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Anleitung Ärztekammer zu psychiatrischen Gutachten

BeitragVerfasst: Dienstag 1. Juni 2010, 14:35
von mirijam
Anleitung für die Erstellung psychiatrischer Gutachten
Von A. Stevens, M. Fabra, Th. Merten

"Die Anforderungen an ein psychiatrisches Gutachten haben sich in den letzten Jahren erheblich gewandelt. Dem liegen mehrere Ursachen zugrunde: Der Anteil psychischer Gesundheitsstörungen hat auf allen Gebieten der Begutachtung zugenommen, die Rechtsprechung fordert mehr Präzision und Objektivität."
http://www.aerztekammer-bw.de/25/10praxis/65medSach/0903.pdf

Anleitung Ärztekammer zu psychiatrischen Gutachten

BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Juni 2010, 07:34
von Karlheinz
Scheint ganz interessant zu sein.

Anleitung Ärztekammer zu psychiatrischen Gutachten

BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Juni 2010, 13:56
von mirijam
Man kann dort folgendes finden:
"Die psychiatrischen Diagnosen erfordern in der Regel [i]den Ausschluss einer zugrunde liegenden organischen Störung bzw. den Ausschluss ihrer Verursachung durch psychotrope Substanzen und Medikamente.[/i] Schon dies macht die Erhebung und Dokumentation eines körperlichen und neurologischen Befundes unverzichtbar".
(S. 102)

Anleitung Ärztekammer zu psychiatrischen Gutachten

BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Juni 2010, 16:24
von Palau
Interessant ist der Hinweis " .... Ausschluss ihrer Verursachung durch "psycho-trope" Substanzen."

Der Begriff: psychotrope Substanzen wird in den meisten Fällen in Zusammenhang mit "Suchtgiften" gebraucht.

Aber auch andere Gifte ( Wohngifte - Chemikalien in Reinigungsmitteln, Kosmetika - Pestizide .... ) sind psychotrope Substanzen, d.h. Substanzen, die die Psyche des Menschen beeinflussen.

Eine psychotrope Substanz ist nämlich
"jeder von außen zugeführte Stoff, der "Veränderungen der Psyche" oder des Bewusstsein zur Folge hat."

Anleitung Ärztekammer zu psychiatrischen Gutachten

BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Juni 2010, 19:56
von Melville
Ich schätze mal die meinen die Psychopharmaka die sie selbst verteilen.

Dass Lösungsmittel, Pestizide oder Schwermetalle wie Blei und Quecksilber zuweilen psychische Reaktionen
auslösen und sogar psychiatrische Zustände, darüber wird doch geschwiegen.