Wer hat Erfahrung mit Gutachter Dr. STENGELE

Wer hat Erfahrung mit Gutachter Dr. STENGELE

Beitragvon Palau » Donnerstag 19. Januar 2012, 21:04

Wer hat Erfahrung mit dem GUTACHTER: Dr. Georg STENGELE aus Achern (Facharzt für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie)?
Es geht um eine Begutachtung einer MCS Erkrankten bezüglich der der Rente.
Palau
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Wer hat Erfahrung mit Gutachter Dr. STENGELE

Beitragvon Clarissa » Donnerstag 19. Januar 2012, 21:12

mcs hat t 78.4 und ist damit nicht in der psysch-abteilung, fertig ablehnen, gleich mit anzeige drohen wenn sie darauf bestehen.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Wer hat Erfahrung mit Gutachter Dr. STENGELE

Beitragvon mirijam » Donnerstag 19. Januar 2012, 22:54

Die MCS-Patientin könnte den oben genannten Gutachter anschreiben und seine Reaktion abwarten.

Dazu am besten den Formbrief Gutachtenauftrag von CSN-Deutschland benutzen, um seine Kompetenz zu testen und zu signalisieren, dass man gut informiert und vorbereitet ist.

http://www.csn-deutschland.de/gvordr.htm
mirijam
 

Wer hat Erfahrung mit Gutachter Dr. STENGELE

Beitragvon mirijam » Donnerstag 19. Januar 2012, 22:58

Ein Beispiel, wie ein solcher Brief im Einzelfall aussieht, hat der User Richard hier freundlicher Weise zur Verfügung gestellt.

Zitat Richard:

"Bezüglich meiner Erkrankung (Diagnose):
T 65.8 Toxische Wirkung sonstiger näher bezeichneter Substanzen, Chemische Überempfindlichkeit, Neuropathie, Leistungsstörungen in der Psychometrie
Pollinosis insbesondere gegenüber Baumpollen. Massiv ausgeprägte Reaktionslage gegenüber Reinigungsmittel und Kontaktstoffen.




Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Nowak ,

Die HDI – Gerling Versicherung hat Sie mir zur Begutachtung meines Falles vorgeschlagen. Das habe ich akzeptiert, und mir wurde mitgeteilt, dass Sie mir einen Termin nennen werden.

Nachdem die HDI – Gerling Versicherung mir erst zur Begutachtung meiner Krankheit zwei Gutachter aus einem anderen medizinischen Fachbereich ausgesucht hatte, und sich alles seit 2 Jahren hinzieht, und alle von mir vorgeschlagenen Gutachter (mit Erfahrung in dem Bereich von MCS) von HDI abgelehnt wurden, komme ich nicht hinweg, mich über Sie als vorgeschlagenen Gutachter Informationen einzuholen. Sie werden verstehen, dass ich als Versicherter, mittlerweile sehr skeptisch bin. Nach meiner Meinung macht HDI alles, um Ihrer vertraglichen Verpflichtung aus dem Wege zu gehen.

Meine Erkrankung umfasst eine komplexe Beschwerdesymptomatik und wurde durch meine Tätigkeit an Hochleistungs-Laserdrucker (Toner), Reinigungsmittel und Lösungsmittel in pulverisierter Form (Spray) verursacht.

Die auslösenden Stoffe waren unter anderem:
Toner, Reinigungsmittel (Aceton, Fin Degreaser, usw) , Lösungsmittel, Duftstoffe.


Bitte teilen Sie mir bis zum 25.10.2008 schriftlich mit, ob Sie über fundiertes Fachwissen hinsichtlich Toxikologie, Umweltmedizin, Intoxikationen durch die angeführten Chemikalien und deren gesundheitlichen Folgeerkrankungen (z.B. Neuropathien, Immundefekte, Hirnschäden, Chemikaliensensibilität, etc.) verfügen und sich damit mehrfach gutachterlich auseinandergesetzt haben.

Ich möchte bitte im Vorfeld wissen, welche der hier aufgeführten Erkrankungen Sie in der Lage sind gutachterlich zu beurteilen.

Weiterhin wäre für mich unerlässlich im Vorfeld zu wissen, ob Sie über geeignete Untersuchungsmöglichkeiten verfügen, um eine objektive Diagnostik sicherzustellen. Hierzu möchte ich gerne wissen, welche Untersuchungen Sie im Rahmen Ihrer Begutachtung durchzuführen gedenken.

Ein weiterer für mich wichtiger Aspekt ist, ob Sie die Untersuchung selbst oder durch einen entsprechend kompetenten Konsilarius durchführen lassen werden. Für den Fall, dass Sie die Untersuchungen nicht selbst durchzuführen gedenken, bitte ich um Nennung des Namens des Untersuchers.

Sollten Sie selbst wissenschaftlich publiziert haben, wäre ich Ihnen für eine Nennung Ihrer Publikationen (wo und was) dankbar.


Sollten Sie bei mir Provokationstests oder Prüfkammer Tests durchzuführen gedenken, so bitte ich um eine vorab Information, mit welchen Mitteln und in welcher Art Sie diese durchgeführt werden. Ich bin mit Provokationstests nur einverstanden, wenn Sie versichern können, dass diese meinen Gesundheitszustand nicht nachhaltig gefährden würden. Zudem möchte ich eine Notfallversorgung sichergestellt wissen und geklärt haben, wer die Risiken ( Kosten ) einer durch Ihre Untersuchung herbeigeführten eventuellen Verschlechterung meines Gesundheitszustandes trägt.

Ich verweise hier auf die Pilot Studie Projektnummer: UFO-Plan FKZ 705 62 449

Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen
Institut für Innenraum- und Umwelttoxikologie

hin, in welcher die Gen und zytotoxische Wirkung von Toner auf menschliche Zellen nachgewiesen wurde.

Bitte teilen Sie mir im Vorfeld auch mit, welche Proben (Toner; Lösungsmittel) Sie zur Untersuchung benötigen .

Es verwundert mich, dass meine Versicherung alle von mir genannten Gutachter ohne Begründung abweist und erst einen Gutachter nennen kann, als ich mit dem Rechtsanwalt gedroht habe. Im Anhang befindet sich die Liste der vorgeschlagenen, und von der Versicherung abgelehnten Gutachten.

Vielen Dank für Ihr Verständnis dafür, dass ich Sie und mich in Anbetracht meines fragilen Gesundheitszustandes vorab über Gegebenheiten informieren muss, um weitere Gesundheitsschäden weitgehend auszuschließen.



Mit freundlichen Grüßen


Schmidt Richard"


Hier nachlesbar:
viewtopic.php?t=6643
mirijam
 


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