8685

4. Achtung bei Fassadenhydrophobierungen!

Hydrophobierungen von Außenfassaden werden durchgeführt,
um diese Flächen gegen Wasseraufnahme und
Durchfeuchtung nachträglich oder vorsorglich zu schützen.
Als Trägermedium für die Wirkstoffe (i.d.R. Silikone) werden
mit einem Anteil bis zu 90 % üblicherweise organische
Lösungsmittel verwand.

Bei stark saugenden Mauerwerken können Lösemitteldämpfe
über Kapillareffekte, sowie über Risse und
Spalten im Mauerwerk zu erheblichen, teilweise lang
anhaltenden Innenraumbelastungen führen.

http://www.oberhausen.de/downloads/Innenraumluft.pdf
Franz
 

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Beitragvon Ina » Freitag 29. Mai 2009, 17:02

hallo, danke an alle die mir hier Ratschläge geben.
Ich muss euch leider sagen, das Unglück hat trotz aller Vorsicht seinen Lauf genommen...

Es hat sich nun herausgestellt, dass diese Vorgrundierung auch Biozide enthält. Der Hersteller hat es jetzt erst zugegeben, obwohl ich ihn vorher extra angerufen hatte. Es zeigte ja sofort Wirkung bei mir und unserem Kind. Der Kleine konnte nicht mal in die Schule gehen.
Wir haben total rote Augen und Gesicht, und beim Atmen brennt es richtig. Dazu dauerndes Husten... Obwohl wir die Fenster zuhaben.
Und nun ist es auf dem ganzen (Doppel-)haus!
Angeblich würde der Putz sonst nicht halten. Aber diese ganzen Kunststoffputze, Dispersionsfarben und Hydrogrundierungen schimmeln angeblich schon im Topf, wenn keine solchen Gifte reingetan würden.
Dabei hatten wir extra noch einen mineralischen Oberputz nachbestellt.Aber die nebenan machen natürlich noch den Antischimmelputz drauf. Der \"Schimmelschutz\" soll darauf mind. 5 Jahre wirken.... Wieso macht denen das bloss nichts aus?
Ich weiss garnicht, was wir jetzt machen sollen.
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Beitragvon Juliane » Freitag 29. Mai 2009, 17:14

Zitat:

"schimmeln angeblich schon im Topf"

ja, so ist es. Und auf der Fassade werden sie trotzdem Schimmelm. Es ist nur eine Frage der Zeit. Man sieht es an allen Häusern, die so verputzt oder gestrichen wurden.

Badsilikon schimmelt ja auch, trotz Fungiziden.

Vielleicht erst mal flüchten. Im Datenblatt müsste eigentlich stehen, wann es ausgehärtet ist.
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Beitragvon Ina » Freitag 29. Mai 2009, 18:14

Ich befürchte, der Spuk ist nach Aushärten nicht vorbei...
Ich musste schon zwei Arbeitsstellen und eine Wohnung wegen so was aufgeben. Jetzt weiss ich, dass es nicht nur am Teppichboden lag, sondern auch an der Wand- oder Fassadenfarbe.
Einmal war die Renovierung schon über ein Jahr her!
Anscheinend reagieren wir besonders auf solche Stoffe, und es reicht schon wenn die Fensterbrüstung damit behandelt wurde.
Und sie werden immer öfters eingesetzt.
Ich dachte, wenigstens in unserem alten kleinen Häuschen kann ich das steuern und nun so was.

Im übrigen muss man erst mal darauf kommen, dass \"Konservierungsstoff\" in Farben oder Putzen das gleiche bedeutet wie \"Biozid\".

Hier mal ein Link zu dem Thema.
Es geht zwar speziell um Innenwandfarben, aber für den Aussenbereich mixen die Hersteller noch viel grössere Biozidmengen hinzu...

http://www.alab-berlin.de/images/Analyseverfahren%20Bestimmung%20Isothiazolinonen.pdf


- Editiert von Ina am 29.05.2009, 19:05 -
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Beitragvon Lady in Black » Dienstag 2. Juni 2009, 19:37

Topfbinder nennen die Hersteller die Biozide in Farben. Schön harmlos.
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Beitragvon Monja » Dienstag 2. Juni 2009, 22:45

ja Lady, es heißt ja auch "Pflanzenschutzmittel",
statt Menschen- und Tiergift...

Diese verharmlosenden Ausdrücke gehen mir schon lange
aufn Keks, weil es leider die Masse Mensch auch glaubt.

Herzlichst Monja
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Beitragvon Westi » Freitag 5. Juni 2009, 12:33

Der Putz mit fungizidem / biozidem Zusatz soll Algenbildung für einige Jahre verhindern. Ohne einem solchen Zusatz kann sich die Fassade des Hauses sehr schnell in schwarz/grün verwandeln. Und das ist dann nicht so gut. (Und auch politisch nicht unmöglich - hahaha).

Bei unserem Haus hatte der Putz erfreulicherweise keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen mit sich gebracht.
Aber wir haben auch auf die sonstigen Inhaltsstoffe des Putzes und der beigemischten Farbe geachtet.Und dem Stukkateurbetrieb waren die gesundheitlichen Probleme insbesondere meiner Frau bekannt.

Die hier geschilderten gesundheitlichen Probleme können nach meiner Meinung nur von den Ausgasungen der Farbe kommen.

Bei einem Nebengebäude habe ich bewußt eine Farbe mit Zusatz gegen Algenbildung verwendet, denn ich will nicht die Wand jährlich reinigen und neu streichen.
Der "Duft" der Farbe war nach kurzer Trocknungszeit (ich habe bei Sonnenschein gestrichen) verschwunden. Und meine Frau habe ich während der Streicharbeiten einen Sicherheitsabstand verordnet.

Fassadenhydrophobierungen hingegen - nur bei alten Betonfassaden angewendet - sind nicht ungefährlich, denn die Ausgasungen können in der Tat in die Innenräumge gelangen.
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Beitragvon sunday » Freitag 5. Juni 2009, 23:02

" Ohne einem solchen Zusatz kann sich die Fassade des Hauses sehr schnell in schwarz/grün verwandeln"

wieso war das denn früher nicht so????
ich habe als kind in einem alten haus gewohnt, in dessen außenputz mit sicherheit keine fungizide usw. waren.

aber es war nie schwarz-grün o.ä. alle paar jahre wurde es mit kalk angepinselt und strahlte dann lange ganz weiß und wenn das weiß nicht mehr ganz frisch war, wurde wieder kurz frisch gekalkt.

die anderen häuser in der straße, die alle sehr unterschiedliche fassaden hatten, waren aber auch nie schwarz-grün o.ä., obwohl sie keineswegs jährlich gereinigt, gestrichen oder sonstwas gemacht wurde. da wir als kinder ständig draußen auf der straße waren, hätte ich das gesehen. aber das haus, in dem ich wohnte wurde als einziges alle paar jahre gestrichen, da es halt schneeweiß war und bleiben sollte.

wieso die häuser früher ohne chemie auskamen und heute nicht, finde ich merkwürdig.

lg
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Beitragvon Karlheinz » Samstag 6. Juni 2009, 07:35

Da kann ich Sunday nur zustimmen. Das zuwachsen mit Algen etc. nach ca. 10 Jahren ist ein Phänomen der neuen billigen Wärmedämmfassaden. Nach den Ursachen sucht man schon lange. Seit neustem vermutet man, dass es daran liegt, dass diese Fassaden wg. der guten Dämmung nur langsam wieder abtrocknen und so mehr Algen wachsen lassen.
Zusätze gegen Algen darin sind m.W. schon lange verboten. Nur noch Fungizide. Und die sind auch nur ein paar Jahre wirksam.

Beton ist etliche Jahre alkalisch, bis sich der Kalk vollständig in Karbonat umgewandelt hat. Solange wächst dadrauf auch nichts. Teilweise kann man das auf Gehwegen schön beobachten, wo die Grenzen der Karbonatisierung verlaufen.

Wenn man sowieso alle paar Jahre streichen muß, wird Kalk ja vielleicht in der Tat wieder zu einer Alternative.
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Beitragvon Clarissa » Samstag 6. Juni 2009, 08:27

das sehe ich bei der fassade vom dem haus in dem mütterlein wohnt, das blüht überall. muss mich mal schlau machen ob man auf diesem kunstharzputz kalken (weisseln) kann. das wäre das beste, denn die ganzen bauernhäuser kennen so etwas nicht und die sind alle gekalkt.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Beitragvon Karlheinz » Samstag 6. Juni 2009, 10:04

Geht nicht auf Kunstharz. Untergrund sollte selbst kalkhaltig sein.
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Beitragvon Monja » Samstag 6. Juni 2009, 10:11

Ich hörte mal, Häuserwände, an denen Efeu rankt, seien gut und
gut geschützt, man könnte anfangs eine Rankhilfe dran befestigen,
Efeu krallt sich normalerweise selbst fest am rauhen Untergrund.

Herzlichst Monja
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Beitragvon Marina » Samstag 6. Juni 2009, 18:38

Und ich hörte genau das Gegenteil. Berankte Fassaden, werden durch die Pflanzen angegriffen. So entstehen Eintrittspforten für Feuchtigkeit und somit auch Schimmel.

Liebe Grüße

Marina
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Beitragvon Energiefox » Samstag 6. Juni 2009, 19:07

Ich möchte hier mal ein Link vorstellen zur Fassadenbegrünung.
http://www.gbt.ch/knowhow/Doc500027/Default.htm

Ich denke was nur bedenklich sein kann, ob jemand allergisch auf das Grün (Blüten) reagiert.

Gruß Energiefox
- Editiert von Energiefox am 06.06.2009, 19:08 -
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Beitragvon Ina » Freitag 12. Juni 2009, 19:03

Efeu macht den Putz kaputt, dass kenne ich vom Gartenhaus meiner Mutter.
Was aber noch interessanter ist, ich habe gelesen, dass Efeu eingeht, wenn man Antischimmelfarbe anbringt.
Aber die Menschen sollen natürlich alles aushalten....
Wie kann man nur den Leuten weismachen, diese Mittel wären für harmlos.

Ich kann auch sunday nur Recht geben. Auf dem alten Putz vorher gab es auch bei uns keine Algen oder Schimmel.
Und ich kenne das auch nicht von dem Haus in dem ich aufgewachsen bin.
Aber dieser Plastik - Putz kommt nicht ohne aus. Wahrscheinlich hat den sogar die Biozid - Industrie erfunden.
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Beitragvon kf-forum » Freitag 12. Juni 2009, 22:03

Dieser ganze neumodische Quatsch. Im Osten gab es nur Zementputz und die Häuser waren NIE grün/schwarz (obwohl viele noch nicht mal angestrichen waren). Chemie in den Putzen konnte sich der klamme Staat nicht leisten...

gruß klaus
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Beitragvon Yol » Sonntag 14. Juni 2009, 22:30

Kalkschlämme wurde früher benutzt um die Hühnerställe zu desinfizieren. Frischer Kalk ist sehr agressiv, da hat Schimmel keine Chance. Ob ein Kalkputz schimmelt, das hängt auch von der Kalksorte ab. Bei Putzen wird Sumpfkalk benutzt.
Wir haben in unserem 200 jährigen Haus vor 35 Jahren Kalkmörtelputz angebracht, der sieht heute noch so gut aus, wie damals. Da das Haus klein ist, konnte ich die benötigte Kalkmenge selber sumpfen, was den Vorteil hatte, dass ich durch die Dauer des Sumpfens auch die Festigkeit beinflussen konnte.
Den letzen Putz haben wir vor 8 Jahren für unser jetziges Haus gemischt. Das war fast nicht mehr machbar, weil man die REINEN Materialien, die dazu benötigt werden, nicht mehr haben kann. Heute ist Steinsand nicht mehr gelb, Moselsand nicht mehr rosastichig, Reinsand nicht mehr grau - alle Sandsorten sind heute dreckig und damit kann man die Farbe nicht mehr mischen. Die sehr grosse Menge Sumpfkalk im Handel zu bekommen war auch schon sehr schwierig. Heute kann man mit den zur Verfügung stehenden Materialien alte reine Kalkputze ohne Pigmente leider nicht mehr machen.
Wohlfühlen tut man sich in Räumen mit Kalkputz sehr. Und es braucht nie einen Anstrich, man muss nur einige Schutzregeln beachten, dann sieht der Putz auch nach vielen Jahren noch gut aus und erfüllt auch seine Funktion. Und es riecht neutral in den Räumen.
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Beitragvon Yol » Sonntag 14. Juni 2009, 22:32

P.S.: Das gleiche gilt auch für Fassaden.
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Beitragvon Clarissa » Montag 15. Juni 2009, 06:40

ich habe auch gerade für die fassade 25kg weisskalkhydra gekauft, werde es wohl auch im innenbereich (Korridor) einsetzen.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
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Beitragvon Yol » Montag 15. Juni 2009, 21:38

@ Clarissa,

Wenn Du selbst die Arbeit verrichten tust, pass schon gut auf Dich auf beim Öffnen desGefässes. Hydraulischer Kalk ist auch nicht brav. Ohne MASKE und sonstige Schutzausrüstung ist mit MCS damit nicht gut arbeiten, zumindest nicht ohne Schäden. Besonders das Einatmen der pulverartigen Kalksubstanz ist sehr folgenreich. Schutzhandschuhe sind zwar unangenehm, hier aber notwendig.

Kalk braucht über einen längeren Zeitraum (einige Tage)FEUCHTIGKEIT zum abbinden, sonst verbrennt er! (d.h. er bröselt ab). Alles andere muss deshalb gegen diese dafür erforderliche Feuchtigkeit geschützt werden.

Es gäbe noch viel über Kalk zu sagen, doch für den Hausgebrauch reicht das aus.
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Beitragvon Fernando » Montag 15. Juni 2009, 23:50

Es stimmt. Mit Kalk muss man vorsichtig umgehen.
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Beitragvon Clarissa » Dienstag 16. Juni 2009, 06:44

Danke, aber das könnt ihr nicht wissen, ich komme aus dem baugewerbe und kenne mich dort brauchbar aus, hatte ja vor mcs auch mal "anständige" arbeit.
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