von kf-forum » Sonntag 6. Dezember 2009, 15:09
Besonders gut finde ich die Aussagen zur Milch in den obigen Blog-Beiträgen:
+ Der springende Punkt
Jane Plant, die selbst an Krebs erkrankte, hat in “Das Leben in deiner Hand” wissenschaftliche Beweise zusammengetragen, die belegen, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Milch und Milchprodukten und dem Anstieg an Brust- und Prostatakrebs gibt.
“Der springende Punkt ist der”, schreibt Jane Plant, “die Milch aller Säuger, ob von Menschen, Kühen oder einer anderen Art, ist eine hochwirksame, äußerst komplexe Flüssigkeit und einzig dazu gedacht, die individuellen Bedürfnisse junger Säugetiere ein und derselben Art zu befriedigen. Nicht die Kuhmilch ist das Problem: Sie ist eine wunderbare Nahrung – für Kälber. Und damit sind wir an der Wurzel des Übels.” J.P. Seite 144)
Bei Rindern ist seit der Industrialisierung der Landwirtschaft der Spiegel des Wachstumshormons IGF-1 in der Milch ständig gestiegen. Insulinähnliche Wachstumsfaktoren regen bei Säugern die Zellteilung an. “Da bekannt ist, dass IGF-1 bei Menschen biologisch aktiv ist… wirft der höhere IGF-1 Gehalt der Milch die Frage auf: Löst das mit der Milch oder dem Fleisch von Milch- und Schlachttieren aufgenommene IGF-1 eine schnellere Zellteilung und vermehrtes Zellwachstum bei Menschen aus und verursacht so Krebs?”
1998 hat ein kanadisch-amerikanisches Forscherteam in einer Studie berichtet, dass ein “‘greifbarer indirekter Beweis für den Zusammenhang zwischen IGF-1 und dem Brustkrebsrisiko” erbracht sei und … außerdem auf Experimente mit Mäusen (verwiesen), bei denen IGF-1 nachweislich das Wachstum von Krebszellen begünstigt.”
“Vertreter der Milchwirtschaft behaupten, in der Milch enthaltende Hormone und hochwirksame Stoffe würden nicht in den Blutkreislauf übergehen.” J.P. Seite 153 ff)
Jane Plant fordert unabhängige Forschungen und bringt es auf den Punkt: “Bis dahin empfehle ich allen Frauen zur Vorbeugung gegen Brustkrebs oder dessen Behandlung und allen Männern zur Vorbeugung gegen Prostatakrebs oder dessen Behandlung, Milchprodukte aller Art … von ihrem Speisezettel zu streichen.” ( J.P. Seite 177)
Oh Schreck, wird Ottilie Otto nun denken. Dann werde ich bestimmt an Osteoporose erkranken.
Keine Sorge liebe Ottilie:
Die WHO bestätigte, “dass Osteoporose in Ländern mit relativ niedriger Kalziumversorgung keineswegs häufiger auftritt. Sie äußerte sogar den Verdacht, dass die hohen Kalziummengen in der Nahrung… eine Reihe von nachteiligen biologischen Wirkungen haben können”. (Jane Plant Seite 194)
“Eine an tierischem Eiweiß reiche Ernährung erhöht den Säureanteil im Körper. Dadurch wird ein Puffermechanismus ausgelöst, der in den Knochen eingelagertes Kalzium freisetzt. …. Infolgedessen scheidet der Körper dieses Kalzium aus und bewirkt so einen Verlust der Knochensubstanz.” (Jane Plant Seite 195)