Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Leckermäulchen » Mittwoch 17. Juni 2015, 13:33

Ein neues Attest muss ich zur Zeit gerade nicht vorlegen. Dafür aber eine Liste.

Habt ihr so eine Liste schon mal "eben schnell" erstellen müssen?

Alles, was zum Leben notwendig ist, mit Artikelbezeichnung, Zweck, Kosten, Häufigkeit des Einkaufs aufzulisten und vorzulegen, lässt sich ja nicht schnell mal eben machen. Dagegen ist ja die Führung eines Haushaltsbuchs Kinderkram.
Fängt man damit an, dass man seine nahezu gesamte Wohnungsmöblierung ersetzen musste? Hört man damit auf, dass schon allein einzelne Medikamente bei immer gleicher Einnahme trotzdem gravierenden Preisschwankungen unterliegen, je nach Hersteller? Wie soll man da die Kosten "festlegen"? Und warum überhaupt? Andere benötigte Artikel kosten plötzlich 1/3 mehr. Und wieder andere braucht man alle paar Jahre neu (Filtertrommel vom Luftreiniger).

Bei anderen Krankheiten wird es doch auch nicht SO gemacht, wenn es auch da natürlich Probleme gibt, aber es gibt einen Bedarf, er wird beantragt und hoffentlich genehmigt, die Kosten werden dann erstattet oder zum Teil erstattet und gut ist.

Eins weiß ich: der Zweck dieser Liste, die das JC haben möchte, ist pure Schikane.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Mittwoch 17. Juni 2015, 14:03

Hat das JC dir die eingereichten ärztl. Papiere auch nur mündlich bestätigt, schriftlich aber nicht (so haben sie es bei mir gemacht)? Höchstens allgemein wird das erwähnt, so nach dem Motto "Unterlagen sind eingegangen".


Nee, weder schriftlich noch mündlich, aber gesucht haben sie dann... und nix gefunden.


durch sie verursachten Schädigung meiner Person gleich mit einer Strafanzeige und Schmerzensgeldforderung gedroht


Das hab ich noch mit rein genommen, gute Idee. Ich bin auf die Antwort gespannt.


Habt ihr so eine Liste schon mal "eben schnell" erstellen müssen?


Von mit wollten sie einen Preisvergleich vom Bioladen zu Discountern. Habe ich abgelehnt wg. der Duftstoffen in den Läden. Meine Erhöhung haben sie als unbegründet abgelehnt.
Jetzt habe ich ihnen eine Ladung Quittungen vom Bioladen geschickt. Angeblich wollen sie das im Juni bearbeiten, weil sie im Mai ein neues System bekommen haben, das Jahr wurde allerdings nicht genannt.

Ja, unglaublich, organisiert man einen Gipfel sind 360 Mio. Peanuts und Scheissdreck!!
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Montag 6. Juli 2015, 16:12

Das Land Hessen hat eine Antidiskriminierungsstelle eingerichtet. anbei
der Link dazu:

https://soziales.hessen.de/integration/ ... hessischen

Des weiteren gibt es ein Netzwerk gegen Diskriminierung:
http://www.netzwerk-gegen-diskriminierung-hessen.de/
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Dienstag 7. Juli 2015, 14:21

Papiere auch nur mündlich bestätigt, schriftlich aber nicht (so haben sie es bei mir gemacht)? Höchstens allgemein wird das erwähnt, so nach dem Motto "Unterlagen sind eingegangen". Die haben wohl Angst, man könnte das sonst datumsmäßig doch noch als die MCS-Unterlagen identifizieren.


Bei mir wurde nie was bestätigt, weder mündlich noch schriftlich. Selbst bei Schreiben per Fax muss ich immer anrufen ob die eingegangen sind.
Gerade hab ich bei der Sekretärin des Vorstands angerufen, dorthin habe ich nochmal eine Beschwerde hingeschickt. Bis heute keine Antwort.
Jetzt will man das prüfen und zurückrufen, entweder sie selbst oder meine Lieblingssachbearbeiterin, die mir auf alle meine Schreiben schon nicht geantwortet hat.

Was soll man noch tun, wenn die einfach nicht wollen? Sprengen!?
So viel Ignoranz hab ich noch nicht erlebt!
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Dienstag 7. Juli 2015, 16:09

So, gerade hat die Sachbearbeiterin angerufen.

Sie meinte ist solle nach Neunkirchen (sie glaubt das sei in Hessen:-)) zur Entgiftung und für eine Bestätigung von MCS :oops: Ich hab ihr dann erklärt, dass dies kein Sinn macht, da ich erstens noch Amalgam im Mund habe und zweitens, die Diagnose von Dr. Bartram immer noch gilt, da MCS nicht heilbar ist. Dann die Idee, die Uni - Klinik Frankfurt könnte MCS bestätigen, da hab ich fast einen Lachanfall bekommen.

Selbst wenn man denen einen LKW Unterlagen vor die Tür setzt, kapieren die nix.

Sie wird mich nicht sanktionieren wenn ich nicht komme, oder den Raum verlassen muss.
Da ich jetzt schon eine MCS - Maske extra dafür gekauft habe, werde ich hinfahren. Wenn es mir an dem Tag schlecht gehen sollte, kann ich absagen.

Wenigstens schon mal ein Lichtblick. Dass diese Ärztin auf Parfüm verzichten sollte, hat natürlich nie eine Rolle gespielt.
Ich frage mich echt, wie die sich am Leben halten bei "so viel" Intelligenz!!
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Twei » Dienstag 7. Juli 2015, 20:33

Hi,

also ich drücke Dir weiterhin die Daumen, dass Du da irgendwie eine Einigung hinbekommst. Die Sachbearbeiter des Jobcenters sind m.M.n. mit der Situation völlig überfordert. Für Dich dürfte eigentlich nur noch der Amtsarzt des Gesundheitsamtes oder der Rentenkasse zuständig sein.

Eine Fortgeschrittene MCS mit erheblichen Nebenerkrankungen läßt sich in unsere leistungsorientierte Gesellschaft beruflich gesehen nicht integrieren bzw. in ein Inklusionsprogramm einmoggeln.

Hoffentlich hat sich die Ärztin ausreichend schlau gemacht. :roll:

Also viel Glück :)
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Mittwoch 8. Juli 2015, 01:14

Danke Dir Twei.

Die Sachbearbeiterin dachte im Ernst, jeder Arzt könne MCS betätigen bzw. diagnostizieren.
Sie ist jedoch der Meinung, dass ich Erwerbsunfähig sei. Der Druck des Chefs ist dieser Termin mit zu verdanken.

Die Ärztin hat mit Sicherheit keinen Schimmer und ich kann das ganze nochmal erklären, wieder und wieder und wieder..............

Da sieht man wieder Mal, dass für uns niemand zuständig sein will.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Clarissa » Mittwoch 8. Juli 2015, 07:35

Nimm den Qessi Fragebogen mit und eine kurzen Text zum Qessi. War im Blog glaub ich.

Kira hat geholfen http://www.csn-deutschland.de/blog/2012 ... d-prazise/

Kira hilft noch mehr http://drclaudiamiller.com/wp-content/u ... /qeesi.pdf
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
ICD-10-GM Version 2018 - Stand Oktober 2017 ist MCS immer noch im Thesaurus unter
T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Kira » Mittwoch 8. Juli 2015, 08:27

Ebenso noch interessant und evtl. zum mitnehmen

Ärzteinformation Umweltkrankheiten http://www.csn-deutschland.de/aerzteinfo.pdf

Diagnostik von Chemikalien-Sensitivität/MCS in der Praxis
http://www.csn-deutschland.de/blog/2008 ... der-praxis

Umweltmedizin: MCS "Psycho Studien" halten kritischer Betrachtung nicht stand" http://www.csn-deutschland.de/blog/2008 ... icht-stand

und hier erfährt man auch so manches http://www.blog.dr-merz.com

Die Schlüsselrolle des NO/ONOO -Zyklus viewtopic.php?f=93&t=16975

MCS ist eine organische Erkrankung die nach einer überstandenen Intoxikation zurückbleibt .
Die Progressivität der Immun- und neurotoxischen Schäden verlaufen immer individuell - eine Spirale ohne Ende, in jeder Hinsicht.
Hier kommt es auf die Schübe der Intoxikationen, der Triggerfunktionen, der Maskierungen und, und, und.... an; am Ende der Spirale steht MCS!!
MCS ist ein sehr umstrittenes Thema in der medizinischen Gemeinschaft, da die Symptome und Trigger ein breites Spektrum haben. Jede Person Erfahrung ist anders. Theorien reichen von Allergien, Funktionsstörungen des Immunsystem zu neurologischen Sensibilisierung zu psychologischen Themen. Auch heißt es: "Es gibt nicht genügend wissenschaftliche Beweise, um eine Beziehung zwischen diesen Ursachen und Symptome zu bestätigen."
MCS hat viele Gesichter - hier fehlt halt die Akzeptanz unserer Umwelt und Mitmenschen. Die meisten sind einfach so ignorant, sie werden sagen: “Mir macht es nichts, wir machen weiter. Ich will mein Leben genießen…”
Bisher werden unsere Rechte von Verwaltungen, Behörden, Gerichten, Politikern und Ärzten nicht unterstützt. Der Blick auf die rechtliche, behördliche und medizinische Versorgung/Anerkennung von Multiplen Chemikalien Sensibilität (MCS) und auf andere Selbsthilfegruppen/Organisationen zeigt, dass wir von einer wirklichen Integration/Inklusion von Menschen die an MCS erkrankt sind immer weiter abkommen.


Viel Glück :!:
"Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm."
(Jupp Müller, deutscher Schriftsteller)

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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Leckermäulchen » Mittwoch 8. Juli 2015, 11:53

Kira hat geschrieben:Ebenso noch interessant und evtl. zum mitnehmen

Ärzteinformation Umweltkrankheiten http://www.csn-deutschland.de/aerzteinfo.pdf

Diagnostik von Chemikalien-Sensitivität/MCS in der Praxis
http://www.csn-deutschland.de/blog/2008 ... der-praxis

Umweltmedizin: MCS "Psycho Studien" halten kritischer Betrachtung nicht stand" http://www.csn-deutschland.de/blog/2008 ... icht-stand

und hier erfährt man auch so manches http://www.blog.dr-merz.com

Die Schlüsselrolle des NO/ONOO -Zyklus viewtopic.php?f=93&t=16975

MCS ist eine organische Erkrankung die nach einer überstandenen Intoxikation zurückbleibt .
Die Progressivität der Immun- und neurotoxischen Schäden verlaufen immer individuell - eine Spirale ohne Ende, in jeder Hinsicht.
Hier kommt es auf die Schübe der Intoxikationen, der Triggerfunktionen, der Maskierungen und, und, und.... an; am Ende der Spirale steht MCS!!
MCS ist ein sehr umstrittenes Thema in der medizinischen Gemeinschaft, da die Symptome und Trigger ein breites Spektrum haben. Jede Person Erfahrung ist anders. Theorien reichen von Allergien, Funktionsstörungen des Immunsystem zu neurologischen Sensibilisierung zu psychologischen Themen. Auch heißt es: "Es gibt nicht genügend wissenschaftliche Beweise, um eine Beziehung zwischen diesen Ursachen und Symptome zu bestätigen."
MCS hat viele Gesichter - hier fehlt halt die Akzeptanz unserer Umwelt und Mitmenschen. Die meisten sind einfach so ignorant, sie werden sagen: “Mir macht es nichts, wir machen weiter. Ich will mein Leben genießen…”
Bisher werden unsere Rechte von Verwaltungen, Behörden, Gerichten, Politikern und Ärzten nicht unterstützt. Der Blick auf die rechtliche, behördliche und medizinische Versorgung/Anerkennung von Multiplen Chemikalien Sensibilität (MCS) und auf andere Selbsthilfegruppen/Organisationen zeigt, dass wir von einer wirklichen Integration/Inklusion von Menschen die an MCS erkrankt sind immer weiter abkommen.

Viel Glück :!:



Ich habe diese Unterlagen dem JC bereits mehrfach und an verschiedene Mitarbeiter sowie den Amtsärzten, die sie ständig für Falschdiagnosen bemühen, zukommen lassen; und zu Beginn der Probleme mit dem Vorgehen des Sozialgerichts in Verbindung mit meinem Verfahren gegen das JC hat das Gericht es bekommen, jetzt dasselbe nochmal. Entweder sie weigern sich, das zu lesen und zu akzeptieren, oder sie lassen es gleich verschwinden.

Und nu?

Denn meine persönlichen umweltmed. Unterlagen haben sie ja ursprünglich auch längst erhalten, woraus sie, wenn sie sie denn gelesen haben, hätten detailliert ersehen können, dass die Diagnose unmissverständlich ist, was sie offenbar dazu bewogen hat, im nachhinein diese chemieindustriegetreuen Irrwege zu beschreiten und sich dabei ach so sicher zu fühlen. Herr Merz ist gut, aber ihn persönlich zu konsultieren, kostet dann MEIN Geld. Und ob er von diesen systemtreuen Institutionen akzeptiert wird, ist dennoch fraglich, weil sie sofort für alles Gegenmaßnahmen ergreifen. :evil:
Zuletzt geändert von Leckermäulchen am Mittwoch 8. Juli 2015, 14:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Mittwoch 8. Juli 2015, 14:13

Ich danke euch für eure Hilfe.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Donnerstag 9. Juli 2015, 14:35

Amazone hat geschrieben:Deutscher Schutzverband gegen Diskriminierung e.V.

Oberlauengasse 3a
07743 Jena

Telefon: 03641/8761159
Fax: 03641/8761158

E-Mail: info@gegendiskriminierung.de

Gestern habe ich eine Antwort erhalten. Meine Unterlagen wurden an ihre Vertrauensanwälte weiter gereicht. Die möchten, falls vorhanden,
den Fall mit meinen Rechtsschutzunterlagen weiter bearbeiten. Von Kosten ist sonst weiter keine Rede.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Freitag 10. Juli 2015, 14:32

Hochnäsiges arrogantes Götterpack in weiß, oder wie ein Beratungsgespräch aussieht!


11.23 Uhr:
Vor der Comedyhall stehen einige quarzende Besucher und vergiften die Luft.
Gut, dass ich schon meine Maske an habe. Hoch in den zweiten Stock, das atmen fällt ziemlich schwer.

11.25 Uhr: Ich stehe vor der Tür der Comedykönigin und klopfe an und
mir wird Einlass gewährt.

Im Raum steht noch eine Behandlungsliege, das Gebäude ist neuerer Bauart.
Ich will meine Unterlagen übergeben und erkläre die selbigen, mit dem Anfang des MCS - Ausweises. Es wird abgelehnt, dies sei ja kein Ausweis nur eine Bestätigung. Aha Klugscheissermodus, man will sich nicht über MCS unterhalten. Man kenne MCS. Aha, kennen und Kompetenz werden hier auf lustige unfassbare Art und Weiße vermischt. Ich weiß seit 30 Jahren was MCS bedeutet, aber es interessiert nicht, genauso wie die Unterlagen von Dr. Bartram. Kompetenz sieht in meinen Augen anders aus!

Wie ich hierher gekommen sei. Ich erkläre, mit meinen 93er, innen Schadstofffreien Fahrzeug. Was ich früher berufl. getan hätte. Ich erkläre, ich war kaufm. Angest. im Holzgroßhandel bis 2 Jahre nach meiner Erkrankung. Sie hätte keinen Lebenslauf von mir. Achja. Ob es noch andere Untersuchungen gäbe, von Ärzten oder einem Neurologen. Ich, nein, das es nur wenige Ärzte mit MCS - Kenntnissen gäbe, ein Neurologe bei dem ich war hatte keine Ahnung darüber und auch Hausärzte sowie Krankenhäuser nicht, da MCS nicht auf dem Lehrplan der Universitäten steht. Außerdem würde die Krankenkasse die Untersuchungen nicht bezahlen. Ich zeige ihr die Rechnungen, die sie nicht interessieren und lege ihr nochmals alle kopierten Unterlagen vor die Nase, mit dem Hinweis, dass hier alles drin dreht. Widerwillig nimmt sie diese! Langsam werde ich ziemlich sauer und sage ihr, dass ich ihre Kompetenz zu MCS infrage stelle! Sie wirkt genervt und will das nicht zeigen, sie versucht ruhig zu bleiben. Ärzte haben nicht gerne, wenn man sie infrage stellt, hahaha.

Ob ich schon einen Antrag auf Erwerbsunfähigkeitsrente gestellt hält, ich, nein, da mein Rentenbescheid ja eh unter € 400.- . Sie will noch wissen wie ich auf Schadstoffe reagiere und berichte darüber. Ich kann Dinge nur immer kurz anreißen, da das Thema tiefgründig nicht interessiert. Wie ich denn im Krankenhaus (ich hatte ein Not - OP 10/2014) klar gekommen wäre. Naja, Probleme mit Reinigungsmitteln, den Zimmerkollegen mit Deo und Duschgel und mit einigen Medikamenten.

Also aus ihrer Sicht wäre ich Leistungsfähig für eine Arbeit in einem abgeschirmten Raum. Ich glaub ich hör nicht richtig! Jetzt bin ich wohl bei der versteckten Kamera! Ich teile mit, dass es hier nicht nur um MCS sondern auch um ME/CFS und Fibromyalgie. Kein weiteres Eingehen zum Thema.

11.45 Uhr: Ich stehe auf, erwidere, wir kennen das schon zu Genüge, dass mein Körper das anders sieht und empfindet, ich noch weitere Unterlagen von einem Neurologen beschaffe, danke für das Gespräch und gehe.

Was für ein widerliches, hochnäsiges, arrogantes Pack!!
Die werden vom JC bezahlt und begutachten auch so, das ist alles andere als neutral.
Aber wir kennen das ja schon. Es gibt Ärzte, die für Geld alles Diagnostizieren, denen wird dann geglaubt, auch wenn sie keine Ahnung haben. Ich hätte den Termin gleich absagen sollen, extra habe ich gestern und heute auf meine Reflux - Tabletten verzichtet, damit mir heute Vormittag nicht schlecht ist.

Es geht nicht um den Menschen, sondern nur darum, Leistungen einzusparen!!
Niemand will zuständig sein für Schadstoffopfer! Wie viele Diagnosen benötigt man eigentlich, 10, 20, oder 100?

15.- € für die Anwältin und 62.- € für die Maske, dafür hätte ich zweimal in meinem Naturwarenladen einkaufen können.

Die Lehre daraus: Komm Gesindel niemals entgegen!!



Beitrag gesendet an:
peter.wichtel@bundestag
.de,f.badji@proarbeit-kreis-of.de,beate.mueller@bar
mer-gek.de,hanau@barmer-gek.de,info@bartram-umweltmedizin.de,j.laem
mle@proarbeit-kreis-of.de,m.pascual-thamm@proarbeit-kreis-of.de
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Twei » Freitag 10. Juli 2015, 16:00

... Ob ich schon einen Antrag auf Erwerbsunfähigkeitsrente gestellt hält, ...


Genau das wäre vermutlich zu tun. Das war z.B. bei mir der richtig Weg, der dann allerdings noch 2 Jahre Verfahrensdauer hatte :twisted:

Derzeit beziehe ich ca. 400 Eure Rente wegen völliger Arbeitsunfähigkeit (für die Erwerbsunfähigkeitsrente bin ich zu jung gewesen).
Den Rest erhalte ich vom "Amt für Wohnung und Soziales" aufgestockt. Zusätzlich erhalte ich 50 Euro Mehrbedarf wegen MCS, den mir der Direktor des Gesundheitsamtes bzw. oberste Amtsarzt des Gesundheitsamtes der Stadt verordnet hat.

Er meinte so ungefähr: "Bis zu 50 Euro ist die Grenze ohne dass das "Amt für Wohnung und Soziales" dagegen sprechen könnte. Ein höherer Betrag würde in der Regel zu einer Ablehnung führen."
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Freitag 10. Juli 2015, 16:07

Twei hat geschrieben:
... Ob ich schon einen Antrag auf Erwerbsunfähigkeitsrente gestellt hält, ...


Genau das wäre vermutlich zu tun. Das war z.B. bei mir der richtig Weg, der dann allerdings noch 2 Jahre Verfahrensdauer hatte :twisted:

Derzeit beziehe ich ca. 400 Eure Rente wegen völliger Arbeitsunfähigkeit (für die Erwerbsunfähigkeitsrente bin ich zu jung gewesen).
Den Rest erhalte ich vom "Amt für Wohnung und Soziales" aufgestockt. Zusätzlich erhalte ich 50 Euro Mehrbedarf wegen MCS, den mir der Direktor des Gesundheitsamtes bzw. oberste Amtsarzt des Gesundheitsamtes der Stadt verordnet hat.

Er meinte so ungefähr: "Bis zu 50 Euro ist die Grenze ohne dass das "Amt für Wohnung und Soziales" dagegen sprechen könnte. Ein höherer Betrag würde in der Regel zu einer Ablehnung führen."


Wie viele Gutachten hast du dafür benötigt?
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Twei » Freitag 10. Juli 2015, 16:33

... Wichtige kassenärztliche Diagnosen waren für mich zusätzlich:

Allergieteste, - die sich untereinander teilweise widersprachen und negativ ausfielen.

Lungentestung/-Untersuchung, - die eine bronchonale Hyperreagibilität ergaben.

Was sich Diagnostisch bei mir nicht so einfach hat feststellen lassen, waren die chronischen Schmerzen, Muskelsteifheit, Müdigkeit usw...

Aber letzteres wurde durch den langen Kranheitsverlauf und der vielen dazu aufgesuchten Ärzte und Befunde indirekt dokumentiert.

Weiterer Nebenbefund war eine chronische Behandlung wegen Venenerweiterungsproblemen....


... Durch die damaligen Widerspruchsverfahren zur Rentenbewilligung und Feststellung des Grades der Behinderung wurde mir letztendlich vom Sozialgericht die Teilnahme zu einer 2-3 Tägigen Begutachtung / Prüfung auferlegt. Das sozialgerichtliche Gutachten wurde von einem Team durchgeführt, bestehend aus je einem Psychiater und Orthopäden, zur Erstellung eines psychiatrischen Zusatzgutachtens....
weiterlesen in: Diagnostik - Erlebnisse zu MCS - viewtopic.php?f=92&t=18362

Ich habe nur "kassenärztliche" Diagnosen!


Letztendlich wird jeder von uns andere Diagnose haben. Aber die alten Befunde behalten wirklich ihre Gültigkeit.

Deine Diagnosen sind nach meiner Auffassung völlig ausreichend. Trotzdem werden sie von allen Behörden ersteinmal in Frage gestellt - das ist hier irgendwie die übliche Verfahrensweise - (egal was es den Steuerzahler kostet :o ) oder unsere Nerven und Gesundheit :evil: .



Nachtrag:
Mehrbedarf für kostenaufwendige Ernährung u.ä. - viewtopic.php?t=18986#p117644
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Samstag 11. Juli 2015, 00:54

http://www.zielinski-buelte.de/index.html

Ärztliche und
Medizinische Beratung

Wenn Sie ein medizinsches Problem haben,
das Sie gerne neutral besprechen möchten,
finden Sie hier die Gelegenheit.

Schwere Diagnosen brauchen oft klärende Gespräche - besonders in der Familie.

- Wie soll es weitergehen?
- Was kann uns erwarten?
- Was können wir tun?

Die Möglichkeit finden Sie hier.
Lösungsansätze aus fachlich kompetenter Beratung.


Fachliche kompetente Beratung?? Mit der Rechtschreibung hat man auch nicht gerade.
Zuletzt geändert von weazer13 am Samstag 11. Juli 2015, 01:27, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Samstag 11. Juli 2015, 00:57

Twei hat geschrieben:Letztendlich wird jeder von uns andere Diagnose haben. Aber die alten Befunde behalten wirklich ihre Gültigkeit.

Deine Diagnosen sind nach meiner Auffassung völlig ausreichend. Trotzdem werden sie von allen Behörden ersteinmal in Frage gestellt - das ist hier irgendwie die übliche Verfahrensweise - (egal was es den Steuerzahler kostet ) oder unsere Nerven und Gesundheit .



Nachtrag:
Mehrbedarf für kostenaufwendige Ernährung u.ä. - viewtopic.php?t=18986#p117644


Danke Twei,

so sehe ich das auch. Leider gibt es in dieser Branche immer wieder Wichtigtuer, wie die Person im JC. Viel Wind, nix dahinter!
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Clarissa » Samstag 11. Juli 2015, 08:40

Okay, bei meiner Lebensgefährtin ist es nicht das JC dafür die DRV und die GKV. Sie Hat COPD Goldstatus II, da gibt es keine Besserung mit viel Glück eine Verlangsamung der Erkrankung. Sie benötigt permanent Sauerstoff, jetzt kam die GKV an und verlangt eine Dauerattest für den Sauerstoff ansonsten gibt es ab 1.8. keinen mehr! Wie dämlich sind die eigentlich? Die DRV bewilligt nur eine EU Rente auf Zeit weil; Die Erkrankung COPD könne sich ja in Wohlgefallen auflösen! Auf meine Nachfrage seit wann COPD heilbar wäre, bzw von alleine heilt hatten diese Spezialisten keine Antwort mehr. Das ist Standard so bei ihnen und da könnten sie auch nichts dran ändern.
Und allen Leugnern zum Trotz, im DIMDI
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T 78.4 zu finden und wirklich nur dort und an keiner anderen Stelle!
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Sonntag 12. Juli 2015, 22:58

Clarissa hat geschrieben:Okay, bei meiner Lebensgefährtin ist es nicht das JC dafür die DRV und die GKV. Sie Hat COPD Goldstatus II, da gibt es keine Besserung mit viel Glück eine Verlangsamung der Erkrankung. Sie benötigt permanent Sauerstoff, jetzt kam die GKV an und verlangt eine Dauerattest für den Sauerstoff ansonsten gibt es ab 1.8. keinen mehr! Wie dämlich sind die eigentlich? Die DRV bewilligt nur eine EU Rente auf Zeit weil; Die Erkrankung COPD könne sich ja in Wohlgefallen auflösen! Auf meine Nachfrage seit wann COPD heilbar wäre, bzw von alleine heilt hatten diese Spezialisten keine Antwort mehr. Das ist Standard so bei ihnen und da könnten sie auch nichts dran ändern.


Hier wird auf Kosten unserer Gesundheit gespart. 360 Mio. für Idioten spielen aber keine Rolle für dieses Gesindel von Regierung. Das ist keine Dämlichkeit, das ist kriminelle bewusste
Absicht. Kriminelle gehören hinter Gitter! Schmiergeld nennt man die Bezahlung an Gutachter und Ärzte, die fundierte ärztliche Diagnosen außer Kraft setzen. Was sich hier in den Jahren an Sumpf aufgestaut hat, kommt wohl FIFA - Verhältnissen ziemlich nahe!!

Auf jeden Fall werde ich noch ein Beschwerde bei der Ärztekammer über diese Person verfassen, der ihre Zulassung
entzogen werden sollte. Man könnte behaupten, eine .................. ! für Patienten!
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Montag 13. Juli 2015, 22:59

Die uns mit voller Absicht in die Pfanne hauen überlegen vorher sicher nicht was sie damit anrichten!
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon John Doe » Dienstag 14. Juli 2015, 06:44

weazer13 hat geschrieben:Die uns mit voller Absicht in die Pfanne hauen überlegen vorher sicher nicht was sie damit anrichten!

Doch ich bin fest der Meinung das es überlegt, abgesprochen und gewollt ist. Man kann sich nur als normal moralischer Mensch nicht vorstellen, mit was für abgrundtief schlechten Menschen man es zu tun hat.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Leckermäulchen » Dienstag 14. Juli 2015, 11:10

Hinzu zu der abgrundtiefen Schlechtigkeit kommt noch, dass sicherlich durch die Lobby starker Druck aufgebaut worden ist, der dazu führt, dass wer doch lieber seinem Gewissen folgt, dann seinen Job verliert. Bei der heutzutage allgegenwärtig grassierend wachsenden Arbeitslosigkeit ist das bestimmt ein Mittel, mit dem man auch eigentlich mutige Menschen mundtot machen kann. Denn ein neuer Job, wenn es ihn den gibt, wird garantiert schlechter bezahlt, ist nur befristet oder an sonstige asoziale Bedingungen geknüpft, die man nicht erfüllen will. Wer aufbegehrt, hat einen Haufen Feinde, die von Mobbing, Rufvernichtung bis hin zu Depressionsverursachung vor nichts zurückschrecken. Und das Allerschlimmste ist ja, dass mit dem Bemühen von unsereins, deren "Anforderungen" zu erfüllen, ein ständiges Beantragen mit offenkundig fadenscheinigen Ablehnungen, Kämpfen gegen Windmühlenflügel und Lebensenergieverlust nach deren Willen dazu führen soll, dass wir psychisch total destabilisiert und mürbe gemacht werden sollen.

Mit Logik oder vernünftiger Bürokratie hat das alles längst nichts mehr zu tun. :evil:
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Sonntag 19. Juli 2015, 15:11

An JC

BETREFF: Kosten für MCS - Maske

Sehr geehrter Herr .......,

Im Schreiben vom 08.05.2015, Frau ......, wurde ich zu einem Beratungstermin am 10.07.2015 eingeladen. Meine gesamten ärztlichen Diagnosen incl. MCS - Ausweis und einer ärztl. Krankmeldung wurden nicht mehr akzeptiert. Ich wurde zu diesem Termin gezwungen, um keine Leistungskürzungen zu erhalten. Eine Barrierefreiheit was Schad - und Duftstoffe angeht wurde mir nicht für Ihre Räumlichkeiten und anwesende Ärztin gewährleistet, man antwortete erst gar nicht auf meine Hinweise und Fragen zu der Thematik darüber. Das werte ich nebenbei bemerkt, als Menschenverachtend, diskriminierend und unverschämt!

Um keine unvorhersehbaren gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu erlangen, war ich gezwungen den Termin mit einer MCS - Maske wahrzunehmen. Die Kosten hier für beliefen sich auf € 61,95.-. Ich bitte um Erstattung, meine Kontodaten liegen Ihnen vor.

Vielen Dank.


Mit freundlichen Grüßen
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Samstag 25. Juli 2015, 14:57

Antwort vom Saftladen:

Kurz gefasst, sie sind nicht zuständig!

Meine Antwort:

BETREFF: Ihr Schreiben vom 21.07.2015

Sehr geehrte Frau ......,

Das Jobcenter hat eine nicht heilbare Krankheit und die Diagnosen dazu ignoriert und mich zu diesem sinnlosen Termin gezwungen. Ich habe das JC schon im voraus darüber informiert, dass die Krankenkasse Untersuchungen und sonstige Leistungen zu MCS nicht bezahlt.
Alle meine Fragen und Informationen dazu blieben unbeantwortet und wurden einfach ignoriert!

Wo steht in Gesetzen geschrieben, dass ein JC einfach ärztliche Diagnosen und eine unheilbare Krankheit ignorieren darf? Nichts ist bei dem ganzen ist herausgekommen, außer dass ich sinnlos um € 62.- gebracht wurde, eine Woche keine Nahrungsmittel habe und mich seit 30 Jahren mit inkompetenten Armleuchtern auf dem Gebiet von MCS herumschlagen muss, ohne dass mir geholfen wird. Sozial schwache und chronisch Kranke werden in Deutschland wie die letzten Deppen behandelt. Finden Sie solche schwachsinnigen Aktionen gut? Ist man jetzt mit dem Ergebnis zufrieden? Sie drohen mir mit Leistungskürzungen und die Konsequenzen sind Ihnen …SCHEISSEGAL! Mit MCS kann man ganz legal verrecken in Deutschland und ist Freiwild!!! Schadstoffopfer existieren nicht, aber Banken und die Verursacher der Schadstoffe werden gedeckt!

HURRA DEUTSCHLAND

Hoch leben die Betrüger, Lügner, Politiker (das sind ja die Lügner, Betrüger und Verbrecher), Lobbyisten und Verbrecher an der Menschlichkeit, keine Moral, keine Ethik, nur Gewinne und Geld zählen, nicht der Mensch! Darauf kann man wirklich Stolz sein! Ein Land der Ausbeutung, wo der Begriff Sozial nicht mehr existiert. Armselig und erbärmlich!!!

Sie haben mich gezwungen, also sind Sie zuständig für den finanziellen Aufwand!
Menschenverstand ist von der Regierung bis zu den ausführenden Stellen nicht gefragt! Ich erwarte den Ausgleich meiner Kosten. Unverschämtheit solch eine Willkür. Ich werde mich an Herrn Wallraff wenden!



Mit freundlichen Grüßen
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Twei » Samstag 25. Juli 2015, 16:00

Ohje,

vermutlich ist Dein Fall schon völlig versemmelt. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass das Jobcenter bei Problemen 1. Fehler nicht zugibt, 2. verschleppt, 3. Unterlagen für immer verlegt, 4. Probleme überdauert bis keiner mehr davon redet, 5. auf den Sachverhalt nicht eingeht und/oder Nebenschauplätze eröffnet, 6. die Sachbearbeiter gewechselt werden, sodass das alte Problem mit dem alten Sachbearbeiter ad acta gelegt wird ..... und wenn man Pech hat, dann alles wieder von vorne anfängt - so als wenn vorher nichts gewesen wäre ... :shock: :? :evil:

Ich persönlich kann keinen "Streit" mehr aushalten und ertragen ...:
Nun könntest Du deren Vorgesetzte ausfindig machen oder besser direkt an den Direktor/Geschäftsführer per Einschreiben schreiben ... immer höflich und ohne Drohungen oder Polemik.

Falls Du eine Schwerbehinderung von 70 Prozent hast, würde die Sozialkasse für einen behördlichen Betreuer aufkommen. Der kümmert sich dann um solche auftretenden Probleme, siehe: Betreuer für behördliche Angelegenheiten - viewtopic.php?f=41&t=8814
Aber Du könntest bei Deinem Amtsgericht auch anrufen und Dich erkundigen, was Du in Deinem Fall machen könntest :roll: (Ist nur so eine Idee .. schließlich findet hier eine Diskriminierung von Behinderten statt). Eventuell könntest Du auch noch mal über einen Rentenantrag nachdenken. Auch Rentner dürfen nebenbei etwas arbeiten, wenn man sich dazu noch in der Lage fühlt - aber sie müssen nicht....
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Sonntag 26. Juli 2015, 00:37

Hallo Twei,

es ist mit gesundem Menschenverstand einfach nicht fassbar. Danke für den Link.
Zuletzt geändert von weazer13 am Sonntag 26. Juli 2015, 23:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon John Doe » Sonntag 26. Juli 2015, 08:36

Leute regt euch bitte nicht auf, auch wenn ihr allen Grund dazu hättet (wohin mit seiner Wut?). Die ganzen Auseinandersetzungen mit Behörden sind GEWOLLT und hat METHODE. Die Latte für einen Bewilligungsbescheid wurden seit Jahren immer erhöht (Ich sehe hier bedingt durch Krankheit auf 35 Jahre Erfahrung zurück). Die Sachbearbeiter haben auch nur ihre Anweisungen und stehen ebenso unter Druck, ihre Vorgesetzten ebenso und so weiter. Es ist die Politik, Industrie und Banken und deren Leute die wir ändern müssen, weil das der Ursprung allen Übel ist.

Hierzu könnte man viel schreiben z.B. den Euro retten, aber für die eigenen Leute kein Geld ausgeben oder es werden nur die Lobbygruppen der Industrie unterstützt, die Bevölkerung kann sich im Kleinkrieg Behörden - Bürger aufreiben usw. Alles gewollt! Wir sollten denen nicht auf den Leim gehen. Mittlerweile halten sich Behörden nicht mehr an Gesetze und Auflagen, was soll man da noch sagen außer das ist KRASS! Moral spielt überhaupt keine Rolle mehr, nur das neoliberale Weiterkommen um jeden Preis UND mittlerweile macht Jeder was er will.
Krank, kein Geld, Alleine = Am ENDE! Wir sollten uns trotzdem nicht unterbuttern lassen! Viel Kraft und Glück für Euch.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Leckermäulchen » Sonntag 26. Juli 2015, 10:55

John Doe hat geschrieben:Leute regt euch bitte nicht auf, auch wenn ihr allen Grund dazu hättet (wohin mit seiner Wut?).


Hab gerade eine Sendung über die Herkunft des Hiphop gehört, Musik, die zwar eigentlich nicht mein Stil ist, die aber bei der Frage: wohin mit seiner Wut? den Gangs der extrem Benachteiligten, die in den Städten (ursprünglich der USA, wo der Stil herkommt) aufeinander losgingen, ein anderes Ventil, das künstlerische, bietet. Vielleicht ließe sich das kreativ auch für uns verarbeiten. Und sehr witzig und dabei auch sinnig finde ich etliche der Texte trotzdem, auch wenn ich "musikalisch" gesehen "noch nicht" mithalten mag.


John Doe hat geschrieben: Es ist die Politik, Industrie und Banken und deren Leute die wir ändern müssen, weil das der Ursprung allen Übel ist.


Und wie soll das funktionieren? Wie ändern "wir" (MCS-Kranke? oder natürlich per se alle systematisch Benachteiligten?) das?
Ich hatte jahrelang telef. Kontakt mit MCS-Kranken, die das schon ausgesprochen ernsthaft, und zwar mit seitenweise renommierten Adressen, Personen als Unterstützern und auch bis in die ganz hohe Politik betrieben haben. Ergebnis? Rate mal...

John Doe hat geschrieben:es werden nur die Lobbygruppen der Industrie unterstützt, die Bevölkerung kann sich im Kleinkrieg Behörden - Bürger aufreiben usw. Alles gewollt!


Diese Erkenntnis hatten andere - auch MCS-Kranke besonders - vor Jahrzehnten schon. Sie haben sich sehr engagiert. Aber solange es Menschen gibt, die manipuliert werden können, äußerst zweifelhafte Arbeit zu tun, wobei gewissenlos zu handeln gegenüber dem Nächsten unbedingt dazugehört, um Geld zu verdienen und vor allem ja auch seinen Job zu behalten - ebenso um nicht gemobbt zu werden, solange werden wir auch nichts ändern können.

John Doe hat geschrieben:Wir sollten denen nicht auf den Leim gehen.


Ich bin sicher, dass das auch niemand von uns tut. Allerdings mache ich persönlich ja ständig die Erfahrung, dass wenn man deren böswillige Vorgaben nicht erfüllt, sie einem die finanzielle Lebensgrundlage komplett entziehen können mit fadenscheinigsten Argumenten, die zu widerlegen leicht ist, was die sog. Obrigkeit aber nicht akzeptiert.

John Doe hat geschrieben:Mittlerweile halten sich Behörden nicht mehr an Gesetze und Auflagen, was soll man da noch sagen außer das ist KRASS! Moral spielt überhaupt keine Rolle mehr, nur das neoliberale Weiterkommen um jeden Preis UND mittlerweile macht Jeder was er will.


BINGO! Siehe mein Sozialgerichtsverfahren, eine einzige FARCE.
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Sonntag 26. Juli 2015, 18:09

Ich habe 25 Jahre zu der Diagnose gebraucht.

Bin nie ausgerastet, 16 Jahre ohne Sozialhilfe oder Grundsicherung.

Kann man erwarten fair behandelt zu werden?

Ja, aber die zuständigen Behörden, Politiker, Konzerne und das Gesundheitssystem interessieren moralische und ethische Grundsätze nicht.

Was haben wir MCS - Betroffene bisher für uns erreicht? Drei Betten in Hamburg. Ein paar Beträge im TV.

Seit ich hier im Forum bin, kann ich keine Fortschritte erkennen. MCS ist immer noch nicht anerkannt und wir werden immer noch von der Politik hingehalten und verarscht!

Sozialpolitik gibt es nicht mehr und die SPD kann das S streichen. Wohin soll das führen?
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon weazer13 » Sonntag 26. Juli 2015, 23:38

weazer13 hat geschrieben:Hallo Twei,

es ist mit gesundem Menschenverstand einfach nicht fassbar. Danke für den Link.



Habe meinen Text zensiert und trete von der freien Meinungsäußerung zurück!

https://www.youtube.com/watch?v=XektEKr0EVM

https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... =1&theater
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Re: Jobcenter verlangt neue ärztliche Befunde....

Beitragvon Amazone » Montag 27. Juli 2015, 15:33

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