Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Butterfly » Montag 17. März 2008, 20:07

Hallo Leute,

bin neu hier und habe eine Frage. Wer von Euch hat schon Erfahrungen mit Apheresen?
Bringen die wirklich was?
Hatte selbst schon 4. Kann aber nicht wirklich behaupten, dass es mir dadurch besser geht. Eher das Gegenteil ist der Fall.

Würde mich freuen, etwas mehr darüber zu erfahren.
Danke schon im voraus.
Butterfly
Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 95
Registriert: Montag 17. März 2008, 17:55

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Mia » Montag 17. März 2008, 21:59

Hallo Butterfly,
kannst Du bitte erklären, was Apheresen sind?
Mia
Forenlegende
 
Beiträge: 1713
Registriert: Mittwoch 2. Mai 2007, 23:59
Wohnort: Emsland/Niedersachsen

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Butterfly » Montag 17. März 2008, 22:31

Hallo Mia!

Also Apheresen wurden mir erklärt, sie seien die beste Möglichkeit das Gift aus dem Körper zu bringen.
Dabei handelt es sich um eine Art Blutwäsche (für Schadstoffe nennen sie diese Chemopherese).
Das Blut wird vom Blutplasma getrennt. Das Blutplasma wird gereinigt und dann das saubere Blut dem Körper wieder zugefügt. Das ganze läuft über einen Filter. Die Schadstoffe werden in einen Beutel abgefüllt und an ein Labor zur Schadstoffbestimmung geschickt.
Dabei kam bei mir dann raus, was ich so alles im Körper habe.
Butterfly
Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 95
Registriert: Montag 17. März 2008, 17:55

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Juliane » Montag 17. März 2008, 22:42

Hallo Butterfly, man muß wirklich nicht jeden Menschenversuch mitmachen, den Mediziner den Patienten antragen.

Manchmal sollte man einfach nur seinen gesunden Menschenverstand einsetzten.
Juliane
Alleswisser
 
Beiträge: 9305
Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 21:54

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Juliane » Montag 17. März 2008, 23:45

Hallo Butterfly, ich habe mal über diese Körperverletzung nachgedacht. Ehrlich gesagt kann ich nur raten, einen guten Anwalt zu kontaktieren. Meine Empfehlung

Die Kanzlei MEINECKE & MEINECKE berät und vertritt Sie in folgenden Rechtsgebieten bundesweit :

Arzthaftungsrecht

http://www.meinecke.com/

http://www.meinecke.com/meinecke_markus.htm
http://www.meinecke.com/anwaelte.htm

Auch MCS Patienten sollten sich gegen Falschbehandlung und Körperverletzung zur Wehr setzen. Bei solchen behandlungen geht es doch nur ums Abzocken.

Bei Meinecke bist du gut aufgehoben.


Lies mal:

Handbuch deutscher Anwaltskanzleien: "Seniorpartner Dr. Georg Meinecke gilt seit Jahrzehnten als einer der bekanntesten Patientenanwälte der Republik... Nahezu ausschließlich werden durch Behandlungsfehler geschädigte Patienten bei der Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen gegen Ärzte, Krankenhäuser und Pharmafirmen vertreten. Von dieser Sozietät erstrittene Grundsatzurteile haben das einst kaum ausgeformte Arzthaftungsrecht zu strukturieren geholfen.."
Juliane
Alleswisser
 
Beiträge: 9305
Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 21:54

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Anne » Montag 17. März 2008, 23:48

Hallo Butterfly,

nachdem dein Blut bei der Apherese entnommen wurde, wird es mit einer Antikoagulanzlösung vermischt, die u. a. auch Zitronensäure enthält. Ich weiß nicht, was diese Lösung noch alles enthält. Wenn du MCS hast, dann könnte es die Ursache sein, warum es dir danach noch schlechter geht.

Die Gifte im Körper kann man auch ganz einfach durch eine Blutentnahme aus der Vene bestimmen lassen. Auch eine Haaranalyse könnte dazu hilfreich sein.
Aber eine Apherese würde ich an deiner Stelle lieber nicht mehr machen lassen.

LG Anne
Anne
 

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Melville » Dienstag 18. März 2008, 12:40

Hallo Butterfly,

mir wäre eine Apharese zu haarig. Die ganzen Begleitumstände sind doch schon sehr
belastend für den Körper und es wird nur das gefiltert, was im Blut herumschwirrt.
Das Fettgewebe bleibt außen vor. Enzymdefekte, etc. bleiben links liegen.

Der Preis für eine Behandlung - 1500 Euro - ist auch nicht von schlechten Eltern.

Gruß,
Melville
Fingerwundschreiber
 
Beiträge: 620
Registriert: Samstag 12. Januar 2008, 09:08

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Phönix » Donnerstag 27. März 2008, 21:11

Hallo Butterfly. Das ist wohl wieder so eine Geschichte, die jeder für sich selbst entscheiden muss. Dem einen hilft es, dem anderen nicht. So habe ich von einer Patientin gehört, die so schlimme Gelenkprobleme hatte, das sie kaum noch was in der Hand halten konnte, und nach dieser Blutwäsche, es ihr dann sehr viel besser ging. Für solche akuten Fälle ist es evtl. sehr gut. Ich kann nur soviel sagen, das einer dieser Ärzte, die das durchführen, 10 Jahre lang mein Hausarzt war und ich sehr grosses Vertrauen zu ihm habe. Er hat bei mir noch nie irgendeine sinn- oder nutzlose Therapie durchgeführt. Im akuten Vergiftungs-Fall, durch Arbeitsunfall oder Ähnlichem, könnte diese Behandlung vielleicht sogar lebensrettend sein. Ich finds nicht o.k. diese Behandlung gleich runter zu reden und zum klagen zu raten.
Butterfly, am besten Du fragst mal selbst die Ärzte, was sie glauben, weshalb es Dir schlechter geht, und halt erst mal auf diese Therapie verzichten. Sie ist wohl nichts für Dich. Langfristige Besserung bei Menschen mit Defekten im P450, gibts eh nur durch Schadstoffmeidung.
Phönix
Durchstarter
 
Beiträge: 182
Registriert: Samstag 10. Februar 2007, 16:48

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Butterfly » Mittwoch 2. April 2008, 22:09

Hallo Phönix!

Mache zur Zeit keine Apheresen mehr. Dachte am Anfang auch wirklich erst, dass sie mir was bringen.
Leider hielt die minimale Besserung nur sehr kurz an. Habe eigentlich auch nicht vor, den Arzt zu verklagen. Habe es ja für mich selbst entschieden, diese Behandlung auszuprobieren - leider ohne großen Erfolg. Dafür kann doch der Arzt nichts.
Butterfly
Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 95
Registriert: Montag 17. März 2008, 17:55

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Gatano » Donnerstag 17. April 2008, 09:34

Wie geht es Dir jetzt Butterfly?
Hat sich Dein Zustand wieder mehr stabilisiert?
Manchmal ist es nur der Stress für den Körper und dann kommt der gute Effekt.
Na ja, wünsch ich Dir zumindest:)
Gatano
Besserwisser
 
Beiträge: 251
Registriert: Montag 5. Februar 2007, 20:19

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Butterfly » Donnerstag 17. April 2008, 10:56

Hallo Gatano!

Zur Zeit geht es mir nach wie vor ziemlich bescheiden. Hab immer mit Wassereinlagerungen zu kämpfen und bin immer nach dem Aufstehen früh total benommen. Zum Glück wird es nachmittag auf abend zu immer etwas erträglicher. Ich mache zur Zeit eine andere Therapie bei der ich auch darauf getestet werde, was ich vertrage und was nicht. Zumindest kann ich unmittelbar nach der Therapie selbst Auto fahren, was vorher nicht der Fall war. Leider geht es mir am anderen Tag wieder bescheiden. Kann aber auch an so einer Erstverschlimmerung liegen. Das letzte mal wurde ich auf Duftstoffe behandelt. Habe das Gefühl, dass ich die Sachen zwar heftig rieche, die mir aber nicht mehr sofort schaden. Ich steh ja noch am Anfang mit dieser Therapie....drum möchte ich noch nicht zu viel dazu sagen.
Erst mal abwarten was sich die nächsten Monate tut. Es wäre zu früh zu behaupten, dass diese gut ist und deutliche Besserung bringt.
Sollte ich einen Erfolg sehen werde ich es euch alle wissen lassen.

Gruß Butterfly

p.s. Danke, dass du mir Besserung wünscht.:)
Butterfly
Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 95
Registriert: Montag 17. März 2008, 17:55

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Juliane » Donnerstag 17. April 2008, 13:08

Zitat: "Hab immer mit Wassereinlagerungen zu kämpfen "

Hallo Butterfly,

mit diesen Symptomen sollte man am Besten Prof. Dr. Huber in Heidelberg aufsuchen.

Aus deiner Therapiebeschreibung kann man nicht so exakt erkennen, wie diese Therapie genau ausschaut.

Aber nur mal als Informationen. Es gibt auch eine allergische Nierenentzündung. Ich kenne eine Patientin, deren Nieren durch Schadstoffe im Niedrigdosisbereich! so geschädigt wurden.
Juliane
Alleswisser
 
Beiträge: 9305
Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 21:54

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Butterfly » Donnerstag 17. April 2008, 13:24

Hallo liebe Juliane!

Vielen Dank für den Tipp. Werde ich mir merken. Ich vermute, dass das bei mir auch mit meiner Blutarmut zusammenhängt. Bei mir wurde damals bei den Apheresen ein extremer Eisenmangel festgestellt und eine Blutanämie. Ich habe dann Eiseninfusionen verordnet bekommen, die ich aber leider nicht vertragen habe und die Theraphie deshalb abgebrochen habe.
Bin noch auf der Suche nach etwas, womit ich diesen Mangel ausgleichen kann. Vermute, dass auch diese Benommenheit mit dem schlechten Sauerstofftransport zusammenhängt. Außerdem habe ich ständig kalte ...ja sogar blau verfärbte Hände und fast keine Kraft mehr vernünftig zu laufen.

Sollte jemand einen Tipp haben, ich meine mir ein verträglicheres Präparat empfehlen können, wäre ich sehr froh darüber.

Liebe Grüße

Butterfly
Butterfly
Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 95
Registriert: Montag 17. März 2008, 17:55

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Lucca » Donnerstag 17. April 2008, 13:43

Algen sind sehr eisenhaltig und werden oft besser vertragen als reine Eisenpräparate.
Chlorella, Spirulina oder japanische Algen die zum Essen verwendet werden.
Lucca
Forenjunkie
 
Beiträge: 1371
Registriert: Samstag 20. Januar 2007, 21:42

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Juliane » Donnerstag 17. April 2008, 14:05

Hallo Butterfly,

bei Eisenmangel muß doch erst mal die Ursache festgestellt werden.

Ich kann es auch gar nicht fassen, dass man dir Eiseninfusionen angelegt hat. Die Nebenwirkungen sind ja schon bei Gesunden zu beobachten.

Also ich würde an deiner Stelle mal den Arzt wechseln.
Juliane
Alleswisser
 
Beiträge: 9305
Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 21:54

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Juliane » Donnerstag 17. April 2008, 14:16

Hallo Butterfly,

möglicherweise hast du auch eine HPU Erkrankung. HPU Patienten reagieren of stark auf Eisen.

Und MCS und HPU treten oft gleichzeitig auf.

In dem Fall würde ich auch die von Lucca empfohlenen Algen für ein Problem halten.
Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn die einmal mit Dr. Kamsteeg in Holland telefonierst. Er kannt sich mit unserer Biochemie besser aus als manch ein Arzt.
Man kann ihm die Unterlagen zufaxen.


Hier der Link zum KEAK Institut in Holland.

http://www.hputest.nl/dkeac.htm

Dr. Kamsteeg hat auch Telefonsprechstunden. Er kann sehr gut deutsch.
Juliane
Alleswisser
 
Beiträge: 9305
Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 21:54

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Butterfly » Donnerstag 17. April 2008, 14:59

Hallo Juliane,

danke für den Link zum KEAK Institut.
Werde ihn erstmal speichern. Vielleicht komm ich ja drauf zurück. Mir wurde auch gesagt, dass das mit der Aufnahme von Vitaminen und auch Eisen evt. mit einer Störung im Darmbereich zusammenhängt.
Werde demnächst erst mal eine Darmsanierung mit den 4 wichtigsten Keimen machen. Kann nämlich durchaus sein, da ich oft Schmerzen im Bauch habe. Vielleicht verspür ich ja anschließend eine Besserung.

Warst du selbst schon in diesem Institut in Holland?

Liebe Grüße

Butterfly
Butterfly
Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 95
Registriert: Montag 17. März 2008, 17:55

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Maria Magdalena » Donnerstag 17. April 2008, 15:20

Algen können auch mit Schwermetallen belastet sein. Welche Therapie machst Du gerade, Butterfly? Die ganzen Behandlungen, die Du bisher beschrieben hast, sind nur viel Geld bringende Geschäfte, die weit davon enrfernt sind, die Ursachen Deiner Beschwerden zu finden und nach Möglichkeit zu beseitigen. Sei vorsichtig und informiere Dich immer vorher gründlich. Du fühlst Dich morgens schlecht?Verträgst Du eigentlich Deine Matratze? Welchen Fußboden hast Du? Ich kenne junge Menschen, die durch chemische Haarfarbe eine Niereninsuffizienz bekommen haben. Gute Besserung! Übrigens mit MCS lässt sich anscheinend außerordentlich gut verdienen.
Maria Magdalena
Forumswisser
 
Beiträge: 3047
Registriert: Donnerstag 3. April 2008, 23:18

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Juliane » Donnerstag 17. April 2008, 15:55

Hallo Butterfly, wie Maria Magdalena schon gesagt hat, lässt sich mit MCS gut Geld verdienen.

Ich sage Dir mal ganz offen, wie ich darüber denke. Eine Besserung bei MCS tritt vorallendingen dann ein, wenn die Wohnung, die Außenluft, die Kleidung, die Nahrung schadstofffrei ist. Deshalb würde ich mein Geld (so es vorhanden) in die Arbeit eines Baubiologen investieren, um festzusetellen, ob mein Lebensraum MCS-kompatibel ist.

Ich habe schon mit so vielen Menschen telefoniert, denen es nach allen möglichen Therapieversuchen viel schlechter ging als vorher, dass ich nur zu diesem Schluß kommen kann.

Und natürlich muß man schulmedizinisch abklären, warum die Eisenwerte im Keller sind. Manchmal wird auch erzählt, man habe schlechte Eisenwerte, nur weil der HB Wert niedrig ist. Da múß man natürlich abklären ,wie es mit dem Speichereisen steht. (Habe ich mal vor vielen Jahren in der Schwangerschaft bei meinem Gyn. erlebt. Niedriger HB Wert und schon gibt es ein Rezept. Absoluter Blödsinn).

Ich war nicht in Holland. Habe aber schon viele Gespräche mit Dr. Kamsteeg geführt. Und ich weiß auch, dass er nicht zu denen gehört, die ihre Mittelchen vermarkten, um welchen Preis auch immer.

Unterstellen wir mal deinen behandelnden Medizinern nur Gutes: Sie wollen helfen. Wollen heilen. Deshalb wird man wahrscheinlich Arzt. Dann muß man herb erkennen, bei MCS funktioniert das nicht, mit dem Behandeln Heilen. Da gehört dann schon eine gehörige Portionen Erkenntnisbereitschaft dazu, auch mal zuzugeben, dass man auch ratlos ist.

MCS Patienten sind keine Labormäuse. Deshalb find ich es schlicht unethisch, an ihnen irgendwelche Therapien auszuprobieren.
Juliane
Alleswisser
 
Beiträge: 9305
Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 21:54

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Butterfly » Donnerstag 17. April 2008, 16:10

Hallo Juliane!

Als ich von Blutarmut sprach, meinte ich schon den Speicherwert. Das hatte mein Arzt schon gesagt, das der ausschlaggebend sei und nicht der einfache Eisenwert. Bei mir war schon der Speicherwert weit unter der Norm.

Gruß
Butterfly
Butterfly
Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 95
Registriert: Montag 17. März 2008, 17:55

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Spotlight » Mittwoch 4. Juni 2008, 22:38

Hast Du nochmal eine Apharese gemacht?
Wie ist Dein Langzeiteindruck Butterfly?

Weißt Du ob es bei Schimmelpilzbelastung was bringt?
Oder kannst Du beiläufig fragen wenn Du nochmal dort bist?
Spotlight
Besserwisser
 
Beiträge: 236
Registriert: Sonntag 3. Februar 2008, 09:21

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Butterfly » Samstag 21. Juni 2008, 23:02

Hi Spotlight! Wollte dir an deine Emailadresse schreiben, klappt aber irgendwie nicht. Da paßt was nicht damit.
Jetzt probier ich es eben auf diesem Wege:-).

Hab keine mehr gemacht. Was die Schimmelpilzbelastung betrifft, kann ich dir nicht sagen, ob die Apherese was bringt. Werde demnächst auch nicht so schnell eine machen, da ich im Moment eine andere Therapie mache. Wenn du magst kann ich dir aber die Tel. von dem Arzt der diese Blutwäschen macht geben. Kannst dich dann mal bei ihm erkundigen.

LG
Butterfly
Butterfly
Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 95
Registriert: Montag 17. März 2008, 17:55

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Maria Magdalena » Sonntag 22. Juni 2008, 10:39

Hallo Butterfly!

Darf ich fragen, welche Therapie Du jetzt machst?
Maria Magdalena
Forumswisser
 
Beiträge: 3047
Registriert: Donnerstag 3. April 2008, 23:18

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Butterfly » Sonntag 22. Juni 2008, 11:13

Hallo Maria!

Mache zur Zeit eine Entgiftungstherapie bei Dr. Ohnsorge in Würzburg. War 3 Wochen tgl. da und hatte im Wechel einmal Aktiv dann Passivtage.
An Aktivtagen kommt die Fieberbank und Sauna zum Einsatz, anschließend Infusionen. An Passivtagen,Entspannung mit Leberwickel und Infusionen. Zur Zeit mache ich nur noch 1 mal die Woche Fieberbank mit Infusionen.

Allerdings geht es mir seit gestern sehr schlecht. Heftige Bauchschmerzen, dass sogar der Notdienst da war. Weiß nicht ob es von der Entgiftung kommt. Seit ich die Therapie mache, gehen mir die Haare wieder sehr stark raus, habe starkes Brennen in Nase und Mundbereich. Vermute sehr stark, dass sich die Schadstoffe aus dem Gewebe lösen. Nur die Bauchschmerzen sind unerträglich. Kriege nicht mal mehr einen Schluck Wasser runter ohne sofort darauf starke Schmerzen zu bekommen.

Vermute, ich werde die Woche mal nichts machen. Erst mal warten und hoffen, dass die Bauchschmerzen wieder gehen bzw. Blutuntersuchung auf Entzündung der Speicheldrüse machen.

Hast du Erfahrungen mit Gluthadion?
Mir ist eingefallen, dass auch letzten Sommer nach jeder Infusion der Haarausfall stärker wurde.
Zur Zeit bekomme ich das ja auch.
Kann das evtl. davon kommen oder eher von der Entgiftung?

Liebe Grüße
Butterfly
Butterfly
Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 95
Registriert: Montag 17. März 2008, 17:55

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Maria Magdalena » Sonntag 22. Juni 2008, 15:50

Hallo Butterfly!

Sind das Infusionen mit Glutathion, die Du machst? Ich habe mit Infusionen überhaupt keine Erfahrungen. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Wichtig ist zu wissen, was darin alles enthalten ist, Hilfsstoffe etc. Es kann sein, dass man bestimmte Zusatzstoffe nicht verträgt. Vielelicht kann man sich darüber erkundigen. Ich lasse mir nichts geben, wenn ich die Inhaltsstoffe nicht kenne. In dieser Hinsicht bin ich sehr vorsichtig. Trotzdem muss jeder selber entscheiden. Glutathion in Kapselform kenne ich. Manche vertragen es sehr gut, andere nicht. Man müsste wirklich die genauen Zutaten kennen, um eventuell herauszubekommen, warum diese Reaktionen bei Dir. Es können chemische Hilfsstoffe drin sein, die Du nicht verträgst. Es kann aber auch die angeregte Entgiftung sein, die sich bemerkbar macht. Ich vermute eher Ersteres. Doch garantieren kann ich es nicht. Trotzdem steht eines fest: solche Reaktionen, die Du bekommst, sind unzumutbar. Ich sehe keine andere Alternative als erst einmal aufzuhören und Pause zu machen. Falls Du Tee aus Ringelblumenblüten ( Bio aus dem Reformhaus ) verträgst, könnte eine mehrwöchige Kur eventuell gegen die Entzündung helfen. Oder Johanniskrautöl ( s. g. Rotöl aus dem Reformhaus ) einnehmen, aber nicht in Kapseln, sondern so, pur aus der Flasche, 1 Löffel morgens auf nüchternen Magen. Auch der Johanniskraut-Tee hat die gleiche Wirkung, falls Dir das Öl nicht zusagt. Im Moment fällt mir nichts anderes ein. Eine Schonkost mit gekochtem Reis, Gemüse, Kartoffeln wäre gut. Ach ja, auch Leinsamenschleim, also Abkochung aus Leinsamen. Nach dem Kochen durch ein Sieb geben und nur den fertigen Auszug benutzen, aber nicht die Leinsamen mittrinken, wenn Dein Magen so gereizt ist. Eine Tasse schnell austrinken, hinlegen und zuerst 10 Minuten auf dem Rücken liegen, danach 10 Min. auf der linken, 10 auf dem Bauch und zum Schluss 10 Min auf der rechten Seite. Die Reihenfolge muss eingehalten werden. Das ist die Rollkur. Du kannst auch bei Ringelblume und Johanniskraut so verfahren.
Maria Magdalena
Forumswisser
 
Beiträge: 3047
Registriert: Donnerstag 3. April 2008, 23:18

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Juliane » Montag 23. Juni 2008, 10:03

Hallo,

hier ist der Link zu Ambulanter Therapie / Fieberbank



viewtopic.php?t=6681
Juliane
Alleswisser
 
Beiträge: 9305
Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 21:54

Wer hat Erfahrungen mit Apheresen?

Beitragvon Amazone » Montag 23. Juni 2008, 17:58

Hallo,

dieser Therapieansatz wurde von Dr. Ohnsorge im Auftrag des BMGS durchgeführt. Aber lest selber:


Forschungsbericht vom 28.05.2004
Forschungsbericht
Kontrollierte Therapiestudie zur Behandlung toxisch belasteter Personen

Schlüsselbegriff
topic

MCS, Multiple Chemikalienüberempfindlichkeit, Therapiestudie, Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit
Ressort, Institut
funding institution

Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS)
Auftragnehmer
contractor

Dr. med. Peter Ohnsorge, Praxis für HNO-Heilkunde, Allergologie und Umweltmedizin; Apl.-Prof. Dr. phil. Dipl-Psych. Michael Hüppe, Universität Lübeck
Projektleiter
project manager

Dr. med. Peter Ohnsorge
Autor(en)
author(s)

Dr. med. Peter Ohnsorge, Apl.-Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych. Michael Hüppe
Beginn
initiated

01.11.2000
Ende
completed

17.03.2003
Vorhabenbeschreibung, Arbeitsziele
project description, objectives
Im Rahmen der vorliegenden umweltmedizinischen Studie wurde die Wirksamkeit eines komplexen Therapieansatzes bei Patienten mit Multipler Chemikalienüberempfindlichkeit (MCS) oder anderen Beschwerden in Zusammenhang mit vermuteter toxischer Belastung untersucht. Ziel der Studie war es zu prüfen, inwieweit durch einen komplexen Therapieansatz unter Zuhilfenahme von u.a. physikalischer Behandlung bei gleichzeitiger Gabe von Antioxidantien und Spurenelementen und Intensivbetreuung nachweisbare positive gesundheitliche Effekte festzustellen sind.
Durchführung, Methodik, Gender Mainstreaming
implementation, methodology, gender mainstreaming
Der Untersuchung lag ein dreistufiger Untersuchungsplan zugrunde. Einer Therapiegruppe, die das vollständige Behandlungsprogramm erhalten hat, wurde eine Therapiegruppe mit abgeschwächtem Behandlungsprogramm und eine Wartegruppe (als Kontrollgruppe) gegenüber gestellt. Die Therapie umfasste verschiedene chemische, physische und psychische Therapieelemente (Gabe von Vitaminen und Spurenelementen, Wärmetherapie, Bewegungsübungen, Lypmphdrainage, Kalte Güsse, Entspannungstechniken etc.). Insgesamt wurden jeweils 12 Patientinnen im Alter zwischen 40 und 65 Jahren pro Gruppe untersucht. Als Wirksamkeitsparameter der Therapie wird dem Patientenurteil zu Befinden und Emotionalität besondere Bedeutung zugemessen. Zusätzlich zu verschiedenen psychometrischen Verfahren und neuropsychologischen Tests werden Human-Biomonitoring-Untersuchungen sowie Messungen der Pulsfrequenz und des Blutdruckes durchgeführt. Aspekte des Gender Mainstreaming wurden berücksichtigt, in die Untersuchung wurden ausschließlich Patientinnen einbezogen.
Ergebnisse, Schlussfolgerungen
results, conclusions
Der Forschungsnehmer stellte anhand der Patientenangaben u.a. zum Gesundheitszustand, zu Lebensqualität, allgemeiner Befindlichkeit und störungsbedingten Beeinträchtigungen günstigere gesundheitliche Werte bei den Patienten der beiden Therapiegruppen fest im Vergleich zu den Patienten der Wartegruppe. Zwischen den beiden Therapiegruppen mit vollständiger und abgeschwächter Behandlung wurden keine signifikanten Unterschiede ermittelt. In den Variablen des Human-Biomonitorings zeigen sich keine Behandlungseffekte.
Umsetzung
realization
Die Studie wird in die wissenschaftliche Diskussion zur Behandlung umweltmedizinischer Erkrankungen gegeben und dem Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen zur Verfügung gestellt.
Literatur
references
Maschewsky, W. (1996). Handbuch Chemikalienunverträglichkeit (MCS). Hamburg: MEDI Verlagsgesellschaft für Wissenschaft und Medizin.

Ausgabejahr: 2004

Erscheinungsdatum: 28.05.2004
_______________________________________________________________________________________

Amazone
Amazone
Forenlegende
 
Beiträge: 1560
Registriert: Dienstag 6. Februar 2007, 14:50


Zurück zu MCS & Behörden, Gutachter, Kliniken,...

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste