Autounfall und die Folgen, Schreiben Defacto HR Fernsehen

Autounfall und die Folgen, Schreiben Defacto HR Fernsehen

Beitragvon weazer13 » Freitag 26. Juni 2015, 16:37

BETREFF: Kfz - Haftpflichtschaden v. 23.02.2015 / HUK - Coburg
Sehr geehrte Damen und Herren,

Mit nahm am o.g. Datum eine Versicherungsnehmerin der HUK die Vorfahrt. Die Sachlage war eindeutig. Mein Fahrzeug, ein BMW 520 E34 Touring Bj. 1993, mit erst 87 tkm, wurde innerhalb der 130% Klausel repariert.

Aufgrund meiner chronischen MCS - Erkrankung (Multiple Chemikalien Sensitivität, ärztl Diagnostiziert mit MCS - Ausweis) kann ich kein anderes Fahrzeug benutzen, da meines keine Schad - oder Duftstoffe mehr im Fahrgastraum ausdünstet. Die Merkmale der Krankheit sind, dass die Bluthirnschranke defekt ist und somit Schad - und Duftstoffe über die Luft und den Blutkreislauf ungehindert über das Gehirn in das Nervensystem gelangen, Dies verursacht Schwindel bis Ohnmacht, Sehstörungen, Taubheitsattacken, teilw. einseitige Blindheit, Ausfall von Sprachzentrum.
All diese Fakten habe ich der HUK mitgeteilt, wie auch meinem Anwalt, dem ich inzwischen das Mandat entzogen habe, wg. Unfähigkeit und da er meine Krankheit nicht ernst nahm.

Mein Schaden wurde anerkannt, das Fahrzeug repariert, nur mir wurde der Nutzungsausfall nicht voll gewährt, aufgrund des Alters meines Fahrzeuges. Die sehe ich als Diskriminierung, da ich kein gleichwertig wiederbeschaffen hätte können, bzw. kein anderes „vertrage“, oder ich mir kein neueres leisten kann (Grundsicherung aufgrund MCS!).
Mir wurde nur 18 Tage a € 25.- statt € 43.- Kostennutzungsausfall abgerechnet. Somit wurden mir € 325.- verweigert, weil ich kein hochwertigeres Fahrzeug wegen meiner chronischen Krankheit besitze! Jedem wurden seine Kosten voll beglichen, dem Anwalt (natürlich), dem Gutachter, der Werkstatt, nur mir nicht. Hätte ich noch einen Mietwagen genommen, würde ich auf den Kosten sitzen bleiben. Übrigens wurde die Reparatur noch schneller ausgeführt, als durch eine Vertragswerkstatt der HUK, also noch Mehrkosten gespart!

Dies stellt für mich, wie leider hier kein Einzelfall, Diskriminierung von chronisch Kranken dar!

Ich würde mich sehr freuen, auch meine vielen MCS - Leidensgenossen (siehe http://www.csn-deutschland.de), wenn dieser Fall öffentlich gemacht würde!
Vielen Dank.


Mit freundlichen Grüßen
Zuletzt geändert von weazer13 am Mittwoch 1. Juli 2015, 22:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Autounfall und die Folgen, Schreiben Defacto HR Fernsehe

Beitragvon PappaJo » Mittwoch 1. Juli 2015, 10:47

Man sagt doch das die HUK so günstig ist, weil die nie zahlen! Habe ich so gehört und auch schon erfahren. Ohne Rechtsstreit geht da nichts.
"Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen."
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Re: Autounfall und die Folgen, Schreiben Defacto HR Fernsehe

Beitragvon weazer13 » Mittwoch 1. Juli 2015, 15:35

Die HUK ist auf meine Argumente nicht eingegangen.

In zwei Sätzen wurde alles abgebügelt: " ....., sind anstatt Nutzungsausfall Vorhaltekosten für älter Fahrzeuge erstattungsfähig.
Wir halten diese mit € 25.- am Tag als ermessen."

Blabla
"Ihr Schaden - Tram"

Durch solche tolle Teamarbeit mit Anwälten verdienen sich Versicherungen (und Anwälte) dumm und dämlich. Ihr mieses Betrüger - Team wäre der Realität angemessener!
Der Verursacherin hätte man locker die € 324.- als Prämienerhöhung aufdrücken können, die kann sich nämlich einen BMW X5 leisten und ist nicht chronisch krank!

Ich warte mal ob sich der HR bei mir meldet. Ich werde noch andere Sender anschreiben.
So geht's nicht!
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Re: Autounfall und die Folgen, Schreiben Defacto HR Fernsehe

Beitragvon Clarissa » Mittwoch 1. Juli 2015, 17:04

Du hättest von Anfang an einen Anwalt nehmen sollen, Ich hab mal nen Polo angedetscht, die Polizei meinte 100€ fürs Teillackieren, das wurden dann die Gegenseite mit Anwalt, Gutachter, Ausfall, Teile ersetzen, halbes Auto lackieren, fast 3000 €, wie ich die Regulierung der Vs erhielt, bekam ich Tränen in die Augen.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Re: Autounfall und die Folgen, Schreiben Defacto HR Fernsehe

Beitragvon PappaJo » Mittwoch 1. Juli 2015, 20:41

Aus Fehlern lernt man und somit stimme ich Clarissa zu!
Bei einem Unfall "immer" einen Anwalt einschalten und natürlich die Polizei wegen der Unfallaufnahme. Wenn möglich selbst ein Video drehen und/oder Fotos machen. Denn meist muß man ja die Fahrbahn schnell räumen.

Und wer ein KFZ fährt sollte auch immer eine Rechtschutz haben! Nie ohne!!! Und einen vernünftigen Anwalt haben und nicht so eine Pfeife wie ich damals.
Denn die Minischäden wollen sich alle vergolden und verplatinen lassen. Die Gier hat hier kein Gewissen und keinen Rahmen.
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Re: Autounfall und die Folgen, Schreiben Defacto HR Fernsehe

Beitragvon weazer13 » Mittwoch 1. Juli 2015, 22:53

Du hättest von Anfang an einen Anwalt nehmen sollen


Wie aus meinem Schreiben hervorgeht, hatte ich einen Anwalt (der wurde mir vom Gutachter empfohlen, eine Pfeife, habe ich auch dem Gutachter hinterher mitgeteilt).
Der hat sich, sobald er sein Geld hatte, nicht mehr darum gekümmert. Deshalb habe ich ihn vor die Tür gesetzt.

Rechtsschutz ist schön und gut. Aber mit Grundsicherung?

Der Fall war und ist eindeutig, mir wurde die Vorfahrt genommen. Die Schuld wurde auch eingestanden.
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Re: Autounfall und die Folgen, Schreiben Defacto HR Fernsehe

Beitragvon Clarissa » Donnerstag 2. Juli 2015, 07:22

weazer13 hat geschrieben:
Du hättest von Anfang an einen Anwalt nehmen sollen


Wie aus meinem Schreiben hervorgeht, hatte ich einen Anwalt (der wurde mir vom Gutachter empfohlen, eine Pfeife, habe ich auch dem Gutachter hinterher mitgeteilt).
Der hat sich, sobald er sein Geld hatte, nicht mehr darum gekümmert. Deshalb habe ich ihn vor die Tür gesetzt.

Rechtsschutz ist schön und gut. Aber mit Grundsicherung?

Der Fall war und ist eindeutig, mir wurde die Vorfahrt genommen. Die Schuld wurde auch eingestanden.


Die Kosten für einen Verkehrsrechtsschutz sind halbwegs überschaubar.
Bei einer SB von 150 kostet so etwas keine 7€/Monat ohne SB ca. 10€/Monat Im Jahr ohne SB ca. 85€ Ja ich weiß Grundsicherung, ich frag mich nur wie du dir da ein Auto leisten kannst, da musst du ja an allen Ecken und Kanten knappsen.
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Re: Autounfall und die Folgen, Schreiben Defacto HR Fernsehe

Beitragvon weazer13 » Donnerstag 2. Juli 2015, 13:43

Die Kosten für einen Verkehrsrechtsschutz sind halbwegs überschaubar.
Bei einer SB von 150 kostet so etwas keine 7€/Monat ohne SB ca. 10€/Monat Im Jahr ohne SB ca. 85€ Ja ich weiß Grundsicherung, ich frag mich nur wie du dir da ein Auto leisten kannst, da musst du ja an allen Ecken und Kanten knappsen.


Ich fahre seit 36 Jahren und habe deshalb einen niedrigen Versicherungsbeitrag sowie niedrige Steuern, da das Fahrzeug über eine Kaltstartregelung verfügt, die Steuerbegünstigt ist.
Deshalb gibt es dafür keinen Ersatz! Außerdem muss ich die wie bis drei Liter Wasser in Glasflaschen die ich tägl. benötige ja auch irgendwie nach Hause bekommen! Und wie wir mit MCS wissen, sind öffentliche Verkehrsmittel nicht gerade geeignet. Außerdem ist meine Mutter mit dem Rollator unterwegs und muss zur Therapie,... und ,mein Hausarzt ist nicht im Ort, noch Fragen?

Das mit der Verkehrsrechtsschutz werde ich mir mal ansehen. Bin in 36 Jahren immer ohne ausgekommen. Aber ist jetzt auch egal........ als Geschädigter ist man immer der Dumme, im Verkehr oder der Gesundheit!
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Re: Autounfall und die Folgen, Schreiben Defacto HR Fernsehe

Beitragvon weazer13 » Montag 6. Juli 2015, 15:05

Von: DEFACTO@hr. de

Sehr geehrter Herr H.,

vielen Dank für Ihr Vertrauen in die journalistische Kompetenz unserer
Sendeanstalt.

Die Schilderung Ihres Schicksals hat uns sehr bewegt. Für uns ist es
jedes Mal bedrückend zu lesen, welche Probleme, aber auch welches Leid
den Alltag zahlreicher Menschen und Familien in unserem Land prägen.
Viele Zuschauer wenden sich an uns, weil sie glauben, dass wir ihnen
helfen können, wenn wir über ihre Probleme berichten. Einige sehen es
sogar als ihren letzten Ausweg an, dass sie das Fernsehen über ihren
Fall informieren.

Wir versichern Ihnen, dass wir diese Briefe mit allergrößter Sorgfalt
lesen. Dennoch müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir jeden Tag viele
Zuschriften wie Ihre bekommen. Leider haben wir für unsere politischen
Magazine, Dokumentationen, Reportagen und Gesprächssendungen nicht genug
Sendezeit und Sendeplätze, um jede Bitte um Berichterstattung erfüllen
zu können.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis und wünschen Ihnen alles Gute für die
Zukunft.

Ihre „defacto“-Redaktion
Sekretariat
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Re: Autounfall und die Folgen, Schreiben Defacto HR Fernsehe

Beitragvon weazer13 » Samstag 18. Juli 2015, 15:03

An
HUK-Coburg

Schadennummer: ..............Kraft-Haftpflicht-Schaden vom 23.2.2015 / Ihr Schreiben v. 24.06.2015


Sehr geehrter geehrte Damen und Herren,

Vielen Dank für Ihr Schreiben. Es ist nicht ersichtlich, warum eine unfallbedingte Ausfallfallzeit für ein Fahrzeug vom Alter abhängig beurteilt werden soll. Es geht um den Ausfall und nicht um das Alter der beschädigten Fahrzeugs. Ein neueres steht nicht kürzer in der Werkstatt als ein älteres! Der Nutzwert ist der gleiche, für mich wg. meiner MCS - Erkrankung ist der Nutzwert erheblich höher, da mein Fahrzeug im Innenraum schadstofffrei ist! Das spielt für Sie aber keine Rolle, da es nur um die Einsparung von Kosten auf dem Rücken vom Geschädigten geht. Es will auch offensichtlich niemand bei der HUK verstehen. Je mehr man rausholen kann umso besser. Versicherungen können schon sehr erfinderisch sein um Kosten zu sparen. Hier sind gesetzliche Änderungen dringend erforderlich!

Warum wird das nicht auf die Personen umgelegt, die unsere Fahrzeuge zu Schrott gefahren haben, in dem sie Verkehrsregeln missachtet haben? Oder warum bekommt ein Anwalt sein volles Honorar, während der Geschädigte der Dumme ist und auf die Erstattung seiner Kosten verzichten soll? Gibt es da etwa Absprachen mit Anwälten?

Man kennt es ja, dass Kranke und Geschädigte von Versicherungen im Stich gelassen werden und nicht zahlen wollen. Vor allem Schadstoffopfer (Xyladecor - Holzschutzmittelskandal), zu denen ich auch gehöre, die bis heute nicht entschädigt wurden. Man kann es in einem Wort nennen: SCHANDE! Gewinne stehen über Menschen!

Zwei Beispiele reichen schon: Mehmet Göker und Carsten Maschmeyer.
Versicherungen die diesen Personen bis dahin gekrochen sind, wo die Sonne nicht scheint, aus purer Geldgier! Da könnte einem übel werden, wenn man das Versicherungsgeschäft näher beleuchtet.

So holt man sich die Gewinne bei den Geschädigten und das ist nicht akzeptabel! Ich nenne das Betrug! Sie schulden mir € 324.- Durch meine schnelle Bearbeitung sind Ihnen noch 2 Wochen Nutzungskostenausfall erspart geblieben. Im nachhinein betrachtet würde ich heute nicht mehr so handeln. Als Sie meinem Anwalt die Daten Ihrer Vertragswerkstatt mitteilten, war mein Fahrzeug schon eine Woche wiederhergestellt!

Ich war bei Ihnen auch einmal versichert, das wird aber nie mehr vorkommen. Die HUK ist in Zukunft keine Option mehr für mich, wenn Sie auf Ihrem Standpunkt beharren. In verschieden Foren habe ich den Fall geschildert. Wenn auch nur eine Person in Zukunft deshalb keinen Vertrag bei Ihnen abschließen wird, gehen Sie schon als Verlierer hervor. So etwas spricht sich rum. Wenn Sie aus Kostengründen Geschädigte nicht entschädigen wollen, erhöhen Sie Ihre Prämien, ganz einfach! Ich bin ohne Selbstverschulden chronisch Krank und mein Fahrzeug wurde ohne mein Verschulden beschädigt! Es ist nicht einzusehen, warum ich unverschuldet als Geschädigter draufzahlen soll.

Es ist die Aufgabe von Versicherungen solche Schäden abzudecken, also tun Sie Ihren Job!


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