Auch heuer wird sie wieder kommen, die Weihnachts- und Vorweihnachtszeit mit festlich bedufteten Geschäften, die Weihnachtsstimmung und Kauflust heben sollen.
Bei uns hat das allerdings genau den gegenteiligen Effekt: Wir müssen diese Geschäfte in weitem Bogen meiden.
Schon in den letzten Jahren wollte ich die Geschäftsleute daraufhin ansprechen, dass es durchaus eine Reihe von Leuten gibt, die nichts mit diesen Düften anfangen können; dass das weihnachtliche Beduften nicht nur zur Steigerung von Wohlgefühl und Umsatz beiträgt, sondern einige Leute ganz gezielt fernhält. Aber wenn es dann soweit ist, das Duft-Thema anzusprechen, kann ich es nicht mehr tun, weil ich in weiter Ferne bleiben muss.
Man müsste es früher machen, schon weit im Vorfeld, möglichst bevor die Düfte besorgt werden.
Und so nehme ich mir jedes Jahr zur Weihnachtszeit vor: Aber nächstes Jahr, da redest du mit den Leuten, bevor sie überhaupt damit anfangen. Und wenn es dann soweit ist, wie jetzt allmählich, dann bin ich viel zu feige dazu.
Soll ich etwa morgen beim nächsten EDEKA (oder sonst wo auf gut Glück) den Geschäftsführer verlangen und ihm erklären: "Also falls Sie vorhaben, in nächster Zeit hier duftende Weihnachtskerzchen anzuzünden, möchte ich ihnen nur sagen, dann müssen Sie auf mich als Kunden für einige Zeit verzichten." Für wesentlich ausführlichere Indoor-Gespräche stünde ich nicht zur Verfügung.
Bewaffnet mit einem profimäßigen Flyer käme ich mir da schon stärker vor und könnte das Gespräch kurz und eventuell nachhaltiger führen.
Deshalb gehen mir jetzt 2 Möglichkeiten durch den Kopf:
Entweder ich drucke mir wieder MCS-Flyer aus und nehme die mit.
Oder, liebe Sylvia, ich frage mal bei CSN an, ob das Thema Weihnachtsduft in Geschäften einen Extra-Flyer wert wäre. Wenn ja, dann würde sicher schon ein ganz kleines, kurzes Flyerchen zu diesem Thema reichen.
Annamaria