Wer hat Erfahrungen mit Gutachter Dr. F. BERGMANN

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Beitragvon Stier » Freitag 3. Juli 2009, 20:43

Mein lösemittelgeschädigter Bekannter soll bezüglich seiner Anerkennung einer Behinderung auf Geheiß des Sozialgerichts Aachen zu Dr. Frank BERGMANN.

Wer hat Informationen und /oder Erfahrungen mit dem vom Sozialgericht Aachen favorisierten GUTACHTER Dr. Frank BERGMANN (Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie Theaterplatz 17, 52062 Aachen)
Dr. Bergmann ist Mitglied im "anb" (Arbeitskreis neurologischer Begutachter - manche Betroffenen nennen die Ärzteliste des "anb" auch die "schwarze" Liste - und er ist Vorsitzender des BVDN (Bundesverbandes der deutschen Neurologen)
Sein Steckenpfer scheinen "sexuelle" Störungen zu sein, die er aufdecken möchte und als Psychotherapeut seine Hilfe anbietet.
Sexuelle Störungen sind natürlich bei ihm "psychisch" bedingt.
Dass ein "Libidoverlust" auch durch eine Chemikalienbelastung verursacht werden kann, davon scheint er wenig Ahnung zu haben.
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Beitragvon Lennox » Freitag 3. Juli 2009, 21:15

Kauf dem den Schneid ab und sag bei jeder sexbezogenen Frage: Alles Bestens, kein Grund zu Klage.
Was will er dann;)
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Beitragvon leonidas » Freitag 3. Juli 2009, 23:03

Folgender Text wurde mir mitgeteilt, den Dr. Bergmann im Fall einer Chemikaliengeschädigten (Lösemittel) an das Sozialgericht schrieb:

„Die Klägerin bestand mir gegenüber darauf, in Anwesenheit einer Protokollantin begutachtet zu werden.
Diesem Wunsch konnte ich nicht nachkommen. Eine Begutachtung kam daher nicht zustande.

Neuro-psychiatrische Begutachtungen erfordern gerade im Hinblick auf die Beurteilung der psychischen Situation eine sehr differenzierte und eingehende biographische Anamnese, aber auch z.B. Angaben zur sexuellen Entwicklung, zur Dynamik der Beziehungen und vieles andere mehr.
Gestützt u.a. auf einen diesbezüglich erarbeiteten Konsenz des neurologisch-psychiatrischen Arbeitskreises „Gutachten“, ein anerkannter Qualitätszirkel des Berufsverbandes Deutscher Nervenärzte in NORDRHEIN, der seit 10 Jahren regelmäßig mehrfach im Jahr tätig ist, ist es erforderlich, dass derartige explorative Gespräche OHNE die Anwesenenheit von Begleitpersonen durchgeführt werden.

Ich bitte um Verständnis für die Entscheidung ...."
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Beitragvon Westi » Samstag 4. Juli 2009, 13:15

Hallo Stier,

auf Grund des letzten Eintrags kann ich deinem Bekannten nur raten, vorher diesem Herrn Bergmann mitzuteilen, das eine Begleitperson während des Gesprächs zur Erstellung des Gutachtens anwesend sein wird.

Denn so mancher "zu Begutachtende" wird beim Durchlesen des Gutachtens an sich selbst zweifeln, ob er, was er da liest, dies dem songenannten Gutachter tatsächlich erzählt hat.
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Beitragvon Stier » Samstag 4. Juli 2009, 15:06

Danke für den guten Tipp, ich werde ihn sofort weitergeben.

Es scheint, dass du auch schon "negative" Erfahrungen mit Gutachtern (Falsch-Gutachtern) gemacht hast.

Das Gutachterunwesen ist eine regelrechte Seuche.

Die Betroffenen müssten sich noch viel mehr wehren, fragt sich nur wie.
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Beitragvon Amazone » Samstag 4. Juli 2009, 18:41

Hallo Stier,

ich würde diesen Gutachter unter Hinweis auf die vorliegenden Informationen, dass sein Hauptinteresse auf "sexuellen Störungen" beruht, ablehnen.

Viel Erfolg für deinen Bekannten.

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Beitragvon Konstantin » Samstag 4. Juli 2009, 19:18

Hallo Stier,

teilt ihm mit, dass der Patient in Begleitung seines Anwaltes den Begutachtungstermin wahrnehmen wird.
Der Anwalt wohnt der ganzen Untersuchung und Befragung bei.

Dazu habt Ihr das Recht, denn nur weil man durch Chemikalien krank ist bedeutet das nicht, dass man weniger Rechte als ein Mörder hat. Das würde ich ihm schreiben wenn er versucht abzulehnen.

Kranke müssen nicht alles erdulden.

Gruß
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Beitragvon Stier » Samstag 4. Juli 2009, 22:16

Euch allen recht herzlichen Dank fur eure Tipps.

Schade, dass bisher noch keiner eigene Erfahrungen mit diesem Gutachter gemacht hat.

Vielleicht findet sich noch wer.
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Beitragvon Juliane » Dienstag 7. Juli 2009, 23:54

@ Stier

Diesen Gutachter sollte man dringend ablehnen. Sexualität ist die natürlichste Sache der Welt. Offenbar hat er ein Problem damit. Sonst würde ihn die Anwesenheit einer dritten Person nicht stören. Ich schätze, er leidet unter einem Drittschaden Schon Sigmund Freud hat darüber geschrieben.

"Freud war bei klinischen Beobachtungen auf einen bestimmten Typus der männlichen Objektwahl gestoßen. Es handelte sich um Männer, deren Objektwahl sich unter der Bedingung des 'geschädigten Dritten' vollzog. Sie verlieben sich grundsätzlich immer wieder in Frauen, die schon in irgendeiner Bindung zu einem anderen Mann (dem geschädigten Dritten) standen. Die an einen anderen Mann gebundene Frau mußte in irgendeiner Form sexuell 'anrüchig' sein ... Freud deutete diese Haltung aus dem in der ödipalen Situation erlittenen Trennungtraume. " ( Negt, Kluge, Geschichte und Eigensinn, Seite 902 f)

Auch sollte man an Drittmittel-Schäden denken. Die hat Freud natürlich noch nicht mal in Hinblick auf seine Traumdeutung bedacht.

Kluge und Negt allerdings sahen schon in "Geschichte und Eigensinn" Zusammenhänge zwischen dem Drittschaden auf der Individualebene und dem kollektiven Drittschaden. Sie erkären das in dem Kapitel "Gewalt des Zusammenhangs".

Also: Ablehnen. Zu riskant. Man weiss ja nie, was da so alles passieren kann.
Juliane
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Beitragvon Clarissa » Mittwoch 8. Juli 2009, 05:42

Ich habe mal einen Gutachter der auch auf dieser Welle ritt, vollkommen geschockt.

Wie er bei mir extrem tief bohren wollte, habe ich ihn gefragt ob er mir auch eine Frage beantworten würde, er stimmte zu.

Meine Frage war folgende: "Sagen sie mal bitte, schlagen sie ihre Frau immer noch, das letzte mal ist ja wohl leider noch nicht so lange her", der Hr. Doktor wechselte im 10 Sek.-Takt die Gesichtsfarbe, schnappte nach Luft und entließ mich mit den Worten das er mir darauf keine Antwort geben müsse. In seinem Gutachten war keine Rede über unseren kleinen Disput.

Ich hatte ihn wohl gut getroffen und auf Anhieb versenkt.

Zur Nachahmung NICHT unbedingt empfohlen, aber ähnliche Aktionen bringen solche kaputten Leute voll aus dem Tritt.

nehmt einen MP3 player mit aufnahmefunktion mit, spätestens wenn der/die Gutachter/in sein bandgerät einschaltet, das eigene herausholen und auch einschalten. Solche Aktionen bringen die völlig aus der Ruhe, das wollen sie nicht! im gegenzug wollen sie aber jeden furz aufnehmen, wenn man dann verlangt das sie ihr gerät ausschalten, gibt es probleme also haben wir uns auf waffengleichheit geeignet, er ließ seines laufen ich meines.

Ihr seht es gibt genug kleine legale Bösartigkeiten womit "gutachter" voll erwischen kann.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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